Francistown

Stadt in Botswana
Francistown
Provinz(eigener Distrikt)
Einwohnerzahlca. 150.000 mit Umland
Höhe1.001 m
Lagekarte von Botsuana
Lagekarte von Botsuana
Francistown

Francistown ist die zweitgrößte Stadt in Botsuana, im Nordosten des Landes.

Hintergrund

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Francistown liegt an der Mündung der Flüsse Tati und Inchwe. Die 1897 gegründete Ansiedlung war lange im Besitz einer Kupfermine, heute ist neben Bergbau auch der Transit und Handel mit dem nahen Simbabwe ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Das Stadtzentrum bildet der Bereich vor dem Bahnhof mit den parallel verlaufenden Haskins und St. Patrick St., eingefasst von der halbkreisförmigen Guy St. Nördlich des Zentrums befindet sich das “Government Village” und eine Kaserne. Zwischen dem Fluss und Flughafen liegen die Eingeborenen-Wohnviertel Madzibaldori, Blue Town, Tatitown und Tati West.

Mit dem Flugzeug

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Der 1 Flughafen (IATA: FRW) wird hauptsächlich von Air Botswana aus Gaborone und Johannesburg angeflogen. Der militärische genutzte Teil – seit 2011 ist die Luftwaffe Betreiber – ist im alten Terminalgebäude des 2008-10 ausgebauten Flugplatzes untergebracht.

Mit der Bahn

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Die botswanische Staatsbahn hat jeglichen Fahrgastverkehr 2009 eingestellt. 2016 wurde der Verkehr über die Hauptstadt nach Lobatse nahe der südafrikanischen Grenze wieder aufgenommen (3 Klassen). Seit Ende 2017 fährt tagsüber wieder ein Zug nach Bulawayo, nur mit 3. Klasse.

Die Strecke von Bulawayo über den Grenzübergang bei Plumtree betreibt die simbabwische Staatsbahn zwei Mal wöchentlich. Fahrplanmäßige Abfahrt sollte in Francistown jeweils um 12.00 Uhr mittags sein, Dienstag und Samstag; in der Gegenrichtung Montag und Freitag 9.00 Uhr.

Mit dem Bus

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Busstation Francistown.

Busse aus Gaborone benötigen rund 5 Stunden. Der Intercape-Bus fährt von der Shell-Tankstelle in 6½ Stunden nach Johannesburg.

Auf der Straße

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In der Stadt treffen am zentralen Kreisverkehr die Fernstraßen A1 (Nord-Süd) und A3 (am Flughafen vorbei nach Westen) Richtung Maun zusammen. Etwas außerhalb, nach dem Flugplatz zweigt die A30 ab.
Nach Osten geht die Marang Rd. vorbei an der Universität, Nyangbabwe Hospital und Golfplatz, wo sie nach Süden abknickt. Die am Krankenhaus abzweigende Boipuleo Rd. führt an einer weiteren Kaserne vorbei letztendlich an die simbabwische Grenze bei Mphoeng (Warmley).

In die Hauptstadt sind es 425 km.

Mobilität

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Stadtplan

Die Innenstadt ist kompakt genug, um zu Fuß zu gehen.

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Supa-Ngwao Museum, abseits der New Maun Rd. E-Mail: Zu Kolonialzeiten war hier der Polizeiposten und das Gefängnis. Schwerpunkt auf Ortsgeschichte zur Zeit des Goldrauschs und der Kultur des Kalanga-Stammes. Geöffnet: Mo.-Sa. 9.00-17.00. Preis: gratis, Spenden erwünscht.

Aktivitäten

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Das Stadion liegt zwischen dem Tati und der innerstädtischen Kaserne. Ein Wildlife Park liegt hinter dem im Aufbau befindlichen Gewerbegebiet etwa drei Kilometer nördlich des Zentrums.

Einkaufen

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Unmittelbar südlich des Bahnhofs befinden sich die Einkaufszentren BGI Complex, Gallo Mall und Swap Complex.

Unterkunft

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Thapama Hotel, Francistown.

