Nördliches Westaustralien

Region in Australien
(Weitergeleitet von Broome (Westaustralien))
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Hauptstraßen in Westaustralien.

Das nördliche Westaustralien ist ein riesiges im Landesinneren vollkommen zur Wüste verkommenes Gebiet. Fast alle touristisch interessanten Punkte liegen an der Küstenstraße, dem Highway 1. Er führt – Süd nach Nord – von Perth über Shark Bay (Monkey Mia) nach Broome, dann weiter Richtung Northern Territory.

Hintergrund

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Das weitere Umland von Perth ist der Wheatbelt. Die Gesamtbevölkerungszahl des riesigen restlichen Gebiets von 2.298.050 km² liegt gemäß Volkszählungsdaten 2015 bei 233.000 (inkl. Südküste) auf die 175.400 Fahrzeuge zugelassen sind.[1] Die nachfolgende Aufzählung von Siedlungen (mit mehr als 500 Einwohnern) entlang der Küste bzw. Highway 1 ist abschließend.

Vorbereitung

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Selbstfahrer sollten in jedem Fall ihr Fahrzeug Outbacktauglich machen: mindestens 20 Liter Trinkwasser pro Person und 50 Liter Sprit, GPS, ggf. Sandbleche, Werkzeug und ein Satelittentelephon sind anzuraten. Wenn möglich sollte auch die voraussichtliche Ankunftszeit am Zielort avisiert werden.

Für zahlreiche Aboriginie-Reservate, meist abseits der Hauptstraßen, sind Einreiseerlaubnisse zu beantragen (Übersichtskarte 2016). Etwa 70% der online beantragten Transiterlaubnisse für Autofahrer sind sofort und gebührenfrei abzurufen. Genehmigungen längerer Aufenthalte oder für Fahrrad- bzw. Kamelreisen werden genauer geprüft.

Von Perth nach Norden führen zum einen die Küstenstraße 1 und inland die Straße 95 über Mt. Magnet und Newman nach Pt. Hedland, wo beide zusammentreffen. Richtung Katherine im Northern Territory gibt es nur noch die eine geteerte Straße über die Ortschaften Fitzroy Crossing und Halls Creek und Kununurra. Von letzterem Ort bis in die Hauptstadt Perth sind es auf der kürzeren Inlandsstrecke 3212 Kilometer.

Flug

Skippers ist eine subventionierte Regionalfluglinie, die kleinere Landeplätze in Westaustralien bedient. Im Norden verbindet man (2017) Broome mit Fitzroy Crossing und Halls Creek (ca. A$ 500). Ab Perth u.a. Carnavon/Monkey Mia, Mt. Magnet/Wiluna und Laverton.
Am Flughafen Perth hat die Gesellschaft ein eigenes Skippers Aviation Terminal an der Valentine Rd., das mit Bussen der South West Coach Lines erreicht werden kann.

Quantas und Virgin Australia sind ebenfalls vertreten. Billigflieger gibt es auf diesen Strecken, die oft mit kleinen Maschinen bedient werden 2017 nicht.

Route: Küste des nördlichen Westaustraliens

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Perth bis Geraldton

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Küstennäher als der Highway 1 (hier Brand Highway geheißen) ist die Straße 58. Gesamtstrecke 414 km, bis Lancelin als “freeway” (Indian Ocean Drive) autobahnähnlich ausgebaut. Orte am Meer:

  • 1 Yanchep (56 km ndl. Perth. Mit der Joondalup-S-Bahn-Linie, die in Butler endet hat man Anschluss zu den Transperth-Buslinien 490 und 491). Gilt noch als Vorort der Hauptstadt. Südlich des Ortskerns liegt der Yanchep National Park (Einfahrgebühr A$ 11) mit über 400 Höhlen und neun markierten Wanderwege. Am dortigen Henry White Oval Campingplatz (A$ 11) gibt es nur Brunnenwasser, das ohne Aufbereitung nicht trinkbar ist. Das ebenfalls im Park gelegene Yanchep Inn (☎ +61 8 9561 1001) verdoppelt seine Preise an Wochenenden.
  • 2 Lancelin (110 km ndl. Perth). 600 Einw. Ehemaliges Fischerdorf, das primär vom Tourismus, vor allem Ausflügler von Perth, lebt. Die Anzahl der Bewohner vervierfacht sich im Sommer (Dez./Jan.). Dann findet auch der Windsurf-Wettbewerb Lancelin Ocean Classic statt. Die sehr windigen Strände im Norden werden von Sanddünen aus blendend weißem Sand gebildet (Wanagarren Nature Reserve Allradantrieb nötig). Das dem Ort vorgelagerte Lancelin Island ist ein Vogelschutzgebiet. Die Qualität des Lancelin South caravan site ist 2017-22 stark verbessert worden.

