Posada (Sardinien)

Stadt auf der italienischen Insel Sardinien
Posada (Sardinien)
RegionSardinien
Einwohnerzahl3.019 (2023)
Höhe37 m
Lagekarte von Sardinien in Italien
Lagekarte von Sardinien in Italien
Posada

Posada ist eine Stadt in Sardinien.

Hintergrund

Bearbeiten

Posada mit seiner malerischen Altstadt und der mittelalterlichen Burg gehört zu den attraktiven Orten der Ostküste. Während die meisten Dörfer erst im letzten Jahrhundert entstanden sind, hat Posada eine bis in die Römerzeit zurückreichende Geschichte. Ursache dafür ist das fruchtbare Tal im Umfeld des Posada-Felsens, das schon in vorchristlicher Zeit für Besiedlung verantwortlich war. Es gibt Quellen, die von einer am Nordende der Bucht gelegenen römischen Niederlassung berichten. Archäologische Untersuchungen konnten das bisher aber nicht verifizieren.

Mit dem Flugzeug

Bearbeiten

Der günstigste Zielflughafen ist Olbia (OLB). Von dort erreicht man Posada mit dem Auto in 30 Minuten über die SS 131. Zu allen Flugankünften gibt es Busse nach Posada. Über das in Budoni ansässige Centro Servizi Tartaruga kann man sich unter der Tel. 0784 844173 einen Abholservice bestellen. (Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch)

Aber auch Alghero und Arbatax sind nur knapp 2 Autostunden entfernt. Cagliari erfordert 3 Stunden Autofahrt.

Mit der Bahn

Bearbeiten

Ist mit der Bahn nicht zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof ist Olbia.

Mit dem Bus

Bearbeiten

Weil Posada an der Hauptroute von Olbia nach Cagliari liegt, ist es gut angebunden. Auf der Homepage von A.R.S.T. Busverkehr kann man alle Busverbindungen abfragen.

Auf der Straße

Bearbeiten

Budoni liegt an der SS 125. (SS steht für strada statale = Bundesstraße) Das ist die Küstenstraße, die von Olbia über Nuoro nach Cagliari führt. Um den beträchtlichen Verkehr besonders zur Ferienzeit zu entlasten, wurde - erst nach 2000 die neue SS 131 fertig gestellt. Die ist vierspurig. Über sie erreicht man Budoni von Olbia in 20 Minuten. Aber Achtung: Obwohl autobahnähnlich ausgebaut, gilt Tempo 90!

Mit dem Schiff

Bearbeiten

Dazu ist unter "Sardinien" alles Wichtige vorgestellt. Wer sich auf Deutsch kompetent beraten lassen will, bekommt Auskunft beim Fährenfachmann Klaus Dierkes-von Bloh, Tel. +49 5064 7397.

Mobilität

Bearbeiten
 
Karte von Posada (Sardinien)

Ein örtliches Nahverkehrssystem gibt es bisher nicht. Ein Taxi kann - deutschsprachig - über die Tel.Nr. +39 0784 844173 geordert werden. (Centro Servizi Tartaruga).

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Die Altstadt mit dem Castello della Fava gehört zu den Highlights mittelalterlicher Baukunst in Sardinien. Der Ort liegt auf einem hohen Felsen, der das Mündungsdelta des Posadaflusses dominiert. In der Mitte des 20. Jahrhunderts hatte die sardische Bevölkerung das historische Zentrum aufgegeben und in der Ebene das neue Posada errichtet. Es ist das Verdienst einiger engagierter Touristen, den kompletten Verfall der mittelalterlichen Bausubstanz gestoppt und eine Gegenbewegung eingeleitet zu haben. Mittlerweile ist das historische Zentrum fast komplett saniert und präsentiert sich als pittoreske Sehenswürdigkeit. Die an das Dorf angrenzende Burg diente als Rückzugsgebiet zum Schutz vor Sarazenenüberfällen. Ihren Namen (Pferdebohnen-Burg) bekam sie nach einer Sage. Die berichtet, dass bei einem Sarazenenüberfall nur der massenhafte Abwurf von glitschigen Bohnenschalen die erfolgreiche Erstürmung der Burg verhindert habe.

Aktivitäten

Bearbeiten

Posada ist auf Strandaktivitäten ausgerichtet. Besonders beliebt ist der zu Posada gehörende Badeort San Giovanni. Der Strand eignet sich - wie alle großen Sandstrände der Ostküste - besonders gut für den Familienurlaub und zum Relaxen. Es gibt eine feste Kiter- und Surfergemeinde, die den Ort wegen seiner Windsicherheit schätzt. Andere Urlauber werden davon jedoch nicht tangiert, weil der Strand ausreichend Platz für jede Form von Aktivität bietet.

Einkaufen

Bearbeiten

Posada bietet ein reichhaltiges Einkaufsprogramm. Boutiquen, Supermärkte, Feinkost, Fisch- und Fleischhändler, Bio- und Naturkost für bewusste Esser vom Vegetarier bis Veganer. Besonders preisgünstig kann man in dem Aldi ähnelnden Eurospin-Supermarkt einkaufen.

Es gibt nur wenige Restaurants in Posada. Im nahen La Caletta mit seinem Jacht- und Fischereihafen und dem angrenzenden Ferienort San Giovanni kann man sehr gut Frischfisch kaufen und gut essen.

Nachtleben

Bearbeiten

Fehlanzeige! Dazu fährt man nach San Giovanni, Siniscola, Budoni oder La Caletta. (Am besten: Jachthafen Ottiolu!)

Unterkunft

Bearbeiten

Posada hat selber keine Hotels, weil die enge Altstadt nur Raum für ein paar (günstige) Bed- and Breakfast-Pensionen hat. Ein Hotel befindet sich im nahen San Giovanni, das[Fior di Sardegna]. Beliebt - besonders bei Surfern und Kitern - ist der direkt am Meer gelegene Ort San Giovanni, weil man hier unmittelbar am Meer gelegene Ferienhäuser mieten kann.

Sicherheit

Bearbeiten

Gesundheit

Bearbeiten

Im Ort gibt es eine Apotheke und einen für Touristen eingerichteten ärztlichen Notdienst. Arztpraxen jeder Ausrichtung im nahen Siniscola. Das nächstgelegene Krankenhaus ist in Nuoro, aber auch Olbia ist kaum weiter entfernt.

Praktische Hinweise

Bearbeiten

Das örtliche Tourismusbüro ist auf Nichtitaliener nur unvollkommen eingerichtet. Auf Deutsch und Englisch hingegen kann man im Centro Servizi Tartaruga in Budoni jedwede Form von Information und Hilfe bekommen. An der Hauptstraße, der Via Nazionale Nr. 78, gibt es ein Postamt. Hier kann man mit dem deutschen Postsparbuch Geld abheben.

Ausflüge

Bearbeiten

Das nahe Monte-Albo-Massiv bietet sich für Ausflüge an. Hier ist die Cooperative Montalbo zu empfehlen, die Ausflüge veranstaltet und Touristen landestypisch empfängt und beköstigt. In La Caletta, dem nahe gelegenen Jachthafen, werden Bootsausflüge zu allen bekannten Sehenswürdigkeiten an der Ostküste angeboten, u.a.Tauchfahrten in das Unterwasser-Naturschutzgebiet um die Insel Tavolara und die Traumbucht Cala Luna.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
 
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.