Hongkong

Metropole und Sonderverwaltungszone an der Südküste der Volksrepublik China
(Weitergeleitet von Hong Kong)
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Hongkong bei Nacht
Hongkong
Einwohnerzahl7.413.070 (2021)
Höhe7 m
Tourist-Infodiscoverhongkong.com
Lagekarte von China
Lagekarte von China
Hongkong

Die Metropole Hongkong ist eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Sie lässt sich in vier Regionen Kowloon, Hongkong Island, New Territories und Outlying Islands aufteilen. Die eigentliche Kernstadt erstreckt sich zu beiden Seiten des Victoria Harbours sowohl in Kowloon als auch auf Hongkong Island. Viele Fährverbindungen sowie Autotunnels und U-Bahnlinien verbinden die beiden Seiten der Stadt.

Hintergrund

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Tsim Sha Tsui
 
links Kowloon, rechts Hongkong island

Geographie und Klima

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Hongkong liegt am Delta des Perlflusses. Hongkongs 1.090 km² Fläche verteilen sich auf vier Gebiete: Hongkong Island (79 km²), Kowloon (12 km²), New Territories (740 km²) und die Outer Islands (248 km²). Bestimmt wird die Stadt durch die Berge, an deren Fuße sie sich erstreckt. Die höchste Erhebung ist der TaiMoShan (957 m) in den New Territories, höchste Erhebung Hongkong Islands ist der ‚The Peak‘ (552 m).

Fast acht Millionen Menschen leben in Hongkong, hauptsächlich in Kowloon und im Norden von Hongkong Island. Die New Territories sowie die übrigen Inseln sind oft wenig und teilweise sogar gar nicht besiedelt. 98 Prozent der Bevölkerung Hongkongs sind Chinesen und nur ungefähr ein Prozent der Bewohner sind Weiße. Die wichtigsten Religionen sind der Konfuzianismus, der Taoismus und der Buddhismus. Christen machen in Hongkong fast 10 Prozent der Bevölkerung aus, dabei handelt sich vor allem um Anglikaner und Katholiken. Der Islam ist ebenfalls vertreten, in der Nathan Road befindet sich auf der Höhe des Kowloon-Parks eine große Moschee.

In Hongkong herrscht subtropisches Klima mit feuchten und heißen Sommern und trockenen und milden Wintern. Die Temperaturen im Januar betragen 15 bis 20 Grad und steigen in den Sommermonaten auf durchschnittlich fast 30 Grad. Besonders ungewohnt mag die hohe Luftfeuchtigkeit sein, vor allem in den Monaten April bis August. Werte von 97 % sind keine Seltenheit. Von April bis September sorgt der Monsun für große Niederschlagsmengen, vor allem in Form von plötzlichen Wolkenbrüchen. Im Sommer (Juli–September) ist Taifun-Saison, und während dieser orkanartigen Stürme herrscht teilweise Ausgangsverbot, an das man sich auch halten sollte. Hongkong kann man das ganze Jahr über bereisen, jedoch sind die Monate Juni bis August doch klimatisch eventuell recht anstrengend. Es gibt allerdings auch viel Schatten und eine frische Brise.

Geschichte

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Hongkong ist heute von Hochhäusern geprägt, flache Gebäude sind selten
 
In Deutschland gelten 11-Geschosser als Hochhäuser, das ist in Hongkong winzig

Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet des heutigen Hongkongs bereits seit 6.000 Jahren besiedelt ist. Lange Zeit befanden sich an der Stelle der heutigen Millionenmetropole aber nur kleine Siedlungen von Fischern, die wichtigste Stadt der Region war Kanton (Guangzhou). Erst mit der Ankunft der Europäer erfuhr Hongkong zunehmend Bedeutung. Mitte des 16. Jahrhunderts durften die Portugiesen in Macau einen Stützpunkt errichten, nachdem sie mehrfach chinesische Handelsschiffe im Kampf gegen Piraten unterstützt hatten. Weiterhin bestand jedoch - von wenigen Ausnahmen abgesehen - Einreiseverbot für Ausländer in das Reich der Mitte.

Als sich der Handel mit den Portugiesen auch für China als vorteilhaft erwies, wurde ab 1685 die Stadt Kanton für den Freihandel mit europäischen Händlern geöffnet. Als erste Handelsgesellschaft richtete sich die British East India Company in Kanton ein. Die Chinesen handelten mit Seide und Tee, während die Engländer Wolle, Zinn und Blei anboten. Da die Menge englischer Waren nicht ausreichte, um die gewünschten Mengen Tee zu kaufen, begannen die Engländer Mitte des 19. Jahrhunderts, Opium aus Indien in China einzuführen. Die Auswirkungen dieser Politik waren für China dramatisch: Plötzlich begann immer mehr Geld im Handel mit England aus China abzufließen, die Anzahl opiumabhängiger Chinesen stieg immens an und Korruption stand in den Handelsstätten auf der Tagesordnung. Als Gegenmaßnahme wurden 1839 alle europäischen Handelshäuser geschlossen und das Opium beschlagnahmt. England entsandte daraufhin ein Expeditionsheer und es kam zum Ersten Opiumkrieg (1840–42). Am 26. Januar 1841 nahm Captain Charles Elliott offiziell die Insel Hongkong für die Krone in Besitz. Als der Erste Opiumkrieg 1842 mit dem Frieden von NanJing beendet wurde, blieb Hongkong im Besitz der Engländer und fünf chinesische Häfen wurden für den Freihandel geöffnet. Dispute über den ausgehandelten Friedensvertrag führten zum Ausbruch des Zweiten Opiumkriegs (1856–58), aus dem die Engländer ebenfalls siegreich hervorgingen. Die Halbinsel Kowloon wurde zur Kolonie Hongkong hinzugefügt.

Ende des 19. Jahrhunderts nutzten die Engländer politische Instabilitäten in China und schlossen einen Pachtvertrag im Juni 1898 für die New Territories und die Hongkong umliegenden Inseln für 99 Jahre. Als Pacht wurde die Summe von 5000 HKD ausgehandelt. In der darauf folgenden Zeit entspannte sich das Verhältnis zwischen chinesischen und englischen Händlern, die sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit befanden. Die Bevölkerung in der Kolonie wuchs stetig an und auch wirtschaftlich entwickelte sich Hongkong prächtig.

Im Zweiten Weltkrieg besetzte Japan ab 1938 Südchina und Hongkong wurde zum Ziel von ungefähr einer halben Millionen Kriegsflüchtlingen. Einen Tag nach dem Angriff auf Pearl Harbour begann am 8. Dezember 1941 die japanische Erstürmung Hongkongs. Nach 18 Tagen kapitulierte der Governor of Hongkong, Sir Mark Young, und die fast vierjährige Besetzung Hongkongs begann. Heute erinnert eine Ausstellung im Museum of History an die Besetzung, in deren Folge die Anzahl der Bevölkerung durch Deportation und die harten Lebensbedingungen in der Stadt erheblich dezimiert wurde.

Nach der Kapitulation Japans im August 1945 fiel die Kolonie zurück an Großbritannien. Die Bevölkerung wuchs schnell wieder an, nicht zuletzt aufgrund des Bürgerkriegs in China (1945–1949). Ein amerikanisches Handelsembargo gegen China und Korea (1950–53) bremste die Entwicklung Hongkongs als Handelsmetropole und führte zur Industrialisierung der Kolonie. In den 1970er Jahren wurden die starken Industriezweige Textil und Uhren durch einen Ausbau der Dienstleistungssektoren Banken und Versicherungen ergänzt und Hongkongs Entwicklung zur internationalen Finanzmetropole in Fernostasien begründet. Die Industrie wanderte zunehmend in angrenzende chinesische Gebiete (z. B. ShenZen) ab und der Tourismus wurde neben dem Finanzdienstleistungssektor zum zweiten großen wirtschaftlichen Standbein.

1984 handelte die britische Regierung unter Margaret Thatcher die Sino-British Joint Declaration aus, in der Britannien und China die Rückgabe von Hongkong verhandelten. Obwohl Hongkong Island und Kowloon nicht Bestandteil des Pachtvertrages waren, waren längst die verschiedenen Gebiete Hongkong so zusammengewachsen, dass an eine getrennte Übergabe der New Territories nicht zu denken war. In der Joint Declaration wurden wichtige Punkte wie der 50-jährige Status Hongkongs als Sonderverwaltungsgebiet (Special Administrative Region, SAR), die einhergehende Beibehaltung des Wirtschafts- und Rechtssystems und die Gewährleistung von Grundrechten wie Presse-, Reise- und Berufsfreiheit festgeschrieben. Am 1. Juli 1997 wurde Hongkong dann in einer großen Zeremonie an China zurückgegeben, jedoch hat sich in vielen Bereichen des Alltags kaum etwas seitdem geändert. Allerdings lässt sich eine Beschränkung der Pressefreiheit feststellen und die freien Wahlen, die für 2007 vorgesehen waren, wurden verboten.

Regionen

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Kowloon war einmal der am dichtesten bevölkerte Ort der Erde und ist auch heute noch der am dichtesten besiedelte Teil Hongkongs. Dass Kowloon (noch) keine so beeindruckende Skyline hat wie die im Hafen gegenüberliegende Seite liegt daran, dass der Flughafen noch bis vor einigen Jahren mitten in Kowloon am Hafen lag und das Errichten von Hochhäusern unmöglich machte. Kowloon ist vor allem für seine Straßenmärkte und kleinen Läden bekannt, die alles vom günstigen Maßanzug bis zur teuren Rolex verkaufen.
  • Mong Kok – Mong Kok liegt nördlich von Tsim Sha Tsui rund um die gleichnamige MTR Station. Bekannt ist das Viertel für seine Märkte und bei den chinesischen Einwohnern Hongkongs für das Nachtleben, das etwas günstiger als auf der anderen Seite des Hafens ist.
  • Tsim Sha Tsui – Die Spitze der Kowloon Halbinsel bietet einen fantastischen Blick über den Hafen auf die Skyline. Tsim Sha Tsui ist vor allem bekannt für touristische Einkaufsmöglichkeiten, maßgeschneiderte Anzüge und gefälschte Rolex-Uhren.
Die Insel war die Keimzelle der einstigen britischen Kolonie, die rund um die Stadt Victoria wuchs. Die Skyline der dem Victoria Harbour zugewandten Stadtteile gilt als eine der schönsten der Welt und sie wächst kontinuierlich weiter. Höchstes Gebäude ist derzeit der IFC2 Tower mit 86 Stockwerken im Stadtteil Central. An der Südseite der Hong Kong-Island befinden sich ein paar Strände und verstreute Satellitenstädte wie Stanley und Aberdeen. Überragt wird Hongkong Island durch einige Berge, von denen der Victoria Peak – heute meist nur noch The Peak genannt – die Skyline überragt und einen fantastischen Blick über den Victoria Harbour bietet.
Dies sind die Gebiete auf dem Festland, die zusammen mit Kowloon und den umliegenden Inseln gegen Ende des 19. Jahrhunderts zur britischen Kolonie hinzugefügt wurden. Diese Gebiete bilden einen erstaunlichen Kontrast zu hektischen Stadt Hongkong und wirken in manchen Teilen sehr ländlich. Wichtige Orte sind Sha Tin und Tai Po.
So heißen all die großen und kleinen Inseln, die rund um die Kowloon Halbinsel und Hong Kong-Island verstreut liegen. Mit Abstand die größte Insel ist Lantau, auf der sich der Flughafen befindet und die an das U-Bahn Netz angeschlossen ist. Die Insel ist reich an Zielen, beispielsweise gibt es hier den neu eröffneten Disneyland-Freizeitpark und die größte freisitzende Buddhastatue der Welt. Die autofreie Insel Lamma liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hongkong Island, sie ist vor allem wegen des guten Seafood-Essens und der kleinen hübschen Strände beliebt, allerdings befindet sich auf der Insel auch ein großes unansehnliches Kohlekraftwerk.

