Nachrichten:2007-01-01: Erweiterung der EU und der Euro-Zone
Mit dem Jahreswechsel wird die Europäischen Gemeinschaft um Bulgarien und Rumänien erweitert. Slowenien führt den Euro als Zahlungsmittel ein.
Brüssel (EU), Bukarest (Rumänien), Sofia (Bulgarien), Ljubljana (Slowenien), 01. Januar 2007. – Mit dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens umfasst die Europäische Gemeinschaft nun 27 Mitgliedsstaaten und reicht nun vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer. Das Ereignis wurde in beiden Ländern mit Straßenfesten begangen. Die Staatsführungen und Bevölkerungen verbinden dies mit Hoffnungen nach mehr Freiheit und Wohlstand. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier begrüßte zuerst Rumänien und dann Bulgarien im Namen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Kreise der EU.
Es gelten noch eine Reihe von Übergangsregeln, die z.B. den beschränkten Arbeitskräfteaustausch betreffen. Für Touristen dürften sich in der Zukunft vereinfachte Reisemöglichkeiten quer durch Europa ergeben.
Euro in Slowenien
BearbeitenNoch einfacher dürfte sich das Reisen in Slowenien ergeben. Ab 1. Januar 2007 ist hier der Euro das offizielle Zahlungsmittel und löst den Tolar ab. Slowenien ist das 13. Mitgliedsland der EU-Währungszone.
1 Euro entspricht 239,64 Tolar. Der Tolar kann als Zahlungsmittel noch bis zum 14. Januar 2007 verwendet werden. Danach kann er nur noch an den Staatsbanken umgetauscht werden.
Quellen
Bearbeiten- Neue Zürcher Zeitung, In Bukarest und Sofia weht Europafahne vom 01. 01. 2007
- APA via OÖNachrichten, Slowenien führte den Euro als Währung ein vom 01. 01. 2007