Kairo/Ḥārat er-Rūm

Gasse und koptisches Viertel in der islamischen Altstadt von Kairo
Ḥārat er-Rūm · حارة الروم
GouvernementKairo
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Kairo/Ḥārat er-Rūm

Harat er-Rum, arabisch: حارة الروم , Ḥārat ar-Rūm, „Römergasse, Römerviertel“[1], auch arabisch: حارة الروم السفلة , Ḥārat ar-Rūm as-Sufla, „die untere Römergasse, Römerviertel“,[2] ist ein koptisches Viertel um die gleichnamige Gasse inmitten der islamischen Altstadt von Kairo nordöstlich des Stadttores Bāb ez-Zuweila. Das Viertel existiert wohl seit Anbeginn der neuen Stadtgründung Kairo im 10. Jahrhundert. 1660 bis 1799 residierten in diesem Viertel die Päpste und Patriarchen von Alexandrien.

Hintergrund

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Karte
Plan des Viertels Ḥārat er-Rūm

Ḥārat er-Rūm befindet sich in der islamischischen Altstadt von Kairo, östlich des Südteils der Schāriʿ el-Muʿizz li-Dīn Allāh und nordöstlich des Stadttores Bāb ez-Zuweila, und gehört zu den ältesten von koptischen Christen bewohnten Gebieten. Man vermutet, dass die älteste Kirche in Ḥārat er-Rūm, die der hl. Jungfrau, bereits im 10. Jahrhundert errichtet wurde. Das Kirchenareal mit der Kirche der hl. Jungfrau und das Kloster des Prinzen Tadrus/Theodor befinden sich in unmittelbarer Nähe an der Nordseite der Gasse ʿAṭfa er-Rūm, عطفة الروم.

Geschichte

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Die Anfänge der christlichen Gemeinde in diesem Viertel liegen im Dunkeln. Otto Meinardus meinte, dass sie wahrscheinlich im 10. Jahrhundert lägen, also in einer Zeit, in der der vierte Fatimidenkalif Abū Tamīm Maʿadd al-Muʿizz li-Dīn Allāh (geb. um 930, gest. 975) hier seine neue Hauptstadt Kairo anlegen ließ. Es gibt jedoch auch Vorschläge, die den Beginn deutlich früher datieren: ins späte 5. bzw. frühe 6. Jahrhundert n. Chr.

Das Areal mit einer unbekannten Anzahl an Kirchen, darunter die Kirche der heiligen Jungfrau, wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Die erste Zerstörung erfolgte unter dem sechsten Fatimidenkalifen el-Ḥākim bi-amr Allāh (geb. 985, gest. 1021) nach seinem Herrschaftsantritt 996. El-Ḥākim ging als grausamer Christenverfolger in die Geschichte ein, der u. a. etwa 30.000 Kirchen zerstören ließ. 1026, zur Zeit des 64. koptisch-orthodoxen Papstes Zacharias von Alexandrien (Regentschaft 1004–1032), wurden die Kirchen wiedererrichtet.[3] Zu einer erneuten Zerstörung und Wiedererrichtung kam es 1321 zur Zeit des Mamluken-Sultans en-Nāṣir Muḥammad ibn Qalāwūn (Regentschaft 1293–1341).

Frühe Erwähnungen des Kirchenareals und der Kirche der hl. Jungfrau stammen vom koptischen Historiker Abū el-Makārim (* vor 1160, † nach 1190) am Übergang vom 12. zum 13. Jahrhunderts und vom arabischen Historiker el-Maqrīzī (geb. 1364, gest. 1442) aus dem 15. Jahrhundert.[4] Letzterer erwähnte neben der Kirche der hl. Jungfrau auch noch die einstige Kirche der hl. Barbara und das Kloster Deir el-Banāt.

