Nationalpark Bernardo O'Higgins

Nationalpark in Chile
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Der Nationalpark Bernardo O'Higgins ist der größte Nationalpark in Chile. Durch ihn wird die einzigartige Fjordregion der Küstenkordillere im Bereich des Südpatagonischen Eisfeld geschützt, das die größte vergletscherte Eisfläche außerhalb der Pole und Grönland ist.

Er erstreckt sich über 35.259 Quadratkilometer und 420 km in Nord/Südrichtung durch die Provinzen Región de Aisén und Región de Magallanes y de la Antártica Chilena im Großen Süden. Aufgrund der Abgelegenheit ist er fast gar nicht touristisch erschlossen.

Hintergrund Bearbeiten

 
Karte von Nationalpark Bernardo O'Higgins

Geschichte Bearbeiten

Der Nationalpark ist nach dem chilenischen Unabhängigkeitskämpfer und ersten Präsidenten Bernardo O'Higgins benannt. Er wurde 1969 gegründet und wird von der staatlichen Behörde CONAF verwaltet. Im Norden ist er über das Nationalreservat Katalixar mit dem Nationalpark Laguna San Rafael (UNESCO Biosphärenreservat) im Gebiet des Nordpatagonischen Eisfelds verbunden.

Landschaft Bearbeiten

Flora und Fauna Bearbeiten

Klima Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Aufgrund der Größe und vor allem der Abgelegenheit des Parks sind für die Touristen meist nur die Außengebiete erreichbar. Es gibt nur wenige Ortschaften in der weiteren Umgebung des Parks.

  • 1 Villa O’Higgins, von hier kann der größte Auslassgletscher des südpatagonischen Eisfelds, der O'Higgins Gletscher besucht werden
  • 2 Caleta Tortel, von hier gibt es Bootstouren zum nördlichsten Gletscher des Eisfelds dem Jorge Montt Gletscher
  • 3 Puerto Edén, einziger Ort im Nationalpark, abgelegenste Ortschaft Chiles, die Fähre zwischen Puerto Montt und Puerto Natales macht hier einen Zwischenstopp
  • 4 Puerto Natales, Ausgangspunkt für Touren in den südlichsten Abschnitt des Nationalparks

Gebühren/Permits Bearbeiten

Für Expeditionen und Touren muss man sich von der CONAF Behörde berechtigen lassen.

 
Amalia-Gletscher
 
Amalia-Gletscher, Beobachtung von einem Schiff

Mobilität Bearbeiten

Eine gute und verhältnimäßig günstige Form der Erkundung des Parks ist die Fährverbindung zwischen Puerto Montt und Puerto Natales. Die Überfahrt auf dem einfachen Fährschiff dauert etwa drei Tage. In dieser Zeit sieht man neben der eindrucksvollen Landschaft oft auch Wale, Delfine oder Seehunde. Gerade in der Hochsaison ist die Fahrt von Puerto Natales nach Puerto Montt günstiger als in entgegengesetzter Richtung.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Serranogletscher
  • 1 Pío XI Gletscher (Glaciar Pío XI, ​Brüggen-Gletscher) . Der größte Gletscher der Südhalbkugel außerhalb der Arktis und wächst sogar noch.
  • 2 Jorge Montt Gletscher (Glaciar Jorge Montt)
  • 3 Serrano Gletscher
  • 4 Amalia-Gletscher (Glaciar Amalia) . er liegt oberhalb des Peel Fjord, der in den Sarmiento-Kanal mündet.
  • 5 O'Higgins-Gletscher (Glaciar O'Higgins)

Kreuzfahrtschiffe fahren auf ihrem Weg von Ushuaia durch den Beagle-Kanal und entlang der Allee der Gletscher nach Puerto Montt

Aktivitäten Bearbeiten

Gerade in den Gletscherfjorden werden Seekajaktouren an die Gletscherzungen angeboten.

Einkaufen Bearbeiten

Im Nationalpark kann man nur in der einzigen Ortschaft Puerto Edén grundlegende Nahrungsmittel einkaufen.

Unterkunft Bearbeiten

Unterkünfte gibt es nur in Puerto Edén oder außerhalb des Parks. Die meisten Touristen nutzen ohnehin einen der umliegenden Orte (s.o.), da Puerto Eden sehr abgelegen liegt.

Sicherheit Bearbeiten

Die Hauptgefahr im Nationalpark stellen die rauhen Wetterbedingungen hier am Ende der Welt dar. Da es keine Versorgung oder Infrastruktur gibt kann einem im Zweifelsfall keiner helfen. Touren in der Region sind also vorallem etwas für richtige Abenteurer.

Ausflüge Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

 
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