Antigua und Barbuda

Inselstaat im Atlantik
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Antigua und Barbuda
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtSaint John's
Regierungsform
Währung
Kurs (23.02.2023)[1]
Ostkaribischer Dollar
1 EUR = 2,874 XCD
10 XCD = 3,479 EUR
Fläche440 km²
Einwohnerzahl101.489 (2023)
AmtsspracheEnglisch
ReligionChristlich (76,5%), davon
- Protestantisch (68,3%)
- Katholisch (8,2%)
Andere (17,6%)
ohne Religion (5,9%)
Strom/Stecker230 V, 60 Hz;
UK Stecker
Telefonvorwahl+1-268
Domain.ag
ZeitzoneUTC-4 (MEZ-5)

Antigua und Barbuda liegt in der Karibik und zählt zu den Kleinen Antillen. Das Land setzt sich aus den beiden Hauptinseln Antigua und Barbuda sowie der vulkanischen Insel Redonda zusammen.

Regionen

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  • Antigua - die südliche und größere Insel der zwei Hauptinseln.
  • Barbuda - die nördliche Hauptinsel.
  • Redonda - kleine, unbewohnte Insel 54 km westlich von Antigua.
 
Karte von Antigua und Barbuda

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Wappen von Antigua und Barbuda

Antigua wurde vermutlich ab 2400 v. Chr. von Indianern vom Stamme der Ciboney aufgesucht. Wissenschaftler konnten diesen Stamm bei Jolly Beach für das Jahr 1775 v. Chr. mit Sicherheit nachweisen. Ab 500 v. Chr. waren sie am North Sound die ersten dauerhaften Siedler. Im ersten nachchristlichen Jahrhundert wurden sie von Arawak-Indianer verdrängt. Um 1200 setzten die Arawaks ihre Wanderung nach Nordwesten fort, bzw. wurden von den nachfolgenden kriegerischen Carib-Indianern verdrängt. Der indianische Name für Antigua war „Wadadli”.

Im November 1493 wurde die dicht bewaldete Insel von Kolumbus neu entdeckt aber nicht betreten. Er benannte sie nach der Heiligen Jungfrau in der Kathedrale von Sevilla: Santa Maria de la Antigua. Die Insel war nur kurze Zeit in spanischem und französischem Besitz. 1520 hielt sich der Spanier Don Antonio Serrano für kurze Zeit auf der Insel auf. 1629 war auch der französische Normanne Belain d´Esnambuc hier. 1632 kam eine Gruppe britischer Siedler unter der Führung von Philip Warner von St. Kitts als erste dauerhafte Bewohner. Sie bauten bei dem Dorf Old Road Indigo und Tabak an. 1666 eroberten die Franzosen Antigua, aber schon 1667 wurde die Insel im Vertrag von Breda wieder englischer Besitz und in der Folgezeit wurde sie nie wieder von einer anderen Nation besetzt. 1674 überfielen die Carib-Indianer von der Insel Dominica zum ersten Mal die europäischen Siedler. In den folgenden acht Jahren wiederholten sich die Übergriffe und mehrere Kolonisten wurden dabei getötet. 1676 wurde Phillip Warner zum Sprecher im House of Assembly, der Inselregierung, gewählt. Einer seiner Nachkommen war Charles Warner. Dieser erwarb große Ländereien auf der Insel Dominica.

1674 kam Sir Christopher Codrington von Barbados nach Antigua. Er gründete die erste große Plantage, gab ihr den Namen „Betty’s Hope”, baute Zuckerrohr an und entwickelte eine ausgeprägte Sklaven- und Plantagenwirtschaft. Die Insel Barbuda erwarb er im Januar 1685 von der britischen Krone, um für seine Sklaven Feldfrüchte für deren Ernährung anzupflanzen, für Fischfang und um genug Bauholz für seine Plantage zu erhalten. Gleichzeitig raubten seine Leute dort alle Schiffe aus, die auf den Riffen der Insel zerschellten. Die Codrington Familie ließ sich in Gloucester in England nieder, die Plantagen wurden nur noch von Verwaltern betrieben.

