Dalyan

Siedlung in Ortaca, Muğla, Türkei
Welt > Eurasien > Türkei > Ege > Dalyan
Dalyan
ProvinzMuğla
Einwohnerzahl4.848 (2000)
Höhe3 m
Lagekarte der Türkei
Lagekarte der Türkei
Dalyan

Dalyan ist eine Stadt in der Region Ege in der Türkei.

Hintergrund

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Schon früh wurde hier am Dalyan-Fluss und an der Grenze zwischen Karien und Lykien gesiedelt und das antike Kaunos gegründet. Der Sage nach wurden dem König von Karien, Miletos, mit der Tochter mit dem Namen Bilblis und dem Sohn mit dem Namen Kaunos, Zwillinge geboren. Biblis verliebte sich unsterblich in ihren Bruder, doch ihre Liebe wurde nicht erwidert. Daraufhin zog Kaunos an diesen Ort um die Stadt zu gründen und Biblis in die Berge, um von dem Moment an mit ihren Tränen den Fluß Calbis zu füllen. Der Wahrheit entspricht, dass die frühesten Siedlungen auf das 10 Jhr. v. Chr. zurück gehen. Herodot erwähnte diese Stadt als erste. Während der Besatzung durch die Perser konnte die Stadt weitestgehend ihrer Kultur und ihren Geschäften ungestört nachgehen- so kam es schnell zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Spätestens nach der Eroberung durch Alexander des Großen nahm der griechische Einfluß aber stetig zu. Aus dieser Periode stammen die meisten Felsgräber im lykischen Stil. Im Jahre 226 v. Chr. erschütterte, genau wie im nahe gelegenen Rhodos, ein mächtiges Erdbeben die Stadt. Verbliebene und reparierte Schäden sind heute noch zu sehen. Im 1. Jhr. v. Chr. wurde die Stadt zwar der Regierung der römischen Provinz Asia unterstellt, jedoch begann jetzt auch die Zeit der größten Blüte. Vor allem der Handel mit Salz und Sklaven verschaffte der Stadt Wohlstand und Reichtum. Mit Einzug des Christentums wurde Kaunos Bischofssitz. Doch in den folgenden Jahrhunderten änderte sich dies. Die Küstenlinie verschob sich und durch die Verlandung des Hafenbeckens wurde dieser Stadt die Lebensgrundlage entzogen. Zudem verwandelte sich die Umgebung zunehmend in eine Sumpflandschaft und die Malaria fand Einzug in die Stadt. Im elften Jahrhundert wurde das antike Kaunos aufgegeben. Das blieb auch bis zum Jahre 1948 so. Doch mit Ausrottung der Malaria wurden die Gebiete im Dalyan-Delta vor allem für Fischer wieder interessant, die das gleichnamige Dörfchen (türkisch= Fischreuse) gründeten. Dieser Ort schlummerte vor sich hin, bis in den 80er Jahren die Tourismusindustrie den fantastischen, kilometerlangen Sandstrand entdeckte. Schnell plante man in deutsch-türkischer Zusammenarbeit einen von vielen Hotel-Komplexen zu bauen. Jedoch war (und ist) der Strand ebenso beliebt bei der Karettschildkröte, und so organisierte sich von hier aus eine internationale Protestbewegung, die letztendlich den Bau des Hotelkomplexes verhinderte. Dadurch wurde Dalyan so manche landschaftliche Verunglimpfung erspart und man entdeckte den Öko-Tourismus. So schulten z. B. alle örtlichen Fischer schnell auf Fremdenführer um und fahren von morgens bis abends Touristen durch das Dalyan-Delta. Doch man hat nicht vergessen, wem man diesen neuen Wohlstand zu verdanken hat: Im Zentrum ziert ein Denkmal einer Schildkrötenfamilie die Stadt.

 
Übersichtskarte Dalyan

Mit dem Flugzeug

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Der nächst gelegene Flughafen ist der in Dalaman. Dieser wird z. B. mit Condor von Stuttgart, München , mit Sunexpress von Köln oder natürlich Turkish Airlines von Istanbul angeflogen.

