Kathmandu/Pashupatinath
Pashupatinath ist Nepals wichtigster hinduistischer Pilgerort, die Tempelanlage gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und liegt unmittelbar an östlichen Stadtrand von Kathmandu.
Anreise
BearbeitenUnmittelbar an der Ringstraße im Osten Kathmandus liegt zwischen Boudhanath und dem Flughafen der Tempelbezirk Pashupatinath am Fluß Bagmati.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Der Pashupati Mandir
Pashupati bedeutet Herr der Tiere und bezieht sich auf eine hinduistische Legende, nach der Shiva sich in den umliegenden Wäldern mit seiner Gefährtin Parvati in der Gestalt eines Einhorns vergnügte. Ihm zu Ehren wurde an dieser Stelle der Tempel Pashupati Mandir erbaut, der Zutritt ist allerdings nur Hindus gestattet. Bei geöffnetem Eingangstor erkennt man innerhalb des Bezirks Shivas Reittier, den Stier Nandi und seinen riesigen Dreizack Trishul.
- Die Ghats
Am westlichen rechten Ufer des Bagmati befinden sich die Ghats, neben dem rituellen Baden der Hindus werden sie als Verbrennungsstätten benutzt. Der südliche Teil, die Ram Ghats, werden von allen Kasten genutzt, hier steigen fast immer Rauchschwaden hoch. Es ist nicht verboten, die Zeremonien zu fotografieren, allerdings sollte man als Nicht-Hindu Zurückhaltung üben. Die dahinter befindliche Terrasse darf von jedem betreten werden, vorausgesetzt man erträgt den Geruch des Rauchs. Nördlich davon ist das Arya Ghat, die Verbrennungsstätte für die höheren Kasten, üblicherweise wird sie nicht benutzt, ebensowenig wie das sich anschließende Surya Ghat.
- Bachhaleshwari Mandir
Neben der Brücke zur Ostseite ist am Arya Ghat eine kleine zweistöckige Pagode, sie ist Parvati geweiht.
- Pancha Dewal
Westlich des Ram Ghat erblickt man einen imposanten Bau mit 5 Kuppeln. Er wird als Alters- und Pflegeheim genutzt, Betreiber eines Teils ist Mother Theresa's Missionaries of Charity, für den größeren Teil zeichnet der nepalesische Staat verantwortlich.
- Das Ostufer
Zwei Brücken führen zwischen Ram Ghat und Arya Ghat zum Ostufer. Entlang der Terrasse stehen Shivalaya. In diesen rechteckigen Bauten stehen Shiva-Linga, zwischen den Bauten halten sich gerne Sadhus auf und lassen sich gegen ein kleines Entgelt gerne fotografieren. Der Wald dahinter beherbergt auch eine beträchtliche Affenpopulation.