Weiter Richtung Norden gelangt man zum Nambung-Nationalpark mit dem Pinnacle Desert. Dessen nördliches Ende ist die erst 1962 gegründete Ortschaft 3 Cervantes. 460 Einw.

  • 4 Jurien Bay (Je nach Route 220/263 km von Perth (2½-3 Std.). Busse brauchen knapp 4 Std) . Nördlich des Ortes hat man als Schutzgebiet den Jurien Bay Marine Park ausgewiesen.

Östlich liegt der 1 Lesueur National Park1500 Einw. Unterkünfte sind vor allem auf Familien ausgerichtet in der Form von Ferienwohnungen (kommerzielle Zimmervermittlung).

  • 5 Dongara, Zusammen mit Port Denison hat man etwa 2700 Einwohner. Dominanter Wirtschaftszweig ist die Langusten- und Flusskrebsfischerei (in Australien vermarktet als “rock lobster” oder “crayfish.”) Heimatkunde bietet das Irwin District Museum (5 Waldeck St.; A$ 2,50, Mo.-Fr. 10.00-12.00) in der alten Polizeiwache. Ebenfalls zum Museum ausgebaut hat man die Ross Cottage. Unterkunftsübersicht.
 
Kurios sind die in der Region vom dauernden starken Wind manchmal um 90 Grad verbogenen Bäume. Dieser “Leaning tree” steht bei Greenough.
  • 6 Greenough (24 km sdl. Geraldton). Hatte um 1900 fast 1000 Einwohner, wurde dann aber praktisch zur Geisterstatdt. Der National Trust hat alten Häuser erworben und elf zu museale Zwecken wiederhergestellt.

Geraldton

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Die von John Hawes (1876-1956) entworfene
1 Geraldton Cathedral. Die rückwärtige Kuppel zeigt außen byzantinische Einflüsse, die Inneraumgestaltung Anklänge an die Mezquita-Catedral de Córdoba.
  • 7 Geraldton . Tel.: +61 (8) 9956 6670. Inkl. Umland 39000 Einw. Im Ortsbereich verkehren sechs Buslinien. Die Fremdenverkehrsinformation ist im alten Bahnhofsgebäude untergebracht. (Unterkunftsübersicht). Im Innenstadtbereich gibt es mehrere Hotspots an öffentlichen Gebäuden.
  • 1 Museum of Geraldton. Schwerpunkt des neu gebauten Hauses sind Stücke geborgen aus holländischen Schiffen, die vor der Küste gesunken sind. Geöffnet: tgl. 9.30-15.00 (feiertags geschl.). Preis: gratis, Spende erbeten.
Ausflüge
  • Zu den unbewohnten 2 Abrolhos Islands (Houtman-Abrolhos-Archipel) gibt es von Tourveranstaltern Mini-Kreuzfahrten (1 oder 5 Tage, diese ab A$ 2500) oder Überflüge mit Propellermaschinen (ab A$ 100).
  • Bei Surfern beleibt ist 1 Coronation Beach, 32 km ndl. Geraldton, Campinggelegenheit und WC.

Abstecher Richtung Mt. Magnet

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Gold schürfen im Tagebau bei Mt. Magnet (2010).

Die Geraldton-Mount Magnet Road zweigt zum 1 Flughafen Geraldton (IATA: GET) 10 km zur Stadt ins Inland ab. Über Wicherina, Pindar und die ehemalige Goldgräbersieldung Yalgoo geht es ins 338 km entfernte 8 Mt. Magnet, der Name der 1854 gegründeten Goldgräbersiedlung kommt daher, dass die Mißweisung hier Null ist. Die bisher höchste gemessene Temperatur im Januar war 47,3 °C. Der Race Club veranstaltet zwei Pferderenntage im Jahr (bei denen in Australien hoch gewettet wird). Im August findet das Astro Rocks Fest statt. Hobbyastronomen treffen sich hier, weil die Lichtverschmutzung in der Einöde sehr gering ist.