Die einfachste Art vom Flughafen nach Dalyan zu kommen, ist sich ein Taxi zu mieten und in 20 Minuten nach Dalyan zu fahren. Aufgrund der Monopolstellung und des hohen Tourismusaufkommens sind in der gesamten Region die Taxipreise sehr teuer. So kann diese Fahrt gerne €40 bis €50 kosten.

Die meisten Hotels in Dalyan haben auf die hohen gestiegenen Taxipreise reagiert und bieten bzw. vermitteln einen Transferservice, der sich meist günstiger darstellt. Hier lohnt es sich im Vorfeld, dieses zu organisieren.

Schwieriger ist es schon dieses mit dem Bus zu versuchen. Da der Flughafen von keiner Dolmuşlinie angefahren wird, gibt es hier nur die Möglichkeit in den Havaş Bus zu steigen und nach Marmaris oder Fethiye zu fahren. Hier kann man in einen Dolmuş in Richtung Dalyan steigen. Dieser Weg ist allerdings nur für Touristen mit viel Zeit zu empfehlen, da dieser Weg schon fast einen ganzen Tag benötigt.

Auf der Straße

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Von Marmaris kommend fährt man in Richtung Fethiye die D400 nach der Ortschaft Zeytinalnı. Kurz nach dem Ortskern kann man rechts über sie Ortschaft Tepearası nach Dalyan gelangen.

Wer von Fethiye kommt, fährt seinerseits die D400 in Richtung Marmaris biegt aber hier schon in der Stadt Ortaca links in Richtung Dalyan ab. Hier gelangt man über die Ortschaften Kemaliye und Okçular nach Dalyan.

Mit dem Schiff

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Der antike Hochseehafen ist versandet und der kleine Hafen im Dorf kann nur über kleine Fischerboote angefahren werden. So ist der Ort nur sehr schwer über See zu erreichen.

Mobilität

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Der Ort ist überschaubar und durchaus zu Fuß zu erkunden. Wer die Umgebung sehen will kann sich hierfür in der Stadt Fahrräder mieten. Viele Hotels stellen diese kostenlos ihren Hotelgästen zu Verfügung. Zum Iztuzu Strand fährt vom Zentrum über die Iztuzu Yolu alle 30 Minuten ein Dolmuş. Die Fahrt kostet ca. 1-2 Euro (über den Flussweg mit Booten 5 Euro) pro Person und enthält bereits das Rückfahrtticket.

Ansonsten ist es ein Muss sich die Umgebung ein wenig mit dem Boot anzuschauen. Der Preis hängt natürlich vom Ziel und den Zwischenstopps ab.

Sehenswürdigkeiten

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Übersichtskarte von Kaunos
  •   1 Antike Stadt Kaunos (Kaunos) . Die Ruinen sind in einem sehr guten Zustand, da bis zu Beginn der archäologischen Arbeiten in den sechziger Jahren, eine Siedlung von Menschen durch die mittlerweile hier ausgerottete Malaria nicht möglich war. So blieb so mancher Stein an dem ursprünglichen Ort, anstatt für neue Hausbauten Verwendung zu finden. Zu erreichen ist Kaunos am besten, wenn man vom Hafenbecken unterhalb der Felsgräber von Dalyan auf das andere Ufer übersetzt. Dieser Service wird mittels eines Ruderbootes für 3TL angeboten (Vorsicht vor Vermittlern, direkt zum Boot gehen und dort zahlen). Von hier aus links läuft man 10 bis 20 Minuten bis zum archäologischen Gelände. Dieses wird zwar täglich um 18:00 geschlossen, doch wer gerade die Nachtstunden liebt, der kann sich an einem organisierten Barbeque in den Ruinenanlagen beteiligen.

