Tuschetien

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Die Region Tusheti (auch Tuschetien) ist eine historische Region in Nordostgeorgien. Sie gilt als eine der unberührtesten und ursprünglichsten Gegenden Georgiens. Große Teile gehören zum Tusheti Nationalpark

Regionen

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Wehrturm
Ortschaft in Tuschetien
  • Omalo
  • Dartlo
  • Diklo
  • Cheho
  • Khiso

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Georgisch und Tschetschenisch

Es gibt drei Möglichkeiten nach Tusheti zu kommen. Mit dem Auto, mit dem Hubschrauber und zu Fuß oder zu Pferd. Es gibt Gerüchte, dass die ersten Mountainbiker Tusheti erreicht haben. Mit dem Auto fährt man von Tiflis über Telavi nach Pshaveli wo der lange Anstieg zum Abano Pass (2927m) beginnt. Kurz hinter diesem Dorf endet auch der Asphalt und von dort an ist man auf Allrad angewiesen. Man braucht 4-5 Stunden um Omalo, den Hauptort zu erreichen. Fotografen sollten 2 Stunden mehr einplanen, es gibt wirklich spektakuläre Ausblicke, an denen kein Fotograf einfach so vorbeifahren kann. Reservekanister nicht vergessen, es gibt keine Tankstellen in Tusheti.

Wer nach Tusheti möchte, muss die richtige Reisezeit wählen. Der Abano-Pass ist nur von ca. Mitte Juni bis Mitte Oktober offen. Laut Auskunft der Touristeninformation in Telawi ist die Passstraße ab 20. Mai 2014 wieder geöffnet.

Es gibt verschiedene Anbieter, die Hiking Touren nach und in Tusheti anbieten, wer diese Gelegenheit nutzen will, muss 2 Tage von Pshaveli nach Omalo einrechnen. Die Anreise mit dem Hubschrauber ist nur möglich im Rahmen einer Gruppenreise und muss weit voraus geplant und gebucht werden.

Mobilität

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Während die Hauptorte durchaus noch mit Geländewagen erreichbar sind, kann man die entlegeneren Gebiete nur noch ausschließlich zu Fuß erreichen, wofür durchaus Wanderungen von mehreren Tagen einzuplanen sind. In Omalo können Bergführer und Packpferde vermittelt werden.

Sehenswürdigkeiten

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Aktivitäten

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Nachtleben

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Wer Nachtleben will, ist in Tuscheti definitiv falsch aufgehoben.

Sicherheit

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Obwohl sich in Tuschetien - aufgrund der Abgeschiedenheit der Region - nur selten die Polizei blicken lässt, herrscht in der Region kaum Kriminalität. Es gibt jedoch eine durchaus ausgeprägte Familien- und Stammesehre, Streitigkeiten werden meist intern geregelt. Ausländer werden generell sehr herzlich aufgenommen und ihnen werden auch Fehltritte meist nachgesehen, dennoch sollte man sich hüten, die Gefühle der Bewohner zu verletzen, Kultstätten respektlos zu behandeln oder als Mann mit jungen Frauen anzubandeln, denn sonst hört sich der Spaß schnell auf.

In der Vergangenheit bezichtigte die Regierung der Russischen Föderation Georgien immer wieder, dass Aufständische aus Dagestan und Tschetschenien u.A. in den tuschetischen Bergen Unterschlupf suchen. Diese Vorwürfe haben sich eigentlich nie wirklich bewahrheitet, aber selbst wenn sie stimmen würden, würde man als Tourist davon kaum betroffen sein.

Die größte Sicherheitsgefahr in Tuschetien geht von der Natur aus. Im Hochgebirge können bei Wetterumstürzen selbst erfahrene Alpinisten schnell in Bergnot geraten, daher soll man auch bei kurzen Wanderungen auf geeignete Ausrüstung achten. Auch stellen Klippen und tiefe Schluchten eine nicht zu verachtende Absturzgefahr dar, daher sollte man die Pfade nicht verlassen und im Zweifelsfall auf einen heimischen Bergführer zurückgreifen.

Ebenso ist die Straße über den Abano-Pass mit starken Steigungen, engen Kurven und schlechtem Belag eine Herausforderung an Mensch und Maschine, jedes Jahr stürzen Fahrzeuge in die Schluchten und Todesopfer sind zu beklagen. Vor Antritt der Fahrt sollte man daher ein passendes Auto (Geländewagen mit Allradantrieb) auswählen und den Zustand der Bremsen, Stoßdämpfer und Reifen penibelst überprüfen; eine entsprechende Offroad-Fahrpraxis ist unbedingt anzuraten.

Als wichtiger Hinweis sei gesagt, dass bei Bergnot, Unfällen oder Krankheiten die Hilfestellung durch Rettungsdienste und Polizei aufgrund der Abgeschiedenheit der Region nur langsam und mit starken Einschränkungen erfolgen kann.

Praktische Hinweise

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In einigen Teilen der Region ist es Frauen traditionell streng verboten heilige Stätten oder Kapellen zu betreten (Quelle Website des Nationalparkes s.u.).

Gebirgsklima mit langen, kalten und schneereichen Wintern. Der Abanopass ist zwischen Oktober und Mai durch Schnee unpassierbar. Auch im Juni und September sind Schneefälle möglich, die die einzige Zufahrtsstraße tageweise unpassierbar machen. Auch im kurzen Hochsommer kann es, speziell Nachts, sehr kalt werden. Man sollte daher, selbst bei kurzen Wanderungen, auf warme und wasserfeste Kleidung nicht vergessen. Außerdem sollte man aufgrund der Höhenlage an einen guten Sonnenschutz denken.

Literatur

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Artikelentwurf
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