Einreisebestimmungen

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EU-Bürger der Schengenstaaten sowie Schweizer können bis zu drei Monate (90 Tage) visumfrei Hongkong besuchen. Bei längerem Aufenthalt muss entweder ein Arbeitsvisum beantragt werden oder man muss vorübergehend (Tagesausflug reicht) Hongkong verlassen, beispielsweise nach Macau oder Shenzhen. Bei der Anreise wird im Flugzeug oder Boot ein Einreiseformular (Arrival Card) ausgeteilt, das man auf jeden Fall gut verwahren sollte, da man das Formular bei der Ausreise ebenfalls wieder vorlegen muss. Neuerdings wird kein Einreisestempel mehr in den Reisepass gesetzt sondern der Reisende erhält einen kleinen Computerausdruck mit den gleichen Angaben die bislang auf dem Stempel zu finden waren. Auch dieser Zettel sollte gut verwahrt werden, er wird bei der Ausreise allerdings nicht einbehalten. Bei Verlust dieses Einreisezettels kann ein Ersatz in der Hauptverwaltung der Einreisebehörde (7 Gloucester Road, Wan Chai) angefordert werden. Inhaber eines deutschen Reisepasses, der noch mindestens 6 Monate gültig ist, können sich kostenlos nach der Einreisekontrolle am Flughafen für die elektronische Grenzkontrolle registrieren (Dauer ca. 5 Minuten, es muss eine Unterschrift geleistet werden, darüber hinaus werden ein Foto sowie die Fingerabdrücke beider Zeigefinger erfasst). Bei zukünftigen Besuchen innerhalb der Gültigkeitsdauer des Reisepasses können dann sowohl bei der Ein- als auch der Ausreise die automatisierten Grenzkontrollautomaten (“E-Gates”) verwendet werden, was je nach Tageszeit einen erheblichen Zeitgewinn bringen kann. Darüber hinaus ist dann bei zukünftigen Einreisen das Ausfüllen eines Ankunftsformulars (“Landing Card”) nicht mehr erforderlich.

Grundsätzliche Zollkontrollen finden nicht statt, sind aber immer möglich. Zollfrei sind: 19 Zigaretten oder 1 Zigarre (25 g); 1 Liter Wein oder Schnaps. e-Zigaretten (“Vapes”) sind komplett verboten, ihr Gebrauch strafbar. Andere Güter in vernünftigen Mengen. Schusswaffen müssen deklariert werden und bei der Einreise in Verwahrung gegeben werden. Devisen und HKD sind unbegrenzt ein- und ausführbar.

Mit dem Flugzeug

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Hongkong wird praktisch von allen großen Fluglinien (z. B. Swiss, Lufthansa, Air France, British Airways, Emirates, Cathay Pacific, Gulf Air, Singapore Airlines, China Airlines) von der Schweiz oder Deutschland angeflogen. Direktflüge bestehen von Frankfurt am Main, Zürich und München und dauern ca. 12 Stunden. Die Preise für ein Hin- und Rückflugticket bewegen sich zwischen 500 und 1000 Euro. Am teuersten sind die Tickets in den Sommerferien und um Weihnachten/Silvester.

Der Flughafen Chek Lap Kok befindet sich in Hongkong außerhalb der Stadt auf der Insel Lan Tau. Diese ist durch eine große Brücke an die Stadt angebunden. Sollte man noch über kein Quartier verfügen, ist der Reservierungsschalter für Hotels in der Eingangshalle zu empfehlen, der oft Zimmer zu sehr guten Konditionen anbietet. Mehrere Möglichkeiten bieten sich an, um vom Flughafen in die Stadt zu gelangen. Wahrscheinlich empfiehlt es sich schon direkt am Flughafen eine Octopus-Karte (siehe Mobilität) zu kaufen. Der Airport-Express (AE, 06:00 Uhr bis 01:00 Uhr) ist sicher die schnellste Möglichkeit. Für 100 HKD (110 HKD) ist man in 20 Minuten (24 Minuten) in Kowloon (Hongkong-Station). Für Octopuskarteninhaber ist eine an die Airport-Express-Fahrt anschließende MTR-Fahrt kostenlos, dennoch muss noch ausreichend Guthaben (einschließlich des gewährten Kreditahmens) auf der Karte vorhanden sein (dies ist insbesondere bei einer Fahrt zum Bahnhof Hong Kong, die das Grundguthaben der Octopus Card bereits überzieht, zu berücksichtigen). Eine Taxifahrt kostet ungefähr 300 HKD nach Kowloon, beziehungsweise 350 HKD nach Hongkong Island. Die verschiedenen Farben der Taxis stehen für die Gebiete die sie anfahren. Rote Taxis fahren in die Stadt (grüne in die New Territories und blaue auf Lan Tau). Daneben fahren verschiedene Busse vom und zum Flughafen. Diese sind durch ein voranstehendes „A“ gekennzeichnet.

Bahn und Bus

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Von Guangzhou und anderen Orten in China gibt es Bus- und Bahnverbindungen nach Hongkong. An der Grenze muss man mit seinem Gepäck allerdings aussteigen und zu Fuß durch die Kontrollen. Auf der anderen Seite steigt man wieder ein und fährt weiter.

Mit dem Hochgeschwindigkeitszug zwischen Guanghzhou-Süd hat man eine Verbindung 1 West Kowloon Terminal in Hongkong. Gehalten wird an sechs Unterwegsbahnhöfen, auch in Shenzhen am dortigen 2 Nordbahnhof (22° 36′ 37″ N 114° 1′ 49″ O) (深圳北站). Die Grenzkontrolle zur Einreise in die Volksrepublik findet in Kowloon statt. Preise (2018) Shenzhen HK$ 86, Guangzhou HK$ 247 und Peking HK$ 1237.

Eine Alternative zum Fliegen sind die Freitag bis Montag laufenden Hochgechwindigkeitsnachtzüge nach Shanghai und Peking. Die billigste Klasse kostet ca. € 85, die teuerste knapp 250 €. (Stand: Jun 2024)

Auf der Straße

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Nach Macao und Zhuhai kann man von Lantau auf der 6spurigen, längsten „Brücke“ der Welt, von der 6,7 Kilometer als Tunnel gebaut sind, fahren. Auf ihr herrscht allerdings Rechtsverkehr, in Hongkong zugelassene Fahrzeuge benötigen ein spezielles Nummernschild. Busse fahren 24 Stunden am Tag.

Der 1 Grenzübergang Heung Yuen Wai (香園圍邊境管制站) im Luohu-ku von Shenzhen kann seit Februar 2023 von jedermann, nicht mehr nur LKW, benutzt werden. Ohne Auto kommt man mit Bussen B8, B9 (HK) bzw. 59S (CN) hin. Geöffnet ist 7.00-22.00 Uhr.

Schiff und Hubschrauber

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Mit Macau gibt es eine Fährverbindung. Je nachdem wie viel man zahlen möchte und wie viel Zeit man hat, gibt es verschiedene Angebote. Unter anderem auch mit dem Hubschrauber.

Von Hongkong gibt es zwei Fährterminals für Macau, eines in Central und eines in Kowloon. Die Fähren fahren rund um die Uhr und im 15- bis 20-Minuten-Takt. Die Fahrtzeit beträgt ca. eine Stunde. Die Abfertigung ist sehr effizient. Normalerweise kauft man am Terminal ein Ticket, geht sofort durch die Passkontrolle und besteigt das nächste Schiff. Lediglich an Wochenenden kann es zu Wartezeiten kommen. An den Terminals gibt es Buchungsmöglichkeiten für Hotels in Macau.

Das 3 Kai Tak Cruise Terminal für Kreuzfahrtschiffe wurde auf dem Gelände des alten Flughafen gebaut. Es liegt ca. 10 km vom 4 Star Ferry Pier entfernt.

Mobilität

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Stadtplan von Hongkong

Octopus-Karte und Tourist Day Pass

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Egal ob man nun Bus, MTR (U-Bahn), Airport Express, Tram oder Schiff fährt, überall kann man mit der Octopus-Karte bezahlen. Diese Karte wird unter anderem am Flughafen (an Schaltern zwischen Zollkontrolle und Ausgang sowie an Automaten neben den Eingängen zum Airport Express) für 200 HKD verkauft. Davon sind 150 HKD Guthaben und 50 HKD Pfand. Aufgeladen werden kann die Karte u. a. an jeder MTR-Station an Automaten, die Geldscheine zu 50 HKD und 100 HKD akzeptieren sowie an Service-Schaltern. Ebenfalls kann man in vielen Cafés dortiger Ketten und Minimärkten Geld aufbuchen lassen, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn man keine passenden Geldscheine zur Verfügung hat. Das höchste Guthaben ist 1000 HKD.

Vorteil der Karte ist, dass immer ein bestimmter Betrag beim Betreten oder Verlassen eines Fahrzeugs automatisch an einer Station abgebucht werden kann und man sich nicht um Tickets oder Kleingeld zu kümmern braucht. Darüber hinaus erhält man auf jede zweite Fahrt mit der MTR, die am gleichen Tag durchgeführt wird, einen Rabatt in Höhe von 10 %, Inhaber einer Octopus-Karte für Senioren (ab 65 Jahren) erhalten zusätzliche Vergünstigungen wie reduzierte Fahrpreise und kostenlose Fahrten mit der Star Ferry. Mittlerweile kann man teilweise auch außerhalb des öffentlichen Verkehrswesens mit der Octopus-Card bezahlen, z. B. bei den 7-Eleven Märkten, allen Cafehaus-Ketten oder in einigen McDonalds-Restaurants.