Zu sehen sind unter anderem:

  1. Theater. Das Theater ist sicherlich nicht das größte und best erhaltene in der Region, jedoch bietet sich von den oberen Sitzreihen ein wunderschöner Ausblick auf das Dalyan Delta, so dass sich die Frage stellt, ob das Publikum in den hinteren Sitzreihen noch Augen für die Geschehnisse auf der Bühne hatte.
  2. Basilika. Die Ruine lässt gut die ursprüngliche Kirche erkennen. So sind Mauerwerke immer noch relativ gut erhalten. Im Inneren gibt es verzierte Kapitelle und Steine mit griechischen Inschriften zu entdecken.
  3. Römisches Bad. Hier sind auch noch einige Mauerreste erhalten so das sich gut die zwei Komplexe des 60 × 30 Meter großen Gebäudes erkennen lassen. Das Gebäude ist in einen Bereich des eigentlichen Bades und ein Palastbereich unterteilt.
  4. Tempelanlage. Dieser Tempel war wahrscheinlich der Göttin Aphrodite Euploia gewidmet.
  5. Agora. Das Handelszentrum der Stadt. Hier befindet sich auch das Brunnenhaus.
  6. Hafenanlage. Noch immer lässt sich das Hafenbecken und Reste der Schiffswerften erkennen.
  7. 2 Hafenbecken. Dieses ist komplett versandet und führt nur noch wenig Wasser.
  8. Byzantinische Festung. Hier gilt noch mehr, was für das Theater gilt. Wer sich die Mühe des schweißtreibenden Aufstiegs macht, der kann nur den wunderbaren Rundum-Blick über die bezaubernde Landschaft im Sinn haben. Die Ruine alleine ist jedoch den Aufstieg nicht wert.
 
Die Felsengräber von Kaunos bei Nacht
  •   3 Karische Felsengräber. Von weitem schon zu sehen sind die Felsengräber sicherlich ein Highlight jedes Dalyanbesuches, ob im Morgenlicht oder in der Nacht angestrahlt. Gegenüber dem Ort, in die steile Felswand gehauen, kann man sich diesen Gräbern nicht entziehen. Diese stammen aus dem 4 Jhr. v. Chr. und sind im ionischen Stil gehalten. Außen täuscht die Fassade einen griechischen Tempel vor und hat einen kleinen Eingang, der meist mit einer schweren Drehtür gesichert war. Durch den Eingang erreicht man eine kleine Grabkammer. Der Bau der Fassaden vollzog sich von oben nach unten, was man am größten Grab gut erkennen kann, da dieses nie vollendet wurde. Leider sind die Gräber nicht zugänglich, was aber nicht so schlimm ist, denn am besten wirken die Gräber in der Felswand aus der Ferne.
  •   See von Köyceğiz. Inklusive Heideninsel (Gavur adasi). Besonders bekannt ist der See bei Vogelkundlern als beliebte Zwischenstation zahlreicher Vogelschwärme, die sich hier ausruhen und den ein oder anderen Fisch vertilgen. Wer außerhalb der Saison hinausfährt, wird auf jeden Fall einige Eisvögel sehen, die es hier reichlich gibt. Eine weitere Attraktion ist die afrikanische Weichschildkröte. Diese bis zu einen Meter lange Schildkröte verblüfft durch ihren lederartigen Panzer, ihren langen Hals und ihre Rüsselnase. Es gibt hier einen Anfütterungspunkt, der regelmäßig mit dem Boot angefahren wird. Da nicht nur die Touristen das wissen, sind hier auch immer ein paar Exemplare anwesend, um sich das einfache Leckerli zu holen. Kombiniert wird dieses in der Regel mit einem Schlammbadbesuch.
 