Von 1660 bis 1799 befand sich hier der Sitz der Päpste und Patriarchen von Alexandrien in Kairo. Zuvor residierten die Päpste in Ḥārat Zuweila in el-Mūskī, später in der Klōt Bek St. in el-Azbakīya. Zur Zeit des osmanischen Sultans Mehmed IV. (Regentschaft 1648–1687) verlegte der 102. Papst, Matthäus IV. von Alexandrien, bereits am ersten Tag nach seiner Papstweihe (Ordination) am Sonntag, dem 30. Hathor 1377 AM (= 6. Dezember 1660 AD), den Sitz von Ḥārat Zuweila hierher.[5] Der 108. Papst, Markus VIII. von Alexandrien, verlegte 1799 während seiner Regentschaft von 1796 bis 1809 den Sitz nach el-Azbakīya. In der Zeit, als die Päpste in diesem Viertel residierten, erlebte das Viertel einen Aufschwung und wurde zum Zentrum kirchlicher Aktivitäten. Jedoch kam es wieder zum Rückgang nach der erneuten Verlegung des Papstsitzes. Der Sitz der Päpste befand sich im Kloster des hl. Theodor, das in dieser Zeit auch vergrößert wurde. Im hiesigen Kirchenareal wurden auch mehrere Päpste bestattet.

1508 AM (1792 AD) ließ der Kopte und spätere Premierminister Ibrāhīm el-Gōharī/Gawharī († 1795)[6] die Kirche der hl. Jungfrau renovieren. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts brannte sie jedoch nieder. Noch zu Beginn der Regierungszeit 1805–1848 des Gouverneurs der osmanischen Provinz Ägypten, Muḥammad ʿAlī Pascha, wurde die Kirche in ihrer heutigen Form wiedererrichtet.

Etwa in derselben Zeit wurde auch die Kirche des hl. Georg unmittelbar westlich der Kirche der hl. Jungfrau errichtet. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel die Kirche des hl. Georg und wurde Anfang der 1980er-Jahre abgerissen. Wie Aziz Atiya erwähnte, fand man in den Fundamenten dieser Kirche, auf denen der Neubau errichtet wurde, die Überreste zweier alter Kirchen und mehrere Gräber aus dem Mittelalter.

Verehrte Heilige

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Neben der hl. Jungfrau und dem hl. Georg werden in diesem Viertel auch der heilig gesprochene Prinz Tādrus aus Schuṭb, die Heilige und Märtyrerin Marina, die in der Westkirche unter dem Namen Margareta von Antiochia († um 305) bekannt ist und zu den Vierzehn Nothelfern gehört, und die hl. Marina, der Mönch, auch Marina von Bithynien genannt,[7] verehrt.

Die Anreise muss zum Teil zu Fuß bewältigt werden. Mit dem Auto oder Taxi kann man bis zum Bāb Zuweila oder über die El Azhar St. bis zur el-Ghūrī-Moschee fahren.

Meist begibt man sich dann in den Südteil der Schāriʿ el-Muʿizz li-Dīn Allāh und läuft bis zur 1 Sabīl-Kuttāb des Muḥammad ʿAlī Pascha . Nun begibt man sich in die östliche Seitenstraße unmittelbar nördlich der Sabīl-Kuttāb und läuft im Zickzack durch die folgenden Straßen: von der Seitenstraße folgt man der Straße nach rechts und biegt dann nach links in die nächste Seitenstraße. Und nochmals nach rechts und dann wieder nach links in die unmittelbar folgenden Seitenstraßen. Nun läuft man bis zum Kirchenareal und/oder zum Kloster, die sich beide an der Nordseite der Gasse ʿAṭfa er-Rūm, عطفة الروم, befinden. Wer sicher gehen will, kann vor Ort nach der Kirche der hl. Jungfrau Maria fragen: كنيسة السيدة العذراء مريم, Kanīsat as-Saiyida al-ʿAdhrāʾ Maryam. Mit den Namen der Gassen kann nicht jeder etwas anfangen.

Wenn man zum Bāb Zuweila anreist, gibt es neben der vorherigen Variante auch noch eine Alternative: Man läuft nach Osten in der Schāriʿ Darb el-Aḥmar, شارع درب الأحمر, entlang den Überresten der Stadtmauer und biegt bei 1 30° 2′ 30″ N 31° 15′ 33″ O nach Norden in die Ḥārat ʿImārat el-Full, حارة عمارة الفل. Danach biegt man nach links (Westen) in eine der drei folgenden Nebenstraßen und kurz danach nach rechts (Norden) in die Gasse Ḥārat er-Rūm. Man läuft weiter nach Norden bis ans Ende der Gasse und biegt hier nach rechts in die ʿAṭfa er-Rūm.

