Ein Avdat

Nationalpark in Israel
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Blick ins Nahal Tsin
Ein Avdat, En Avedat, En Ovdat;
Nahal Tsin, Nahal Tzin, Nahal Zin
BezirkSouthern District, Negev
Einwohnerzahl0
Höhe
Tourist-Info+972 (0)8 655 56 84
Lagekarte von Israel
Lagekarte von Israel
Ein Avdat

Der Ein Avdat National Park (oder En Avdat) ist ein in einem tief eingeschnittenen Flusstal liegender Naturpark im Negev im südlichen Israel.

Der Naturpark ist von zwei Eingängen aus zugänglich:

vom oberen Eingang (Upper Entrance, im Süden über eine Stichstrasse von der Strasse 40 aus zugänglich) führt ein kurzer Weg zu einem Aussichtspunkt mit einem gewaltigen Blick hinab in den Canyon. Der Canyon resp. der Wasserlauf verläuft von Süden nach Norden.
nur vom unteren Eingang (Lower Entrance), d.h. von der Nordseite von Sde Boker aus, kann der Canyon durchwandert werden. Es gibt eine Möglichkeit, auf einem Fussweg durch die Felswand zum oberen Eingang aufzusteigen, aufgrund der Enge des Weges und der Eisenleiter allerdings nur im "Einbahnverkehr", d.h. man muss selber um die Rückkehr zum Ausgangpunkt besorgt sein und kann nicht einfach auf demselben Weg zurückwandern.

Hintergrund

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Ein Steinbock blickt ins Nahal Tsin

Der Nationalpark von Ein Avdat umfasst einen Abschnitt im Oberlauf des Nahal Tsin, der Flusslauf des Tsin (oder "Zin") entspringt in der Nähe des Erosionskraters Makhtesh Ramon und verläuft in nordöstlicher Richtung bis er ins Tote Meer mündet. Der oberste Abschnitt des Nahal Tsin fällt den Grossteil des Jahres trocken, d.h. nur in Zeiten von Regenfällen im Negev führt er grössere Wassermengen. Die am Fuss einer gewaltigen Felswand gelegene Quelle "Ein Avdat" führt das ganze Jahr über Wasser, weshalb sich in diesem in einem tiefen Canyon eingegraben liegenden Abschnitt des Nahal Tsin eine Oase mit einem Quellteich und einem Pappelhain entwickelt hat. Das Wasser fällt von den "oberen Pools" über einen Wasserfall zu den "lower Pools" ab, führt zu reichem Pflanzenwachstum im Parkgebiet und versiegt vor allem in den Sommermonaten dann im Verlauf des Nahal Tsin bereits auf Höhe des unteren Parkeingangs.

Von Norden her mündet das Seitental Nahal Havarim in das Nahal Tsin, der Bach Havarim führt nur in der Zeit gelegentlicher Regenfälle Wasser.

Im Verlauf fällt das sich weitende Flusstal des Nahal Tsin in seinem Verlauf in Richtung des Toten Meers weitgehend trocken, die "Wüste Zin" ist bereits aus biblischen Berichten eine Wüstenei und kein fruchtbares Flusstal, entlang des Wasserstroms zeugt aber Grün von vorhandener Restfeuchtigkeit.

Geschichte

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Das Flusstal von Ein Avdat war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt, oberhalb des Wasserfalls fanden sich Spuren einer steinzeitlichen Mühle und Hinweise auf eine Produktion von Feuersteinwerkzeugen.

Wohl in byzantinischer Zeit liessen sich Einsiedler in künstlich erweiterten Höhlen an der Felswand der Schlucht nieder.

Bis ins Mittelalter wurde wohl das Wasser des Nahal Tsin genutzt, ins Gestein eingegrabene Rillen am oberen Zugang zeugen davon, dass Eimer an Seilen in den Canyon hinuntergelassen wurden, um Wasser zu schöpfen.