Die Weichschildkröte in Dalyan
  •   1 Dalyan Fluss. Dieser kann ebenfalls mit Ausflugsbooten befahren werden und bietet neben einer einmaligen Landschaft natürlich die gleiche Vogelvielfalt wie der See. Anders als im See mischt sich im Mündungsgebiet allerdings Salz- mit Süßwasser und so gibt es hier die einmalige Gelegenheit die große Karettschildkröte zu sehen. Auch hier gibt es einen Anfütterungspunkt, wo das Fleisch eines speziellen Krebses, der auf der Leibspeisenhitliste der Schildkröte ganz oben steht, regelmäßig in das Wasser geworfen wird. So kann man sicher sein, auch ein paar dieser Exemplare in freier Laufbahn zu sehen. Ziel dieser Ausfahrten ist zumeist der Iztuzu-Strand.
 
Das alternative Schlammbad in Dalyan
  •  &  Heilsames Schlammbad. Hier gibt es gleich zwei. Einmal das große ( ), zu dem man in der Regel gefahren wird. Hier ist alles auf großen Tourismusbetrieb ausgerichtet. Stolz berichtet man, dass schon Dustin Hoffmann und Sting hier sich im Schlamm gewälzt haben. Der Schlamm wird allerdings industriell gefertigt und jeden Morgen frisch angeliefert. Nur so ist man dem hohen Touristenstrom gewachsen, da in der Hauptsaison sich hier schon mal 1000 Gäste am Tag im Schlamm suhlen. Wer lieber unter sich ist, der sollte nach dem alternativen Schlammbad ( ) fragen. Dieses liegt in der Nähe, bietet allerdings weniger Komfort. Zusammen mit einigen Fröschen gräbt der Badegast sich den Schlamm selber aus einem kleinen Tümpel, um dann nach erfolgreicher Trocknung diesen dann in einem natürlichen Schwefelbecken wieder abzuwaschen. Beide Schlammbäder versprechen übrigens Verjüngung, Heilung und mehr. Nachgewiesen wurde zwar noch nichts, aber Spaß macht es schon…
 
Der Iztuzu Strand in Dalyan
  •   Iztuzu Strand. Bei diesem traumhaften Strand handelt es sich um den Zankapfel aus den 1980er Jahren, der erst den Aufstieg der Stadt zum bekannten Touristenort möglich gemacht hat. Glücklicherweise hat TUI hier keine Hotelbunker gebaut und so findet nur der, der sucht, lediglich erste Fundamente. So haben sich Touristen und Karettschildkröte den Strand geteilt. Nachts gehört dieser den Schildkröten zum Laichen und Schlüpfen und über Tag den Touristen aus Dalyan zum Sonnen und Baden. Eine Besonderheit des Strandes ist, dass er die Möglichkeit bietet, im Süden in Meerwasser zu springen und im Norden in das Süßwasser einer Lagune. Ein kleines Café sorgt für Verpflegung und ein kühles Bier. Wem das zu langweilig ist, der kann die einzige Schildkrötenauffangstation in der Türkei besuchen. Hier findet man verletzte Wasserschildkröten aus der ganzen Türkei und kleine Schildkröten, die es morgens nicht in das Wasser geschafft haben. Diese werden hier wieder aufgepäppelt und dann in die Natur entlassen. Spenden sind hier immer willkommen.
  •   Ferienort Sarigerme. In etwa 10 km Luftlinie Entfernung liegt dieser Ort, der vor kurzen noch als Geheimtipp galt. Doch mittlerweile ist dieser Ort anders als Dalyan von den großen Reiseunternehmen erobert worden, die hier ihre "All Inklusive" Erholungshotels hingesetzt haben. Neben diesen gibt es hier noch einen Golfplatz und die Überreste der antiken Stadt Pisilis zu entdecken.

Aktivitäten

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Das Dalyan Delta ist Ursprung zahlreicher Aktivitäten

Viele Agenturen bieten organisierte Aktivitäten an. Da die meisten Aktivitäten auch einiges an Ausrüstung wie ein Boot oder Jeep bedürfen, ist man hierauf in der Regel angewiesen. Die Basisaktivitäten werden von allen Agenturen angeboten, dabei gibt es gerade in der Vor- und Nachsaison durchaus Potential zum Aushandeln des Preises. Zu finden sind die meisten in der Maras Avenue, die häufig auch als Bar Strasse bezeichnet wird.