Zwischen 1640 und 1713 gab es auf der Insel sechs größere Sklavenaufstände. 1736 wurde einer der größten Aufstände im Keim erstickt. Er wurde von einem Coromantee-Sklaven königlichen Geblütes von der ghanaischen Goldküste angeführt aber verraten. Der Sklave „Prince Klaas” und 68 weitere Anhänger wurden in St. John´s erhängt oder verbrannt. Prince Klaas ist heute der erste Nationalheld von Antigua und Barbuda.

1680 lebten 2.300 Weiße und 2.200 Sklaven auf der Insel.

Um 1705 war der größte Teil des fruchtbaren Landes mit Zuckerrohr bebaut, der letzte Rest des Waldes abgeholzt. Die Folge waren zunehmende Trockenzeiten. Für die Bewässerung der Plantagen wurde der Potswork Dam gebaut, mit dem man Wasser staute. Es gab 170 Zuckermühlen. Die ursprünglich von Ochsen angetriebenen Mühlen wurden durch Windmühlen ersetzt.

 
English Harbour und Falmouth Harbour, Antigua

1710 lebten 2.500 Weiße und 13.000 Sklaven auf der Insel.

Alleine in den zehn Jahren zwischen 1720 bis 1729 wurden über 12.200 Sklaven auf die Insel gebracht.

1834 lebten 2.000 Weiße, 4.000 „freie” Farbige und 23.500 Sklaven auf der Insel.

Eine Landkarte des frühen 19. Jahrhunderts benennt 161 Zuckerrohrplantagen. Im Zentrum von jeder Plantage stand das Herrenhaus und jede hatte mindestens eine Zuckermühle. Im Jahre 1807 wurde der Handel mit Sklaven von England verboten, die Haltung durfte noch 30 Jahre weiter bestehen.

Nach der Abschaffung der Sklaverei erhielten die Plantagenbesitzer £415.713 englische Pfund vom Schatzamt in London für den Verlust ihrer Sklaven. Viele der freigelassenen Sklaven wanderten nach Guyana und nach Trinidad aus, weil es dort bessere Arbeitsbedingungen gab. Die anderen ließen sich in kürzester Zeit in 27 neu gegründeten Ortschaften nieder. Als Ersatz kamen zwischen 1847 und 1852 rund 2.500 Portugiesen von der Insel Madeira als Arbeiter nach Antigua. Ihrer Anwesenheit ist es zuzuschreiben, dass 1859 die katholische Kirche auf der Insel etabliert wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam eine größere Gruppe Libanesen und Syrer auf die Insel, sie haben sich bis heute als Händler etabliert. Nach 1890 kamen ungefähr 500 Menschen aus China auf die Insel.

Zu Beginn des folgenden Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung und gleichzeitig verfiel der Preis für Zucker. Neben Zuckerrohr begann man mit dem Anbau von Mais und Baumwolle.

1938 lag der durchschnittliche Tagesverdienst zwischen 28 bis 36 Cents. Dies führte zu Streiks, Sabotage und Ausschreitungen der rechtlosen Arbeiterschaft. Das Kolonialbüro in London setzte eine Untersuchungskommission unter der Führung von Lord Moyne ein, um nach Wegen aus der Krise zu suchen.

Im 2. Weltkrieg war die Insel ab 1941 ein wichtiger US-Militärstützpunkt. Die Amerikaner bauten mehrere Marinebasen, im Rahmen des Apollo-Raumfahrt Programms später auch Satelliten-Beobachtungsstationen. Ein Teil der Anlagen wird heute von der nationalen Küstenwache genutzt.

Der Verfall der Zuckerpreise brachte die Industrie zwischen 1950 und 1960 in extreme Schwierigkeiten. Die Regierung musste wiederholt Geld leihen um Plantagen aufzukaufen und um die Arbeiter in der Zuckerfabrik bezahlen zu können. Erst 1971 erzwangen die Umstände eine Schließung der Industrie, daraufhin blieben 60 % der landwirtschaftlichen Flächen brach liegen. Seitdem sucht die Regierung nach neuen Produkten, welche die Bauern anpflanzen sollen.

