Britische Jungferninseln

britisches Überseegebiet
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Die Britischen Jungferninseln (englisch: British Virgin Islands) sind ein Überseeterritorium des Vereinigten Königreichs in der Karibik.

Regionen

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Die Britischen Jungferninseln bestehen aus 36 Inseln, von denen 16 bewohnt sind. Die vier größten sind:

 

Mit 8.600 Einwohnern ist die Hauptstadt Road Town auf Tortola gleichzeitig die größte Stadt der Britischen Jungferninseln. Die zweitgrößte Stadt ist Spanish Town auf Virgin Gorda mit etwa 2.000 Einwohnern.

Weitere Ziele

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Great Camanoe Island

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Die Insel hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 4,5 km, ist zwischen 200 und 1.400 m breit, 150 m hoch und durch einen 900 m breiten Kanal von Beef Island getrennt. Im Südosten in der Cam Bay gibt es einige Landestege und ganz wenig Strand, der ist aber von Riffen geschützt und bei Tauchern beliebt.

Ein Teil der Cam Bay und seiner Salzwasserlagune ist der jüngste Nationalpark der Inselgruppe. Wer dort ankern möchte benötigt eine Genehmigung der Nationalpark Behörde.

Im Westen der Insel liegt die ehemalige Indigo Plantation. Das Land wurde aufgeteilt. Man findet dort 17 Häuser, einen Tennisplatz und einen kleinen Hafen. Es gibt auf der Insel aber kein Hotel, kein Restaurant und keinen Einkaufsladen.

Direkt südwestlich von Great Camanoe liegt die viel kleinere, unbewohnte Insel Little Camanoe.

Guana Island

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Diese 340 ha große, unregelmäßig geformte Insel befindet sich in Privatbesitz. sie ist etwas über 3 km lang, mit einem schmalen Gänsehals im Norden. Der Süden hat eine breite von 1,8 km und ist 246 m hoch. Sie liegt etwa 1,5 km vor der Nordostspitze von Tortola. Die ganze Insel ist Landschafts- und Naturschutzgebiet. Es gibt dort eine übernatürlich große Anzahl von karibischen Pflanzen und Tieren. Dazu zählen 14 Arten von Reptilien und etwa 50 Vogelarten. Selbst der in seiner Art gefährdete Anegada Rock Iguana ist dort vertreten.

Im 18. Jahrhundert siedelte dort eine Quakerfamilie und baute Zuckerrohr an. Die Nachkommen wurden verheiratet und verließen dann die Insel bis diese unbewohnt war. In den 1930er Jahren kaufte ein Paar mit Namen Bigelow die Insel und errichtete ein Klubhaus für Gäste. Nach deren Tod erwarb Dr. Henry Jarecki die Insel im Jahre 1975. In der Folgezeit entstanden mehrere luxuriöse Gäste Cottages. Die Hotelgäste können die Insel auf 14 verschiedenen Wanderwegen erkunden.

Die North Bay und die White Bay haben die schönsten von insgesamt sieben Strände, dort befinden sich auch die Hotelanlagen. Nicht eingeladene Gäste sind nicht willkommen.

Die Insel erreicht man nur mit einem Wassertaxi.

  • Strände:
    White Bay, auf der Südwestseite der Insel. Hat einen langen, weißen Sandstrand.
  • Unterkunft:
    Guana Island Club. Tel.: 494-2354, 495-9786, Fax: 495-2900. 15 Cottages, Restaurant nur für Hotelgäste, Strandbar, 2 Tennisplätze, Wanderwege, 7 Strände, Kajaks, Segeln, Tauchen, Wasserski. Merkmal: ★★★★. Preis: Preise Im Sommer: DZ 695 US $; im Winter: DZ 1.025 - 1.250 US $. Vermietungspreise inklusive Frühstück. Mittag- und Abendessen, alkoholfreie Geträne und Abendwein, zuzüglich 17 % Steuern.

Little Thatch Island

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Diese 22 ha große Insel vor der Südwestküste von Tortola befindet sich in Privatbesitz und kann komplett gemietet werden. Auf einem Hügel liegt das Herrenhaus, direkt am Strand das Gästecottage für 2 Personen. Die kleine Insel hat einen eigenen Hubschrauber-Landeplatz und einen Bootsanleger. Das zur Anlage gehörende Power-Boot steht den Gästen zum Fischen, Tauchen und für Ausflüge zur Verfügung. Daneben biete die Insel einen großen Pool, Kayaks, Segelboote, Tauchausrüstungen, Fahrräder, Tischtennis, Badminton und Volleyball Anlage. Nicht eingemietete Gäste mit Segelbooten sind nicht erwünscht.