Reicht das Guthaben der Octopus-Karte beim Bezahlen (i.d.R. an den Bahnsteigsperren der Zielstation) nicht mehr aus, um die zurückgelegte Fahrt vollständig zu bezahlen, so wird die Karte automatisch bis zu einer Höhe des entrichteten Pfands (50 HKD) überzogen. Mit einer überzogenen Octopus-Karte ist das Passieren der Bahnsteigsperren beim Betreten einer Station jedoch nicht mehr möglich, die Karte muss dann zunächst wieder aufgeladen werden.

Nicht verbrauchtes Guthaben wird bei der Rückgabe erstattet. Wird die Karte innerhalb von 3 Monaten nach ihrer Ausgabe wieder zurückgegeben, so wird eine Gebühr in Höhe von 9 HKD einbehalten. Wer mit dem Airport Express zum Flughafen fährt, kann die Karte am Service-Schalter direkt auf dem Terminal-1-Bahnsteig des Zuges wieder zurückgeben.

Eine Alternative ist der “Tourist Day Pass”, den man in den Stationen der MTR am Schalter kaufen kann. Es handelt sich um eine 24-Stunden-Karte, gültig ab der ersten Verwendung. Für 65 HK$ ermöglicht das Ticket unbegrenztes Fahren auf den Linien der MTR. Ausgeschlossen sind Fahrten mit dem Airport Express und zu den Bahnhöfen Lo Wu / Lok Ma Chau (Grenze zu Festland-China). Auch Busse sind nicht eingeschlossen.

Mit der Bahn

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Die Regionalzüge der KCR waren eine Ergänzung der MTR und gehören seit 2007 auch zur MTR Cooperation. Es kann ebenfalls mit der Octopus-Karte bezahlt werden. Sie fahren auf mehreren Linien bis an die Grenze bei Shenzhen. Mit ihren regelmäßigen Abfahrten, günstigen Preisen und großenteils unterirdischer Linienführung erinnern sie eher an eine U-Bahn.

Ab dem Hauptbahnhof HungHom fahren Züge in chinesische Metropolen wie Guangzhou, Beijing oder Shanghai, der neue Hochgeschwindigkeitsbahnhof „Kowloon West“ bindet Shenzhen und Guangzhou per High Speed Rail an.

 
Karte der MTR und des AirportExpress in Hongkong
 
MTR Station Hung Hom – die Bahnhöfe sind nicht immer auf Anhieb als solche erkennbar

Hongkong verfügt über eines der modernsten Massentransportsysteme der Welt. Durch Hongkongs Untergrund führen fünf verschiedene Routen, auf denen die MTR von 6 Uhr morgens bis ein Uhr nachts verkehrt. Zu den Stoßzeiten fahren die Bahnen im 2-Minuten-Takt, ansonsten alle 4 Minuten. Fahrpreise beginnen bei 4 HKD. Eine Durchquerung des Hafenbeckens kostet grundsätzlich 9 HKD.

Sofern man nicht mit einer Octopus Card fahren will, kann man an Automaten Einzelfahrkarten kaufen. Auf dem Automaten ist das MTR-Netz abgebildet und man berührt nur die Station, zu der man fahren will. Anschließend wird der Fahrpreis bar bezahlt und die Karte entnommen; die Automaten geben Wechselgeld heraus. Im Gegensatz zur Octopus Card, mit der die Barrieren zur MTR mit “touch and go” geöffnet werden, muss die Einzelfahrkarte manuell in einen Schlitz eingeführt werden und, nachdem man die Barriere durchschritten hat, wieder entnommen werden. Verlässt man die MTR, so wird die Einzelfahrkarte vom Lesegerät einbehalten.

Die MTR-Stationen sind grundsätzlich zweigeschossig aufgebaut und haben eine sehr gute Verkehrsführung. Man begibt sich von der Oberfläche zunächst in ein Zwischengeschoss, in dem neben Service-Schaltern eine Reihe kleiner Geschäfte sind. Im Zwischengeschoss sind die Barrieren und hinter den Barrieren geht es ins Untergeschoss an die Gleise. Die Fußgängerströme werden so gelenkt, dass sich ankommende und abfahrende Passagiere nur am Bahnsteig direkt an den MTR-Türen begegnen.

Die Ansagen in der MTR sind grundsätzlich dreisprachig (Mandarin, Kantonesisch und Englisch), Beschriftungen immer zweisprachig (Chinesisch, Englisch). Eine animierte Anzeige der Fahrtstrecke zeigt Linie, Fahrtrichtung, nächste Station und Aussteigeseite.

Essen und trinken ist in der MTR nicht gestattet, ebenso herrscht ein striktes Rauchverbot. In den MTR-Stationen gibt es keine Toiletten. Die Metro ist sehr sauber, man drängelt nicht und gewährt alten Menschen einen Sitzplatz, wenn sie eintreten.

Airport Express

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Als der Flughafen aus der Innenstadt rund 46 Kilometer aus der Stadt herausverlagert wurde, wurde auch eine neue Anbindung benötigt. Der Airport Express ist wesentlich schneller als die MTR und benötigt für die Strecke zwischen Flughafen und Central Station 23 Minuten. Die Strecke führt über Tsing Yi und Kowloon Station. Eine einmalige Fahrt kostet 110 HKD für die Strecke Centralstation – Flughafen (100 HKD ab Kowloon Station, 65 HKD ab Tsing Yi Station, Stand Juni 2019), allerdings nur, wenn mit Octopus-Karte bezahlt wird. Einzelfahrscheine sind grundsätzlich 5 HKD teurer. Die jeweils vorausgehende oder anschließende MTR-Fahrt ist kostenlos. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Hin- und Rückfahrtticket zu kaufen (Central Station: 205 HKD, Kowloon Station 185 HKD, Tsing Yi 120 HKD). Der AirportExpress verkehrt zwischen 5:50 Uhr und 1:15 Uhr.

Wer im Besitz eines Tickets für den Airport Express ist, kann den kostenlosen In-town Check-in benutzen. Alle großen Airlines haben Check-in-Schalter sowohl in der Central als auch der Kowloon Station, bei denen Gepäck schon Stunden vor Abflug eingecheckt werden kann. Das ist besonders praktisch, wenn man das Hotel früh verlassen muss, der Flieger aber erst später abfliegt oder wenn man noch gemütlich etwas in Hongkong bummeln möchte. Öffnungszeiten der Check-in-Schalter sind 5:30 Uhr bis 0:30 Uhr.

Beachten sollte man jedoch, dass bei Anreise zum Airport Express mit einer der über Hongkong Island führenden MTR-Linien bis zur Station Central eine nicht unerhebliche Wegstrecke zwischen der MTR-Station und dem In-town Check-In bzw. dem Airport-Express-Bahnhof unterirdisch zurücklegen muss, wobei das International Finance Centre unterquert wird. Diese Wegstrecke, die sich vollständig innerhalb des fahrkartenpflichtigen Bereichs befindet, kann insbesondere zu Stoßzeiten sehr stark frequentiert sein, weshalb man ggf. keines der vorhandenen Rollbänder nutzen kann, sondern sein Gepäck über die gesamte Distanz tragen muss.

Der Airport Express bietet auch eine Anbindung an das Gelände der AsiaWorld-Expo.

MTR Light Rail

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Die Light Rail ist ein Straßenbahnsystem in Hongkong, welches ebenfalls von der MTR-Gesellschaft betrieben wird. Es erstreckt sich in den westlichen New Territories ausgehend von Yuen Long bis nach Tuen Mun. Für Fahrten mit der Light Rail empfiehlt es sich auf jeden Fall, die Octopuskarte zu nutzen, da man sich ansonsten mit Papierfahrscheinen und einem Zonentarifmodell beschäftigen muss. Bei Nutzung der Octopuskarte erfolgt die Abrechnung analog zur MTR automatisch in Abhängigkeit von Start- und Zielhaltestelle. Auf den Bahnsteigen der Lightrail stehen 2 verschiedene Octopus Lesegeräte. Die orangefarbenen Geräte (Entry Fare Processor) zum Vermerken der Starthaltestelle auf der Octopuskarte und die grünen Geräte (Exit Fare Processor) zum Auschecken und Berechnen des Fahrpreises. Da es nicht wie bei der MTR einen abgeriegelten Stationsbereich gibt, der nur mit gültigem Ticket betreten werden kann, gibt es sporadische Fahrschein/Octopus Kontrollen auf den Linien der Light Rail.

 
Tram
 
Haltestellenschild

Die Straßenbahn kostet 2,30 HK$ und ist so mit der Star Ferry das billigste Transportmittel. Dabei bleibt der Preis gleich, ob man nun nur eine Station oder bis zur Endhaltestelle fährt. Man steigt hinten ein und bezahlt beim Aussteigen vorne beim Fahrer entweder bar oder mit der Octopus Card.

Die Waggons sind nicht sehr hoch. Wenn man über 180 cm groß ist, sollte man nur einsteigen, wenn man Aussicht auf einen Sitzplatz hat. Es ist üblich, voll besetzte Trambahnen einfach vorbei fahren zu lassen und die nächste zu nehmen.

Die Namen der Stationen sind sowohl vom Oberdeck als auch vom Unterdeck lesbar. Generell ist es für den Touristen angenehmer und übersichtlicher, im Oberdeck zu fahren.

Die Tram fährt von Kennedy Town im Westen bis nach Happy Valley (zur Pferderennbahn) oder Shau Kei Wan im Osten. Sie ist eine der wenigen noch benutzten Doppeldeckerstraßenbahnen der Welt. Eine Fahrt in der Tram, besonders im oberen Deck, sollte bei keinem Hongkongbesuch fehlen. Man kann z. B. irgendwo in Central einsteigen und dann bis Happy Valley oder Northpoint fahren und auf diese Weise einen Teil der Stadt besichtigen. Die Bahnen, die über die Happy-Valley-Schleife verkehren (Linien 4 und 5), fahren nach kurzem Aufenthalt an der Endhaltestelle hinter der Rennbahn weiter in die ursprüngliche Richtung. Eine Tram, die vom Western Market her zum Happy Valley fährt, setzt ihre Fahrt anschließend in Richtung North Point fort und umgekehrt.

Mit dem Bus

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Hongkong verfügt über ein gut ausgebautes Omnibusnetz mit Haltestellen an fast jeder Ecke. Wer den Transfer vom/zum Flughafen nicht mit dem Airport Express vornehmen möchte, für den bietet sich die Doppelstock-Linie A 21 an. A 21 fährt direkt nach Kowloon und bietet eine bessere Aussicht als der Zug. Bezahlt wird im Bus im Gegensatz z. B. zur Straßenbahn nicht beim Aussteigen, sondern bereits beim Einsteigen. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass der Fahrpreis grundsätzlich von der Einstiegs- bis zur Endhaltestelle der Linie berechnet wird, selbst wenn man nur eine Haltestelle weit fährt. Der günstigste Fall ist also die Fahrt von der vorletzten zur letzten Haltestelle der Linie, die teuerste Variante ist ein Einstieg an der Starthaltestelle mit Ausstieg an der zweiten Haltestelle der Linie. Da die Bustarife jedoch im europäischen Vergleich ebenfalls sehr günstig sind, fällt dies kaum ins Gewicht.