1952 wurde an der nach Eilat führenden Hauptstrasse 40 oberhalb des unteren Ausgangs des Nahal Tsin der Kibbuz Sde Boker gegründet. Bereits im Folgejahr trat der israelische Staatsgründer und ehemalige Ministerpräsident David Ben Gurion in den Kibbuz ein und beteiligte sich an der Gründung der Ben Gurion Universität des Negev, welche sich vor allem mit Fragen der Urbarmachung der Wüste beschäftigt. Nach einigen Monaten wurde Ben Gurion wieder politisch aktiv und trat 1963 wieder in den Kibbuz ein, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1973 lebte. Das Areal mit den Gräbern von David Ben Gurion und seiner Ehefrau auf einem Plateau oberhalb des Nahal Tsin wurde ebenfalls als Nationalpark unter Schutz gestellt, die Aussicht in den Canyon ist atemberaubend.

Landschaft

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Blick ins Nahal Tsin & Nahal Havarim

Der Naturpark von Ein Avdat umfasst den Abschnitt des Nahal Tsin, in dem das Flüsschen tief eingegraben in einem Canyon mit einer eindrücklichen Schichtung von Kalkstein und Feuerstein verläuft und hier verschiedene Wasserfälle und Teiche bildet.

Flora und Fauna

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Nubischer Steinbock

Im Bereich des Schluchtzugangs des Naturparks trifft man oft auf den nubischen Steinbock (Capra nubiana), in den Erdlöchern in der Nähe des Wanderwegs nach dem Parkeingang verschwinden oft Wüstenmäuse, wenn sich Wanderer nähern; neben anderen Vögeln können an Vorsprüngen an den steilen Felsklippen brütende Geier beobachtet werden.

Die Flora entspricht derjenigen, die im Negev angetroffen wird. Aussergewöhnlich ist der Bestand von Pappeln (am oberen Flussteich) und der halophytisch wachsenden Melden (die in leicht salzhaltigem Wasser gedeihen können). Entlang des unteren Parkbereichs hat sich ein Palmenbestand entwickelt.

Das Wüstenklima ist arid, im Januar liegen die Durchschnittstemperaturen tags um 15 und nachts um 4 Grad, im Hochsommer um 33° tagsüber und 19° in den auch in der Wüste kühlen Nächten, öfters werden aber Temperaturen über 40° erreicht.

1 Lower Entrance / Northern Entrance:
Von der in Nord-Südrichtung durch den Negev führenden Hauptstrasse 40 Be'er Scheva - Eilat zweigt man nach Sde Boker ab, an einem Kreisel beim Ortseingang rechts ab und gelangt zum Kassenhäuschen und Shop der Nationalparkverwaltung. Zum Besuch des Ein Avdat National Parks wird hier der Eintrittspreis entrichtet, man erhält eine Quittung welche am zweiten Kassenhäuschen am unseren Parkzugang vorgewiesen werden muss. Wenn man ein anderes Ziel hat (Wanderung nach Ein Akev, etc.) wird man zwar kostenlos eingelassen, erhält aber nicht die Quittung, welche zum Besuch des Ein Avdat Parks berechtigt, zum kostenfreien Besuch der Grabstätte von D. Ben Gurion biegt man vor dem Kassenhäuschen nach links zum Parkplatz ab.

nach Passieren einer Schranke kann man auf einer Nebenstrasse in Serpentinen zum Grund des Canyon hinunterfahren und den Parkeingang des Lower Entrance erreichen, der in 3,3km Entfernung liegt. Hier gibt es zahlreiche nur teilweise beschattete Parkplätze. Da der Park um ca. 16.00 h geschlossen wird und bis dahin verlassen werden muss, darf man sein Fahrzeug nicht länger auf dem Parkplatz stehen lassen, die Zufahrt wird nach der Schlieszeit mit einer Schranke verschlossen und man kann nicht mehr ausfahren.

Von der Bushaltestelle der Linie Be'er Scheva - Eilat (Linien 60,65 von Metropoline) am Kreisel am Ortseingang ist der Parkeingang in 40 Min. auf der asphaltierten Strasse auch zu Fuss zu erreichen.