1940 entstand die erste Gewerkschaft, die Antigua Trades and Labour Union (AT & LU). Einer der Männer, die von Anfang an dabei waren, war Vere Cornwall Bird, er wurde 1943 wurde Gewerkschaftspräsidenten gewählt. Innerhalb von drei Monaten hatte die Gewerkschaft 3.000 Mitglieder, 1956 waren es über 12.000; Angestellte des Öffentlichen Dienstes, Hausangestellte, Händler, Kleinbauern, Ladenbesitzer und Lehrer, 1946 wurden die ersten fünf Gewerkschaftsmitglieder ins Parlament gewählt. 1946 wurde V. C. Bird in das Legislative Council gewählt, 1956 wurde er Minister, 1961 Chief Minister. Von 1958 - 1962 war die Insel Mitglied in der Westindischen Föderation. 1965 begannen die Unabhängigkeitsverhandlungen mit England. Erst im Jahre 1968 entstand eine zweite Gewerkschaft, die Antigua Workers Union (AWU). Aus dieser Gewerkschaft ging die Partei Progressive Labour Movement (PLM) mit Leonard Tim Hector als Vorsitzendem hervor.

Am 1. November 1981 wurde Antigua & Barbuda selbständig, obwohl die schwach besiedelte Insel Barbuda bis zuletzt dagegen gekämpft hatte. Nach dem Erhalt der vollständigen Unabhängigkeit wurde V.C. Bird erster Prime Minister. 1994 folgte einer seiner Söhne, Lester Bird, in diese Position. Die Bird-Familie kontrolliert bis heute das gesamte politische Leben auf der Insel. Dabei ist nicht immer alles den gerechten Weg gegangen und hat Antigua den zweifelhaften Titel der „korruptesten Insel in der Karibik” eingebracht.

Zwischen 1995 und 1997 nahm Antigua über 3.000 Bewohner der vulkangeschädigten Insel Montserrat auf.

Nachdem der Anbau von Zuckerrohr schon in den frühen 1970-er Jahren eingestellt wurde sind die wichtigsten Devisenbringer die West Indies Oil Raffinerie und der Tourismus. Die Wurzeln des Tourismus gehen bis auf das Jahr 1949 zurück. Damals hatte eine Gruppe nordamerikanischer Millionäre Ferienvillen auf der Bermuda-Insel und suchte nach neuen „Spielplätzen”. Nach umfangreichen Nachforschungen entschied man sich auf Antigua den Mill Reef Club zu bauen. Neben einer Villenanlage mit Privatstrand entstand ein Golfplatz mit Klubhaus und Tennisplätze. Da diese kleine Gruppe von der Inselbevölkerung kaum wahrgenommen wurde gab es auch keine Konflikte. Im Gegenteil, der superreiche Paul Mellon von Exxon Oil stellte größere Geldbeträge zur Verfügung, mit denen zum einen das Holberton Hospital gebaut wurde, zum anderen erhielten einige förderungswürdige Schulabgänger ein Stipendium in den USA.

Nachdem Fidel Castro die Macht auf Kuba übernahm und die Amerikaner eine Blockade über die Insel verhängten, suchten viele Nordamerikaner ein neues Ferienziel. Heute macht der Tourismus ca. 80 % der nationalen Einnahmen aus, 35 % aller Beschäftigten sind direkt in dieser Industrie tätig. Eine der größten Hotelanlagen wurde von Alfred Erhart geplant und gebaut: Jolly Harbour Beach Resort. Auf 200 ha entstanden Wasserfront Villen, Hotel, eine Marina mit 140 Liegeplätzen, ein Einkaufszentrum, Hubschrauberlandeplatz und ein Golfplatz.

Flugzeug

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V. C. Bird International Airport (IATA: ANU) Coolidge, Antigua, Landebahn: 9.000 Feet – 2.970 m.