Beachten sollte man auch, dass es an Haltestellen, an denen mehrere Buslinien halten, manchmal mehrere Warteschlangen für die unterschiedlichen Buslinien gibt. Diese sind in der Regel durch Striche auf dem Boden zusammen mit den Liniennummern gekennzeichnet.

Auf der Straße

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Autofahren ist in Hongkong für Ortsunkundige nicht leicht und sehr teuer. Vor allem Parkplätze sind auf Hongkong Island und der gegenüberliegenden Hafenseite eine Rarität. Kein Wunder, dass der Verkehr fast ausschließlich aus Bussen, Taxis, Lieferwagen und teuren Luxusfahrzeugen besteht. Drei Tunnel führen unter dem Hafen durch und sind kostenpflichtig: Eastern Harbour Crossing, Cross Harbour Tunnel und Western Harbour Crossing.

 
Taxi

Sehr günstig im Vergleich zu europäischen Metropolen sind Hongkongs Taxis. Die ersten zwei Kilometer kosten 24 HKD, anschließend 1.50 HKD pro 200 Meter. Preise in Taxis werden üblicherweise auf den nächsten HKD aufgerundet, dabei sind Gepäckzuschläge (5 HKD pro im Kofferraum transportiertem Gepäckstück) sowie die Tunnelmaut für die Unterquerung des Hafenbeckens (55 HKD) vom Fahrgast zusätzlich zu entrichten.

Eine Besonderheit ist, dass Taxis nur in bestimmten Stadtgebieten Fahrgäste aufnehmen dürfen, dann aber überall hinfahren dürfen. Rote Taxis fahren auf Hongkong Island und in Kowloon, blaue Taxis auf Lan Tau und grüne in den New Territories. Für eine Fahrt durch einen der Hafentunnel berechnen die Fahrer neben der eigentlichen Maut einen Zuschlag in Höhe von 10 HKD, da sie leer zurückfahren müssen. An sogenannten cross-harbour-Taxiständen bezahlt man die Tunnelgebühr nur einfach.

Nicht jeder Fahrer versteht Zielangaben in englischer Sprache. Entweder wird man dann per Funk mit der Zentrale verbunden und kann dort das Fahrziel angeben, oder man muss das nächste Taxi ausprobieren. Es ist sinnvoll, sich vom Hotelportier die Adresse auf chinesisch geben zu lassen, als Visitenkarte oder auf einem Zettel.

Mit dem Schiff

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Nicht so schnell, dafür aber auf jeden Fall schöner, ist eine Überquerung des Hafens in einem Boot. Die Fähren der Star Ferry sind längst eine Ikone des Hafens in Hongkong geworden. Besonders eindrucksvoll ist die Verbindung zwischen Tsim Sha Tsui und Central. Der Preis für diese Strecke beträgt für das Unterdeck 2.50 HKD und 3.00 HKD auf dem Oberdeck. Von halb sieben morgens bis halb zwölf abends verkehren die Fähren im 10-Minuten-Takt. Fährverbindungen über den Hafen bestehen von Tsim Sha Tsui nach Central und Wan Chai, von Hung Hom nach Central, Wan Chai und North Point sowie von Kwun Tong nach North Point.

Neben den Hafenüberquerungen verbinden Fähren vor allem Hongkong mit den vorgelagerten Inseln. Der wichtigste Ableger ist der Outlying Islands Ferry Pier, etwas westlich des Star Ferry Piers in Central. Die Outlying Islands werden i.d.R. alle 20 bis 30 Minuten angefahren, wobei sowohl Schnellfähren (Katamarane) als auch "reguläre" Fähren mit der Möglichkeit der Sperrgutbeförderung fahren. Letztere sind durch eine blaue Markierung auf den Fahrplänen zu erkennen und geringfügig günstiger, wobei man hier zwischen erster (Oberdeck, klimatisiert) und zweiter (Haupt- und Unterdeck, nicht klimatisiert) Klasse wählen kann. Fahrgäste, die die erste Klasse nutzen möchten, müssen hierbei ein gesondertes Drehkreuz am Abfahrtshafen wählen und erhalten hierbei einen Gutschein, der zum Betreten des Erste-Klasse-Bereichs berechtigt. Ein Nachlösen des Zuschlags an Bord ist nicht möglich. Eine Fahrt von Central nach Cheung Chau oder Mui Wo (Lantau) schlägt hierbei, je nachdem ob Wochentag oder Wochenende ist, mit ca. 23 HDK (reguläre Fähre, zweite Klasse, wochentags) und 33 HKD (Schnellfähre, sonntags) zu Buche.

Bezahlt werden kann bar, durch den Kauf von Tokens und mit der Octopus Card. Der Kauf von Tokens erfolgt an Automaten, typischerweise werden Tokens nur von Touristen verwendet.

Weitere Einreisemöglichkeiten aus China sind die CKS Ferries (Chu Kong Shipping Enterprises) vom Festland China. Von Zhongshan Passenger Port kann man sowohl direkt zum Airport fahren und am Port einchecken oder mit einer zweiten Fähre direkt nach HongKong City fahren (sehr zentral am China Ferry Terminal). Die Überfahrt hat im Nov. 2019 185 HKD gekostet.

Mit dem Fahrrad

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Es ist eine schlechte idee, sich mit dem Fahrrad durch Hongkong bewegen zu wollen. Die hohen Temperaturen und vor allem hohe Luftfeuchtigkeit machen Radfahren sehr beschwerlich. Hinzu kommt, dass fast gesamt Hongkong nicht nur hügelig, sondern bergig ist. Der Linksverkehr ist für Kontinentaleuropäer ungewohnt. Die Kraftfahrzeuge sind es nicht gewohnt, mit Fahrrädern konfrontiert zu werden, Radwege existieren quasi nicht.

Sehenswürdigkeiten

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Sehenswürdigkeiten
 
Der große Buddha von Lan Tau Island
  • 1 Lan Tau Island (天坛大佛, ​Tian Tan Buddha) . Das Tempelgelände von Lan Tau Island gruppiert sich um eine der größten Buddhastatuen Ostasiens. Wer die Treppen raufgeht, kann in ihr weiter nach oben steigen und einen schönen Blick auf die Umgebung werfen. Im Tempel gibt es ein vegetarisches Restaurant.
  • 2 Wong Tai Sin Tempel (黃大仙祠) . Eine der größeren Tempelanlagen in Hong Kong und eine der Haupttouristenattraktionen ist der Wong Tai Sin Tempel. Der taoistische Tempel zu Ehren des großen Wong ist besonders wegen seiner Wahrsagerei bekannt. Vor der Haupthalle des Tempels wird man viele Menschen sehen, welche sich mit den Orakelstäbchen die Zukunft vorhersagen und danach zu einem der vielen Wahrsager gehen. Wer will, kann das auch ausprobieren, einige der Wahrsager sprechen auch Englisch. Im hinteren Teil des Tempels befindet sich ein ruhiger Garden, wo sich keine Touristengruppen aufhalten. Hier befinden sich kleine Pavillons und eine Neun-Drachen-Wand. MTR Wong Tai Sin.

Ab 1. August 2016 ist der Eintritt in folgenden Museen gratis: Hong Kong Museum of History, Hong Kong Heritage Museum, Hong Kong Museum of Art, Hong Kong Museum of Coastal Defence und Dr Sun Yat-sen Museum.

  • 1 Hong Kong Museum of History (香港歷史博物館) . Hong Kong Museum of History und das gleich daneben liegende Science Museum sind unter Kowloon beschrieben.
  • 2 Flagstaff House Museum of Tea Ware (茶具文物館) . Das Museum für Teegeschirr befindet sich im ältesten ausländischen Gebäude von Hong Kong, im Hong Kong Park. Bis 1978 war in dem 1844 errichteten Haus der Kommander der britischen Streitkräfte untergebracht. Seit 1984 beherbergt es eine Ausstellung von traditionellem und modernem Teegeschirr sowie die Geschichte der Teekultur in China. MTR-Admirality. Preis: Der Eintritt ist frei.
  • Space Museum
  • 5 Hongkong Heritage Museum, 1 Man Lam Road, Sha Tin, Hong Kong. Tel.: +852 2180 8188. Blue line MTR to Che Kung Temple, von dort ca. 5 Minuten über die Fußgänger- oder auch ggf. über die Verkehrsbrücke, großes Gebäude. Dauerhafte Ausstellung und weitere wechselnde Ausstellungen.