Geraldton bis Pt. Hedland

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Highway 1 firmiert nördlich Geraldton als North West Coastal Highway bis in die Pilbara-Region in Pt. Hedland. Die Entfernung beträgt 1340 km. Fährt man inland auf dem Highway 95 über Newman sind es 1410 Straßenkilometer.

Von Oktober bis März ist es in der Pilbara oft unerträglich heiß.

Northampton

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Postamt und Regierungssitz des
„Fürstentum Hutt River“. Nach Eigenangaben mit 23 Dauerbewohnern.
  • 9 Northampton (52 km ndl. Geraldton). Gut 800 Einwohner. Hauptsächlich Durchgangsstation für die umliegenden Touristenziele. Als Bergbaustadt für Kupfer und später Blei entstanden. Die Umweltschäden einer dreißig Jahre bestehenden Akkumulatorenfabrik begann man erst 2014 endgültig zu beseitigen. Auch in Northampton errichtet Monsignore Hawes eine seiner stilistisch eher kuriosen Kirchen, die Our Lady in Ara Coeli. Eine Kuriosität ist das „unabhängige Hutt River” ein örtlicher Farmer, der als Fürst 92jährig 2017 abgedankt hat, hatte seine 75 km² Land für selbständig erklärt und verkauft jetzt seine eigenen Briefmarken.

Zu 10 Kalbarri siehe den Hauptartikel

Shark Bay

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Region Carnavon und Shark Bay.

Zu Shark Bay und Monkey Mia siehe die Hauptartikel.

Carnarvon

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11 Carnarvon (Unterkunftsübersicht). Bekannt ist die Stadt in Australien für den Anbau von Bananen. Erhalten ist die Mole One Mile Jetty. Auf der ehemaligen Trambahnstrecke hat man einen 2½ Kilometer langen Stadtrundgang ausgeschildert. Das Gwoonwardu Mia Aboriginal Cultural Centre wurde 2017 wegen Umbaus geschlossen. Das Space and technology museum (10.00-14.00) widmet sich der bemannten Raumfahrt. Am Ort baute man eine der Parabolantennen, die für die Mondlandungen nötig waren. Der Caravan Park ist in der 21 Robinson St.

  • Nördlich der Stadt ist 2 Point Quobba. Weiße Sandstrände mit Camping-Stellplätzen, aber ohne Versorgung. Ein städtischer Angestellter kommt täglich vorbei und kassiert A$ 11 Standgebühr.
  • 12 Exmouth, 2500 Einw. Gegründet als Militärstützpunkt im 2. Weltkrieg, baute man in den 1960ern in der Nähe eine Längstwellen-Sendeanlage zur Kommunikation mit U-Booten. Der Hafen dient auch zur Versorgung der Bohrinseln vor der Küste.
Ausflüge

Einige Kilometer weiter südlich und bei Tauchern beliebt ist das geschützte 3 Ningaloo Reef, von April bis Juni finden sich Walhaie hier ein. Das Ningaloo Reef Resort (3*) bietet Unterkunft gehobener Preisklasse.

  • 13 Onslow. 700 Einw. Abgesehen von einem ansprechend gestalteten ANZAC-Kriegerdenkmal ist wenig geboten. Es gibt zwei Caravanparks und ein Motel.

Karratha

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  • 14 Karratha. 19000 Einw. inkl. Umland. Erst 1968 gegründet, dient die Stadt primär den Eisenminen der Rio Tinto Group.
  • 2 Karratha Airport (IATA: KTA). Tel.: +61 8 9186 8507 . Wird von Perth durch Qantas und Virgin angeflogen.

