Marienburg/Ordensburg Marienburg

Burganlage in Marienburg (Malbork), Polen

Marienburg/Ordensburg Marienburg (polnisch: Zamek w Malborku) ist die Hauptattraktion der Stadt Marienburg.

Die Anreise per Bahn erfolgt über Marienburg. Die Burg ist gut zu Fuß in 15 Minuten erreichbar.

Hintergrund

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Geschichte

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Die mittelalterliche Burg wurde im 13. Jahrhundert vom Ritterorden "Deutscher Orden" an der Stelle einer alten Siedlung erbaut und wurde zum Hauptsitz dieses Ordens.

Im 15. Jahrhundert wurde die Burg an Polen übergeben und zur Residenz ausgebaut.

Im 17. Jahrhundert war die Burg mehrfach von Schweden besetzt.

Die Preußen nutzten die Anlage im 18. Jahrhundert als Kaserne und in anderer Weise als militärischen Zweckbau.

Im 19. Jahrhundert gab es Pläne zum Abriß, später jedoch wurde der historische Wert der Burg erkannt; so kam es zu einer ersten Phase der denkmalpflegerischen Herrichtung, auch die Nutzung als Residenz durch Kaiser Wilhelm II. und zu Repräsentativzwecken wurde möglich. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde der Ausbau als Museum abgeschlossen. Weitergehende Pläne wurden nicht mehr verwirklicht.

Da die Marienburg im zweiten Weltkrieg als militärische Festung genutzt wurde, kam sie 1945 unter Artilleriebeschuß und wurde weitgehend zerstört.

Vom polnischen Staat wurde die Marienburg (Mittelschloss und Hochschloss) mühevoll wieder aufgebaut und ist wieder als Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Allerdings kann nicht nur die Burg selbst besichtigt werden, sondern es laden auch zahlreiche dauerhafte und wechselnde Ausstellungen zum Staunen ein. Insbesondere ist hier eine der weltweit größten Bernsteinsammlungen zu nennen, welche über 2000 Ausstellungsstücke umfasst.

Eines der ersten errichteten Gebäude ist das sogenannte Hochschloss, welches nach mehrmaligem Umbau vier Flügel und einen Innenhof mit Wandelgang umfasst. Im 14. Jahrhundert wurde bereits das für Repräsentationszwecke benötigte Mittelschloss erbaut, hier ist auch heute noch der Rittersaal mit beeindruckendem Gewölbe zu besichtigen. Einen separaten Gebäudeteil des Mittelschlosses bildet der Hochmeisterpalast, welcher durch weitere große Gewölbesäle auffällt. Von hier aus verwaltete der Hochmeister den Ordensstaat. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite des Museums.

Besichtigung

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Regelmäßige deutsch- und englischsprachige Führungen werden im Juli und August angeboten, ansonsten nur auf Nachfrage (für Gruppen). Es kann jedoch ohne weiteres empfohlen werden, einfach an einer der polnischen Führungen teilzunehmen, da man sonst die meisten Innenräume und somit auch die Bernsteinausstellung nicht zu Gesicht bekommt. Montags gibt es eingeschränkte Besichtigungsangebote. Für die Besichtigung des Turms ist ein weiteres Ticket zu lösen.

Marienburg
Marienburg
Marienburg

Teilattraktionen

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  • Vorburg

Die Vorburg sind die Teile außerhalb des kostenpflichtigen, nur mit Führung zugänglichen Bereichs.

  • Mittelburg

Die Mittelburg wurde ursprünglich zu Repräsentationszwecken erbaut; zu ihr gehört der Palast des Hochmeisters. Dieser hat zu großen Teilen den 2. Weltkrieg überstanden

  • Hochburg (Kloster)

Die Hochburg ist ursprünglich der Konventsbereich der Ordensburg

  • Kirchenruine

Die Kirche wurde zunächst als Klosterkirche erbaut. Unter polnischer Herrschaft wurde sie erheblich erweitert und von den Jesuiten gehalten. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstört. Sie wurde bisher auch deswegen nicht wieder hergerichtet, weil man sich über die denkmalschützerische Zielsetzung uneins ist; so könnte der mittelalterliche, der früh-neuzeitliche oder der Vorkriegszustand rekonstruiert werden. Zudem fehlen Finanzmittel.

  • Burggraben
  • Panorama an der Nogat
  • Pfarrkirche

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Literatur

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Artikelentwurf
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