2 Upper Entrance / Southern Entrance:
Die Zufahrtsstrasse zum "Oberen Eingang" geht etwas südlich von Sde Boker von der Hauptstrasse 40 ab und endet auf einem Parkplatz. Von hier aus ist der Aussichtspunkt mit dem spektakulären Blick in den Canyon auf einem kurzen geschotterten Fussweg zu erreichen. Das Ticket gilt für beide Zugänge. Ein Abstieg in den Canyon ist von hier aus nicht gestattet!

Gebühren/Permits

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1 En Avdat National Park, Sde Boker, Negev. Tel.: +972-(0)8-655-5684, +972-(0)8-655-4418, Fax: +972-(0)8-657-0536. Hunde nicht zugelassen, Hundezwinger zur Benutzung während des Besuchs vorhanden. Im Kassengebäude an der Zufahrt zum unteren Eingang Souvenirshop mit Verkauf von Snacks und Getränken, am unteren Parkeingang Toiletten und Trinkwasserstelle, beschattete Picknicktische. Geöffnet: April - Sept. 08.00-17.00h, Okt.-März 08.00-16.00h. Preis: 28/14 NIS.

Mobilität

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Fussweg entlang des Bachs

Im Naturpark bewegt man sich zu Fuss. Der Weg vom unteren Eingang (Lower Entrance) in den Canyon des Nahal Tsin ist als Wanderweg gut ausgebaut, allerdings ab dem Vormittag praktisch schattenlos. Teils ist der Weg schmal, auf einer in den Fels geschlagenen Treppe ist das Ausweichen erschwert, man muss bei "Gegenverkehr" etwas abwarten.

Vom Grund des Canyon Nahal Tsin kann auf einem Wanderweg zum oberen Eingang aufgestiegen werden. Auch dieser Weg ist in den Felsen geschlagen, aber gut gesichert. Auf einem Abschnitt führt eine Eisenleiter mit Geländern über eine Felswand einige Meter in die Höhe. Hier besteht eine Einbahnregelung, man darf nur von unten aufsteigen (und kann nicht kreuzen). Vom oberen Eingang her darf nicht in die Schlucht abgestiegen werden, die Rückfahrt nach Sde Boker resp. zum Auto beim unteren Eingang muss selber organisiert werden, evtl. per Anhalter oder mit anderen Besuchern absprechen (oder den Bus nach Sde Boker abwarten...).

Der Zugang vom Parkplatz des Upper Entrance zu den Lookouts ist kurz und geschottert, die Aussichtspunkte sind mit Geländern gut abgesichert.

Sehenswürdigkeiten

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Blick ins Nahal Tsin
am Pool
Pappelbestand im oberen Bereich des Nahal Tsin
am Upper Entrance
Aussicht ins Nahal Tsin
  • Auf der asphaltierten Strasse von Sde Boker hergelangt man zum 3 Lower Entrance mit Picknicktischen und Toilettenanlagen. Etwas nördlich liegt die Ein Mor Quelle, deren Wasser mit dem Tsin Stream in nordöstlicher Richtung fliesst.
  • der Fussweg führt nun ins Nahal Tsin, an einer atlantischen Terebinthe vorbei durch das mit niedriger Vegetation und Sträuchern bewachsene Flusstal. Hier kann gut die Schichtung der Felswände gesehen werden, rechterhand befinden sich Grotten, zu denen teils schmale Pfade hinaufführen. In der trockenen Zeit ist der Tsin Stream ein mageres Rinnsal. Hoch oben an den Felswänden kann man Geier in ihren Horsten entdecken.
  • bald gelangt man zur ersten in den Felsen geschlagenen Steintreppe, über die der Weg das Flusstal hinauf führt, bei Gegenverkehr muss abgewartet werden.
  • der Weg gabelt sich nun. Nach links geht es über einen gut begehbaren 4 Steindamm, welcher das Wasser des Bachs zu einem Teich aufstaut. Am rechten Ufer des Teichs kann man die kurze Strecke bis zum unteren Becken des En Avdat Wasserfalls gehen. Das Wasser plätschert im Sommer über die Höhe von 15m als mageres Bächlein herunter, kann aber nach einem Regenfall ganz massiv zunehmen.
  • wenn man den vor dem Steindamm ansteigenden Weg über die in den Felsen geschlagenen Treppenstufen weiter geht und so den Wasserfall umrundet hat, kreuzt man den Tsin Stream knapp oberhalb des Wasserfalls, der Weg verläuft dann am südlichen Ufer des Bachs.
  • der Weg 5 überkreuzt nun den Tsin Stream nochmals, etwas oberhalb der Kreuzungsstelle erkennt man linksufrig in der Felswand Höhlen, in denen zur Zeit der byzantinischen Herrschaft Einsiedlermönche gelebt hatten.
  • nun kann man dem Bachverlauf weiter folgen und gelangt zu einem Bestand von schattenspendenden 6 mesopotamischen Pappeln. Dahinter liegen die 2 Upper Pools, die Teiche werden von der noch etwas weiter am Oberlauf gelegenen Quelle En Ma'arif Spring gespiesen, sind allerdings für Besucher nicht zugänglich.
  • nur zur Zeit von Regenfällen stürzt Wasser vom flussaufwärts in der Hochebene verlaufenden Nahal Tsin als Wasserfall in den Canyon hinunter.