Roebourne

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Das alte Gefängnis von Roebourne ist auch heute noch von einem hohen Zaun mit Stacheldraht umgeben.
  • 15 Roebourne, 202 km von Pt. Hedland, 38 km von Karratha; Zum Höhebunkt des Goldrausch im 19. Jhdt. die größte Siedlung zwischen Perth und Darwin. Einige der Gebäude damaliger Zeit sind erhalten. Seit in den 1960ern Aboriginies der Zuzug gestattet wurde, bilden sie die Mehrzahl der heute etwa 860 Einwohner. Während der 1980er starben auffällig viele Eingeborene in Polizeihaft. Es ist einer der heißesten Orte Australiens. Näher bei der Küste sind Wickham, ein Dorf fast komplett im Besitz von Rio Tinto und 16 Cossack Historic Town.

Über einen Strand, Pub und einige Unterkünfte verfügt 17 Point Samson, Erreichbar mit Buslinien 880, 881 von Karratha.

Pt. Hedland

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Pt. Hedland
 
Einer der langen Güterzüge, die Eisenerz zum Hafen von Pt. Hedland bringen.
 
Lokomotiven im
2 Don Rhodes Mining and Transport Museum, Wilson St., Pt. Hedland.

18 Pt. Hedland, 16000 Einw.; die Buslinie 870 besorgt den Stadtverkehr. Die Stadt ist wirtschaftlich wenig vom Tourismus abhängig, sondern ist primär Hafen für die Bergbauprodukte der Region. Sehenswürdigkeiten gibt es kaum. Man kann Di. und Do. das Stahlwerk BHP Billiton besichtigen (A$ 45 für eine ¾ Stunde). Die Altstadttour geht ebenfalls ab Visitor Centre (13 Wedge St) Mo., Mi., Fr. 13.30, 2017: A$ 30. Hafenbesichtigungen (Gruppen ab 4 Pers. nach Anmeldung) für A$ 55.
Von Oktober bis März ist an den Stränden Schildkrötenbrutzeit. Vor allem Wallriffschildkröten (Natator depressus) schlüpfen hier.

3 Port Hedland International Airport (IATA: PHE) . 13 km außerhalb, es gibt einen Shuttle Bus (2015: A$ 22). „International“ ist der Flughafen insofern, als dass Virgin Australia saisonal Flüge nach Bali anbietet.
  • 1 Walkabout Hotel. Flughafenhotel.
Museen
  • Courthouse Gallery, 16 Edgar Street. Geöffnet: 9.00-16.00, So. geschl.
  • 3 Dalgety House Museum, 462 Anderson St. Bedim Strand Pretty Pool. Hier muss man aufpassen, nicht in die Stacheln eines giftigen “stonefish“ zu treten. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-13.00.
Nationalparks
  • 4 Millstream Chichester National Park. Ein Visitor's Centre ist bei der Millstream Homestead. Camping- (Miliyanha und Stargazers) und Einfahrtsgebühren werden erhoben. Grillen ist nur mit Gas, nicht Feststoffen, erlaubt. Die Aborigines bei Deep Reach mögen es nicht, dass dort geschwommen wird, da ihrem Glauben nach Schwimmer vom Seeungeheuer Warlu gefressen werden, Kanus und Paddelboote kann man aber benutzen. Am Jirndawurrunha Pool ist Schwimmen prinzipiell verboten.

Abstecher nach Newman

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  • 19 Newman, eine Bergbaustadt, die fast genau auf dem Wendekreis des Steinbocks liegt. Bei der Strecke dorthin ist der
  • 5 Karijini National Park . Auffällig sind, abgesehen von der Landschaft, die Termitenhaufen und die Hügel der “Western pebble-mound mouse” (Pseudomys chapmani).

Weiter nach Osten mitten im Nirgendwo ist der

  • 6 Karlamilyi National Park (Für die Anfahrt durch die Aborigine-Reservate um den Park sind Erlaubnisse beim Aboriginal Lands Trust zu beantragen). Extrem abgelegene Halbwüste. Camping in der Wildnis ist an ausgewiesenen Stellen erlaubt, Wasser gibt es nur an zwei Parkzufahrten. Es gibt einen Flugplatz, dort befindet sich auch das Vistor's Centre (Mo.-Fr. 8.30-16.00). Die südliche Parkhälfte ist praktisch unzugänglich. Die nächstliegenden vernünftigen Unterkunftsmöglichkeiten sind in Newman (260 km) oder Marble Bar (420 km).