  • Baden. Nicht viele Orte können so ein abwechslungsreiches Badeangebot bieten. Ob am Sandstrand im Meer, in der Süßwasserlagune, im Süßwassersee oder im Schlammbad. Wem das alles nicht reicht, geht in das Thermalbad am Ort. Der Sandstrand und die Süßwasserlagune sind mit dem Dolmuş erreichbar. Alle anderen Orte sind nur mit dem Boot anzufahren. Dieses wird von jeder der zahlreichen Agenturen in der Innenstadt angeboten.
  • Fahrrad. Hier gibt es einige kleinere Routen innerhalb des Deltas, die zwar nicht ausgeschildert sind, aber dadurch Ihren Reiz nicht verlieren. Wer die sportliche Ertüchtigung sucht für den sollte eine Radtour zum Iztuzu Strand schon eine Herausforderung sein. Bei über 30 °C und strahlenden Sonnenschein ist der steile Anstieg kurz vor dem Strand nicht für jedermann zu empfehlen. Fahrräder können an vielen Hotels geliehen werden oder z. B. bei Kaunos Tours [1] gemietet werden. Diese bieten auch mehrtägige Mountainbike Touren durch die Umgebung an.
  • Tierbeobachtung. Hier stehen natürlich erst einmal die Schildkröten im Vordergrund. Hierzu bietet fast jede Agentur täglich eine Fahrt an. Wer Vögel beobachten will und nicht ein paar Tage warten kann, muss ein wenig suchen und eventuell ein Boot für sich alleine chartern.
  • Bootsfahrten. Fast jede Aktivität lässt sich mit einer Bootsfahrt kombinieren. Doch die Fahrt im Delta bietet auch so viele einmalige Erlebnisse. Gerade früh morgens leuchten die Felsen in der Morgensonne und es sind nur vereinzelte Boote unterwegs. Im Laufe des Tages füllt sich das Delta dann langsam mit kleinen Ausflugsbooten.
  • Jeepsafari. Immer wieder angepriesen von den Agenturen scheint dieses derzeit der letzte Schrei zu sein. Doch Vorsicht, einige Agenturen haben kleiner Lastwagen so umgerüstet, dass die Ladefläche Sitzfeld für jede Menge Touristen entsteht. Dort sitzen diese dann wie die Sardinen in der Büchse und werden zu einigen Sehenswürdigkeiten gefahren. In diesen Fällen ist auf jeden Fall doch die Busvariante vorzuziehen.
  • Relaxen. Trotz zahlreicher Sehenswürdigkeiten hat Dalyan nicht die Hektik anderer türkischer Touristenorte übernommen. Dank fehlender großer Hotels, bestehen die Übernachtungsmöglichkeiten im Wesentlichen aus Pensionen in privater Hand. Wer hier also die organisierte 24 Stunden Party sucht ist generell falsch hier. Wer aber am Pool, am Strand oder auf dem Schiff sich ein wenig Ruhe sucht und abends in einer der zahlreichen Restaurants oder Bars relaxet den Abend ausklingen lassen will ist hier richtig. Lediglich an der Maras Avenue wird es nachts lauter.
  • Entdecken. Die Ruinen von Kaunos gehören mit Ihren Felsengräbern mit Sicherheit zu den schönsten der Region. Wer noch mehr will der wird kleinere Siedlungsreste in der Umgebung entdecken können oder fährt in die ehemaligen lykischen Ballungszentren wie z. B. Xanthos.

Einkaufen

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Die Maraş Avenue

Auch hier ist der Dreh- und Angelpunkt die Maraş Avenue. Neben kleineren Supermärkten findet man hier Fachgeschäfte (Taschen gibt es z. B. bei Elvis) und natürlich jede Menge Souvenir Geschäfte. Auch wer hier nichts kauft kommt meist nicht um ein ungezwungenes freundliches Gespräch mit der Bedienung herum.