Wer mag, kann nun den Rückweg zum Parkplatz beim Lower Entrance auf demselben Weg antreten.

  • von der Bachüberkreuzung führt ein steiler Anstieg zum Upper Entrance hinauf. Der Weg ist teils in den Felsen geschlagen und führt über eiserne Treppenstaufen und an einem Abschnitt über eine Eisenleiter durch die Felsen nach oben. Da an diesem Bereich ein Kreuzen nicht möglich ist, ist nur der Aufstieg aus dem Nahal Tsin zum Upper Entrance im Sinne einer Einbahnregelung erlaubt.
Auf halber Höhe kann auf einem von einer Mauer gesicherten Pfad die in den Felsen geschlagene Höhlen-Einsiedelei besucht werden.
Der Anstieg ist mit Treppenstufen und seitlichen Mäuerchen versehen und kann von trittsicheren Schulkindern in Begleitung mit entsprechender Vorsicht begangen werden.
Der Rücktransport vom Upper Entrance zum Ausgangspunkt am unteren Parkeingang über Sde Boker muss nun selber organisiert werden, zumindest besteht eine Busverbindung auf der Strasse 40, evtl. können andere Besucher um eine Mitfahrgelegenheit gebeten werden.
Eine Alternative ist der Rückweg durch das Nahal Havarim zu Fuss, wie anderenorts beschrieben. Diese Variante wird von den Parkrangern nicht gerade "beworben", kann aber von geübten Wanderern ausserhalb der heissesten Sommermonate als Halbtagestour problemlos gemacht werden.
  • wer nicht den steilen Aufstieg durch die Felswand auf sich nimmt, kann den Upper Entrance auch mit dem Auto erreichen. Eine Stichstrasse von der Hauptstrasse 40 führt zu einem 7 Parkplatz. Von dort führt ein kurzer geschotterter Weg zu den Aussichtsterassen über dem oberen Abschnitt des Canyon.
  • quadratische Fundamente, welche wohl von einem 1 byzantinischen Wachturm oder anderen Gebäude herrühren und ein Wasserrückhaltedamm zeugen von der Besiedelung der Region um das Nahal Tsin in früherer Zeit. Schleifspuren sind Anzeichen dafür, dass Viehzüchter oder auch die dort lebenden Mönche das Wasser aus dem Schluchtgrund mit Eimern an langen Seilen über die Klippen hochgezogen haben.
  • vom mit Geländern gesicherten 1 Observation Point hat man einen schönen Ausblick in den Canyon und kann zeitweise auch Gruppen von nubischen Steinböcken an den Felswänden sehen. Ein Pfad führt zum oberen Bereich des im Sommer trockenliegenden Dry Waterfall.
Der Abstieg in den Canyon vom Bereich des Upper Entrance aus ist verboten!.