Von Pt. Headland bis Broome

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Die Fahrt entlang der Küste der Pilbara-Region ist 613 km auf der einzigen Straße. Auf diesem Wegstück gibt es keine bedeutenden Ortschaften. Man fährt entlang der 4 80 Mile Beach. Von Perth sind es bis Broome auf der kürzeren Inlandsroute 2240 km.

 
Nicht-autochtone Säugetierspezies am Cable Beach.
  • 20 Broome. Ca. 17200 Einw. Im frühen 20. Jahrhundert ein Zentrum für Perlentaucher, aus dieser Zeit stammt der japanische Friedhof und der Chinatown. Im September veranstaltet man das Shinju Matsuri, um die kulturelle Diversität des Ortes zu feiern.
  • 4 Broome International Airport (IATA: BME) . Wird 2017 nicht aus dem Ausland angeflogen, allenfalls starten Charterflüge nach Bali. Anbieter sind Qantas, Skinners, Virgin Australia und Air North.
Unterkunft

Unterkunftsübersicht

Ausflüge
5 Cable Beach. 22 km lang. Am Nordende ist einer der wenigen offiziellen FKK-Strände Australiens.

Route: Ost-West von Broome bis Kununurra

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Im Norden, der schon in die Tropen reicht, gibt es drei Jahreszeiten: “Dry” April bis September (Tagestemperaturen um 30 °C, Mai-Juni nachts Abkühlung bis 15 °C), “Buildup” Oktober-November (schwül-feuchte Tage bis 40 °C) und “Wet” Dezember bis April. Tropische Wirbelstürme können dann tagelang für Regen sorgen, was zu Abkühlung führt. Die später im Jahr wieder ausgetrockneten Gebiete erblühen allerdings während der “Green season” Januar-Februar.

Von Broome bis zur letzten Ortschaft in Westaustralien sind es 1044 Straßenkilometer. Man kann die Strecke auch direkt fliegen. Die Städte mit eingerechnet leben etwa 40000 Menschen auf einer Fläche die etwa doppelt so groß wie Großbritannien ist.
Ins Northern Territory (Zeitzonenwechsel) geht es auf dem Victoria Highway Die erste wirkliche Stadt ist das 515 km entfernte Katherine.

Eco Abrolhos offeriert 14tägige Kreuzfahrten zwischen Broome und Darwin (je nach Kabine A$ 9000-12750), wobei die kleinen Schiffe die meiste Zeit in den Kimberleys verbringen.

Fitzroy Crossing

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Geikie Gorge, im Nationalpark bei Fitzroy Crossing (2007).
  • 21 Fitzroy Crossing, nur für Zwischenlandungen von Broome nach Halls Creek kommerziell angeflogen wird von Skippers Aviation der 5 Flughafen (IATA: FIZ) . Fluggästen wird als Service ein Unterstand, Trinkwasser und eine Toilette geboten.

Das Department of Conservation and Land Management bietet meist zwei Mal täglich Touren zum Geikie Gorge National Park, Wohnort zahlreicher Frischwasserkrokodile.

Gehobene Unterkünfte am Fluss sind

  • 2 Crossing Inn, 35 Skuthorp Rd. Tel.: +61 8 9191 5080. (Es gibt auch einen Caravan-Stellplatz A$ 16-39, Einzel A$ 160, Doppel A$ 179-265, m.F.)
  • 3 Fitzroy River Lodge, 277 Great Northern Hwy. Mit Tennisplatz, Pool, kostenpflichtiges WLAN. caravan site mit 110 Stellplätzen.
Ausflüge
  • 7 Mimbi Caves (90 km südöstlich Fitzroy X im Abo-Reservat.). Höhlenkomplex mit Felszeichnungen. Touren bietet ein Veranstalte, der im Besitz der Eingeborenen ist. Preis: Anfahrt und Führung A$ 80.

Halls Creek

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  • 22 Halls Creek (291 km nach Fitzroy Crossing; 360 km bis Kununurra. Aviair fliegt drei Mal pro Woche nach Kunurra für A$ 325. Mit Skippers gelangt man nach Broome.). 1500 Einw. JWD.

Kununurra

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Siehe Hauptartikel.