  • 1992-93 wurde der Flugplatz auf Antigua, insbesondere das Abfertigungsgebäude, für 5 Millionen EC $ renoviert und erneuert. Die Flugzeit nach Barbuda beträgt 20 Minuten. Antigua ist Sitz der Fluglinien Leeward Islands Air Transport (LIAT) und Caribbean Star. Inzwischen gibt es Pläne, das Abfertigungsgebäude abzureissen für einen größeren Neubau.
  • Derzeit gibt es keinen computergesteuerten Check-In, stattdessen gedruckte Papierseiten, auf denen jeder Fluggast einzeln gesucht werden muss, entsprechend langwierig ist der Prozess.
  • Der Flughafen ist nicht mit Passagierbrücken zum Flugzeug ausgestattet, es gibt keine Transportbusse, es gibt nicht einmal technisches Gerät, welches die Flugzeuge in Position schleppt und mit Strom versorgt. Dies bedeutet, die großen Maschinen stehen z. T. weit entfernt mit laufenden Motoren auf dem Vorgelände. Fluggäste müssen vom Abfertigungsgebäude bis zum Flugzeug laufen (ärgerlich bei Regen).
  • Die Abflughalle ist verhältnismäßig klein. Man findet dort aber eine große Anzahl von Geschäften mit zollfreier Ware - gute, günstige Preise!
  • British Airways, jeden Sonntag von London
  • Condor, jeden Montag von Frankfurt/Main
  • Virgin Atlantic, von London-Gatwick mittwochs, freitags und samstags
  • Die Flughafensteuer wurde Ende 2011 erhöht, sie beträgt jetzt bei der Ausreise 28 US $ (bisher 20 US $) oder 70 EC $.

Crown Point Airport (IATA: BBQ) , Barbuda, Landebahn: 1.700 Feet – 560 m, unregelmäßiger Flugbetrieb von und nach Antigua.

Der Hafen von St. John´s wird regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Während der Kreuzfahrt Saison, ausserhalb der Wirbelstumzeiten, also in den Monaten November bis Mai können bis zu drei große Kreuzfahrtschiffe anlegen. So war z. B. im November 2011 die "Queen Elizabeth" in Antigua.

Mobilität

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Busverkehr Es gibt keinen regelmäßigen Linienverkehr mit festen Abfahrzeiten. Inzwischen gibt es aber feste Routen und Haltepunkte. Zudem fahren private Unternehmer nach Bedarf ab 6.00 Uhr von St. John´s aus bis zum Einbruch der Dunkelheit in die verschiedenen Dörfer.

Busbahnhöfe

  • Market Place Bus Station, Valley Street, St. John´s, für alle Fahrten in den südlichen Inselteil. Dieser große Busbahnhof befindet sich am südlichen Stadtrand, direkt am Hafen, mit direktem Zugang zum Fischmarkt. Wenige Schritte gegenüber, auf der anderen Seite liegt der große, überdachte Hauptmarkt.
  • East Bus Station, Independence Avenue, St. John´s, für alle Fahrten in den Inselnorden. Diese kleinere Busstation befindet sich fünf Querstraßen östlich, landeinwärts, vom Hafen entfernt.
  • Die Busse sind in der Regel 12-Sitzer mit Einzelsitzen auf der einen Seite und 2-er Bänken auf der anderen Seite. Notsitze werden in den Gang hinein aufgeklappt. Busse in St. John´s fahren los, sobald alle Sitzplätze und Notsitze besetzt sind. Unterwegs hält der Bus an der jeweiligen Bushaltestelle nach Aufruf durch den Fahrgast: "Bus stop". Die im folgenden angegebenen Fahrpreise beziehen sich auf die weiteste Entfernung, wer vorher aussteigt zahlt weniger. Kleingeld in Landeswährung ist vorteilhaft.

Busrouten

  • Bus Nr. 15: St. John´s – All Saints – Liberta, Preis: 2,50 EC $
  • Bus Nr. 17: St. John´s – Falmouth Harbour – Crobbs Cross – English Harbour, Preis: 3,25 EC $
  • Bus Nr. 20: Golden Grove – Antigua State College – Ebenezer – Jennings – Bolans, Jolly Harbour, Preis: 3 EC $
  • Bus Nr. 22: St. John´s – Crabb Hill – Johnston´s Point – Urlings – Old Road, Preis: 3,25 EC $

Taxis

  • Man erkennt sie am Buchstaben H auf einem grünen Nummernschild. Es gibt keine Taxameter, die Fahrpreise sind aber festgelegt.