Aktivitäten

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Abstieg vom oberen Eingang verboten!
  • Wandern: Rundweg vom unteren Eingang zum Pappelbestand und den Upper Pools und zurück oder Aufstieg über den mit Eisenleitern ausgebauten Weg durch die Felswand zum Upper Entrance. >>> mehr dazu
  • das Baden ist im Bereich des ganzen Nahal Tsin verboten! Auf das Verbot wird man von den Parkwächtern mehrfach aufmerksam gemacht.
  • Getränke sind an heissen Tagen mitzuführen, Picknick und offene Feuer sind im ganzen Parkareal verboten.

Einkaufen

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  • ein Souvenirshop mit Verkauf von Snacks, Getränken und Eiscreme befindet sich in Sde Boker an der Zufahrt in den Park.
  • am Parkplatz des Upper Entrance findet sich nur eine Bude, an der Getränke und Eis angeboten werden.

Unterkunft

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  • 1 Chan HaShayaroth, POB 157, Midreshet Ben Guryon, Har Hanegev 84990. Tel.: +972-8-6535777, Fax: +972-8-6535888, E-Mail: Camping mit eigenem Zelt (Trinkwasser, Dusche, Abwaschgelegenheit), Schlafen im Beduinenzelt oder in Bungalows; Mahlzeiten im Beduinenstil; Angebot von Wüstentouren mit Geländefahrzeug oder Lastwagen mit Aussichtsplattform.
  • verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten in Sde Boker

Sicherheit

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Flash Flood: Wassermassen nach Regenfall

Die Sicherheitslage bzgl. Kriminalität und terroristischer Aktivität ist problemlos.

Beachtet werden müssen die Gefahren, welche durch Temperatur- und Witterungsverhältnisse in der Wüste ergeben. An heissen Tagen ist auch beim Besuch des spärlich beschatteten Nahal Tsin auf das Mitführen von ausreichenden Flüssigkeitsmengen zu achten; im Nationalparkbereich (nicht nur beim oberen Eingang mit dem Aussichtspunkt) besteht Absturzgefahr, wenn man sich den steil in den Canyon abfallenden Klippen zu sehr nähert, Kinder müssen im Auge behalten werden! Im Winterhalbjahr ist im Falle von Regenfällen, welche auch im Negev mit grosser Heftigkeit auftreten können, darauf zu achten, dass die Flusstäler (Nahal Tsin und Nahal Havarim) durch plötzlich ansteigende Wassermassen unpassierbar werden können; bei steigendem Wasserstand darf nicht versucht werden, das trübe Wasser selber zu durchwaten oder zu durchschwimmen, besser auch auf einen ausreichend hoch gelegenen Ort in Sicherheit bringen und professionelle Hilfe anfordern!

Ausflüge

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Grabstätte von D. & P. Ben Gurion
Nahal Havarim
  • Besuch des nahen Avdat National Park mit den Ausgrabungen der Nabatäerstadt Avdat oder Besuch der anderen Nabatäerstädte.
  • Ben Gurion's Cabin: Besuch des Wohnhauses von David Ben Gurion mit seiner Bibliothek im Kibbuz Sde Boker
  • 2 Ben Gurion's Burial Place : die Grabstätte von David Ben Gurion und seiner Ehefrau liegen in einer Parkanlage auf einer Terasse oberhalb des Nahal Tsin, tolle Aussicht, freier Eintritt.
  • Wanderung im 3 Nahal Havarim : das Wadi Havarim ist nur zu Fuss erreichbar, der Weg geht bei Km 128 (mit Parkplatz) von der Hauptstrasse 40 ab und wendet sich ostwärts. Sehenswert ist die Havarim Cistern, die in nabatäischer Zeit in den Felsen gehauene Zisterne mit einem zentralen Pfeiler aus gewachsenem Fels füllt sich bei Regenfällen in der Wüste heute noch mit Wasser.

Literatur

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  • Informationsblatt des En Avedat National Park, engl., mit Plan (wird am Parkeingang abgegeben)
  • Israel National Parks & Nature Reserves, Azaria Alon, engl., ISBN 978-965-220-705-0
Vollständiger Artikel
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