Verschiedenes

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  • 1 The Peak (太平山, ​früher Victoria Peak) . Hongkongs Hausberg eröffnet einen einzigartigen Blick über die Metropole. Reizvoll ist bereits die Fahrt mit der Peak Tram, die seit 1885 den Peak mit den tiefer gelegenen Stadtteilen verbindet. Vom Peak-Tower, in dem die Tram endet, und von der daneben liegenden Shopping Mall lässt sich bereits ein toller Ausblick auf die Stadt genießen. Wer etwas Zeit hat sollte keinesfalls verpassen, auf der Lugard Road einige Schritte zu spazieren. Nach ca. 10-15 Minuten bietet sich ein spektakuläres Panorama, das die Stadt aus einer anderen Perspektive zeigt als vom Peak Tower. Man kann der Lugard Road weiter folgen und den Peak umrunden (Dauer ca. eine Stunde). Der Rückweg erfolgt dann über die Harlech Road. Der eigentliche Gipfel des Peaks liegt eine halbe Stunde zu Fuß von der Tram Station entfernt. Um zum Gipfel zu gelangen, folgt man der Mt. Austin Road. Lohnenswert ist dieser Spaziergang vor allem auch wegen des Peak Garden, eines wunderschön angelegten Gartens mit fabelhafter Aussicht. Zu bestimmten Uhrzeiten kann es an den Stationen der Peak Tram zu langen Wartezeiten kommen; es empfiehlt sich, die Fahrt am frühen Nachmittag anzutreten. Leider ist es inzwischen nicht mehr möglich, als Nutzer einer Octopus-Card die Warteschlange an der Kasse zu überspringen. Jedoch kann man an der Talstation der Peak Tram Eintrittskarten zum Wachsfigurenkabinett kaufen – diese ermöglichen dann die Nutzung einer Fast Lane an den allgemeinen Warteschlangen vorbei. Peak Tram ab Admiralty: 88 HKD hin und zurück, zwischen 7 und 24 Uhr alle 10-15 Minuten. Wer die oft ein- bis zweistündige Tram-Wartezeit vermeiden möchte, kann den Bus 15 ab Exchange Square in Central nehmen, 9,20 HKD einfache Fahrt.
  • 6 Ocean Park Hong Kong (香港海洋公園) . Der Ocean Park Hong Kong ist nicht nur für Familien mit Kindern eine nette Möglichkeit, einen ruhigen Tag in Hongkong zu verbringen. Neben mehreren Fahrgeschäften, Restaurants, einer Seelöwen- und Delfinshow sind die Großen Pandas die Attraktion des Parks. Gleich mehrere von ihnen leben hier in großen Gehegen. Daneben gibt es noch ihre Verwandten, die roten Pandas, Zwergotter und Fische zu bewundern. Eine Seilbahn und das „U-Boot“ Nautilus, ein Zug, der scheinbar unter Wasser fährt, verbinden die zwei Teile des Parks am Fuß und auf dem Gipfel eines Berges. Schwarzmilane nutzen hier die Thermik und kreisen über den Besuchern und teils unter den Gondeln der Seilbahn.
  • 7 Victoria Harbour (維多利亞港) . Der Hafen zwischen der Kowloon Halbinsel und der Hongkong Insel in Hongkong. Mit einer Fläche von ungefähr 41,88 km² im Jahre 2004, verleitete seine natürliche Tiefe und die geschützte Position die Briten die Hongkong-Insel während des ersten Opium-Krieges zu besetzen, um eine Kolonie mit Handelsposten zu errichten. Der Hafen ist für seine großartige Panoramasicht berühmt und ist eine Top-Touristen-Attraktion. Er ist ein Wahrzeichen der Gegend und wird von den Stadtbewohnern als entscheidendes natürliches geographisches Element angesehen. Die Bedeutung des Wahrzeichens für das Territorium wurde in den letzten Jahren, als die Regierung im Hafen Sanierungsprojekte abwickeln wollte, deutlich demonstriert. Die Projekte führten zu heftigen Protesten, obwohl die Projekte angeblich für Arbeit für das letzte und ein weiteres halbes Jahrhundert gesorgt hätten.
  • 8 Promenade (Skyline). Nicht die Stars und Sternchen, die sich in den Zementplatten der Avenue of Stars hinter dem Hongkong Cultural Center verewigt haben, sind hier der Star, sondern die Skyline Hongkong Islands. Egal ob am helllichten Tage oder beleuchtet zur Nachtzeit, die Promenade ist immer einen Besuch wert und ein Highlight unter Hongkongs Sehenswürdigkeiten. Besonders beeindruckend ist die Skyline bei Sonnenuntergang, wenn sie in Abendsonnenlicht getaucht wird. Ein Stativ ist abends und nachts auf jeden Fall zu empfehlen. MTR-Station: Tsim Sha Tsui.
  • 2 Nian Lian Garden (南蓮園池) . Direkt neben der MTR Station Diamond Hill findet man diesen wunderschönen Garten. Der Ort ist an Wochentagen relativ ruhig und es gibt kaum Touristen. Die Parkanlage ist im traditionellen chinesischen Stil angelegt und verfügt neben diversen kleinen Pavillons über einen See und einen Wasserfall. Zusätzlich befindet sich im Park ein Gebäude für Ausstellungen, welche Eintritt kosten, ein vegetarisches Restaurant, ein Souvenirshop sowie eine Halle für Teezeremonien, die man mieten kann. Direkt gegenüber des Parks findet man die Chi Lin Nunnery, in der sich ein im Stil der Tang Dynastie erbauten Tempel befindet.
  • 3 Kowloon Walled City Park (九龍寨城公園) . Ein Ort mit besonderer historischer Bedeutung ist der Kowloon Walled City Park. Auf dem Gebiet des Parks befand sich die frühere Festung Kowloon. Nachdem Hongkong Island an die Briten gefallen war, wurde die 1810 errichtet Festung durch die Qing Regierung verstärkt. Nachdem auch die New Territories britisch geworden waren, wurde die Festung durch die Briten geräumt, obwohl diese chinesisches Hoheitsgebiet war, und sich selbst überlassen. Während der japanischen Besatzung wurde die Festung zerlegt, um Baumaterial für den nahen Flugplatz Kai Tak zu bekommen. Nach dem Abzug der Japaner wurde das Gebiet, welches immer noch offiziell zu China gehörte, ein gesetzloser Slum. Ohne jede Regel wurde gebaut, die Straßen beherbergten illegale Geschäfte und Ärzte und waren das Rückzugsgebiet der Triaden. Da Hongkong keine gesetzliche Gewalt über das Gebiet hatte, wurde 1987 zusammen mit China beschlossen, die Slums abzureißen, was 1994 endete. Heute befindet sich auf dem Gebiet ein Park im klassisch chinesischen Stil. Im einzigen originalem Haus der ehemaligen Festung, dem Yamen, befindet sich eine interaktive Ausstellung über das Leben der Menschen in den ehemaligen Slums. Die bei Ausgrabungen gefundenen Überreste der Festung sowie diverse historische Bilder sind überall im Park ausgestellt. Tung Tau Tsuen Rd., MRT Lok Fu dann 15 min. zu Fuß.
  • Die bekannteste Maus der Welt und ihre Freunde sind im 1 Disneyland Hong Kong auf der Insel Lan Tau zu sehen.
  • Fast so hoch wie auf dem Viktoria Peak ist man im 9 sky100 von hier hat man einen guten Rundumblick auf Hong Kong Island und Kowloon. Wer noch höher hinauf möchte, sollte sich einigermaßen ordentlich kleiden und in die Ozone Bar hinauf fahren. Es kostet meist keinen Eintritt. Die Getränkepreise sind zwar höher als in den meisten Bars in Hongkong, aber wer nur ein Bier oder Softdrink bestellt, kommt sogar günstiger weg als wenn er Eintritt für den sky100 bezahlt. Die Aussicht ist auf Kowloon beschränkt.

Aktivitäten

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  • Wandern. So kurios das klingen mag, Hongkong ist ein Wanderparadies. Ob MacLehose auf Hongkong Island oder eine Wanderung zum wunderschönen Tai Long Wan Strand bei SaiKung, wo man nur zu Fuß hin kommt, das Wegenetz ist gut ausgebaut und führt teils durch unberührte Natur.

Einkaufen

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Fotogeschäfte gibt es reichlich
 
Hochwertige Uhren sind zu kaufen, aber man muss gut hinschauen, ob es nicht chinesische Billigware ist

Hongkong ist ein Einkaufsparadies, das gilt besonders für Kameras, Elektronik und Mode. Neben den Einkaufszentren gibt es auch große Kaufhäuser, kleine Boutiquen und Straßenmärkte. Wer zum großen Einkaufsbummel aufbrechen möchte, kann zum Beispiel von den MRT-Stationen Kowloon Central oder Causeway Bay aus starten.

Elektronik ist allerdings längst nicht mehr zum Schnäppchenpreis erhältlich wie vor Jahren. Die Auswahl ist nicht unbedingt höher als in einem deutschen Elektronikmarkt oder Fachgeschäft. Um einigermaßen günstig einzukaufen, müsste man sehr viel Zeit aufwenden. Ein Beispiel: Im November 2012 sollte ein Tablet Computer angeschafft werden, der zu diesem Zeitpunkt in Deutschland im Versandhandel ab 208 € (incl. Steuer) erhältlich war. Es wurden sechs Ladenangebote in verschiedenen Stadtteilen verglichen, schließlich wurde für rund 200 € ein Gerät erworben, bei dem Benutzerführung und Keyboard erst auf Deutsch umgestellt werden mussten, das keinen Eurostecker hatte, das statt 16 GB (wie im deutschen Angebot üblich) nur 8 GB hatte und auch nur ein Jahr Hongkong-Garantie (statt 2 Jahre weltweit). Die 3G-Version wäre nur mit Hongkong-SIM-Karte zu betreiben gewesen. Diese Unterschiede erfährt aber nur, wer auch danach fragt. Wer hier Elektronik einkauft, muss sich also vorab genauestens informieren.

Kameratechnik ist kaum billiger als in Europa. Bei unbekannten Marken für Objektive oder Blitzgeräte ist Vorsicht angesagt. So werden gerne Weitwinkel- oder Televorsätze für Objektive angeboten, die optische Qualität ist aber sehr bescheiden. Markenware ist erhältlich, aber selten wirklich günstig. Bei Produkten aus Hongkong (z. B. Blitzgeräte Nissin) kann man aber gute Schnäppchen machen, sie sind deutlich preiswerter als bei Amazon. Kleine Ersatzteile wie Objektivdeckel oder UV-Filter sind oft deutlich teurer als in Deutschland.

Kameras sind kaum preiswerter als in Europa, Markenobjektive der unteren und mittleren Preiskategorie ebenfalls. Hochwertige Objektive kann man jedoch deutlich günstiger erwerben als hierzulande. In Markengeschäften ist das Feilschen um den Preis zwar möglich, bei hochwertigen Waren jedoch kaum erfolgversprechend. Die genannten Weitwinkelvorsätze werden anfangs für umgerechnet 300 Euro angeboten, trotz deutlichem Desinteresse wird der Preis bis zum Verlasse des Geschäftes auf 80 Euro heruntergestuft. Ein 77er Objektivdeckel für Nikon (nicht von Nikon) jedoch kostete 2013 16 Euro, kein Handeln möglich.

Einkaufszentren/Shopping Malls

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  • Times Square, MTR Causeway Bay, Ausgang Times Square. Große und edle Mall mit vielen Geschäften und Boutiquen der mittleren Preislage. Im obersten Stockwerk befindet sich einer der größten Buchläden Hongkongs (Page One).
  • Sogo, MTR Causeway Bay, Ausgang Sogo. Japanisches Kaufhaus in Causeway Bay und Tsim Sha Shui. Auf neun Stockwerken finden sich alle möglichen Gegenstände des täglichen Gebrauchs und Textilien.
  • Wan Chai Computer Center, MTR Wan Chai. Obwohl technisches Zubehör oft nicht günstiger als in Europa ist, kann sich der Kauf in Hongkong trotzdem lohnen, da manche Produkte in Asien früher auf dem Markt sind. Im Wan Chai Computer Center finden sich unzählige kleine Computer- und Elektronikgeschäfte, die günstiger sind als die touristisch überteuerten Pendants auf der Nathan Road.
  • Harbour City, Canton Road, MTR Tsim Sha Tsui, oder mit der Star Ferry. Riesiges Shopping Center in Tsim Sha Tsui.
  • Pacific Place
  • Festival Walk
  • Landmark, Pedder Street, MTR Central. Die Shopping Mall in Central ist auf das obere Preissegment spezialisiert. So gut wie alle wichtigen Designer haben hier ihre Dependancen: Gucci, Dior, Fendi, Vuitton, etc.
  • Wing Shing Photo Supplies Co. Ltd., Mongkok Kowloon, – MTR Mongkok. Ein seriöses gutes Fotogeschäft mit festen, günstigen Preisen und einer sehr guten Auswahl.