Mietwagen

  • Achtung Linksverkehr! Die Höchstgeschwindigkeit auf der Insel beträgt 20 mph (32 km/h) in Ortschaften und 40 mph (65 km/h) außerhalb. Eine lokale Fahrerlaubnis wird von den Verleihfirmen, von jeder Polizeistation, am Flugplatz und der Steuerbehörde, dem „Inland Renevue Department”, gegen Vorlage eines gültigen Führerscheins und Zahlung einer Gebühr von 50 EC $ oder 20 US $ ausgestellt. Das Mindestalter für Fahrzeugmieter beträgt 25 Jahre.
  • Die Straßen auf der Insel sind grundsätzlich in einem schlechten Zustand, schmal, kurvenreich und voll mit tiefen Schlaglöchern.

Hubschrauber Charter

  • Caribbean Helicopters, Jolly Harbour, Tel. 460-5900, Fax 460-5901, Preise: 30 Minuten Inselrundflug 165 US $, 20 Minuten halber Inselrundflug (Südhälfte) 115 US $, 45 Minuten Montserrat Tour 245 US $, alle Preise pro Person.
  • http://www.caribbeanhelicopters.com/

Auf den Inseln wird die Amtssprache Englisch gesprochen und geschrieben, daher ist es mit guten Enlischkenntnissen relativ einfach sich zurecht zufinden. Aufgrund des karibischen Dialekts der sich insbesondere bei der Aussprache bemerkbar machen kann, können jedoch die üblichen Englischkenntnisse nicht ausreichend sein, sodass einzelne Wörter schwer zu verstehen sind. Hier hilft es darauf aufmerksam zu machen und um Wiederholung zu bitten.

Aktivitäten

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Einkaufen

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  • Währung ist der East Caribean Dollar (EC$), der mit einem festen Wechselkurs an den US-Dollar geknüpft ist. 1 USD entspricht 2,70 EC$, umgekehrt ist 1 EC$ 0,37 USD. US-Dollar werden als Banknoten weithin akzeptiert.
  • In der Hauptstadt St. John´s gibt es zwei große Malls direkt am Hafen, hauptsächlich für Kreuzfahrtgäste gebaut. Ein weiteres Einkaufszentrum findet man am nördlichen Stadtrand.
  • Inseltypische Mitbringsel sind Batik- und Siebdruckstoffe, geflochtene Strohartikel, Tonwaren, Naive Malerei, Schmuck mit Halbedelsteinen aus Antigua.

Auf Antigua und Barbuda gelten Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie gekochtes Gemüse oder Früchte zum Standard. Als Beilage wird gerne Reis serviert. Als Nationalgericht gilt Fungie, was der italieneischen Polenta sehr ähnelt und wie diese aus Maismehl hergestellt wird. Eine andere Speizialität ist die Ducana, eine aus Süßkartoffeln hergestellte Teigtasche, die gerne zu Klippfisch gereicht wird. Aus den Meeren werden auch gerne Schalentiere wie Hummer oder Ähnliches gefischt. Diese können in vielen Restaurants oder Hotels gegessen werden.

Aufgrund der üppigen Natur und dem tropisch anmutenden Klima, werden auf Antigua und Barbuda gerne tropische Früchte angebaut und im Essen verarbeitet, wie Kochbananen, Früchte/Gewürze des Tamarindenbaums oder Süßigkeiten aus dem Zuckerrohr der Region wie Karamellbonbons und Kuchen.

Nachtleben

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  • Abracadabra, Dockyard Drive, English Harbour. Tel.: 460-2701, Fax: 463-8084. Restaurant, Bar & Disco. Geöffnet: Dezember bis April.

