Eine Route, die am 15. Juni 2007 eingeweiht wurde, lädt dazu ein die Geschichte der Salier zu entdecken. Als Gemeinschafsprojekt der Städte Bad Dürkheim, Frankenthal, Speyer und Worms sowie des Landkreises Bad Dürkheim und des Rhein-Pfalz-Kreises wurde der 120 km lange Salier-Radweg entwickelt. Ein dazu passender Flyer bietet weitere Informationen.

Streckenprofil Bearbeiten

  • Länge: 120 km
  • Ausschilderung:
  • Steigungen:
  • Wegzustand:
  • Verkehrsbelastung:
  • Geeignetes Fahrrad: Tourenrad mit Gangschaltung
  • Familieneignung:
  • Inlinereignung:

Hintergrund Bearbeiten

Der Salier-Radweg schließt zu einem Rundweg an den vorhandenen Kaiser-Konrad-Radweg an, der bisher schon die Städte Bad Dürkheim und Speyer verbunden hat. Von Speyer geht es über Schifferstadt, Dannstadt-Schauernheim nach Birkenheide/Maxdorf. Dort angekommen kann weiter nach Bad Dürkheim und über die Kaiser-Konrad-Rad-Route wieder nach Speyer geradelt werden. Dieser Teilrundkurs hat eine Länge von etwa 65,5 km.

Es hat die Form einer acht, und durch die Überschneidung in Höhe Birkenheide/Maxdorf, Lambsheim stehen somit zwei Teilstrecken zur Verfügung, die auch unabhängig von einander erradelt werden können und für kürzere Radtouren geeignet sind. Dadurch besteht aber auch die Möglichkeit ab Birkenheide/Maxdorf weiter zu fahren über Lambsheim nach Frankenthal-Flomersheim, Frankenthal, Frankenthal-Mörsch am Roxheimer Altrhein vorbei nach Worms.

In Worms verläuft der Salierradweg am Dom St. Peter vorbei. Der Wormser Dom, auf dem höchsten Punkt der Wormser Innenstadt gelegen, ist das bedeutendste Bauwerk der Wormser Romanik und eng mit dem Namen Bischof Burchards verbunden. Vorbei am Lutherdenkmal führt er über die Bahnstrecke und gelangt an die Pfrimm. Durch das Pfrimmtal führt er gemeinsam mit der Hiwwel-Route bis Pfeddersheim, dort zweigt er nach Süden ab, kreuzt den Barbarossa-Radweg bei Heppenheim, und gelangt über Dirmstein und Lambsheim wieder nach Frankenthal. Diese Teilrundstrecke hat eine Länge von 54,4 km. In Frankenthal verläuft der Salier-Radweg wie folgt: Anschluss an den Rhein-Pfalz-Kreis nach dem Lambsheimer Weiher an der K 6 Richtung Flomersheim. Durch Flomersheim auf der Hauptstraße nach Frankenthal zum Westring. Nach dem Westring über die Carl-Benz-Straße, Industriestraße, K 2 am Wasserwerk Nord vorbei nach Mörsch. In Mörsch über die Straße Am Nussbaum, Kastanienweg, hinten am Friedhof vorbei zu den Kleingärten. Dort links halten und über die landwirtschaftlichen Wege Richtung Roxheimer Altrhein auf das Gebiet des Rhein-Pfalz-Kreises.

Auf der Frankenthaler Strecke gibt es eine Besonderheit. Von der Hauptroute besteht die Möglichkeit einen Abstecher in die Frankenthaler Innenstadt zu machen. Die Innenstadtabzweigungen sind von Flomersheim kommend am Carl-Bosch-Ring/Flomersheimer Straße über die Hans-Kopp-Brücke, Mahlastraße, Speyerer Straße ins Zentrum. Von Mörsch kommend beginnt der Innenstadtabzweig am Westring/Lambsheimer Straße durch die Unterführung am Bahnhof ins Zentrum. Der Radfahrer kann die Fußgängerzone auf der Umfahrungsroute befahren oder durch die Fußgängerzone sein Fahrrad schieben, um die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum nicht zu verpassen. Hier ist das ehemalige Zuckerfabrikgelände zu nennen, heute mit CongressForum, Musikschule, Volkshochschule und Kinder- und Jugendbüro ?Zuckerfabrik?, das Speyerer Tor aus dem 18. Jahrhundert, der Rathausplatz mit der Ruine des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes mit prächtigem romanischem Portal aus dem 12. Jahrhundert, die barocke Dreifaltigkeitskirche und das Erkenbert-Museum mit seiner wertvollen Porzellansammlung der ehemaligen kurfürstlichen Manufaktur aus dem 18. Jahrhundert.

Die Gesamtroute des Salier-Radweg hat die Länge von ca. 120 km.

THEMA Salier Bearbeiten

Die Familie der Herzöge der Salier, die zwischen 1024 und 1125 die deutschen Könige gestellt haben, ist historisch auf das Engste mit dem Raum um Worms, Speyer und Bad Dürkheim verbunden. Hier befanden sich seit der Zeit vor 1000 die Besitzschwerpunkte der Familie, von hier aus entwickelte sich ihre weiträumige Herrschaft über Forsten, Burgen, Klöster, kurz über Land und Leute, in der Region. Der Wormser Dom wurde schon im 10. Jahrhundert zur ersten Familiengrablege, ein ganz ungewöhnlicher Vorgang in der damaligen Zeit. Die Saliergräber wurden 1906 aufgedeckt und sind begehbar. Zu Beginn der Übernahme der Königsherrschaft ließ Konrad II., der erste Salier auf dem deutschen Königsthron, die Burg Limburg in ein Benediktinerkloster umwandeln, das als Hauskloster der Familie konzipiert war. Fast gleichzeitig begann der Ausbau der noch sehr bescheidenen Domkirche Speyers. Diese sollte im Laufe des weiteren 11. Jahrhunderts zur Grablege der nun königlichen Familie werden. Die Salier brachten die Stadt Speyer mit dem 1111 geweihten, monumentalen Dom zu einer Hochblüte, so dass die Stadt um 1125 als ‚metropolis Germaniae’ bezeichnet werden konnte. Die Salier haben das Gesicht der Landschaft im Dreieck der Städte maßgeblich beeinflusst und vielfältige Spuren hinterlassen.

Weblinks Bearbeiten

 
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