Abstecher in die „unberührten” Kimberleys

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Beste Reisezeit ist die “Dry.” Im schwül-heißen November bieten Reiseveranstalter ihre Touren vielfach zum halben Preis. Viele regelmäßige Touren werden während der “Wet” komplett eingestellt. In dieser Region liegen die Tageshöchsttemperaturen ganzjährig bei 32-37 °C. Die Gibb River Rd, beginnend hinter 23 Wyndham, Greyhound lädt seine Passagiere 56 km entfernt an der Straßekreuzung zum Victoria Hwy ab; 900 Einw. malerisch am Cambridge Gulf. Fütterung in der Crocodile Farm ist um 11.00, ist um diese Zeit wegen Überflutung(sgefahr) gesperrt. Sie ist weitgehend ungeteert und endet nach 650 km in 24 Derby. Der Derby-Broome Bus verkehrt 2 wchtl., A$ 50, retour A$ 80 - Angeboten werden auch Touren in den:

  • 8 Windjana National Park (Windjana Gorge National Park) . Oft kombiniert mit der Napier Range. Die 2500 Hektar große Birdwood Downs Station ist für Ökotouristen offen (A$ 30 Zelt, Hütten ab A$ 110, Doppel).

Eine Genehmigung des Stammes braucht, wer von der Gibb River Rd. Richtung Norden weiterfährt zur Aboriginiemission 25 Kalumburu, 520 km bis Wyndham.

 
Echidna Chasm in den Bungle Bungles (2004).

Schwer erreichbar und nur mit Allrad und hohem Radstand zugänglich, sind die landschaftlich beeindruckenden Bungle Bungles im

  • Auch ab Halls Creek und Kununurra werden Tourpakete angeboten, diese sind nicht unbedingt billig. Z. B. verlangt East Kimberly Tours für zwei Tage 2017 A$ 1855 (mit VP). Sie fliegt vom 6 Bellburn Airstrip. Für Hubschrauberrundflüge konzessioniert ist die Firma Helispirit. Rundflüge ab Kunumurra bieten Kimberley Air Tours, Aviair und Kingfisher Tours.

Die Anfahrt mit dem Auto (Wohnwagen nicht erlaubt) führt über den Spring Creek Track bei 26 Ord River, 57 km, 2 Std. zum Parkeingang. Am dortigen Visitor Center (8.00-12.00, 13.00-16.00) ist die Einfahrtgebühr fällig. Eher theoretisch dürfte die Anfahrtmöglichkeit aus dem NT sein: Hier ginge es mehrere hundert Kilometer durch den Outback ab auf Hwy 96 (Buntine Highway) ab 27 Top Springs. Vom Endpunkt in Nicholson biegt man scharf nach Norden auf die Duncan Rd, um nach 170 km in den Nationalpark zu gelangen. Entlang dieser Straße, deren anderes Ende in Halls Creek ist, gibt es auf 550 km keinerlei Roadhouse o.ä.!
Für einen Tagesausflug ist die Anfahrt zu weit. Im Park gibt es zwei Campingplätze:

  • 4 Walardi Campground. 40 Plätze. Preis: A$ 13 p.P.
  • 5 Kurrajong Camp Ground. 100 Plätze; Stromgeneratoren verboten. Preis: A$ 13 p.P.
  • Sowohl Wasser als auch Verpflegung ist bei beiden selbst mitzubringen. Auch am Bungle Bungles caravan site bei der Abzweigung von der Hautstraße kann man Touren buchen. Für Selbstfahrer ohne Jeep sicherlich ein sinnvolles Angebot.

In dem zum Welterbe gehörenden Park sind nicht nur die Bungles zu besichtigen, sondern auch (schwierige) Wanderwege ausgewiesen.

Mobilität

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Die am Flughafen Darwin beheimatete Air North fliegt auch nach Broome, Kununarra, Perth und m.E. zur 7 Mungalalu Truscott Airbase (IATA: TTX) .