Unterkunft

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Lernen und Studieren

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Arbeiten

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Feiertage

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Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 New Year´s Day Neujahr
Fr, 18. Apr. 2025 Karfreitag
Mo, 21. Apr. 2025 Ostermontag
1. Montag im Mai Labor Day Tag der Arbeit
Do, 29. Mai 2025 Ascension Christi Himmelfahrt
Mo, 9. Jun. 2025 Whit Monday Pfingstmontag
2. Samstag im Juni Queen´s Birthday Geburtstag der brit. Königin
1. Montag im Juli Caricom Tag
1. Montag und Dienstag im August Karneval
Sa, 1. Nov. 2025 Independence Day Unabhängigkeitstag
Mi, 25. Dez. 2024 Christmas Weihnachten
Do, 26. Dez. 2024 Boxing Day 2. Weihnachtstag

Sicherheit

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Für Touristen ist insbesondere an viel besuchten Orten oder Festen das Risiko gegeben Opfer von Kleinkriminalität zu werden. Taschendiebstähle und Handtaschenraub sind dabei die gewöhnlichen Delikte. Daher sollten wichtige Dokumente und hohe Geldsummen sicher verwahrt werden.

Weitere nützliche Informationen zur Sicherheit liefert das Auswärtige Amt auf seiner Website.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)999 (Rettungsdienst),
911 (Rettungsdienst)

Auf den karibischen Inseln gibt es praktisch keine gefährlichen Tiere. Einige wenige Insekten können jedoch recht lästig werden, dazu gehören Feuerameisen. Ihre Bisse können allergische Reaktionen hervorrufen. Daher ist es empfehlenswert, bei Wanderungen im Regenwald oder auf dem Gelände von Farmen geschlossene Schuhe zu tragen.

Klima und Reisezeit

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Die Tagestemperaturen liegen gleichmäßig zwischen 24 °C. im Februar und 28 °C. im August und September. Nachttemperaturen liegen zwischen 18 °C im Dezember und 21 °C im Sommer. Die Luftfeuchtigkeit schwankt um 80 %. Im Mai und Juni gibt es eine kleine Regenzeit in der Zeit von Mitte August bis Mitte November regnet es stärker.

Der tropische Wirbelsturm „Luis” fegte am 6. und 7. September 1995 mit hohen Windgeschwindigkeiten über die Insel und hinterließ besonders an der Ostküste eine Schneise der Verwüstung. Alle Hotels und 75 % aller Häuser wurden mehr oder weniger schwer beschädigt oder zerstört. Die Schäden in der Natur haben sich auf Grund des tropischen Klimas in wenigen Wochen selbst geheilt. Die materiellen Schäden in Höhe von 500 Millionen US $ an den Bauten konnten zum größten Teil innerhalb von 6 Monaten behoben werden.

Im September 1998 fegte Wirbelsturm „Georges” mit einer Geschwindigkeit von 175 km/h über die Insel hinweg. Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt und Straßen überschwemmt. Menschen kamen nicht zu Schaden, da mehrere Tausend die Nacht in Schutzräumen verbrachten.

Regeln und Respekt

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Die Bevölkerung der Insel ist überaus freundlich, hilfsbereit und zurückhaltend.

  • Sie sind in der Hauptstadt St. John´s und suchen ein Geschäft, das umgezogen ist: fragen Sie danach, wenn Sie Glück haben führt ein Einheimischer Sie bis vor die Tür.
  • Selbst mit drei Kreuzfahrtschiffen und deren Gästen in der Stadt gibt es kein Gezerre.
  • Autofahrer halten am Zebrastreifen, damit man die Straße überqueren kann.
  • Trinkgelder in den Hotels werden möglichst unauffällig angenommen, die Person bedankt sich bei Ihnen später oder am nächsten Tag, wenn Sie alleine angetroffen werden.

Post und Telekommunikation

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Ferngespräche von öffentlichen Telefonzellen können mit Kreditkarte bezahlt werden. Für die deutschsprachige Ansage muss die „353” gewählt werden. Seit 1989 wurden überall auf der Insel Kartentelefone installiert. Telefonkarten zum Preis von 10, 20 und 60 EC $ gibt es bei Cable & Wireless, beim Tourist Board, in Hotels und vereinzelt in Geschäften.

Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Literatur

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Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.