Das Hönnetal liegt im nordrhein-westfälischen Balve im Märkischen Kreis und damit im Sauerland. Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff bezeichnete das Hönnetal als das "romantischste Tal Westfalens".

Hintergrund Bearbeiten

Das Hönnetal trägt seinen Namen des gleichnamigen Flusses wegen, der Hönne. Die Hönne ist ein linker Nebenfluss der Ruhr. Sie entspringt in Neuenrade, durchfließt in Richtung Norden die Städte Balve und Menden (Sauerland) und mündet bei Fröndenberg/Ruhr in die Ruhr.


Im 19. Jahrhundert war das Hönnetal Anziehungspunkt der Romantiker und es entwickelte sich ein Regionaltourismus. Noch in den 1950er- und 1960er-Jahre war das Hönnetal ein - insbesondere an Sonntagen und Feiertagen - stark frequentierter tagestouristischer Anziehungspunkt. In den letzten Jahrzehnten geriet das Tal jedoch in eine gewisse Vergessenheit.

Anreise Bearbeiten

per Bahn

Von Dortmund Hbf. oder Hagen Hbf. empfiehlt sich die Anreise mit dem Dortmund-Sauerland-Express (RE 57) bzw. dem Sauerland-Express (RE17) nach Fröndenberg. Von dort fährt werktags stündlich (an Sonn- und Feiertagen leider nur zweistündlich) die Hönnetalbahn in Richtung Neuenrade. Die Strecke kann als eine der landschaftlich reizvollsten Eisenbahnstrecken Nordrhein-Westfalens bezeichnet werden.

Zielbahnhöfe können "Binolen", "Volkringhausen" oder "Sanssouci" sein. Es empfiehlt sich in jedem Fall einmal am Bahnhof Binolen auszusteigen, der noch das alte Bahnhofsgebäude besitzt (wenngleich es heute als privates Wohnhaus dient). Ein Verein von Eisenbahnfreunden ist in dem Gebäude untergebracht und unterhält ein kleines Museum.

ACHTUNG: Wenn im Hochsommer auch schöne Sonnenuntergänge locken, sollte beachtet werden, dass gegen 21 Uhr (halb 22 Uhr) die letzte Bahn aus dem Hönnetal nach Fröndenberg fährt. Danach wird der Verkehr auf der Strecke erst wieder gegen 6 Uhr morgens aufgenommen. Es besteht eine Betriebspause von über acht Stunden.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Burg Klusenstein

Die Burg Klusenstein erhebt sich auf einem 60 Meter hohen Felsen über der Hönne. Sie liegt auf dem Gebiet der Stadt Hemer. Sie wurde 1353 als Grenzburg gebaut. Noch heute ist die Hönne auf Höhe der Klusenstein "Grenzfluss" zwischen den heutigen Städten Hemer und Balve.

Die Burg selbst befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Ausnahmen gab es in der jüngeren Vergangenheit lediglich zum Tag des offenen Denkmals. Aufgrund ihrer Lage auf dem hohen Felsen ist die Burg nur durch einen längeren Umweg auf einer stark befahrenen Straße zu erreichen. Als Fußgänger und Wanderer empfiehlt es sich daher, es beim Blick am Fuße des Felsens, der Feldhofhöhle oder den anderen Wanderwegen zu belassen.

Klusensteiner Mühle

"Sieben Jungfrauen"

Kleines Eisenbahnmuseum am Bahnhof Binolen

Aktivitäten Bearbeiten

Das Hönnetal ist eine Landschaft zum Spazieren, Nachsinnen und Wandern. Es empfiehlt sich eine Besichtigung der vielen Höhlen.

Einkaufen Bearbeiten

Im Hönnetal selbst gibt es in weiten Teilen keine Einkaufsmöglichkeiten mehr. Gewöhnliche Läden finden sich in den Städten Menden (Sauerland) und Balve. Während Balve vor allem kleine Einzelhandelsläden dörflichen Charakters (mit entsprechend kurzen Öffnungszeiten, aber entsprechendem Ambiente) vorweist, findet man im bevölkerungsstärkeren Menden auch die üblichen großen Ketten.

Küche Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

Mittel Bearbeiten

Das Haus Recke (unweit des Bahnhofes Binolen) bietet heimische Küche an. Die Preise sind im gehobenen Mittelsegment anzusiedeln. Dafür können die Portionen als sehr groß bezeichnet werden.

Gehoben Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Als dünn besiedelte Landschaft gibt es kein Nachtleben im allgemein verstandenen Sinne. Hierfür sei an die größeren Städte Menden, vor allem jedoch Dortmund und Hagen erinnert.

Das Hönnetal hat ein ganz eigenes Nachtleben, wenn der Mond auf die Burg Klusenstein scheint.

Unterkunft Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

Mittel Bearbeiten

Haus Recke (3-Sterne-Hotel) ist derzeit die einzige noch verbliebene Unterkunftsmöglichkeiten im Hönnetal.

Gehoben Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

 
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