Sehenswürdigkeiten

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Kirchenkomplex der hl. Jungfrau

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Von Westen kommend erreicht man zuerst den Kirchenkomplex der hl. Jungfrau, der sich auf der Nordseite der Gasse ʿAṭfa er-Rūm, عطفة الروم, befindet und von einer hohen Mauer umgeben ist. Hinter der Eingangstür gelangt man auf einen Vorhof und blickt direkt auf die Kirche des hl. Georg. Am Nordende des Hofes führt eine Treppe etwa zwei Meter in die Tiefe, und der sich anschließende Gang führt nach Osten zur Kirche der heilige Jungfrau auf dessen Nordseite.

  • 1 Kirche der hl. Jungfrau Maria (كنيسة السيدة العذراء مريم, ​Kanīsat as-Saiyida al-ʿAdhrāʾ Maryam, ​auch كنيسة العذراء المغيثة, Kanīsat al-ʿAdhrāʾ al-Mughītha, „Kirche der Jungfrau des Beistandes“, koptisch: ϯⲉⲕⲕⲗⲏⲥⲓⲁ ⲛ̀ϯⲑⲉⲟⲇⲟⲕⲟⲥ ⲉⲑ̅ⲩ̅ ⲙⲁⲣⲓⲁ ⲛ̀ϯⲣⲁⲃⲏ ⲛ̀ⲣⲱⲙⲉⲟⲥ, „Kirche der hl. Gottesmutter im römischen Viertel“) . Der Eingang, eine verzierte Holztür, zur etwa zwei Meter unterhalb des Straßenniveaus gelegenen koptisch-orthodoxen Kirche vom Anfang des 19. Jahrhunderts befindet sich in ihrer Südfassade. Man erreicht den Kircheninnenraum über einen Narthex, eine Vorhalle, im Südwesten der Kirche. (30° 2′ 36″ N 31° 15′ 39″ O)
Die dreischiffige Kirche misst von Norden nach Süden etwa 12 Meter, von Westen nach Osten inklusive der Allerheiligsten etwa 16 Meter. Die Schiffe werden durch zwei Reihen mit je drei Steinpfeilern voneinander getrennt. Weitere Halbpfeiler befinden sich an der Nord- und Südwand. Die Pfeiler sind mit Holzbalken und gemauerten Rundbögen verbunden, auf denen zwölf gemauerte und unverputzte Kuppel ruhen, davon neun im Gemeinderaum und drei über den Allerheiligsten. Die Kuppeln über den Allerheiligsten verfügen über je ein Glasfenster zu dessen Ausleuchtung. Eine Empore im Kirchenraum ist für Frauen bestimmt. Im mittleren Kirchenschiff wurde ein weiterer Holzbalken angebracht, auf dem sich die Kreuzigungsgruppe mit Maria und dem Apostel Johannes sowie darunter zu beiden Seiten ein hölzerner Adler, der eine Schlange erwürgt, befinden.
Die drei Allerheiligsten an der Ostseite des Kirchenraums sind mit einer hölzernen Schirmwand abgetrennt und – von Norden nach Süden – für die Märtyrerin Marina (hl. Margareta von Antiochia), die heilige Jungfrau und heutzutage für den Erzengel Michael (früher für die vier körperlosen apokalyptischen Wesen) bestimmt. Weiter südlich befindet sich zudem der Zugang zu einem etwa acht Meter langen und vier Meter breiten Gang, an dessen Ende sich ein modernes Baptisterium befindet. In der Nische auf der linken Seite befand sich das alte Taufbecken. Die Schirmwand zum mittleren Allerheiligsten ist mit Elfenbein eingelegt. Links und rechts vom Zugang befinden sich die Ikonen der Maria mit ihrem Kind bzw. der Taufe Christi. Am oberen Ende der Wand befinden sich die Bildnisse der zwölf Apostel, dazwischen das des Jesus, und darüber das Christuskreuz. Hinter der Schirmwand befindet sich ein mit einer Apsis abgeschlossener Raum, in dem sich ein Marmoraltar unter einem hölzernen Baldachin befindet. In der Apsis wurde ein Bildnis Jesu Christ angebracht. Über den Schirmwänden in den Seitenschiffen befinden sich je sieben Ikonen, die das Abendmahl, Heilige, Kirchenväter und Engel zeigen. Auch das Allerheiligste des Erzengels verfügt über einen Altar unter einem hölzernen Baldachin. Im Allerheiligsten der Märtyrerin Marina führt eine Tür zur Kapelle des hl. Tādrus/Theodor.
Im nördlichen Schiff befindet sich ein hölzerner Ambon (Kanzel) mit Bildnissen von Heiligen. Zwischen dem Ambon und der Ikonostase wurden sechs Schreine mit den Reliquien u. a. vom hl. Merkurius (Abu Seifein), hl. Ischyrion (Abbasc̲h̲eirūn), vom Prinzen Tādrus el-Maschriqī (Theodor der Orientale/Syrer) und vom Vater Isizurus (لأنبا ايسيزوروس) aufgestellt, während sich im südlichen Schiff vier Reliquienschreine befinden, u. a. zwei für die hl. Marina der Mönch, den Klostervorsteher Mīchāʾīl aus Ṭūch (القمص ميخائيل الطوخي, Martyrium 1524 AD) und die Unterarmreliquie der Märtyrerin Marina. An den Wänden befinden sich weitere Ikonen, darunter für die Heiligen und Gebrüder Maximus und Domatius, den hl. Antonius, den hl. Georg, die hl. Marina, die den Teufel niedertrampelt, den Erzengel Michael, Maria und Jesus, den äthiopischen Heiligen Takla Haymanot im Ornat eines Patriarchen, den Vater und Papst Schinuda III. und seine Schüler sowie für weitere Heilige.
  • Kapelle der hl. Marina. Auf der Südseite des Gangs zur Kapelle der hl. Jungfrau befindet sich eine Kapelle für die hl. Marina.
  • 2 Kirche des hl. Georg (كنيسة مارجرجس, ​Kanīsat Mār Girgis). Unmittelbar nördlich des Hofs befindet sich erhöht die moderne Kirche des hl. Georg, in der neben Georg auch der hl. Merkurius (Abu Seifein) und der hl. Theodor der Orientale/Syrer verehrt werden. Die Kirche wurde seit den 1980er-Jahren an der Stelle einer früheren, aber verfallenen Kirche errichtet. Beim Abriss der Kirche der früheren Kirche wurden die Überreste zweier alter Kirchen und mehrere Gräber aus dem Mittelalter entdeckt. Die alte Kirche besaß ähnlich der Kirche der hl. Jungfrau zwölf Kuppeln, davon drei über den Allerheiligsten. (30° 2′ 36″ N 31° 15′ 38″ O)
Die moderne dreischiffige Kirche wird durch Säulenreihen mit Rundbögen, auf denen Tonnengewölbe ruhen, unterteilt. Über den Seitenschiffen befinden sich Emporen. Die drei Allerheiligsten wurden mit Kuppeln abgedeckt. In der Südostecke des Kirchengebäudes erhebt sich der Glockenturm. Diese Kirche ist meist geschlossen.