Fernbusse

Integrity Coach Lines bedienen ab Perth (Tourist Bus Stand) die Strecken entlang beider Highways bis Broome, teilweise jedoch nur zwei Mal wöchentlich Peisbeispiele (2017): bis Carnavon A$ 167 (12 Std.), Pt. Headland A$ 293 (25 Std.), Broome A$ 355 (35 Std.). Man bietet auch zwölf Monate in einer Richtung gültige Streckenkarten, die für 1500 oder 3000 km A$ 265 resp. A$ 395 kosten.

Greyhound Australia hat das Monopol auf der Strecke Broome–Katherine–Darwin.

Auto
Tipp
Kängurus sind Herdentiere und vor allem während der Dämmerung aktiv. Die Geschwindigkeit sollte man bei Sichtung sofort herabsetzen. Die in deutschen Fahrschulen gelehrte Praxis bei Wild „Steuer festhalten und drauf“ ist bei Kängurus tunlichst zu vermeiden. Die bis zu neunzig Kilo schweren Tiere führen zu schwersten Personen- und Fahrzeugschäden. Ein “roo bar” ist im Outback unerlässlich, schützt aber auch nur bedingt.
Die Rinder der großen “stations” leben besonders im Norden vollkommen frei und ziehen auch gerne auf Straßen entlang.
 

Aktuelle Benzinpreise kann man unter Eingabe des Ortsnamens abrufen auf Fuel Watch.

Die wenigen abgelegenen Roadhouses, bestehend fast immer aus Tankstelle mit Geschäft und Postagentur, Pub ggf. auch Motel nutzen ihre Monopolstellung bei der Preisgestaltung weidlich aus. Die Preise, angeblich wegen der Fracht so hoch, übersteigen einen fairen Zuschlag oft gewaltig.

Autostop

Es gelten in ganz Australien die üblichen Bedenken gegenüber dieser Art von Fortbewegung. Es ist ratsam sich im Outback nur an “road houses” absetzen zu lassen, selbst wenn der Fahrer noch 200 km weiter fahren würde (die nächste Tankstelle aber 300 km entfernt ist). Auf jeden Fall sollte man einen Schlafsack, ausreichend Trinkwasser (Tageshitze!) und Vorräte mitnehmen – Wartezeiten von zwei Tagen sind nicht nur im hohen Norden unmöglich. Genug Geld für den eventuell nur ein Mal pro Woche durchkommenden Fernbus sollte man ggf. auch mitnehmen.

Sicherheit

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Außerhalb der wenigen Ortschaften besteht kein Handyempfang (zur Abdeckung) man ist ggf. auf Satelittentelephone angewiesen um Notrufe absetzen zu können.

Gesundheit

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Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser findet man unter Eingabe des Ortsnamens auf Department of Health: Service finder. Im Sommer besteht prinzipiell Hitzschlaggefahr, Temperaturen über 40 °C sind nichts ungewöhnliches.

Wasser aus Bohrlöchern ist in den wenigsten Fällen Trinkwasser. Man muss es weiterbehandeln. Das Gesundheitsministerium führt dazu aus: “Bore water should never be used for drinking, bathing, watering edible plants, filling swimming and paddling pools, food preparation or cooking unless it has been tested and treated to the extent necessary for the intended use.”

Die Wanderbewegung der “cane toads” hat in den letzten Jahren auch schon der nördlichsten Zipfel Westaustraliens, nördlich Kununarra, erreicht. Zwar ist ihr Drüsensekret für Menschen nicht tödlich, verursacht jedoch Herzrasen. Haustiere, besonders Hunde, die die Kröten abschlecken oder fressen, verenden häufig daran.

Literatur

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  • Akerman, Kim; Wanjina: notes on some iconic ancestral beings of the Northern Kimberley; Carlisle WA 2016 (Hesperian Press); ISBN 9780859056281 [Felsbilder der Aboriginies.]
  • Bergeijk, Jeroen van; Goldfieber: wie ich in Australiens Outback reich werden wollte; München 2012 (Malik); ISBN 9783492404600
  • Ryan, Judith; Tjukurrtjanu: origins of Western Desert art; Melbourne 2011 (National Gallery of Victoria); ISBN 9780724103461 [Ausstellungskatalog]
  • Veit, Barbara; Traumsucher: Walkabout in Westaustralien; München1997 (Frederking und Thaler)
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Einzelnachweise

  1. [1] (zggr. 2017-09-08)
 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.