Tiflis/Raion Didgori

Distrikt in Tiflis
Lage des Didgori Raion (gelb) in Tiflis

Der Raion Didgori (დიდგორის რაიონი, Didgoris Raioni) ist ein Stadtbezirk von Tiflis, der durch die Neuordnung der Stadtgrenzen 2007 zur Hauptstadt kam. Der Bezirk im Südwesten des Stadtgebietes besteht ausschließlich aus Dörfern und hat keinen Anteil an der Kernstadt. Wichtigste Siedlungen sind Zkneti und Kodschori, wichtigste Sehenswürdigkeiten die Burgruine Kodschori und das Kloster Betania.

Hintergrund

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Karte
Karte von Raion Didgori

Der Raion Didgori (Didgori bedeutet "großer Berg") liegt in den bewaldeten Bergen des östlichen Ausläufers der Trialetikette. Die gebirgige Höhenlage macht den Bezirk zu einem beliebten Suburbanisierungsgebiet der reicheren Klassen, zahlreiche Einfamilienhaussiedlungen und Villen entstanden in den letzten Jahren. Sie bevorzugen einerseits die naturnahe Lage trotz Stadtnähe, andererseits auch die bis zu 10 Grad kühleren Temperaturen im Sommer.

Die bedeutendsten Siedlungen, eigentlich Kleinstädte:

  • 1 Zkneti (წყნეთი, Tskneti)
  • 2 Kodschori (კოჯორი, Kojori)

Andere Dörfer:

  • 3 Okrokana (ოქროყანა)
  • 4 Schindissi (შინდისი, Shindisi)
  • 5 Zawkissi (წავკისი, Tsavkisi)
    • 6 Siedlung Zawkissi-Tal Neue gehobene Einfamilienhaussiedlung (წავკისის ველი, Zawkissis Weli, Tsavkisi Valley)
  • 7 Tabachmela (ტაბახმელა, Tabakhmela)
  • 8 Achaldaba (ახალდაბა, Akhaldaba)
  • 9 Kiketi (კიკეთი)
  • 10 Betania (ბეთანია)
  • 11 Kwesseti (კვესეთი, Kveseti)
  • Von Tiflis fahren städtische Busse nach Kodschori, Tskneti und Betania.
  • Auf der Straße entweder von Vake die Straße nach Tskneti oder vom Freiheitsplatz nach Kodschori. Die beiden Straßen vereinigen sich bei Betania und führen als Regionalstraße შ 31 weiter nach Manglisi, Zalka und Ninozminda.

Sehenswürdigkeiten

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Kloster Betania

Das 1 Kloster Betania Betania-Kloster der Geburt der heiligen Mutter Gottes (georgisch ბეთანიის ყოვლადწმინდა ღვთისმშობლის შობის მონასტერი), kurz Betania (georgisch ბეთანია; bɛˈtʰanɪa) liegt nahe des Dorfes Kweseti. Die Zufahrt erfolgt nicht von der Ortschaft Betania, sondern in der Nähe von Akhali Pantiani geht die Straße (Gekändewagen empfehlenswert) los. Von der შ 31 ist die Abzweigung ausgeschildert.

Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und seine Gebäude, die im 12. bis 13. Jahrhundert errichtet wurden, sind Beispiele für die georgische Architektur aus der so genannten „goldenen Zeit“ des Königreichs Georgien. Betania ist auch bekannt durch seine Wandmalereien mit den Darstellungen der zeitgenössischen georgischen Monarchen.

Burgruine Kodschori

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Burgruine Kodschori

Die 2 Burgruine Kodschori (კოჯრისციხე, Kodschrisziche), auch Festung Agarani, Aseuli oder Dschwari, befindet sich am südlichen Ende der Ortschaft Kodschori am Aseuliberg. Am Ortsende wird die Straße unasphaltiert und ist über etwa 2 km in schlechtem Zustand. Der Zugang in die Ruine ist zwar möglich, aber es fehlen einige Treppen der Stahlleiter. Vom Fuße der Ruine hat man einen tollen Ausblick auf Assureti und Marneuli.

Die Festung geht auf das 11. Jahrhundert zurück, der Großteil davon wurde jedoch im 16.-18. Jahrhundert errichtet. Während des Kampfes der Georgischen Armee gegen die Sowjetische Rote Armee im Februar 1921 war die Festung Schauplatz heftiger Kämpfe. Unterhalb der Festung wurde zum Andenken der gefallenen Soldaten ein kleines Denkmal errichtet.

Verschiedenes

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Blick auf Tiflis von Tabakhmela
  • Von den zahlreichen Bergen, Plateaus und Klippen bieten sich tolle Aussichtsmöglichkeiten auf Tiflis und die Umgebung.
  • Eine imposante Klippe mit Blick in die Vere-Schlucht findet sich an der შ 31 ca. 15 km westlich von Betania zwischen Akhali Pantiani und Orbeti. Blick in die Vere-Schlucht
  • 3 Mtatsminda-Park Mtazminda-Park, Straßenzufahrt über Okrokana

Aktivitäten

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  • Ausgedehnte Wanderungen in den Wälder und Bergen, besonders erwähnt sei hier die Verbindung von Kodschori oder Kiketi nach Assureti.
  • Die leichte Erreichbarkeit von der Stadt machen die Waldränder und Wiesen nahe der Straßen zu beliebten Picknickorten. Mzwadi auf Lagerfeuer sind eine georgische Spezialität und beliebte Sonntagsaktivität. Wer es etwas ruhiger möchte, kann einfach ein paar hundert Meter in den Wald hineingehen. Das hat auch den Vorteil, dass die Picknickplätze nicht ganz so zugemüllt sind.
  • Bei Betania gibt es einen kleinen 1 Schilift mit Idiotenhang.
  • Bei Okrokana gibt es eine 2 Go-Cart-Bahn

Einkaufen

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  • In Zkneti und Kodschori gibt es kleine Supermärkte, in den Dörfern nur Minimärkte. Man sollte für Picknicks usw. alles notwendige aus Tiflis mitbringen.
  • In Betania, wo sich die beiden Ausfallstraßen aus Tiflis (via Kodschori bzw. Zkneti) vereinigen, entstand ein Sammelsurium an Ausflugsrestaurants. So finden sich Filialen der Ketten 1 Maspindzelo! und 2 Zakhar Zakharich sowie das Restaurant 3 Chichis Dukani. Diese Lokale sind aber im Winter geschlossen. Im Sommer hingegen, wenn die Temperaturen in Tiflis auf knapp 40 Grad steigen, sind sie heillos überfüllt, da in Betania dank der Höhenlage die Temperaturen um bis zu 10 Grad niedriger sind. Man sollte mehrere Tage im Voraus reservieren.
  • 4 KolkhetiRestaurant Kolkheti in Okrokana, kurz nach der Abzweigung zum Mtazmindapark

Nachtleben

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Neben den genannten Restaurants in Betania gibt es auch zwei Cocktailbars, wo man den Tag zur Nacht machen kann:

  • 1 Sky Lounge
  • 2 Samadlo

Vorsicht: Alkohol am Steuer ist in Georgien verboten!

Unterkunft

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Im Stadtbezirk ist die Auswahl an Unterkünften bescheiden. Besser ist die Auswahl im Tifliser Stadtzentrum.

Praktische Hinweise

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Literatur

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Artikelentwurf
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