Nur wenige 100 m nordwestlich von Little Thatch Island entfernt liegt die Insel Great Thatch Island. Sie ist unbewohnt.

Mosquito Island

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Diese 50 ha große Insel am North Sound, nördlich von Virgin Gorda befindet sich in Privatbesitz von Sir Richard Branson. Sie ist etwa 1.150 m lang, maximal 500 m breit und 77 m hoch. An der Südküste befindet sich das Hotel an einem größeren Sandstrand. Der Name geht auf die Misquito-Indianer zurück, von denen man Spuren auf der Insel fand. Wer ohne eigenes Boot in der Region ist, kann sich vom Gun Creek abholen lassen. Wer mit Boot kommt sollte beachten, dass der Anleger für Hotelgäste reserviert ist. Zur Zeit gibt es Pläne für eine größere Hotelanlage. Das Hotel auf der Insel ist zur Zeit geschlossen.

  • Restaurant:
    Drake´s Anchorage. Tel.: 494-2254. Französisch/westindisch, teuer, von Juli bis September ist das Restaurant geschlossen!

Necker Island

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Diese ovale 30 ha große Insel vor der Nordküste von Virgin Gorda befindet sich in Privatbesitz. Sie ist 740 m lang, 500 m breit und bis zu 32 m hoch. Die ursprünglich unbewohnte Insel wurde von dem englischen Multimillionär Sir Richard Branson, Mitbesitzer von Virgin Atlantic Airways und Virgin Records, zu dem heutigen Luxusanwesen ausgebaut. Etwa 30 Angestellte sorgen für die Gäste. Die Insel kann jeweils nur als Ganzes gemietet werden. Der Bootstransfer von Beef Island beträgt etwa 40 Minuten. Nicht eingeladene Gäste sind unerwünscht.

  • Necker Island Ltd.. Tel.: 494-2757, Fax: 494-4396. Gästehäuser für maximal 26 Personen. 2 Flutlicht Tennisplätze, Fitnessraum, Hubschrauber Landeplatz, Bootsverleih, Fischen, Strand, Kajaks, Segeln, Surfen, Tauchen, Wasserski. Preis: Im Sommer: 14.000 - 22.500 €; im Winter: 15.000 - 27.000 €, minimum 4 Nächte.

Norman Island

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Diese südlichste der Britischen Jungferninseln ist auch als Treasure Island bekannt. Ihr wird nachgesagt sie gleiche Stevenson´s Schatzinsel, wenngleich sie es der Lage nach nicht sein kann. In den Höhlen auf der Insel soll es früher große Schätze gegeben haben. In einem Brief aus dem Jahre 1750 geht hervor, dass die erbeuteten Schätze der „Nuestra Senora“ im Wert von 450.000 Dollar, dort geborgen wurden. Heute ist sie ein beliebter Ankerplatz bei Seglern. Aus diesem Grunde gibt es dort das Billy Bones Restaurant und das Willy T. Floating Restaurant sowie 2 Bars. Zum Schutz der Umwelt hat man einen Nationalpark eingerichtet, er wurde bis zu den nordwestlich vorgelagerten Inselchen Pelican Island und The Indians ausgedehnt und umfasst 4 ha Landfläche und 364 ha Wasserfläche.

  • Schiffsverbindung
    Norman Island Ferry. Tel.: 494-0406. Vom Pirates Bight Restaurant gibt es eine Schiffsverbindung nach The Bight. Abfahrten auf Anfrage.
  • Einkaufen
    Pirate´s Plunder Gift Shop, c/o Billy Bones.
  • Pirates Bight Bar & Restaurant, am Strand. Tel.: 496-7827. International. Geöffnet: täglich 11.30 – 16.00 Uhr und ab 18.30 Uhr. Preis: Mittags-Preise: Caesar Salat 14 $, Burger 14 $, Bar-Be-Que Ribs 14 $, Sandwich 14 $, Fish & Chips 16 $, Abend-Preise: 1/2 Hähnchen 28 $, Thunfisch Steak 31 $, Rindersteak 35 $.

Peter Island

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Die 2,7 km² große Insel befindet sich heute in Privatbesitz von JVA Enterprises, Michigan, USA. Sie hat die Form von zwei fast rechtwinklig verlaufenden Schenkeln. Die West-Ost-Ausdehnung beträgt knapp 5 km, die Nord-Süd-Ausdehnung 3,5 km. Die höchste Erhebung ist Eagle´s Nest mit 164 m. Im Nordosten an der Sprat Bay liegen Hotel und Yachthafen. An der Deadman´s Bay und White Bay befinden sich Sandstrände.

