Peking/Verbotene Stadt

Palast in Peking
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Die Verbotene Stadt ist der alte Kaiserpalast im Stadtteil Dongcheng im Herzen von Peking.

Der Zutritt zu dieser Welterbestätte erfordert eine Online-Vorausbuchung. Seit 2023 ist die Zahl der täglichen Besucher auf 30.000 limitiert. Die Buchungsmöglichkeit (Mo. geschl.), maximal 7 Tage im voraus, beginnt um 20 Uhr und ist speziell an Feiertagen und im Hochsommer innerhalb weniger Minuten ausgebucht. Gebucht werden muß Früh- oder Nachmittagszutritt (8.30-1.00 resp. 11.30-15.30 Uhr). Preis im Sommer 60 元, im Winter 40 元, Uhrensammlung + 10 元. Es gibt keine Papiertickets, man scannt seinen Paß am Eingang. Zutritt erfolgt nur durch das Wumen im Süden. Von dort folgt man einem vorgeschriebenen Weg. Zwei Stunden sind das mindeste, sinnvollerweise sollte man 4-5 Stunden planen.

Verbotene Stadt
Halle der Höchsten Harmonie, Kaisersaal

Hintergrund

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Direkt an den Tian'anmen-Platz oder Platz des Himmlischen Friedens schließt sich in nördlicher Richtung der Gùgōng oder Kaiserpalast an. Der Name Verbotene Stadt oder Zijincheng drückt einerseits aus, dass der Zugang für gewöhnliche Bürger nicht erlaubt war, zum anderen gibt er einen Hinweis auf die Größe: stolze 72 Hektar Fläche beansprucht die von Mauer und Graben umgebene Palastanlage, die 1420 bezogen wurde und bis 1911 das Machtzentrum Chinas war. Der letzte Herrscher wurde nach seiner Abdankung im Jahr 1924 gezwungen, den Palast zu verlassen.

Der Grundriss des Komplexes ist ein schlichtes Rechteck, dessen Hauptachse von Süd nach Nord ausgerichtet ist. Umgeben ist der Bereich von einem 52 m breiten und 6 m tiefen Wassergraben sowie einer 10 m hohen Ziegelmauer, an den Ecken durch Wachttürme gesichert. Es gibt in jeder Himmelsrichtung ein Eingangstor, der Haupteingang ist das Mittagstor im Süden.

Im gesamten Komplex steckt viel Symbolik, die uns fremd ist. So wird berichtet, der gesamte Komplex habe 890 Paläste mit 9.999 Räumen, da nur der Himmel 10.000 Zimmer haben darf. Es zählt aber auch praktisch jedes Viereck, auch das zwischen 4 Säulen, als eigener Raum. Aber auch nach außen musste gezeigt werden, dass der Kaiser ein himmlischer Herrscher war: kein Gebäude in Peking durfte den Kaiserpalast überragen.

Sehenswürdigkeiten

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Plan der Verbotenen Stadt

Im Plan bedeuten:

  • A: Mittagstor
  • B: Tor der Göttlichen Stärke
  • C: Westtor
  • D: Osttor
  • E: Aussichtstürme
  • F: Tor der Höchsten Harmonie
  • G: Halle der Höchsten Harmonie
  • H: Halle der Militärischen Tapferkeit
  • J: Halle der Literarischen Blüte
  • K: Südliche drei Plätze (Bereich Kronprinz)
  • L: Palast der Himmlischen Reinheit
  • M: Kaiserlicher Garten
  • N: Palast der Herzensbildung
  • O: Palast der Ruhe und Langlebigkeit

Wenn man die Anlage durch das Mittagstor betreten hat, gelangt man zunächst in den Außenhof, der durchflossen wird vom Goldwasserfluss. Dann versperrt das Tor der Höchsten Harmonie den Blick zu den drei Großen Hallen, der Halle der Höchsten Harmonie, die als Audienzhalle diente. Hier stand der Thron des Kaisers. Dahinter ist die kleinere Halle der Vollkommenen Harmonie, es folgt die Halle zur Erhaltung der Harmonie, genutzt für Bankette.

Die Gebäude im hinteren Teil dienten auch als Wohnungen für Wächter und Dienerschaft, hier ist auch das Palastmuseum untergebracht. Die gesamte Verbotene Stadt wurde anlässlich der Olympischen Spiele 2008 grundlegend renoviert.

Literatur

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  • Barmé, Geremie R.; The Forbidden City; London 2008 (Profile)
  • Campbell, Aurelia‏; What the Emperor Built: Architecture and Empire in the Early Ming; Seattle 2020 (University of Washington Press)
Artikelentwurf
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