Supermärkte

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  • Wellcome. Günstige Supermarktkette, fast überall vorhanden.
  • Park'n'Shop. Günstige Supermarktkette, fast überall vorhanden.
  • City Super. Teurer Supermarkt mit vielen japanischen und europäischen Produkten.
  • Great, MTR Station Admiralty, Ausgang Pacific Place. Teurer Supermarkt mit vielen japanischen und europäischen Produkten, frischem Sushi, Säften.

Straßenmärkte

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Ladies' Market bei Nacht
  • Ladies' Market, Tung Choi Street, MTR Mongkok. Einer der größten Straßenmärkte, auf dem hauptsächlich Kleidung angeboten wird, aber auch Souvenirs, Haushaltsgegenstände und CDs. Der Markt beginnt gegen Mittag und findet bis zum Abend statt.
  • Flower Market. Blumenmarkt.
  • Goldfish Market, Tung Choi Street, MTR Prince Edward. Eine ganze Straße mit unglaublich vielen Fischen und Zubehör.
  • Birds Market. Neben Zierfischen sind Vögel die beliebtesten Haustiere im engen Hongkong. Ein großes Angebot verschiedenster Ziervögel findet sich auf dem Birds Market. MTR Station Prince Edward, Ausgang “Mong Kok Police Station.” Die Prince Edward Road West Richtung Osten laufen bis zum Yuen Po Street Bird Garden.
  • Jade Market, in der Kansu Street. MTR Jordan oder Yau Ma Tei. Geöffnet: täglich 10.00-15.00 Uhr.
  • Lanes in Central, Li Yuen Street East und Li Yuen Street West, zwischen Des Veux Road Central und Queens Road Central, in der Nähe vom Escalator. Hier kann man Taschen, Gürtel, chinesische Kleider, Stoffe, Uhren, usw. kaufen.
  • Cat Street, in der Nähe der Hollywood Road gegenüber vom Ma On Temple. Hier gibt es chinesisches Porzellan, Holzketten, Mao-Souvenirs und viel Krims Krams, der sich bestens als Mitbringsel eignet.
  • Argyle Center. Shopping Center für junge, günstige Mode. Viele kleine Geschäfte und fast immer unglaublich voll, macht aber erst gegen 12.00 Uhr mittags auf. MTR Station Mong Kok Ausgang "Argyle Centre" nehmen.
  • Temple Street Night Market. Sicherlich der touristischste Markt in Hongkong. Die Stände werden bereits ab Mittag aufgebaut, richtig voll ist es aber erst ab Einsetzen der Dämmerung. Ideal um Souvenirs und Mitbringsel zu erstehen. MTR Jordan, der Jordan Street Richtung Westen folgen und links in die Woo Sung Street abbiegen.

Label Shops

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Tipp
Herrn, die einen maßgeschneiderten Anzug wünschen, werden besonders in Kowloon unter den zahlreichen Schleppern entlang der Nathan Rd. in einen ihnen genehmen Laden geführt werden. Hongkongs (meist indische) Schneider sind vor allem für ihre Geschwindigkeit bekannt. 24 Stunden sind üblich, manche Geschäfte werben sogar mit 7-Stunden-Service. Dabei bleibt zwangsläufig wenig Zeit für einen an sich unerlässlichen Zwischenprobetermin. Oft angeboten werden Pakete, inkl. Stoff, mit Sakko, 2 Hosen und ein paar Baumwollhemden. Preise sind Verhandlungssache, 2016 ist 400 € für eine solche Kombination das obere Ende der Fahnenstange.
Wer nach Bangkok Kalkutta oder Kathmandu weiterreist, wird dort wahrscheinlich nicht ganz so flott eingekleidet, aber auch deutlich bessere Preise und Qualitätskontrolle erreichen können.
  • Nike
    • Shop 402, 4/F, Old Wing Sogo Department Store, Hennessy Road, Causeway Bay. Tel.: +852 2895-5668.
    • Shop G33 & G34, Park Lane Shopper's Boulevard, 145 Nathan Rd. Tel.: +852 2377-9660.
    • Shop 36 & 40, Manning House, 48 Queen's Road Central. Tel.: +852 2526-7620.
    • Shop 2612, Level 2, Gateway Arcade, Harbour City TST. Tel.: +852 2895-5912.
  • Tommy Hilfiger
    • Shop OT 302, Level 3, Ocean Terminal, Harbour City, Kowloon.
    • Shop 2615-16, 2/F., Harbour City, Kowloon. Tommy Jeans & Girl.
    • Shop SK 312, B3 Hongkong Seibu, The Kowloon Hotel TST, Kowloon.
    • Shop SK 202, B2 Hongkong Seibu, The Kowloon Hotel TST, Kowloon.
    • Shop 104A, Level 1, Hongkong Seibu, Parcific Place. Tommy Jeans & Girl.
    • Unit LG1-09, Festival Walk, 80 Tat Chee Avenue, Kowloon.
    • Shop B19, 1st Basemant Floor, The Landmark, Cental.
    • Shop 210B, Level 2, Hongkong Seibu, Parcific Place.
    • Shop 317, 3/F., Time Square, Causeway Bay.
    • Shop 5-04, 5/F, Jumbo Sogo, Causeway Bay.
    • Shop 3-05, 3/F, Jumbo Sogo, Causeway Bay. Tommy Jeans & Girl.
    • Shop 274, 2/f., Cityplaza, Taikoo Shing.
    • Shop 381, Level 3, Phase 1, New Town Plaza, Shatin, New Territories.
    • Shop SL228, Level 2, Hongkong Seibu, Langham Place, 8 Argyle Street, Kowloon. Tommy Jeans & Girl.
    • Shop SE136-137, Level 1, Hongkong Seibu, Parcific Place. Tommy Kids.
  • Oklay Service
    • Frontside LTD, 8/F, Sands Building, 17 Hankow Road, Tsimshatsui, Kowloon, Hongkong. Tel.: +852 2792-0353.
 
Hummer mit Nudeln

In Hongkong gibt es sehr viele günstige Restaurants, aber in den oberen Preisklassen gibt es fast keine Grenzen nach oben, besonders was europäisches Essen angeht. Die traditionelle kantonesische Küche ist aufgrund ihrer Gewürze eher gewöhnungsbedürftig. Ausprobieren kann man diese in den vielen kleinen Straßenlokalen am Abend, besonders in Kowloon. Bekannt und durchaus schmackhaft sind die Kantonente und Shumai. In vielen kleinen Restaurants wird auch chinesisches Essen angeboten. Wer das nicht mag, kann sich aus allen Küchen dieser Welt etwas aussuchen.

Fast-Food-Liebhaber finden McDonalds, Mos Burger und KFC and jeder Ecke und sogar Bubba Shrimps auf dem Peak. Etwas besseres Fast Food bietet die Kette Café de Coral, welche chinesisches Essen zum unschlagbar günstigen Preis serviert. Aufgrund der vielen philippinischen Gastarbeiter ist auch Jollibee in der MTR Central Station vertreten.

Tipp: Im Café One gibt es jeden Abend ein unschlagbares Buffet (MTR Causeway Bay, 310 Gloucester Rd., im Gebäude des Park Lane Hotels). Wer sich schon immer mal an Hummer, Krabben, Garnelen, Sashimi sowie Köstlichkeiten aus allen Regionen Asiens satt essen wollte, kann es hier tun. Zusätzlich genießt man noch einen tollen Blick über den Victoria Park. Für umgerechnet 40 EUR pro Person bekommt man hier etwas geboten, was in Hongkong seines Gleichen sucht. Aufgrund des hohen Andrangs wegen des geringen Preises ist eine vorherige Reservierung zwingend erforderlich (cafeone@parklane.com.hk).

Ein geradezu unglaubliches Angebot an Seafood gibt es im dörflichen Lei Yue Mun Seafood District. Hier reihen sich Dutzende kleinerer Restaurants entlang des Hafenbeckens aneinander und bieten praktisch alles zum Verzehr an, was im Meer zappelt. Die Größe der Hummer, Fische und Garnelen dürfte wohl weltweit unübertoffen sein. Die Auslagen sind ein Fest der Sinne, selbst für den, der dort gar nicht essen möchte. MRT-Station Yau Tong, nach rechts vorn durch den Busbahnhof und ca. 10 Min. hinunter zur linken Hafenseite laufen.

Für die, die es Süß lieben: Unbedingt probieren sollte man die Kokosmilch, welche vor allem in Kowloon an diversen Orten angeboten wird. Dabei wird frische Kokosnuss mit Milch und Sirup püriert und auf Eis serviert. Auf Wunsch werden auch frische Früchte für den Geschmack zugegeben. Für Eisliebhaber empfiehlt sich das unscheinbare Gourmet Dessert Cafe in Yau Ma Tei, gleich beim MTR Ausgang C. Vom flambiertem Eis bis hin zum Wassereis mit roten Bohnen und Kräutergelee gibt es alles. Gourmet Dessert Cafe
Wer rund um die Uhr frühstücken möchte, kann dies hervorragend in der Flying Pan (G/F 9 Old Bailey Street, Central, Hong Kong) schräg gegenüber vom alten Gefängnis tun. Der Laden hat 24 Stunden / 7 Tage die Woche geöffnet. Zudem sind die Preise moderat und es gibt z. B. Eierspeisen in sämtlichen Variationen (Tipp: das Omlett "The Kitchen Sink").

 
Tao Heung – Tao Square Restaurant, Star Mansion

Ein Restaurant, das von Touristen weitgehend unbeachtet ist, befindet sich in Kowloon direkt hinter den Chungking Mansions. Selbst wenn man direkt davor steht, bemerkt man nicht sofort, dass man sich vor einem gut besuchten Restaurant befindet. Den ganzen Tag über ist es sehr gut besucht, oft von ganzen Familien. Man wird "platziert", wie früher in der DDR. Es gibt eine Speisekarte mit großen farbigen Bildern, ohne diese würde man schwerlich etwas bestellen können. Nur wenige Angestellte sprechen gebrochen Englisch, man kann sich aber prima mit Gesten verständigen. Die Speisen werden vom jeweiligen Koch bzw. Köchin zum Platz gebracht, es wird gefragt, ob das so richtig ist, sie erklären noch etwas auf chinesisch. Getränke sind inklusive. bezahlt wird am Ausgang, üblicherweise mit Kreditkarte. Ein sehr üppiges Menü mit allem Drum und dran hat im Sommer 2013 umgerechnet 21 Euro für Zwei gekostet.

