Reykholtsdalur

Siedlung in Island
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Die Reykholtsdalur-Rundtour führt von Borgarnes nach Reykholt, Húsafell und zurück.

Los geht's...

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Diese Tagestour führt von Borgarnes über die R 1 Richtung Varmaland. Nach ca. 10 km geht es links ab nach Reykholt und weiter nach Húsafell. Hier muss man entscheiden ob man auf der anderen Seite des Hvítá wieder westwärts nach Borgarnes fährt oder die Kalidalur-Piste nimmt. In diesem Fall hält man sich am Ende der Piste rechts Richtung Borgarnes.

Im Reykholtdalur gibt es zahlreiche heiße Quellen. Die größte, die Deildartunguhver, hat einen Ausstoß von 180 l in der Sekunde und das Wasser ist 97 Grad heiß. Von hier verlaufen Heißwasser-Piplines bis Akranes und Borgarnes.

Reykholt zählt zu einem der wenigen erhaltenen Kulturdenkmäler Islands. Es ist das Bad des Edda-Dichters Snorri Sturluson aus dem 12. Jahrhundert. Von seinem Wohnhaus führte ein unterirdischer Gang von 100 m Länge bis hin zur Quelle.

 
Hraunfossar

Bei Hraunfossar stürzen aus einer Lavawand viele kleine Wasserfälle auf einer Länge von einem Kilometer in den Fluss Hvítá. Die obere Schicht der Lava ist wasserdurchlässig. Sie trifft aber auf eine undurchlässige Schicht, so sucht sich dann das Wasser seinen Weg. Nur ein kleines Stück weiter ist der Barnafoss-Wasserfall. Hier durchfließt der Hvítá eine zerklüftete Schlucht.

Weiter geht es nach Húsafell. Der Ort besteht aus einem Hof, einer Kirche, einer Tankstelle, einer Sommerhaussiedlung, einem Schwimmbad und einem Campingplatz in einem Birkenwald. Es ist einer der größten Wälder Islands.

Nordöstlich von Húsafell liegt das Lavafeld Hallmudarhraun. Es ist 1200 Jahre alt. Hier gibt es viele Lavahöhlen von den die bekannteste die Surtshellir ist. Durch eingesickertes Schmelzwasser entstehen hier schöne Eisformationen. Betreten sollte man sie nur wenn man mindestens eine Taschenlampe dabei hat. Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind nötig, da die Temperatur in der Höhle unter 0 Grad liegt. Auch sollte man sich nicht zu weit hinein begeben, da die Gefahr besteht sich zu verlaufen! Entstanden sind diese Höhlen durch Lavaströme. Die Oberfläche kühlte ab, aber darunter floss die Lava weiter bis der Strom versiegte.

Kurz hinter Húsafell beginnt die kürzeste Hochlandpiste, die Kaldidalur (F 550). Sie ist nur 40 km lang und man nennt sie auch oft „Hochland für Anfänger“. Es gibt keine Flüsse zu durchqueren und sie ist mit einem normalen PKW befahrbar. Ist man mit einem Mietwagen (ohne Allradantrieb) unterwegs, sollte man unbedingt vorher beim Verleiher abklären, ob diese Strecke gefahren werden darf! Die Piste führt durch eine raue, wilde, teilweise wüstenähnliche Gegend und bei schönem Wetter hat man einen tollen Blick auf die Gletscher von Langjökull, Thorisjökull und Ok.

 
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