Ende des 17. Jahrhunderts ließen sich deutsche Sklavenhändler aus Brandenburg auf der Insel nieder. Bevor sie die Insel stärker befestigen konnten wurden sie vom Gouverneur Colonel Codrington wieder vertrieben. Dänische Pflanzer von der Insel Tortola bauten in der Folgezeit bis zum Ende der Sklaverei zunächst Zuckerrohr und dann Baumwolle an. Im Jahre 1855 bauten Methodisten an der Little Harbour Bay eine Holzkohlefabrik, deren Reste bis heute erhalten sind. 1916 zerstörte ein Wirbelsturm alle Gebäude auf der Insel. Vier Jahre später gab es dort einige Tabakplantagen. Anfang der 1930er Jahre erbaute der englische Diplomat im Ruhestand John Brudenell-Bruce ein großes Haus, welches von ihm und seiner Familie rund 20 Jahre lang bewohnt wurde. Dann zog die Familie nach Tortola um, wo das Unternehmen „Little Denmark“ gegründet wurde. Ende der 1960er Jahre errichtete der norwegische Millionär Peter Smedwig einige Gästehäuser und die Marina mit Clubhaus. Er betrieb das Anwesen rund 10 Jahre lang bis zu seinem Tod. Daraufhin kauften zwei Unternehmer aus Michigan die ganze Insel.

Vor der Insel befindet sich der 320 ha große Rhone Marine Park zum Schutz des Schiffswracks. Der Nationalpark ist auch auf die 13,6 ha große Insel Dead Chest ausgedehnt.

  • Schiffsverbindung:
    Peter Island Ferry, Peter Island Ferry Dock, Road Town. Tel.: 495-2000. Zwischen Road Town und Peter Island Resort verkehrt eine Fähre für Restaurantgäste. Abfahrten in Road Town täglich um 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 15.00 Uhr und 18.30 Uhr; Abfahrten in Peter Island um 7.00 Uhr, 9.00 Uhr, 14.00 Uhr und 23.00 Uhr.
  • Marina:
    Peter Island Yacht Harbour, Sprat Bay. Tel.: 495-2000, Fax: 495-2500. VHF: Kanal 16. 23 Liegeplätze, davon 3 für Megayachten, Hotelrestaurant, Duschen, Eis, Strom, Treibstoff, Wasser.
  • Tauchen:
    Paradise Watersports. Tel.: 495-9941, Fax: 495-2500.
  • Einkaufen:
    Peter Island Resort. Boutique, Andenken.
  • Restaurants:
    Tradewinds, Peter Island Resort. Tel.: 495-2000. International, teuer.
  • Restaurants:
    Lazy Iguana Beach Club. Tel.: 494-2449. Westindisch.
  • Unterkunft:
    Peter Island Resort. Tel.: 495-2000, Fax: 495-2500. 54 Zimmer, 1 Villa, Restaurant, Bars, Pool, 4 Tennisplätze - davon 2 mit Flutlicht, Fitnessraum, Andenkengeschäft, Fahrrad Verleih, 5 Strände, Kajaks, Segeln, Surfen, Tauchen. Merkmal: ★★★★★. Preis: Im Sommer: DZ ab 540 US $; im Winter: DZ ab 865 US $.

Scrub Island

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Scrub Island liegt nordöstlich von Tortola und Beef Island. Die länglich schmale Insel ist rund 2,5 km lang und maximal nur 800 m breit. Ein Teil der Insel wurde aufgeteilt, zur Zeit entstehen dort Wohnhäuser. Für die weitere Inselentwicklung ist ein Hotel mit Marina der Gruppe Mainsail Resort geplant, im Bau und fertig gestellt. Um die Natürlichkeit der Insel zu bewahren ist geplant, dass auch in der letzten Ausbaustufe des Hotels niemals mehr als 200 Menschen gleichzeitig auf der Insel sind.

  • Scrub Island Ferry. Scrub Island Ferry, Abfahrten von Beef Island, North Sound Dock: täglich jede Stunde zwischen 7.00 Uhr und 23.00 Uhr; Abfahrten von Scrub Island: täglich jede Stunde zwischen 7.45 Uhr und 22.45 Uhr.
  • Mainsail Development. Tel.: 849-4104, 440-3440 (Reservierungs Tel), Fax: 433-5132. 10 Villen und 26 Suiten, im April 2010 eröffnet. Caravela Restaurant, Tierra Tierra Restaurant am Pool, One Shoe Beach Bar & Grill; Pool mit Wasserfall und Bar; Fitness Zentrum, Wellness-Zentrum, Mini Markt, 2 Tennisplätze; Marina mit 53 Liegeplätzen.
  • Donovan´s Reef, am Strand. Tel.: 495-2508, Mobil: 499-1825. International. Geöffnet: Mo – Do 15.00 – 22.00 Uhr, Fr – S 11.30 – 23.00 Uhr.