Nachtleben

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Hongkong bei Nacht, von der Lugard Road auf dem Peak aus
 
Nachts lebt die Stadt, hier Nord-Kowloon
  • Lan Kwai Fong. Bei Europäern sehr beliebte Ausgehmeile in der Nähe der MTR-Station Central. Eine Straße gesäumt von vielen kleinen Kneipen und Clubs, das wahre Leben spielt sich aber auf den autofreien Straßen ab, vor allem am oberen Ende der D’Aguilar Street. Hunderte Nachtschwärmer treffen sich dort jedes Wochenende. Ein Klassiker ist ein Foto vor dem Straßenschild Lan Kwai Fong.
  • Wan Chai

Der Rotlicht-Bezirk auf Hongkong Island. Hier gibt es aber auch viele normale Kneipen – vom klassischen Irish-Pub bis zu Kneipen mit festen Livebands. Schwerpunkt des Bezirks sind die Lockhart Road und die Jaffe Road zwischen den beiden MTR-Stationen Wan Chai und Admiralty.

  • Biergarten, 5 Hanoi Road Tsim Sha Tsui Hong Kong. German bar.
  • Bit Point, 31 D'Aguilar Street Central Hong Kong. German beers galore, G/F.
  • ICC/The Ritz-Carlton, 1 Austin Rd W, Hongkong.

Wer tiefere Taschen hat, dem sei ein Besuch der Bar des Ritz Carlton im ICC empfohlen. Das Ozone wirbt damit die höchste Bar der Welt zu sein. Die Preise sind gehoben, Cocktails können ab 150 HKD bestellt werden. Bei klarer Sicht genießt man einen spektakulären Blick auf Hongkong. Am Wochenende ist mit Wartezeiten zu rechen. Es wird auf gepflegte Garderobe geachtet, kurze Hosen werden nicht gerne gesehen. Darüber hinaus finden hier oft geschlossene Gesellschaften (private function) statt die bereits in der Aufzugslobby in der 9. Etage angeschlagen sind. Ein Tisch erfordert 1000 HK$ Mindestverzehr. Man fährt mit dem Aufzug aus der Lobby zur Rezeption des Ritz-Carlton in der 103. Etage und steigt dort in den mit „Ozone“ markierten Fahrstuhl rechts neben den Aufzügen zu den Hotelzimmern um.

Gay & Bi

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  • Sauna Alexander, 404 Reclamation Street, Mong Kok (MTR Mong Kok, Exit E1, neben dem Langham Place Hotel). Im Eingangsbereich zur Straße hängt eine Regenbogenfahne. Merkmal:  .

Unterkunft

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Im gehobenen Segment findet der Reisende eine sehr große Auswahl. Hotelzimmer sind in Hongkong teurer als in Europa, dabei aber dann meistens kleiner.

 
Zimmer im Chungking Mansions

Für Reisende mit kleinerem Budget bieten sich die sogenannten Chungking Mansions in der Tsim Sha Tsui (MRT Tsim Sha Tsui, Ausgang D1 oder N2) an. Dies ist ein Gebäudekomplex aus fünf Hochhäusern in dem sich Dutzenden von Billig-Hostels und in den unteren zwei Ebenen kleineren Läden und Imbisse befinden. Die Zimmer sind meistens durchaus sauber und sehr günstig. Meistens stehen dem Touristen drei bis vier fensterlose Quadratmeter zur Verfügung, plus Dusche mit Klo, AC und TV. Ein Erlebnisbericht aus den Chungking Mansions von 2013 zeigt auf, dass der erste Eindruck täuschen kann. Faire Preise starten (Okt. 2016) um HK$ 130, dabei ist Verhandeln ggü. den verlangten Preisen unerlässlich (saisonal -30-40%).

Feiertage

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Mittherbstfest auf dem Peak

Vor allem traditionelle chinesische Feiertage werden nicht nach dem Gregorianischen Kalender sondern nach einem Lunissolarkalender berechnet – das ist ein Kalender, der sowohl von Sonnen- als auch Mondzyklen abhängig ist. Das chinesische Jahr besteht aus 12 Monaten mit 29 oder 30 Tagen. Alle drei Jahre wird ein Schaltmonat eingefügt. Die Folge ist, dass Feiertage dieses Systems jedes Jahr auf andere Tage fallen, da sie an einen bestimmten Tag eines Mondzyklus gebunden sind, z. B. fällt das Chinesische Neujahrsfest auf den ersten Neumond zwischen 21. Januar und 21. Februar. Abgesehen vom Chinesischen Neujahrsfest sind an den Feiertagen viele Geschäfte und Restaurants geöffnet, Büros sind meist geschlossen. Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, ist der darauf folgende Montag arbeitsfrei.

Termin Name Bedeutung
1. Januar Neujahr Neben dem chinesischen Neujahr ist auch der erste Tag des Gregorianischen Kalenderjahres ein Feiertag.
zwischen 21. Januar und 21. Februar Chinesisches Neujahr Das chinesische Neujahrsfest dauert drei Tage und findet am ersten Neumond zwischen dem 21. Januar und 21. Februar statt. Das Chinesische Neujahrsfest sind die wichtigsten Festtage des Jahres und sind im Stellenwert mit Weihnachten in Deutschland vergleichbar. Sehr viele Restaurants und Geschäfte sind geschlossen. Am zweiten Tag findet die Neujahrsparade und abends ein Feuerwerk statt. Während des Festes ist Hochsaison in Hongkong und man sollte früher als sonst Hotels buchen.
4. oder 5. April Ching-Ming-Fest Es wird der Ahnen gedacht und Opfer an den Gräbern erbracht.
23. Tag des dritten Mondes Tin Haus Geburtstag Gefeiert wird der Geburtstag der Prinzessin Tin Hau, die die Schutzpatronin aller Fischer und Seeleute ist und einen entsprechend hohen Stellenwert besitzt. Die größten Feierlichkeiten finden im Tin Hau Tempel an der Clearwater Bay statt. Neben Opfern werden auch den ganzen Tag über Löwentänze aufgeführt. Sonderfähren fahren von North Point den ganzen Tag.
8. Tag des vierten Mondes Buddhas Geburtstag Am 8. Tag des vierten Mondes wird Buddhas Geburtstag gefeiert und in allen Buddhatempeln werden die Buddhafiguren rituell gewaschen, in dem die Gläubigen sie mit Wasser besprenkeln.
5. Mondmonat Buns-Festival (Cheung Chau) Auf der Insel Cheung Chau findet im fünften Mondmonat das Bunsfestival zu Ehren des Nordkaisers statt. Drei ca. 20 Meter hohe Türme werden mit Buns (eine Art Brötchen) behangen. In der letzten Nacht werden die Türme von Einheimschen erklettert, da die Buns Glück versprechen. Priester verteilen ebenfalls Buns. Seit einem Unfall mit 100 Verletzten 1978 wurden 2005 zum ersten mal wieder unter hohen Sicherheitsauflagen die Türme erklettert. Am nächsten Morgen findet eine Prozession, bei der Kinder besonders verkleidet und getragen werden. Insgesamt herrscht Volksfestcharakter. Es fahren die ganze Nacht Sonderfähren nach Hongkong Island zurück. Ein Modell der Buns-Türme ist im History Museum ausgestellt.
5. Tag des 5. Mondmonats Drachenbootfest Bereits in den Monaten vor dem eigentlichen Fest am 5. Tag des fünften Mondmonats kann man an vielen Stränden Hongkongs die Paddelteams beim Trainieren beobachten. Das Fest findet im Gedenken an den Dichter Qu Yuan statt, der sich in einem Fluss ertränkte. Um die Fische davon abzuhalten seinen Körper zu fressen, fuhren die Menschen auf den Fluss hinaus und schlugen die Trommeln. Zusätzlich warfen sie in Bambus gewickelten Reis in Wasser, den Fische stattdessen fressen sollten. Heute ist dieser Bambusreis das traditionelle Essen zum Fest. Die Rennen finden an verschiedenen Stellen in Hongkong statt: auf Hong Kong-Island, in Aberdeen und Stanley, auf Lan Tau in Mui Wo und Pui O Beach in den New Territories in Sai Kung, Sha Tin, Tai Po und Tuen Muen. In Sha Tin finden die Rennen auf einem Fluss statt. Standley ist dass bei Expats beliebteste Rennen, bei dem sehr viele Firmenboote starten. Die Durchsagen sind hier in Englisch. Eine Woche nach den lokalen Rennen findet das Internationale Drachenbootrennen statt. In der Vergangenheit war der Austragungsort Sha Tin. 2005 fand das Rennen erstmals in Tsim Sha Tsui East (Kowloon) statt.
1. Juli Gründungstag der SVR Hongkong Der 1. Juli erinnert jedes Jahr an die Rückgabe Hongkongs an China 1997.
3. Montag im August Befreiungstag
15. Tag des 8. Mondmonats Mittherbstfest Am 15. Tag des achten Mondmonats findet das Mittherbstfest, auch Mondfest genannt, statt. Im Mittelpunkt steht der Mond, man zündet unzählige Laternen an und isst Mondkuchen. In der Wun Sha Street prozessieren abends aus glühenden Räucherstäbchen bestehende Feuerdrachen.
9. Tag des 9. Mondmonats Doppelter Neunter (Chung Yeung Fest) Findet am neunten Tag des neunten Mondmonats statt. Ähnlich wie beim Ching Ming Fest gedenkt man der Ahnen und bringt Opfergaben an ihren Gräbern dar.

Sicherheit

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Hongkong ist eine relativ sichere Großstadt. Kriminalität existiert, jedoch sind mehr Gepäck und Geldbörse, denn Leib und Leben in Gefahr. Am Flughafen und in engen Menschenmassen, sollte man Gepäck und Wertsachen nicht aus dem Auge lassen. Ein Geldgürtel oder Brustbeutel können einem Taschendiebstahl vorbeugen. Vorsicht ist auch in Schlafsälen in Jugendherbergen geboten. Auch für alleinreisende Frauen gilt Hongkong als unproblematisch und ungefährlich. Der Notruf hat die Nummer 999.

CBD gilt in Hongkong seit Februar 2023 als „gefährliche Droge“, auf deren Einfuhr und Besitz drastische Geld- und Haftstrafen stehen.

Die chinesische Polizei hat das Recht jederzeit „verdächtig wirkende“ Personen anzuhalten und deren Papiere zu prüfen. Führt man diese nicht mit besteht die Gefahr einer Durchsuchung.