Nonnenkloster des Prinzen Tadrus/Theodor

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  • 3 Kloster des Prinzen Tādrus aus Schuṭb (دير الامير تادرس الشطبي, ​Deir al-Amīr Tādrus asch-Schuṭbī), Darb el-Ahmar (östlich der Kirche der hl. Jungfrau). Mobil: +20 (0)120 500 2273. Östlich des beschriebenen Kirchenareals der hl. Jungfrau befindet sich das koptisch-orthodoxe Nonnenkloster des Prinzen Tadrus/Theodor. Es ist eins von fünf Nonnenklöstern in Kairo und stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert, möglicherweise sogar aus dem elften Jahrhundert. Im Westen des Klosters befinden sich die Unterkünfte für die Nonnen und die Klosterverwaltung, im zentralen Teil zwei Kapellen und weiter östlich die Kirche des hl. Tādrus esch-Schuṭbī. Zwei für das Kloster wichtige Ereignisse seien hier genannt. Der 117. Patriarch von Alexandrien und Papst des Stuhls des heiligen Markus, Schinuda III., weihte am 11. September 1990 ein neues Gebäude für die Nonnen und weihte am 31. März 1991 sieben Nonnen und nahm weitere Nonnen und Novizinnen in das Kloster auf. (30° 2′ 36″ N 31° 15′ 41″ O)
  • Die Kapelle des Abba Noufer, koptisch: Ⲁⲃⲃⲁ Ⲛⲟⲩϥⲉⲣ, arabisch: أبو نفر, Abū Nufr, auch Onuphrius der Einsiedler, besteht aus drei hintereinander liegenden Räumen.
  • Die Kapelle der hl. Marina, des hl. Tadrus esch-Schutbi und des hl. Tadrus el-Maschriqi besteht nur aus einem Raum.
  • Die Kirche des hl. Tādrus esch-Schuṭbī ist eine vierschiffige moderne Kirche. Im äußersten linken Schiff befindet sich das Grab der am 13. April 1988 verstorbenen Nonne Martha Maqqār, الراهبة مرثا مقار, und in den folgenden die Allerheiligsten für die hl. Jungfrau Maria, den hl. Tādrus esch-Schuṭbī und für den Erzengel Michael. Das Schiff vor dem Allerheiligsten des hl. Tādrus esch-Schuṭbī ist erhöht und besitzt und besitzt im erhöhten Teil Bleiglasfenster mit Szenen aus dem Leben Christi.
Die Kirche ist hauptsächlich für die Nonnen bestimmt. Man kann jedoch fragen, ob man sie besuchen darf.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Im Nonnenkloster des hl. Tadrūs esch-Schuṭbī gibt es zwei Geschäfte: eins für Produkte des Klosters und das andere für Souvenirs und Bücher.