Es gibt fast nur Unterkünfte der gehobenen Preisklasse (ab € 100), sieht man von Stundenhotels in den Eingeborenenvierteln ab.

  • 1 Digger's Inn, Plot 322/313 St. Patrick Street, Village Mall. Tel.: +267 2440544, Fax: +267 2440545. Preis: ab € 80.
  • 2 Emoyo Villa, 21616 Tati River South, Molapo. Tel.: +267 2406854. 14 Betten. In der Schleife des tati River, gut 6 km südöstlich der Stadtmitte. Preis: P 300-700.
  • 3 Woodlands Stop Over and Lodge. Gut 7 km außerhalb in nördlicher Richtung an der Hunter's Rd. beim Ntasha River. Check-in: 15:00. Check-out: 9:00. Preis: Campen P 100 p.P.; Doppel P 800-1000.
  • 4 Thapama Hotel, CBD Extension (direkt am Kreisverkehr). E-Mail: überteuert. Kostenloser Flughafentransfer. Teil der Cresta-Kette. Im Hause gibt es auch ein Spielkasino. Geöffnet: 24 Std. geöffnet. Check-out: 10:00. Preis: Einzel ab P 1300.
  • 5 Marang Gardens Hotel. Tel.: +27 (0) 21 855 0395. im Casino stehen ein paar einarmige Banditen. Campen im Hof P 75. Preis: Einzel ab € 120, Doppel ab € 140.

Sicherheit

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  • Polizeistation, Haskins St. Tel.: +267 241 2221 (Notruf 999).

Es halten sich am Ort viele Schwarzarbeiter aus Simbabwe auf, darunter zwangsläufig auch Kleinkriminelle und Prostituierte. Nachts sollte man daher entlang der Hauptstraßen Haskins, Blue Jacket, Selous Av. ebenso wie in den Bezirken Bluetown, Area-S und Riverside erhöhte Vorsicht walten lassen.

Gesundheit

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  • Jubilee Hospital, im Government Village. Tel.: +267 241-1544.
  • Nyangbabwe Hospital, in der Area A, an der südöstlichen Ausfallstraße Marang Rd.

Praktische Hinweise

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Es gibt vier Postämter in der Stadt. Zentral ist das zwischen Blue Jacket und St. Patrick St. auf Höhe des Bahnhofs gelegene.

Ausflüge

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Keine zehn Kilometer südlich, zwischen A1 und dem Tati liegt die 2 Tachila Nature Reserve

Das täglich von 8.00-18.30 für geringen Eintritt zugängliche 3 Khama Rhino Sanctuary. Tel.: +267 463 0713, Fax: +267 463 5808, E-Mail: Sanctuary hat 4300 ha, es liegt etwa 120 Straßenkilometer südlich. Anfahrt gut 80 km auf der A1 bis Palapye, dort Richtung Westen nach Serowe (dort das mittelmäßige Serowe Hotel, Main Rd.; Busse von/nach Gaborone stündlich) und Paje auf der A14 noch etwa 10 km. Es gibt auch eine schlechtere Straße, die schon bei Topisi von der A1 abzweigt und die nach Paje führt. “Combis” aus Serowe nach Orapa fahren auch am Eingang vorbei. Preis: Campen (Ausländerpreis, ohne Strom) P 93,50; Chalets: doppel P 600, 4-Bett ab P 750 (2015).

Gut 70 km nach Norden, an der Landstraße Masunga-Kalamati, bei den Domboshaba Hills befinden sich die Reste einer gleichnamigen Siedlung des Groß-Simbabwe-Reichs („dzimbahwe“) von etwa 1450. Felszeichnungen finden sich bei Ramoshangwaan. Erreichbar ohne Allradantrieb, mit Campingplatz vor Ort. Biete sich als Abstecher auf dem Weg nach Simbabwe an der A1 an. Der Abzweig ist kurz hinter Tshesebe nach Westen.

Literatur

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Zu Domboshaba
  • Ellenberger, V; History and Pre-History in Botswana; Botswana Notes and Records, Vol. 4 (1972)
  • Walker, Nick; Recent Research at Domboshaba Ruin; Botswana Notes and Records, Vol. 42 (2010), S. 147-153
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