Hintergrund

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Die Britischen Jungferninseln liegen nur etwa 100 Kilometer östlich von Puerto Rico. Sie bestehen aus 36 Inseln von denen 16 bewohnt sind. Sie liegen alle auf einer relativ flachen, unterseeischen Bank, die fast bis zu 60 m unter den Meeresspiegel aufragt. Außer Anegada sind alle Inseln vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung der Inseln ist mit 521 Metern der Mount Sage auf Tortola. Mitten zwischen den Inseln verläuft der Sir Francis Drake Channel, eine 6 bis 7 km Breite und nur 10 bis 20 m Tiefe Wasserstraße.

Geschichte

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Erste Inselbewohner waren auch hier um 2000 v. Chr. vermutlich Ciboney-Indianer vom nordamerikanischen Festland. Ihnen folgten um 100 n. Chr. Igneri-Indianer vom Stamme der Arawaks aus dem Norden Südamerikas. Als zweite Welle der Arawaks kamen um 1300 die Taino-Indianer. Diese wurden von den kriegerischen Carib-Indianern überrannt, die Männer wurden getötet, die Frauen in den Stamm aufgenommen.

Auf seiner zweiten Reise entdeckte Christoph Kolumbus die Inselkette und benannte sie nach der Heiligen Ursula und ihren 11.000 Jungfrauen. Erst 1555 gab der spanische König Karl V. den Auftrag, die Inseln zu besetzen und alle Indianer dort zu vernichten. Für die Spanier wurden diese kleinen Inseln bald ebenso nutzlos wie Aruba und Bonaire ganz im Süden der Karibik. So blieben die Inseln während der folgenden hundert Jahre ohne ständige Bewohner.

Zwischen 1585 und 1595 segelte Sir Francis Drake mehrmals zwischen den Inseln hindurch. Auf seiner letzten Reise sammelte er vor Virgin Gorda seine Flotte, um von dort aus die spanischen Stützpunkte auf der Insel San Juan anzugreifen. Außer Francis Drake nutzten in diesen Jahrzehnten auch einige Piraten und Kaperfahrer die vielen Inseln und Buchten als Versteck, einige Inseln wurden nach ihnen benannt. Norman Island erhielt seinen Namen nach einem französischen Piraten, die Thatch Inseln wurden nach Edward Thatch oder Teach benannt der besser als Blackbeard bekannt war.

Ab 1628 erhoben die Engländer Anspruch auf die Inselgruppe. Als erste Siedler kamen aber Holländer im Jahre 1643 auf die Insel St. Croix und 1648 landeten sie auch auf bei Soper´s Hole auf Tortola. 1672 begann Dänemark mit der Besiedlung von St. Thomas und St. John. Im gleichen Jahr suchte eine Gruppe von Holländern beim Gouverneur der Leeward Islands, Colonel William Stapleton, Schutz vor weiteren Angriffen auf die Inseln. Der Engländer bemächtigte sich gleich der ganzen Inselgruppe und erklärte sie zu englischem Besitz. 1680 einigte man sich friedlich, die Inselgruppe zu teilen. Die westliche Inselgruppe mit Saint Croix, Saint John und Saint Thomas blieb in dänischem Besitz, die östliche Inselgruppe wurde britisch. Im Jahre 1917 verkauften die Dänen ihre Inseln an Amerika, seitdem sind es die Amerikanischen Jungferninseln.

In der Mitte des 17. Jahrhunderts kam es in England zu Meinungsverschiedenheiten über die Freiheit des Denkens und Glaubens. Die radikale Gruppe dieser Freidenker bildete die „Society of Friends“ allgemein auch als Quäker bekannt. Viele von ihnen wurden wegen ihrer Ansichten verfolgt und wanderten nach Amerika aus. Einer ihrer bekanntesten war William Penn, der nach Pennsylvania ging. 1655 kamen die ersten Quaker nach Barbados, 1727 gründeten sie Kolonien in Tortola und Virgin Gorda, eine weitere entstand auf der Insel Jost Van Dyke. Auf Tortola findet man noch heute einen ihrer Friedhöfe.

Die Inselbewohner legten Felder an und pflanzten dort Baumwolle, Indigo, Ingwer und Zuckerrohr. Vom Anfang aller schriftlichen Aufzeichnungen an wird berichtet, dass Recht und Ordnung auf den Inseln wenig Respekt gezollt wurde. Immer wieder hielten sich Piraten in den Gewässern auf. Auf Grund der schlechten Bodenqualität und hoher Steuern wurde illegal Handel mit den Franzosen und Spaniern getrieben.