Auch hier gibt es an der Maraş Avenue einige Möglichkeiten. Hier kann man bei deftiger türkischer Küche das Nachtleben beobachten und sich nachher selber in dieses stürzen.

Weitere Möglichkeiten finden sich direkt am Hafen. Hier lässt es sich mit Blick auf den Hafen und die beleuchteten Felsengräber gut den Abend verbringen aber auch gut morgens Frühstücken. Allerdings sollte man sich über das wachsende Moskito aufkommen im Klaren sein. Wer sein Mückenschutzmittel vergessen hat sollte im Restaurant fragen. Dort ist immer etwas zu bekommen.

  • Çağrı, am Platz am Hauptkreisel. Sehr leckere türkische Gerichte. Wenn man das Werbeschild draussen mit den gewöhnlichen Touristenmahlzeiten ignoriert und in den Laden geht, gibt es im Kantinenstil eine große Auswahl an türkischen Gerichten (auch vegan). Preis: Günstig: ~5 TL pro Gericht.

Nachtleben

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Und wieder mal stellt hier die Maraş Avenue das Zentrum aller Aktivitäten da. In zahlreichen Bars kann man nach dem Essen noch einen Absacker trinken und dabei häufig noch Live Musik geniessen. In einigen Bars gibt es auch Karaoke oder die dezenten Versuche vom Barkeeper durch Animationstätigkeiten die Stimmung anzuheizen. So Variantenreich wie z. B. in Antalya ist das Nachtleben hier zwar nicht, aber langweilig wird es auch nicht.

Unterkunft

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Blick aus der Grenadine Lodge

Es gibt zahlreiche Hotels, Pensionen oder Gästehäuser. Die folgenden Angebote stellen nur eine kleine Auswahl dar.

  • Grenadine Lodge. Sehr gut gepflegte Anlage mit traumhaften Pool direkt an der Dolmuşverbindung zum Strand. Etwas abseits zur Stadt. Das Essen ist überteuert, dafür können kostenlos Fahrräder geliehen werden. Preis: DZ ab €60.
  • Hotel Caria, Maraş Mah.Yali Sok. No:9 Mugla, 48840 Dalyan. Tel.: +90 (252) 284 20 75, Fax: +90 (252) 284 30 46. Schlichte Zimmer direkt im Zentrum teilweise mit direktem Blick auf die Felsgräber. Preis: DZ €28 bis €45.

Gesundheit

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Die Malaria ist längst ausgerottet. Trotzdem sollte man immer ein Mückenschutzmittel parat haben. Denn auch ohne Malaria können Mücken die Urlaubsfreuden verringern.

Eine kleine Krankenstation findet man in der Sağık Sokat in der Nähe der Maraş Avenue. Telefonisch ist diese unter 2842033 zu erreichen.

Praktische Hinweise

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Die Bewohner in Dalyan sind voll auf Tourismus eingestellt und dementsprechend tolerant. Die meisten sprechen fliessend Englisch, viele auch ein paar brocken Deutsch. Und trotzdem gilt auch hier, dass es nicht schaden kann ein paar Wörter türkisch zu können.

Die Post befindet sich an der Maraş Avenue in der Nähe des Zentrums.

Natürlich gibt es mehrere Internet Cafes in Dalyan. Wer nicht lange suchen will geht in das Easy Dalyan in der Sokak 11 (Parallel zur Maraş Avenue auf Höhe der Post).

Ausflüge

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In der nahen Umgebung von Dalyan liegen weitere Ausflugsziele:
Tlos - Eine der ältesten lykischen Stätten und mit Saklıkent liegt eine begehbare 300 Meter tiefe Schlucht in der Nähe.
Fethiye - Der Yachthafen und die traumhafte Innenstadt laden zum bummeln ein.
Patara - Ein weiterer Traumstrand und eine alte lykische Stadt in der der heilige Nikolaus geboren wurde und schon von Homer im Ilias erwähnt wurde.

Literatur

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