Emirates

staatliche Fluggesellschaft mit Sitz in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Emirates
IATAEK
SitzAl Garhoud
DrehkreuzFlughafen Dubai International
Passagiere58 Mio (2019)
Zieleca. 150 weltweit
Allianz
Bonusprogr.Emirates Skywards
Tochterges.
Webseitewww.emirates.com

Emirates ist die größte Fluggesellschaft der Vereinigte Arabische Emirate mit Sitz und Drehkreuz in Dubai. Sie ist aufgrund ihres weltumspannenden Streckennetzes und zahlreicher Marketingaktivitäten eine der bekanntesten Fluggesellschaften überhaupt und betreibt die mit Abstand größte Flotte des Superjumbo Airbus A380. Die Airline wird häufig auch für ihr subjektiv hohes Komfortniveau gelobt. Für Touristen relevante Konkurrenten sind die in der selben Region beheimateten Etihad Airways und Qatar Airways.

Geschichte

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Emirates wurde 1985 als Konkurrenz zu bereits etablierten Gesellschaften in der Region gegründet und führte ihren ersten Flug am 25. Oktober desselben Jahres durch. Es folgte eine stetige Expansion, in den 1990ern zunächst im Arabischen Raum und nach Asien sowie ab den 2000ern auch nach Europa und Amerika. Seither verzeichnete Emirates ein durch die Regierung mit Milliardeninvestitionen gefördertes Wachstum und wuchs zu einer der größten Airlines mit einem weitgehend konkurrenzlos dichten Streckennetz heran.

Die Boeing 777-300ER ist das zweite Standbein der Flotte und auch in Deutschland anzutreffen.

Mit Stand 2022 betreibt Emirates eine Flotte von etwa 250 Flugzeugen, davon jeweils über 120 Airbus A380-800 und Boeing 777-300ER sowie eine kleine Teilflotte an seltenen Boeing 777-200LR für Ultralangstrecken, beispielsweise von Dubai ohne Zwischenlandung nach Südamerika oder Neuseeland. Für die Zukunft sind sowohl Airbus A350 als auch Boeing 777X und 787 bestellt. Unter der Marke Emirates SkyCargo werden zudem Frachtmaschinen betrieben, darunter Boeing 747.

Allianzen

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Emirates ist in keiner Luftfahrtallianz vertreten und möchte sich auch langfristig keiner Allianz anschließen. Es bestehen jedoch Kooperationsvereinbarungen beispielsweise mit Qantas aus Australien sowie auf vielen Strecken auch Codeshare-Abkommen, beispielsweise auch mit der Lufthansa. Zahlreiche sekundäre Ziele ab Dubai, die den Einsatz der großen Emirates-Maschinen nicht rechtfertigen, werden von flydubai angeboten, mit denen ebenfalls eine enge Partnerschaft besteht.

Streckennetz und Drehkreuze

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Blick auf das Terminal 1C, ein kleiner Teil der Heimatbasis von Emirates in Dubai. Die gegen das riesige Terminal fast schon klein wirkenden Maschinen sind allesamt Großraum-Langstreckenflugzeuge.

Emirates bedient mit Stand 2022 etwa 150 Ziele weltweit und fliegt als eine der wenigen Airlines überhaupt jeden bewohnten Kontinent an. Das Drehkreuz ist der Dubai International Airport, in dem Emirates mehrere riesige, zusammenhängende Terminals belegt, die zahlreiche der größten Flugzeuge gleichzeitig abfertigen können.

Emirates darf in Deutschland aufgrund bilateraler Abkommen vier Flughäfen ansteuern - diese sind Frankfurt am Main, München, Hamburg und Düsseldorf. Auf eine Ausweitung, insbesondere auf Berlin, konnte man sich bisher nicht einigen. Außerdem steuert die Airline im deutschsprachigen Raum Wien und Zürich an. Alle Ziele werden mehrmals täglich bedient.