1717 ergab die erste Volkszählung 195 Weiße und 175 Farbige. Im Jahre 1720 waren es schon 1.122 Weiße und 1.509 Farbige.
Um 1750 lebten etwa 1.200 Weiße und 6.000 Farbige auf den Britischen Jungferninseln.
1805 lebten 1.300 Weiße und 9.220 Farbige auf den Inseln.
Rund hundert Jahre später lebten dort im Jahre 1901 nur noch 2 Weiße und 4.906 Farbige.
Bis 1946 erhöhte sich die Zahl der Bewohner leicht auf 40 Weiße und 6.468 Farbige.

Die Aufhebung der Sklaverei im Jahre 1834 führte zur Befreiung von über 5.000 afrikanischen Sklaven und zu einer weiteren Verarmung der Bevölkerung. Dies brachte in der Folgezeit weitere Unruhen, dazu kam eine unfähige Regierung. So ist es nicht verwunderlich, dass der Zorn der Bewohner im Jahre 1853 in einer Steuerrevolte gipfelte. Die schlechte Wirtschaftslage veranlasste alle Weißen, die Inselgruppe zu verlassen, das Plantagensystem brach daraufhin zusammen. Eine Umverteilung des Landbesitzes war die Folge. Die verlassenen Ländereien wurden von den zurückgebliebenen Farbigen für wenig Geld aufgekauft oder einfach besetzt. Bis zum Ende des Jahrhunderts fand ein wirtschaftlicher und politischer Stillstand statt. So lange dauerte es, bis die Regierung in London aktiv wurde. Schon 1872 war die Föderation der Leeward Islands, das Staatenbündnis der Inseln über dem Winde, entstanden, zu dem auch die Britischen Jungferninseln gehörten. Im Jahre 1902 wurde die Inselverwaltung abgeschafft, die Föderation der Leeward Islands übernahm die zentrale Verwaltung. Die Jungferninseln erhielten einen Gouverneur, der ständig auf der Insel anwesend war und die politischen Anweisungen aus London vor Ort umsetzte. Gleichzeitig wurde das englische Schulsystem eingeführt. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb die Entwicklung auf den Jungferninseln aber weit hinter den anderen britischen Kolonien in der Karibik zurück. Das Ende des Krieges führte auf den amerikanischen Jungferninseln zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung, der vielen Bewohnern von Tortola auf den amerikanischen Nachbarinseln Arbeit verschaffte. Gleichzeitig begann das Zeitalter des Tourismus und viele Besucher der amerikanischen Jungferninseln besuchten auch die britischen Nachbarn. Als Folge wurde das System der Leeward Islands Verwaltung in Frage gestellt. Schon 1950 erhielten die Jungferninseln mehr Mitsprache bei der Verwaltung, 1956 wurde das die Leeward Islands Verwaltung aufgehoben. 1958 sprachen sich die Inseln gegen einen Beitritt zur Westindischen Föderation aus, statt dessen suchten sie engere Wirtschaftsverbindungen zu den amerikanischen Jungferninseln und damit zu den USA. Während der 1960er Jahre führte die Kolonialbehörde in London mehrere Studien durch. Sie führten zu dem Schluss, die Jungferninseln finanziell stärker zu fördern und den Tourismus zum führenden Wirtschaftsfaktor zu machen. Daraufhin erhielten die Inseln 1967 eine neue Verfassung mit weitgehender Selbstverwaltung.

Der wichtigste Wirtschaftsfaktor sind heute Finanzdienstleistungen. Offiziell sind rund 500.000 Firmen und über 1.000 Schiffe auf den Inseln registriert. Ebenfalls von Bedeutung ist der Tourismus mit über 300.000 Touristen pro Jahr. Ende 2000 waren ca. 400.000 Briefkastenfirmen auf den Inseln registriert.

Pflanzen- und Tierwelt

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Schon die ersten Siedler erkannten den Nutzen des Seifenkrautes, von den Engländern Soapberry Tree „Seifenbeeren Baum“ genannt. Aus den kleinen, gelben Früchten und aus den Wurzeln gewinnt man Saponin. Mit Wasser vermischt löst es Fett und Schmutz aus der Wäsche. Aus den getrockneten Samen machte man Ketten und Knöpfe.

Daneben findet man auf den Jungferninseln alle typischen Tropenpflanzen von der Meertraube am Strand über verschiedene Palmenarten hin bis zu Frangipani, Hibiskus und 30 Arten von wilden Orchideen. In vielen Hausgärten findet man Mango- und Papayabäume, Brotfruchtbaum und Tamarinde sowie hohe schattenspendende Kapokbäume. Wegen der kargen Böden und geringen Niederschläge findet man überall auf den Inseln Kakteen wie Türkenhut und Fasskaktus sowie Aloe.

