Nachrichten:2012-10-29: Erhebliche Schäden durch Hurrikan Sandy

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Die Sturmschäden an der Ostküste der USA werden noch lange Zeit nachwirken.

Untergang der HMS Bounty
South Ferry Subway Station in Manhattan nach dem Sturm

Kingston (Jamaika), Havanna (Kuba), Port-au-Prince (Haiti), Nassau (Bahamas), New York City (USA), 29. Oktober 2012. – Der Hurrikan Sandy entstand am 19. Oktober 2012 in der südlichen Karibik und bewegte sich nordwärts über Jamaika, Kuba, Haiti und die Bahamas auf die Ostküste der USA zu. Das Sturmgebiet mit einem Durchmesser von 1.800 Kilometern ist das größte jemals im Atlantik erfasste. Auf seinem Weg richtete er beträchtliche Schäden an Häusern und der Infrastruktur an. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben. Allein auf Haiti starben 52 Menschen.

In den USA sind weite Teile der Ostküste, in besonderem Maße New York City betroffen. Bereits vor dem Eintreffen des Wirbelsturmes wurde in mehreren US-Bundesstaaten der Notstand ausgerufen. Auch in den USA sind die Schäden beträchtlich. Am 31. Oktober wurden erste Schätzungen über eine Schadensumme von 50 Milliarden USD genannt. Die oberirdisch verlaufenden Strom- und Telefonleitungen wurden zerstört. Durch Stromausfall oder eindringendes Wasser wurden 150 Rechenzentren lahmgelegt. Ca. ein Viertel der Brücken sind so stark beschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können. Die New Yorker U-Bahn ist zum ersten mal seit 100 Jahren überflutet. Zahlreiche Flughäfen wurden geschlossen. Vor North Carolina sank am 29. Oktober 2012 der Nachbau der Bounty auf seinem Weg zum Winterquartier.

Update 30. Oktober 2012 Bearbeiten

Einige Reiseveranstalter, darunter die TUI, bieten kostenlose Stornierungen an.

Update 31. Oktober 2012 Bearbeiten

Am 31. Oktober 2012 wurden die New Yorker Flughäfen John F. Kennedy und Newark und weitere Flughäfen an der Ostküste wieder eröffnet. Dennoch fallen immer noch Flüge aus.

Quellen Bearbeiten