Freistadt Christiania

alternative Wohnsiedlung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen

Die Freistadt Christiania (dänisch: Fristad Christiania, kurz auch Christiania) ist eine autonome Wohnsiedlung innerhalb Kopenhagens in Dänemark. Christiania ist in seinem Selbstverständnis ein von Dänemark unabhängiger Staat, auch wenn es mitten in Kopenhagen liegt. Diese de facto Unabhängigkeit wird von der dänischen Regierung geduldet.

Glashaus in der Freistadt
Christiania
RegionRegion Hovedstaden
Einwohnerzahlca. 1.000
Höhe
Tourist-Infochristiania.org
Lagekarte von Dänemark
Lagekarte von Dänemark
Freistadt Christiania

Christiania befindet sich auf einer Fläche von 34 Hektar und ist in fünfzehn Gebiete unterteilt.

Karte
Plan von Christiania

Hintergrund Bearbeiten

 
Flagge von Christiania

Als 1971 das dänische Militär einige Baracken auf Christianshavn räumte, zogen gleich darauf Hausbesetzer ein. Sie waren so zahlreich, dass die Räumung des Geländes nach mehreren Versuchen aufgegeben wurde. Am 24. September 1971 wurde die Freistadt Christiania ausgerufen.

Darüberhinaus gibt es zwei basisdemokratische Institutionen, die Entscheidungen fällen und beispielsweise die Zusammenarbeit mit Dänemark und Kopenhagen regeln. Einerseits ist das Plenum (Fællesmøde), das eine Art der Legislative verkörpert. Andererseits werden in der Gebietssitzung (Områdemøde) die lokalen Themen der insgesamt fünfzehn Gebiete in Christiania besprochen.

Anreise Bearbeiten

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Aktivitäten Bearbeiten

Einkaufen Bearbeiten

Küche Bearbeiten

Unbedingt einen Besuch wert ist das weit herum bekannte Moonfisher Café

Nachtleben Bearbeiten

Unterkunft Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Verhalten Bearbeiten

 
Regeln in der Freistadt Christiania

In der Freistadt sind von der selbstverwaltenden Gemeinde Regeln erlassen worden, die eingehalten werden sollten. Darunter gehören:

  • Verbot von Waffen
  • Verbot harter Drogen (wie Heroin, LSD etc.)
  • Verbot der Gewaltanwendung
  • Trageverbot von Rocker- und Bikerjacken
  • Trageverbot von kugelsicheren Westen
  • Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern
  • Einfuhrverbot von Diebesgut

Für Touristen ist besonders noch wichtig, dass das Photographieren besonders an der Pusher Street zu unterlassen ist. Aber auch anderswo sollte zurückhaltend photographiert werden, am Besten man fragt die Bewohner nach Erlaubnis.

Da die Freistadt Christiania sich als unabhängig von Dänemark bzw. Kopenhagen versteht, sollte dies auch so entsprechend akzeptiert werden. Offensive Diskussionen oder gar abwertende Äußerungen sollten vermieden werden. Es wird empfohlen, Produkte mit "kapitalistischem Image", wie beispielsweise Coca-Cola, außerhalb der Freistadt zu konsumieren.

Sicherheit Bearbeiten

Zwar ist das umliegende Kopenhagen eine sichere Stadt, jedoch gelten für die Freistadt besondere Regeln. Wenn man gegen die, von der dort lebenden Gemeinschaft, erlassenen Regeln grob verstößt und dadurch manche Bewohner dementsprechend diesem verhalten ungehaltener entgegentreten, wird man Schwierigkeiten haben, diese Probleme unter Zuhilfenahme der dänischen Polizei lösen zu können. Die Polizei hält sich mit Aktionen in Christiania stark zurück, um etwaige Unruhen mit der antiautoritären Bewohnerschaft zu vermeiden. Auch sollte man sich in diesen Gebieten vorsichtiger verhalten, was allgemeinen Taschendiebstahl, den vorrangig eher Fremde begehen können, angeht.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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