Auch die Tierwelt ähnelt der von anderen Inseln. Man findet dort Kolibris und Tauben, Enten, Reiher und Möven, Fregattvögel und den grauen Pelikan. Der Bananaquit oder „Yellow Bird“ ist der Nationalvogel der Inseln.

Auf der kleinen Insel Guana Island wurde der Rosa Flamingo wieder heimisch gemacht.

Außer einigen verwilderten Eseln, Pferden, Kühen und Mongoose gibt es keine wilden Säugetiere auf den Inseln. Dafür findet man häufiger Eidechsen, Frösche und ganz selten den Iguana. In den Abendstunden kann man verschiedene Arten von Fledermäusen beobachten. Zu den gefährdeten Tierarten gehören auch hier die Meeresschildkröten und auf der Insel Anegada der „Rock Iguana“.

Da die Niederschläge verhältnismäßig gering sind und immer ein stetiger Wind weht ist die Mückenplage keine richtige Plage. Auf den Inseln findet man verschiedene Arten von Schmetterlingen.

In den Küstengewässern trifft man Meeresschildkröten und vorbeiziehende Wale sowie über 200 verschiedene Fischarten, verschiedene Muscheln und auch den Lobster.

Plantagenwirtschaft

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In der Vergangenheit wurde mehr Land bestellt als heute. Die angebauten Agrargüter reichten für die Versorgung der Inselbevölkerung, ein Teil konnte sogar exportiert werden. Heute wird weniger als ein drittel der Nahrungsmittel im eigenen Land produziert. Das Gemüse auf den örtlichen Märkten wird nur saisonal angeboten und ist zeitweise teuer. Selbst der Anbau von Zuckerrohr wurde eingestellt und für die Rumfabrikation muss Zuckerrohr von der Insel San Juan gekauft werden.

Caribbean Corner Spice Factory, Fish Bay Factory, Fish Bay und Crafts Alive Village, Road Town, Tortola. Diese Fabrik bezieht ihren Rum von Arundel. Er wird mit Gewürzen gemischt und als Arundel Spiced Rum mit 43 % Alkohol vertrieben.

Im August 1740 erteilte Admiral Edward Vernon den Befehl an die britische Marine, jedem Seemann an Bord eine tägliche Ration Rum zuzuteilen, dies wurde so bis 1970 durchgeführt. Seitdem kaufen die Proviantmeister (engl.: Purser) in den Häfen ihre Rumrationen. Aus dem Namen Purser wurde im Volksmund „Pusser“. 1979 erhielt Charles Tobias als Gegenleistung für eine großzügige Spende an den Pensionsfond der Royal Navy die Erlaubnis, aufgrund dieses alten Marineprotokolls Rum herzustellen, seitdem wird in Tortola 47 %-iger Rum unter dem Markennamen Pusser´s Navy Rum abgefüllt.

Seit 1991 wird an der Brewer´s Bay von Tortola ein Tortola Spiced Rum abgefüllt, dessen Grundlage Arundel Rum ist. Auf der Insel Jost Van Dyke steht in Green Harbour die Foxy´s Tamarind Bar. Dort wird unter einem privaten Markennamen Foxy´s Fire Water gemischt, ein Rum von der Caroni Distillerie in Trinidad mit 43 % Alkohol. An gleicher Stelle kann man Silver Fox kaufen. Dieser Rum kommt von der gleichen Destille und wird dort auch schon in Flaschen abgefüllt.

Mit 43 %-igem Rum aus Antigua werden einige Unternehmen auf den Inseln beliefert, die daraus ihren eigenen Rum abfüllen: Fine Gold Rum, The Last Resort, Trellis Bay; Fine Gold Rum, The Bitter End Yacht Club, Virgin Gorda.

Politischer Status

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Die Inseln sind eine britische Kronkolonie. Seit Inkrafttreten der neuen Verfassung im Jahre 1967 wird die Inselverwaltung von einem Gouverneur als Vertreter der Königin angeführt, seit April 2006 ist dies seine Excellenz David Pearey. Er hat direkten Einfluss auf das Militär, außenpolitische Angelegenheiten, die innere Sicherheit und den Öffentlichen Dienst. Er führt die Verwaltung an und ist oberster Gerichtsherr. Er hat den Vorsitz im Executive Council dem der Erste Minister, der Generalstaatsanwalt und drei weitere Minister angehören. Das Inselparlament hat 15 Mitglieder, 13 werden alle vier Jahre gewählt, die beiden anderen sind der Sprecher und der Generalstaatsanwalt.