Unterkunft

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Ausflüge

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Der Besuch des Viertels lässt sich mit der Besichtigung der Straßenzüge Schāriʿ el-Muʿizz li-Dīn Allāh und Bāb Zuweila zur Schāriʿ eṣ-Ṣalība verbinden.

Literatur

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  • Butler Alfred J[oshua]: The ancient Coptic churches of Egypt; Bd.1. Oxford: Clarendon Press, 1884, S.278–283.
  • Atiya, Aziz Suryal: Harit Al-Rum. In: Atiya, Aziz Suryal (Hrsg.): The Coptic Encyclopedia; Bd. 4: Ethi - John. New York: Macmillan, 1991, ISBN 978-0-02-897027-1, S.1206f. Freie Veröffentlichung – Neben dem Lesen weitere Nutzungsrechte
  • Meinardus, Otto F. A.: Christian Egypt, ancient and modern. Cairo: American University in Cairo Press, 1977 (2.Auflage), ISBN 978-977-201-496-5, S.304–305.

Einzelnachweise

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  1. Als Römer wurden üblicherweise Einwohner des Byzantinischen Reichs bezeichnet. Gelegentlich wurde der Begriff auch für Europäer im Allgemeinen benutzt.
  2. Zur Unterscheidung eines gleichnamigen Viertels in der Nähe des Bāb en-Naṣr.
  3. Es gibt auch die Angabe, dass die Wiedererrichtung unter dem 66. Papst, Christodoulos von Alexandrien, erfolgte, dessen Regentschaft von 1047 bis 1077 dauerte.
  4. [Abū al-Makārim]; Evetts, B[asil] T[homas] A[lfred] (Hg., Übers.); Butler, Alfred J[oshua]: The churches and monasteries of Egypt and some neighbouring countries attributed to Abû Sâliḥ, the Armenian. Oxford: Clarendon Press, 1895. Verschiedene Nachdrucke, z. B. Piscataway: Gorgias Press, 2001, ISBN 978-0-9715986-7-6. El-Maqrīzīs Kirchenverzeichnis S. 326f., Kirche Nr. 3. Unter Nr. 2 erwähnte er auch noch eine Kirche der hl. Jungfrau in Ḥārat Zuweila als weitere Kirche in der islamischen Altstadt. El-Maqrīzīs Klosterverzeichnis: S. 322, Nr. 80.
  5. Lives of Saints: Mesra 16, koptisches Synaxarium (Martyrologium) zum Ableben des Papsts Matthias IV. am 16. Mesra 1391 AM (15. August 1675 AD)
  6. Lives of Saints: Bashons 25, koptisches Synaxarium (Martyrologium) zum Ableben von Ibrahim el-Gohari am 25. Baschons 1511 AM (31. Mai 1795 AD).
  7. Lives of Saints: Mesra 15, koptisches Synaxarium (Martyrologium) zum Ableben der hl. Marina des Mönchs am 15. Mesra
Artikelentwurf
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