Filerimos
Filerimos | |
Region | Südliche Ägäis |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | 267 m |
Filerimos |
Filerimos (auch Phileremos oder Philermos, griechisch: Φιλέρημος, Filérimos) ist eine Sehenswürdigkeit auf Rhodos.
Hintergrund
BearbeitenFilerimos ist eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Rhodos. Der Ort hat eine ganze Menge zu bieten. Auf zwei Aussichtsplattformen kann man den Norden der Insel fast komplett einsehen. Es gibt ein schönes Kloster, die Reste der Akropolis von Ialysos, das weiße Kreuz und Pfauen.
Anreise
BearbeitenFilerimos kann man nur mit dem Bus oder mit dem eigenen Fahrzeug erreichen. Südlich von Rhodos-Stadt führt eine Verbindungsstraße etwa ab dem Flughafen Rhodos nach Faliraki. Auf dieser Straße muss man (es ist ausgeschildert) nach Norden abbiegen und erreicht dann das Plateau Filerimos. Gute Zeiten sind der frühe Morgen und der Nachmittag, da zu diesen Tageszeiten wenig los ist, und man sich in Ruhe umsehen kann.
Mobilität
BearbeitenWenn man hier alles sehen möchte, ist festes Schuhwerk angebracht.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenMan muss sich erst einmal im klaren darüber werden, was nun was ist. Filerimos ist der Berg, auf dem die Ruinen stehen. Auf dem Berg war früher die antike Stadt Ialysos. Hier hat die Akropolis der Stadt gestanden, von der nicht viel übrig geblieben ist.
Vom Kloster, das im Mittelalter erbaut wurde, gibt es noch eine Menge zu sehen. Es ist nicht mehr bewohnt und dient nur noch den Touristen als Anziehungspunkt. Das Kloster wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Nun lassen sich unterschiedlichste Bauformen finden. Bestimmend sind heute die der Italiener, die das Kloster so rund 1915 wieder aufbauten.
Gebaut wurde das Kloster von der griechisch-orthodoxen Kirche. In einem Krieg wurde es zerstört. Als die Johanniter die Insel zu ihrer Heimatinsel erklärten wurde das Kloster wieder katholisch aufgebaut. Als die Türken die macht über Rhodos übernahmen, wurde das Kloster wieder zerstört. Dann kamen die Italiener und bauten das Kloster ein drittes mal auf. Von allen diesen
Auf dem Gelände befindet sich eine Pfauenfarm. Auch hier hat man es nicht eingesehen, die Tiere in Ställe einzusperren. Sie laufen hier frei herum. Das hat zum einen zur Folge, dass sie einen ziemlichen Krach machen, wie Katzen, nur viel lauter, zum anderen laufen sie auch auf den Wegen herum. Näher als zwei Meter lassen sie den Menschen aber nicht an sich heran. Aber sie sind den Menschen gewöhnt.
Aktivitäten
BearbeitenEin Ausflug nach hier oben lohnt sich immer. Neben den Ruinen gibt es auch noch das Betonkreuz zu bestaunen, das über der neuen Stadt Ialysos steht. Man kann das kreuz über eine Wendeltreppe erklimmen und die vielleicht noch bessere Aussicht genießen. Es ist in dem Kreuz sehr eng. Leute die auch nur einen Hauch von Höhenangst haben, sollten es lassen. Auch wenn man nur unter einem Hauch von Klaustrophobie leidet, nicht machen. Eigentlich kann immer nur einer nach oben steigen, denn es ist so eng in dem Kreuz.
Vom Aussichtspunkt des Kreuzes kann man nach Süden an die Westküste sehen. Man sieht den Flughafen Diagoras und die neue Stadt Ialysos, die mittlerweile so etwas ist wie ein Vorort von Rhodos-Stadt. Man kann aber auch ins Landesinnere schauen. Wenn man Glück hat, erwischt man einen tag mit guten Sichtbedingungen, dann ist es wirklich toll. Meist ist es aber etwas diesig, aber auch dann immer noch überwältigend.
Einen weiteren Aussichtspunkt gibt es in der Nähe des Klosters. Hier kann man mehr nach Norden scheuen. Rhodos-Stadt ist zu erkennen. Man kann von hier auch die Ostküste sehen.
Einkaufen
BearbeitenEin kleiner Stand ist am Parkplatz aufgebaut. Hier werden Souveniers von Filerimos verkauft. Man hat aber eine Spezialität zu verkaufen. Es handelt sich um den Kräuterlikör Sette Erbe, der giftgrün aussieht. Er wird aus sieben Kräutersorten hergestellt. Wenn man fragt, bekommt man auch eine Probe.
Küche
BearbeitenEbenfalls am Parkplatz (das ist mehr oder weniger ein Laden) befindet sich eine kleine, einfache Taverne, in der man sich stärken kann. Nichts besonderes, aber immer gut für den kleinen Hunger zwischendurch. Hier kann man nett etwas essen und trinken.
Gesundheit
BearbeitenFilerimos liegt ganz schön hoch. Schon beim hochfahren sollte man besondere Vorsicht walten lassen, denn es geht steil nach unten und man sollte nicht glauben, die Strassen sind so gesichert, wie es in Deutschland der Fall ist. Auch die Aussichtsplattformen sind zwar gesichert, aber nicht so, dass es ungefährlich ist. Gerade Besucher, die ein gutes Bild machen wollen, sind gefährdet. Man sollte vorsichtig sein.
Praktische Hinweise
BearbeitenEs ist recht schwierig sich mit den ganzen Namen zurecht zu finden. Das antike Ialysos hat wohl drei Namen, auch das Kloster hat drei Namen, man kommt schnell durcheinander. Das liegt an den verschiedenen Besatzern der Insel.