Umsteigen

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Emirates betreibt rund um die Uhr ein Drehkreuz in Dubai, das aufgrund seiner geografischen Lage als Umsteigeflughafen für Passagiere aus dem deutschsprachigen Raum zu zahlreichen Zielen insbesondere in Asien und Australien beliebt ist. Der moderne und mehrfach erweiterte Flughafen ist als Umsteigeflughafen konzipiert und man wird dort selbst spät Nachts Menschenmassen aus aller Herren Länder begegnen. Emirates nutzt exklusiv das Terminal 3 mit den Bereichen A, B und C, die untereinander teils fußläufig oder aber mit einer U-Bahn verbunden sind. Die Beschilderung ist englischsprachig und übersichtlich. Der ganze Bau ist ein weit über einen Kilometer langer Komplex, längere Fußwege sind beim Umsteigen entsprechend einzukalkulieren.

Beförderungsklassen

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Die aktuelle Emirates First Class Suite bietet eine Minikabine mit eigener Tür für jeden Passagier.
Die Emirates Economy Class, auf älteren Flugzeugen sind die Monitore etwas kleiner.

Emirates bietet insgesamt vier Kabinenklassen an:

First Class

Die Emirates First Class ist unter Vielfliegern und Luftfahrtenthusiasten häufig aufgrund ihrer optischen Opulenz und der äußerst komfortablen Ausstattung gelobt worden. Neben einem umfangreichen Menü und einem großzügigen flachen Bett bietet jeder Platz hohe Trennwände mit Türen für ein außergewöhnliches Maß an Privatsphäre, hinzu kommt jeweils eine eigene Minibar, ein enorm großer Unterhaltungsbildschirm sowie im Airbus A380 die Möglichkeit, die exklusive Duschkabine nutzen zu dürfen. Die Gangplätze der neuesten Kabine verfügen sogar über virtuelle "Fenster". Dafür werden die Preise nicht selten fünfstellig.

Business Class

Die Emirates Business Class besitzt ebenfalls ein zu einem flachen Bett verstellbaren Sitz, ein umfangreiches Verpflegungsangebot sowie einen großen Unterhaltungsbildschirm. Aufgrund der mittlerweile nicht mehr ganz aktuellen Sitzanordnung in 2-2-2 oder sogar 2-3-2 gibt es aber vergleichsweise wenig Privatsphäre auf den Boeing 777, während die A380 in 1-2-1 bestuhlt sind und jedem Passagier mehr Platz bieten.

Premium Economy Class

Die Premium Economy Class ist das neueste Kabinenprodukt und seit 2022 erst auf wenigen Routen und Flugzeugen verfügbar - hier gibt es bequemere, breitere und weiter verstellbare Sitze als in der Economy Class in einer kleineren Kabine weit vorne.

Economy Class

Die Economy Class ist das Standardprodukt und bietet im Branchenvergleich immer noch ein sehr umfangreiches Entertainmentprogramm sowie gute Verpflegung. Die Sitze sind auch mit Steckdosen bzw. USB-Buchsen ausgestattet. Viel Platz kann man allerdings wie üblich nicht erwarten.

Emirates betreibt für Kunden der First und Business Class sowie Skywards-Mitglieder mit Gold- oder Platinum-Status nicht nur eine der größten Flughafenlounges weltweit - sie überspannt mehrere tausend Quadratmeter - in Dubai sondern auch zahlreiche weitere eigene an Flughäfen weltweit - hinzu kommen Partnerlounges an Flughäfen ohne eigene Emirates Lounge. In Deutschland gibt es Emirates Lounges in Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main und München sowie in der Schweiz in Zürich - in Wien wird hingegen eine Partnerlounge genutzt.

Vielfliegerprogramm

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Das Vielfliegerprogramm von Emirates heißt Skywards und bietet die vier Statusebenen Blue, Silver, Gold und Platinum, die die branchenüblichen Vorteile bieten.

Check-In

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Der Check-in bei Emirates ist ab 48 Stunden vor Abflug online oder über die offizielle Emirates App möglich. Die Schalter am Flughafen öffnen in der Regel drei Stunden vor Abflug (bei Flughäfen mit einer Vielzahl an täglichen Abflügen wie beispielsweise London sind sie weitgehend durchgehend geöffnet) - es empfiehlt sich hier durchaus früh da zu sein, da der Check-in für einen vollen Airbus A380 mit über 500 Passagieren eine lange Schlange bedeuten kann.

Buchungsmöglichkeiten

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Die Buchung ist über die deutschsprachige Website sowie die offizielle Emirates App möglich. Im Reisebüro gibt es die Flüge häufig auch als Teil einer Pauschalreise mit Hotelaufenthalten in den VAE oder beispielsweise Asien.

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