Wasserversorgung

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Das Trinkwasser kommt zu einem Teil aus Tiefbrunnen, dann ist es gefiltert und chloriniert, zum anderen gibt es in Road Town, West End und Virgin Gorda Meerwasserentsalzungsanlagen. Auf Virgin Gorda wurden die ersten beiden Anlagen dieser Art im Februar 1994 in Betrieb genommen. Vorher gab es dort kein Leitungswasser. Zusätzlich kann man Quellwasser der Marke „Natural Spring Water“ in den Supermärkten kaufen.

Alle Europäer, außer Bürger der nicht zu EU gehörenden Länder ex-Jugoslawiens und Albanien, dürfen bis zu sechs Monate visumfrei einreisen. Gewährt wird bei Ankunft normalerweise ein Monat für Verlängerungen sind entsprechende Geldmittel nachzuweisen.

Mit dem Flugzeug

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Der wichtigste Flughafen der Inseln ist der Terrance B. Lettsome International Airport, neun Kilometer östlich von Road Town. Es gibt keine Direktverbindung nach Europa. American Eagle und Cape Air fliegen den Flughafen von San Juan auf Puerto Rico aus an, Winair von Sint Maarten und LIAT von Antigua und St. Maarten.

Weitere Flugplätze befinden sich auf den Inseln Anegada und Virgin Gorda.

Mit dem Schiff

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Es bestehen regelmäßige Fährverbindungen zwischen Road Town und den Amerikanischen Jungferninseln. Die Überfahrt dauert 45 Minuten.

Innerhalb der Britischen Jungferninseln gibt es ein verhältnismäßig dichtes Netz von Schiffsverbindungen.

  • New Horizon Ferry. Tel.: 495-9278. Verkehrt täglich zwischen West End, Tortola, und der Insel Jost Van Dyke.
  • North Sound Express. Tel.: 495-2138. Verkehrt täglich zwischen Beef Island und Virgin Gorda. Dort werden die Anleger von Bitter End, Leverick Bay und The Valley angelaufen.
  • Road Town Fast Ferry. Tel.: 495-2323. Verkehrt montags, mittwochs und freitags zwischen den Inseln Anegada, Tortola und Virgin Gorda.
  • Smith´s Ferry Service. Tel.: 495-4495. Verkehrt täglich drei bis fünf Mal zwischen Tortola und Virgin Gorda.
  • Speedy´s Ferry. Tel.: 495-5240. Verkehrt täglich bis zu sechs Mal zwischen Tortola und Virgin Gorda.
  • Norman Island Ferry. Tel.: 494-0093. Verkehrt nach Bedarf zwischen Hannah Bay bei Nanny Cay, Tortola und der Insel Norman Island.
  • Peter Island Ferry. Tel.: 495-2000. Verkehrt nach Fahrplan vier Mal zwischen dem Peter Island Anleger in Road Town und der Insel Peter Island.
  • Marina Cay Fähre. Tel.: 494-2174. Hat täglich sieben feste Verbindungen zwischen Beef Island und Marina Cay.
  • Scrub Island Ferry. Tel.: 440-3440. Verkehrt stündlich zwischen Beef Island und Scrub Island.
  • Bitter End Ferry. Tel.: 494-2746. Verbindet den Gun Creek mit dem Bitter End Hotel, Abfahrten täglich jede Stunde.
  • Saba Rock Ferry. Tel.: 495-7711. Verbindet den Gun Creek mit der Insel Saba Rock.

Mobilität

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Auto: Das Straßennetz der Hauptinsel Tortola ist gut ausgebaut, wenn auch sehr kurvig. In der Hauptstadt Road Town verläuft eine mehrspurige Schnellstraße entlang der Küste. Autovermietungen gibt es auf mehreren der größeren Inseln.

Achtung - Linksverkehr! Wer auf den Britischen Jungferninseln Auto fahren möchte braucht einen nationalen Fahrausweis. Gegen Vorlage des eigenen oder internationalen Führerscheins erhält man bei Autovermietern oder bei dem Traffic Licening Office eine eingeschränkte Fahrerlaubnis, der Preis liegt zur Zeit bei 10 US $. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in Ortschaften 20 Meilen (32 km/h), außerhalb darf nicht schneller als 40 Meilen (64 km/h) in der Stunde gefahren werden.

Flugzeug: Zwischen den Inseln Tortola, Virgin Gorda und Anegada bestehen regelmäßige Verbindungen mit Kleinflugzeugen.

Schiff: Es gibt Fährverbindungen zwischen allen 36 bewohnten Inseln, von denen einige jedoch nicht regelmäßig bedient werden. Zudem können Boote unterschiedlicher Art gemietet werden, beispielsweise bei Windward Islands.

Die Amts- und Kommunikationssprache ist Englisch.

