Mittelwales ist der mittlere Teil von Wales. Es ist eine dünn besiedelte, gebirgige Gegend mit einem Küstenabschnitt zur Irischen See hin.

Regionen

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Karte
Nordwales

Mittelwales umfasst die Grafschaften

  • 1 Aberystwyth
  • 2 Brecon
  • 3 Llandrindod Wells
  • 4 Welshpool
  • 5 Cardigan
  • 6 Lampeter

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Mittelwales umfasst die beiden Grafschaften Ceredigion und Powys. Die Bezeichnung "Midwales" ist dabei in einem gewissen Maße irreführend, denn die Grafschaft Powys beinhaltet die östliche Grenze von Wales zu den englischen Graftschaften Shropshire und Herefordshire. In der Mitte von Wales liegt Powys nur in dem Sinne, als es eine von sechs Grafschaften ist, die keine Küstenlinie besitzen. Mittelwales ist überwiegend gebirgig und in Teilen schwer zugänglich. Die Landschaft wurde geprägt durch paläozoische Gebirgsstöcke, die von den Eiszeiten in unterschiedlicher Weise überformt wurden. Von Südwesten reichen karbonische Materialien nach Mittelwales hinein, ohne dort dieselben industriellen Entwicklungen ausgelöst zu haben wie in Südwales, wo der Bergbau zu einer wirtschaftlichen Blüte, und der Niedergang desselben zu bis heute nicht gänzlich gelösten Strukturproblemen geführt haben. (Weite Bereiche von Mittelwales gehören heute zu den ausgewiesenen Fördergebieten Großbritanniens.) Im Norden reicht die Region in kambrisches Grundgebirge hinein, das aus dieser Region seinen Namen ableitet. Die Gebirge folgen im Wesentlichen der variskischen Streichrichtung, die sich nördlich der Irischen See in Schottland, und schließlich durch Skandinavien fortsetzt. Die gebirgige Landschaft mit Höhen bis um 1000 Meter über NN (Snowdon, allerdings außerhalb von Mittelwales), in Verbindung mit der Westexposition, verursachen ein feuchtes, im Winter kaltes und raues Klima mit kräftigem Wind und örtlichen Monatsdurchschnittstemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Die reichlichen Niederschläge schaffen die Voraussetzungen für die Wassergewinnung im Elan Valley, von wo das Ballungsgebiet von Birmingham sein Trinkwasser bezieht. Die Rahmenbedingungen des Talsperren-Ensembles haben jedoch keine Wassersportlandschaft entstehen lassen, wie sie von vergleichbaren deutschen Anlagen bekannt sind.

In Wales, als einem Teil Großbritanniens, wird natürlich überall Englisch als Verkehrssprache gesprochen. Mit der Wiedergeburt des keltischen Bewusstseins ist auch die keltische Ursprungssprache wieder in die öffentliche Wahrnehmung zurückgekehrt. Neueste Zahlen belegen, dass heute weltweit etwa 720.000 Menschen Walisisch sprechen. Etwa 320.00 Personen (etwa 12 % der walisischen Bevölkerung) sprechen die Sprache fließend. In England leben weitere 150.000 mit Sprachkenntnissen. Durch die Gesetzgebung des Welsh Language (Wales) Measure 2011 Act erhielt Walisisch de jure den Status der einzigen Sprache, die im gesamten Vereinigten Königreich offizielle Amtssprache ist. Das "Brittonische" gilt als Ursprungsquelle des Walisischen, das sich gemeinsam mit Bretonisch (Frankreich), Kornisch (brit. Grafschaft Cornwall) und Kumbrisch entwickelte. Kumbrisch gilt als praktisch ausgestorben. Muttersprachliche Nutzer dieser Sprache sind derzeit nicht mehr bekannt. Die exonyme Bezeichnung "Welsh" wurde von den Angelsachsen in Großbritannien geprägt und beinhaltet lediglich die Bedeutung von "Fremdsprache". Die autochtone Bezeichnung für die Sprache ist "Cymraeg", und für das Land "Cymru". Reisende werden den Übergang von den englischen Grafschaften nach Wales vor allem durch Beschilderungen in beiden Amtssprachen bemerken, bei denen "Croeso i Cymru" über der englischen Übersetzung "Welcome to Wales" angebracht ist. Das Überleben verdankt die Sprache zu erheblichen Teilen einer hochgradig ausgeprägten Kultur des Chorgesangs, die im Vereinigten Königreich als landestypisch für Wales angesehen wird. Heute ist "Cymraeg" Schulfach in walisischen Schulen und wird auch an einigen britischen Schulen außerhalb von Wales angeboten. In der nachwachsenden Generation steigt in der Folge die Zahl der "native speakers" deutlich an.

Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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Wales ist insgesamt ein Raum von ausgesuchter landschaftlicher Attraktivität, nicht zuletzt durch die klimatisch ausgeprägten, glazial überformten, kargen Landschaftsformen. Das Land wird häufig in einem Atemzug mit Schottland genannt, wobei in der Tat die weitgehend baumlose, von zahlreichen Schafen bevölkerte Mittelgebirgslandschaft an das Schottische Hochland erinnern. Touristische Attraktionen sind in großer Dichte über Wales verteilt.

Als besonders interessanter Küstenort gilt Aberystwyth, mit einer Reihe von historischen Denkmälern im Stadtgebiet. Besonders augenfällig ist die ausgedehnte, felsige Tidenzone vor der Wasserkante der Stadt, deren kernstädtische Straßen auf die Küstenlinie ausgerichtet sind. Die prägenden Merkmale der Stadt sind Wissenschaft (Universität), Kultur (Welsh National Library) und Tourismus. Besondere Sehenswürdigkeiten sind "The Aberystwyth Cliff Railway", eine Zahnradbahn, die auf einen Aussichtspunkt führt, von dem aus bei klarem Wetter die irische Gegenküste sichtbar wird; eine Schmalspurbahn (Vale of Rheidol steam railway); die Camera Obscura auf dem Constitution Hill und die Radroute des "Ysthwyth Trail". Spektakulär ist auch "Devil's Bridge", unweit der Stadt im Einzugsgebiet des "River Rheidol", in der Nähe eines beeindruckenden Wasserfalls über eine Höhe von fast 100 Metern. Drei separate Brücken überspannen die Klamm des Flüsschens Mynach kurz vor der Mündung in den Reidol. Die älteste der Brücken stammt aus dem 11. Jahrhundert und diente bei den nachfolgenden Brücken als Basis für die Baugerüste. Eine steile Treppe ("Jacob's Ladder") führt zur untersten und ältesten Brücke.

Machynlleth gilt als heimliche Hauptstadt von Wales, bei einer Einwohnerzahl von wenig über 2000 Personen. Die Stadt war der Sitz des Walisischen Parlament von Owain Glyndwr im Jahre 1404. Hauptattraktion ist das Centre for Alternative Technology.

Llandrindod Wells,die Hauptstadt von Powys, ist ein traditionelles Heilbad mit entsprechenden Einrichtungen, eleganten Park- und Gartenanlagen und einem kleinen, aber sehenswerten Fahrradmuseum. Die außergewöhnlich farbenfrohe Art-Déco-Architektur ist dem Jugendstil deutscher Städte verwandt und stammt zu weiten Teilen aus der viktorianischen Blütezeit des Heilbades, das sich auch in der namentlichen Referenz auf die Heilquellen darstellt.

Welshpool Cardigan Welshpool Rhayader Hay-on-Wye Newtown Elan Village

Aktivitäten

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Nachtleben

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Sicherheit

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Literatur

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Artikelentwurf
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