Gesundheit

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Abgesehen von den Chungking Mansions und anderen sehr billigen Unterkünften findet man in Hongkong durchgehend westlichen Standard mit hohem Hygiene- und Gesundheitsstandard. Impfungen sind für Hongkong nicht vorgeschrieben. Die Adressen deutschsprachiger Ärzte können bei den Konsulaten erfragt werden. Leitungswasser kann getrunken werden, es schmeckt aber durch den hohen Chloranteil nicht wirklich gut. Stilles Wasser gibt es sehr günstig im Supermarkt zu kaufen oder es gibt 0,5 l Flaschen aus freistehenden Automaten in MRT und Einkaufzentern für 5,50 HKD ≈ 0,50 €. In der Sommerhitze sollte man unbedingt ausreichend Wasser trinken und sich öfters im Schatten aufhalten.

Praktische Hinweise

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Telekommunikation

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(Preise Okt. 2016)

Internationale Vorwahl für HK: +852...

SIM-Karten

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Verschiedene prepaid SIM-Karten sind bei 7-11 erhältlich, auch in der Filiale am Flughafen. Aufladungen aller Firmen sind in den zahlreichen “Convenience Stores” an den Kassen möglich, ein Minimum von HK$ 50 ist üblich. Bei manchen Tarifen sind Ortsgespräche von 12-21 Uhr deutlich teurer. Bei den meisten Betreibern zahlt auch der Angerufene den lokalen Minutenpreis! Karten verfallen 180 Tage nach der letzten Aufladung.

  • Die Discover Hong Kong Tourist SIM Card wird vom Fremdenverkehrsamt i.V.m. dem Anbieter PCCW/csl angeboten. Es gibt sie 5 (HK$ 88) oder 8 Tage (HK$ 118). Während dieser Zeit sind lokale Gespräche gratis, dazu gibt es 1,5 Gb Datenvolumen, über die als langsam geltenden PCCW-Hotspots, dazu HK$ 25 Guthaben für Auslandsgepräche. Die Karten sind durch Aufladung bis zu 180 Tage verlängerbar und können zum, vergleichsweise hohen, Tagespreis von HK$ 40 ggf. auch in Taiwan, Macao und Shenzen genutzt werden. Nachteilig ist, dass die erhaltene Nummer nach Ablauf für immer verloren geht.
  • Interessant für Kunden die im näheren asiatischen Raum und Nordamerika telefonieren wollen ist die One2Free Power Prepaid SIM von csl. Lokale Gespräche kosten HK$ 0,25/min., SMS im csl-Netz HK$ 0,10 andere Netze HK$ 0,70; Auslandsgespräche in bestimmte Länder sind gratis. Datenvolumen muss zugebucht werden (Hotspot-Übersicht).
  • China Mobile 4G/3G Data & Voice Prepaid SIM Card: $HK$ 80, lokale Gespräche HK$ 0,10, Internet “3G lite” (max. 384 k/s) HK$ 30 für 10 Tage.
  • Die China Unicom Cross Border King für HK$ 120 kommt mit zwei Nummern, einer für HK, die andere für China (Vorwahl +86...). Gespräche kosten HK$ 0,45/min, Daten teuere HK$ 35 für 100 Mb.
  • Bei der 3 Hong Kong 3G Super Value Monthly Fee Rechargeable SIM Card für HK$ 98 kann man HK$ 68 680 Freiminuten pro Monat hinzubuchen, sonst kosten lokale Gespräche HK$ 0,3.

Die staatliche Hongkong Post (Tarifübersicht) verlangt für Aerogramme HK$ 2,30; Luftpostbriefe (bis 20 g) nach Westeuropa (Zone 2) HK$ 3,70, Großformate HK$ 3,80, je 10 g mehr HK$ 1,60. Einschreiben HK$ 15,50 extra.

  • 2 General Post Office, Hongkong, Central, 康樂廣場2號 (2 Connaught Pl.). Im UG mit kleinem Museum und Philatelistenschalter. Geöffnet: 8.00-18.00 (So. + Feiertage 9.00-17.00).
  • 3 Kowloon Central Post Office, 405 Nathan Rd, Yau Ma Tei. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.30-18.00, Sa. bis 13.30.

Die elektrische Spannung beträgt in Hongkong 220 V bei 50 Hz, was in etwa dem deutschen System entspricht. Die Steckdosen sind jedoch vom Typ G (haben drei Löcher) und ein entsprechender Adapter wird benötigt. Diese gibt es bereits für unter 10 HKD bei vielen Marktständen oder in der Elektrikshopkette pricerite. Viele Unterkünfte stellen Adapter bereits in ihren Zimmern zur Verfügung.

Waschsalons

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Waschsalons mit Automaten findet man in Hongkong nicht häufig wie z. B. die der Kette waterlaundry.com (24 h, Karte auf Website), stattdessen gibt es in den meisten Wohngegenden relativ günstige Wäschereien, zum Beispiel in der Staunton Street in Soho. Normale Wäsche wird nach Gewicht gewaschen, der Grundpreis liegt bei ca. 30 HKD und erlaubt ca. 3,5 kg Wäsche. Die Wäsche kann nach einigen Stunden getrocknet abgeholt werden.

Öffentliche Toiletten

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In Hongkong findet man an vielen Orten öffentlichen Toiletten vor, z. B. in Parks oder an stark frequentierten Routen, und insbesondere auch in den großen Einkaufszentren. Hierbei variieren sowohl die Ausstattung als auch die hygienische Zustände zum Teil erheblich. Während die im öffentlichen Raum platzierten WCs in der Regel etwa das Niveau einer entsprechenden Einrichtung an deutschen Autobahnparkplätzen haben und dementsprechend hygienisch meist am unteren Ende der Skala einzuordnen sind, werden die meisten Waschräume in den großen Einkaufszentren praktisch laufend (tlw. sogar nach jedem Besucher) gereinigt und bieten neben einer einwandfreien Sauberkeit teilweise erstaunliche gestalterische Qualitäten (insbesondere die Toiletten in der IFC Mall sind sehr modern eingerichtet und bieten mitunter sogar einen Schuhputzautomaten). Aus diesem Grund sollte man die WCs in den Einkaufszentren in jedem Fall vorziehen. oft sind die Toiletten der einschlägigen Fast-Food-Ketten nicht in einem optimalen Zustand. Die für Europäer sehr gewöhnungsbedürftigen Steh-Toiletten (die eher an eine Duschtasse mit integrierten Plattformen zum Abstellen der Füße erinnern) sind meist nur in den öffentlichen Waschräumen (zum Beispiel an den Stränden) zu finden. Allerdings ist auch hier wie in den Einkaufszentren in der Regel mindestens eine Toilette europäischen Standards vorhanden.

Vertretungen

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Die Amtssprachen sind Kantonesisch, Mandarin und Englisch. Kantonesisch ist ein südchinesischer Dialekt, der sich sehr vom Mandarin unterscheidet. Bereits zu Zeiten der britischen Kronkolonie war der Anteil an Englischsprechenden unter den Einwohnern erstaunlich gering. Außerhalb der Touristenzentren in Tsim Sha Tsui oder Central Hongkong Island kann die Kommunikation mit den Einheimischen schwierig werden. Eventuell muss man ein Taxi wieder verlassen, nachdem man festgestellt hat, dass der Fahrer nicht die englischen Bezeichnungen der Stadtteile von Hongkong kennt. Trotzdem ist Hongkong in Sachen Verständigung sicher eine der einfacher zu bereisenden Städte in Ostasien.

Seit der Rückgabe Hongkongs ist die englische Sprache weiter auf dem Rückzug. Grund dafür ist die Abschaffung verpflichtenden Englischunterrichts in der Schule sowie die Abwanderung der Industrie auf das chinesische Festland. Zusätzlich wird von der chinesischen Verwaltung Mandarin stark gefördert, obwohl nur ein geringer Anteil der Hongkong-Chinesen Mandarin als Muttersprache spricht. Beispielsweise werden MTR-Durchsagen mittlerweile zuerst auf Mandarin durchgeführt. Langfristig wird sich Mandarin wohl neben Englisch auf dessen Kosten als zweite Fremdsprache etablieren.

Straßenschilder, öffentliche Durchsagen, einige Fernsehprogramme usw. sind nahezu komplett zweisprachig. Allerdings finden sich in vielen kleinen Restaurants außerhalb der Touristenzentren nur chinesische Speisekarten.

Ausflüge

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Fortaleza de Guia, Macau
  • Macau. 50 Minuten mit der Schnellfähre von Hongkong entfernt auf der anderen Seite des Perlflussdeltas liegt Macau, die ehemalige portugiesische Kolonie. Die kleine Stadt ist eine einzigartige Mischung aus dem grellen Las Vegas, dem ruhigen, alten Lissabon und chinesischen Städten. Sie ist leicht zu Fuß zu erkunden und ein reizvoller Gegensatz zum chaotischen Hongkong. Auch von hier aus kann man nach China weiterreisen. Neben den Casinos im Süden der Halbinsel sind gerade die alten Kolonialbauten aus der portugiesischen Vergangenheit sehenswert. In einem Hotel wurden Gebäude und Kanäle Venedigs überdacht und klimatisiert nachgebaut. Hier in „Venezia“ kann man in diversen Boutiquen sein Geld loswerden. Achtung: Hongkong-Dollar und chinesischer Yuen werden hier oft als Zahlungsmitel akzeptiert, aber den Pataca Macaos kann man selbst in Banken in Hongkong meist nicht mehr umtauschen!
  • Shenzhen. Die wirtschaftliche Sonderzone nördlich von Hongkong ist der Inbegriff des unbegrenzten Wirtschaftwachstums der Region. Hier gibt es zwei Freizeitparks. In einem gibt es Miniaturen berühmter Bauwerke Chinas und Nachbauten traditioneller Häuser der verschiedenen Volksgruppen des Landes, die sich hier in ihrer Tracht vorstellen. Der zweite Park zeigt berühmte Bauwerke aus der ganzen Welt und ist mehr für chinesische Touristen interessant, die gerne mal den Eiffelturm oder die Freiheitsstatue von New York sehen wollen. Für die Einreise nach Shenzhen benötigt man ein Einreisevisum für die Volksrepublik. Wenn man von Hongkong aus einen Tagesausflug in einer Reisegruppe in einem Reisebüro bucht, übernimmt der Veranstalter die Formalitäten.
  • Guangzhou. Nicht weit den Perlfluss hinauf liegt Guangzhou (Kanton), Hauptstadt der Provinz Guangdong. Auch für Guangzhou gibt es Angebote von Reisebüros für organisierte Tagesausflüge.

Literatur

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  • James Clavell: Tai Pan und Noble House Hong Kong. Zwei fiktive Romane über eine Hongkonger Kaufmann-Dynastie, die die Vergangenheit Hongkongs wieder lebendig werden lassen.
  • Erik Lorenz: Hong Kongs Inselwelten. In: In Asien, Bd. 4 (Juli/August) (2011), S. 34–39 (Deutsch). Kleiner Insider-Ausflug auf die Inseln Hong Kongs.
 
Hongkong vom Kowloon Peak aus betrachtet
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