Solingen/Ohligs
Ohligs ist der westlichste Stadtteil der nordrhein-westfälischen Großstadt Solingen.
Hintergrund
BearbeitenZusammen mit den Ortsteilen Aufderhöhe und Merscheid bildet Ohligs den Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid, der seit dem 1. Januar 2008 fast 42.000 Einwohner aufweist und damit sogar etwas größer ist als der seit 1816 dominierende Stadtbezirk Solingen-Mitte mit ca. 41.000 Bewohnern.
Vielen Regionalreisenden ist Solingen Ohligs noch ein Begriff. Hier befindet sich die Tarifgrenze zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Deshalb muss ab diesem Bahnhof (mittlerweile Solingen Hbf) meist ein Anschlussticket gekauft werden.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
BearbeitenDie nächsten internationalen Flughäfen sind der Flughafen Düsseldorf sowie Flughafen Köln/Bonn.
Mit der Bahn
BearbeitenDie Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist kein Problem, da sich Solingens Hauptbahnhof nicht im Zentrum der Stadt Solingen, sondern im Stadtteil Ohligs befindet. Ab Düsseldorf Hbf fährt eine S-Bahn (S1, Dauer ca. 22 min), ab Köln Hbf ein Regionalexpress (RE 7, Dauer ca. 21 min, kommt aus Krefeld) und eine Regionalbahn (RB 48, ca. 28 min, kommt aus Bonn bzw. startet in Köln Hbf). Auch von Wuppertal lässt sich Ohligs bequem erreichen (RE7, Dauer ca. 11 min, kommt aus Münster & RB48, Dauer ca, 17 min).
Zudem halten hier ICEs aus Basel, Frankfurt, Köln aus westlicher Richtung und aus Berlin, Hannover, Bielefeld, Münster und Dortmund.
Mit dem Bus
BearbeitenReisenden ist die Internetpräsenz des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (vrr.de) zu empfehlen.
Auf der Straße
BearbeitenOhligs hat keine Autobahnanbindung. Wer mit dem Auto kommt muss von der A3 über Langenfeld-Wiescheid fahren, von der A46 über Haan oder den Stadtteil Solingen-Gräfrath und folgt ab der Ausfahrt den Schildern Richtung Solingen-Ohligs.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie alten Herrensitze Schloss Caspersbroich und Wasserschloss Hackhausen, die nunmehr privat bewohnt werden, sind sehenswert. In Ohligs stehen zahlreiche Unternehmervillen aus der Gründerzeit. In der Fußgängerzone finden sich viele Häuser aus der Zeit um 1900. In Merscheid gibt es die Gesenkschmiede Hendrichs, ein vom Landschaftsverband Rheinland betriebenes Industriemuseum, das die Herstellung von Scheren vom Rohling bis zum Fertigprodukt veranschaulicht. Westlich von Ohligs liegt die Ohligser Heide, ein etwa 250 Hektar großes Naherholungsgebiet mit Wald-, Heide- und Sumpfflächen. Dazu gehört auch ein Freibad ("Heidebad"). Am Rande der Heide befindet sich das (seit 2010 zum Verkauf vorgesehene) Stadion und der 1927 gegründete Solinger Vogel- und Tierpark.
Aktivitäten
BearbeitenIm Sommer hat das Heidebad geöffnet, ein sehr beliebtes, günstiges Freibad im Naturschutzgebiet. Wenn man sich nicht auskennt ist es sehr schwer zu finden, deshalb Karte/Navigationssystem oder Ortskundige fragen.
Einkaufen
BearbeitenDie Fußgängerzone (Düsseldorfer Str.) erstreckt sich vom Hauptbahnhof bis zum Markt (Samstags) und bietet Einzelhandelsgeschäfte und zwei Supermärkte.
Küche
BearbeitenGünstig
BearbeitenMittel
BearbeitenGehoben
BearbeitenNachtleben
BearbeitenOhligs hat einige Kneipen, z. B. Alt Ohligs, Dürpelstube, Heavens und das Bayerische Wirtshaus direkt in der Fußgängerzone, die Pinte und die Mausefalle an der Talstraße, Bräuhaus, Finox und Römer in der Nähe des Hauptbahnhofes und die Bierquelle auf der Rückseite des Kaufparks am Markt.
- Das Alt Ohligs ist mit historischen Bildern des Stadtteils eingerichtet und hat auch ein eigenes Restaurant. Die Preise sind eher günstig, eine Besonderheit ist das Bier aus eigener Brauerei.
- Die Pinte ist jedem zu empfehlen, der gerne mit Ohligsern ins Gespräch kommen würde, denn diese Kneipe ist so klein, dass man nicht drumherum kommt.