Obwohl die Inseln ein britisches Überseegebiet sind, ist ihre offizielle Währung der US-Dollar. Es gibt keine größeren Einkaufszentren auf den Inseln. Im Zentrum von Road Town findet sich eine Vielzahl kleinerer Geschäfte. Auf den anderen Inseln existieren lediglich einige Souvenirshops und Supermärkte.

  • Carina Collection, Korallenschmuck
  • Figuren aus Korallenkalk
  • geflochtene Körbe und Taschen
  • Gewürze
  • Pusser´s Rum, Flasche 9,95 US $
  • Seidenmalereien
  • Etwa zwei Drittel aller Inselrestaurants bieten die gleichen Grundgerichte an: gebratenes Huhn, Conch Muscheln, Fisch und Hummer.
  • Zu vielen Fischgerichten in Kreolenstil erhält man eine westindische Sauce, sie besteht aus Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch.
  • Die Inselküche bietet Steak in Rum Sauce oder Hühnchen mit Kokosraspeln.
  • Tannia ist kein Mädchenname sondern eine lokale Süßkartoffelart.
  • Überall erhält man Roti, indisches Fladenbrot, gefüllt mit Hühnchenfleisch oder Curry Gulasch. Eine Nationalspeise sind auch Patties, in Öl gebackene Pasteten die mit stark gewürztem Rindfleisch, mit Hummerfleisch oder mit Fisch gefüllt sind.
  • Als Nachspeise sollte man unbedingt Mango Eiscreme probieren.

Nachtleben

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Es gibt eine große Zahl an Kneipen, Bars und Clubs in Road Town.

Unterkunft

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Das Hotelangebot auf den Inseln ist nicht sehr umfangreich, es gibt auch keine überproportionierten All-Inklusive Anlagen. Die Übernachtungspreise sind allgemein aber kaum bezahlbar.

H. Lavity Stoutt Community College (HLSCC), Paraquita Bay Campus, Tel. 494-4994, Fax 494-4996. Diese Lehranstalt ist Teil der University of the West Indies (UWI) und der University of the Virgin Islands.

Feiertage

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Termin Name Bedeutung
1. Januar Neujahrstag  
2. Montag im März Commonwealth Day  
2. Samstag im Juni King’s Official Birthday  
1. Juli Territory Day  
1. Montag – Mittwoch im August Festival  
21. Oktober St. Ursula's Day  
14. November Prince of Wales's Birthday  
25. Dezember 1. Weihnachtstag  
26. Dezember 2. Weihnachtstag  

Sicherheit

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Die Jungferninseln haben eine der niedrigsten Kriminalitätsraten in der gesamten Karibik. Die Regierung unternimmt alles, um dies auch in Zukunft so zu erhalten.

Gesundheit

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Es gibt ein Krankenhaus in Road Town sowie kleinere Krankenstationen auf Jost Van Dyke, Virgin Gorda und Anegada.

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez    
Mittlere höchste Lufttemperatur in °C 28 27 28 28 30 30 31 31 30 30 29 28 Ø 29.2
Mittlere tiefste Lufttemperatur in °C 23 22 23 23 25 25 26 26 25 25 24 23 Ø 24.2
Mittlere Wassertemperatur in °C 26 26 26 27 27 28 28 28 28 28 28 27 Ø 27.3
Niederschläge in mm 77 54 48 64 104 77 95 114 148 159 138 79 Σ 1157

Das Klima auf den Britischen Jungferninseln ist subtropisch mit einem Jahresniederschlag von 1.150 Millimetern. Aufgrund ihrer geographischen Lage sind die Inseln zwischen Juni und November gelegentlich von Hurrikans betroffen. Die Hurrikane „Hugo“, „Luis“ und „Marylin“ richteten in den 1990er Jahren auf den Inseln große Schäden an.

Literatur

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  • Pamela Acheson: The Best of the British Virgin Islands. Florida: Two Thousand Three Associates, 2003 (3. Auflage), ISBN 1-892285-04-5.
  • Virgin Islands. Lonely Planet, 2001, ISBN 0-86442-735-2.
  • Harry S. Pariser: Explore the Virgin Islands. San Francisco: Manatee Press, 2005 (6. Auflage), ISBN 1-893643-54-9.
  • Virgin Islands. Darwin Porter & Danforth Prince, 2007 (9. Auflage), Frommer´s Travel Guide, ISBN 978-0-470-14565-4.
  • Mark Sullivan, Fodor´s: U.S. & British Virgin Islands. 2008, ISBN 978-1-4000-1817-8.

Landkarten

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  • British Virgin Islands. Maßstab: 1:63.360. Ordnance Survey, 1991 (3. Auflage), ISBN 0-319-250-695.
  • Virgin Islands. Maßstab: 1:80.000. Berndtson & Berndtson Publications, ISBN 3-928855-17-4.
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