Alaska Route 4
Länge 429 Kilometer

Die Alaska Route 4 (auch: Richardson Highway; S4) ist eine Fernstraße in Alaska, die über 429 km (268 mi) von Delta Junction nach Valdez führt.

Hintergrund

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Das Straßennetz in Alaska ist wegen der geringen Bevölkerungsdichte sehr dünn. Asphaltierte Hauptverkehrsstraßen sind neben der Alaska Route 4 noch die Alaska Route 1 (oder Glenn Highway;  ), der Anchorage mit Glennallen und Tok verbindet, die Alaska Route 2 (oder Glenn Highway;  ) zwischen Anchorage und Tok und die Alaska Route 3 (auch George Parks Highway genannt;  ) zwischen Fairbanks und Anchorage. Der Dalton Highway ( ) schließlich ist eine schwierige Schotterpiste von Fairbanks nach Prudhoe Bay. Nur etwa ein Drittel aller Highways in Alaska ist asphaltiert.[1]

Reisevorbereitung

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Geht man von Reiseetappen von 200 km täglich unter Vermeidung von Nachtfahrten aus, kann die Strecke mit Auto rechnerisch innerhalb von zwei Tagen absolviert werden. Längere Besichtigungen sollten zu zusätzlichen Übernachtungen genutzt werden.

Delta Junction verfügt lediglich über einen nationalen Flughafen, Fairbanks über einen internationalen Flughafen. Von Fairbanks aus wird die Alaska Route 2 bis Delta Junction benutzt. Wird die Alaska Route 4 als „Nebenprodukt“ etwa vom Alaska Highway aus befahren, ergeben sich weitere Anreisemöglichkeiten mit Calgary und Edmonton in Kanada.

Streckenverlauf

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Unterstellt wird der Beginn in Delta Junction.

Übersicht

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Ortschaft Streckenlänge
in km
Streckenlänge
in mi
Delta Junction 000 000
Fort Greely 007 004
Gakona 216 135
Glennallen 030 019
Thompson Pass 144 090
Valdez 032 020
gesamt 429 268

Einzelheiten

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Karte von Alaska Route 4

Die 1 Alaska Route 4 beginnt in

  • 1 Delta Junction . wurde erst am 15. Juli 1957 gegründet und hat heute knapp 1000 Einwohner. Hier endet/beginnt der Alaska Highway, der in Alaska offiziell Alaska Route 2 ( ) heißt und aus Kanada kommt. Seine Fortsetzung nach Fairbanks ist die Alaska Route 2. Die Alaska Route 4 zweigt nach Süden ab und erreicht.
  • 2 Fort Greely . Hat 450 Einwohner und ist bekannt für diverse militärische Einrichtungen zur Luftverteidigung gegen Sibirien.
  • 3 Donnelly . am 15. Dezember 1960 gegründet, wurde die Siedlung am 7. März 1974 als „inaktive Stadt“ aus der Volkszählung herausgenommen.
  • 4 Gakona . hier biegt die Alaska Route 1 von Tok kommend in die Alaska Route 4 ein, die Route 1 zweigt erst ab in Richtung Homer in.
  • 5 Glennallen . über 400 Einwohner. Wenige km östlich liegt der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Kurz vor Glennallen kreuzt die Trans-Alaska-Pipeline die Straße.
  • 6 Willow Creek . 190 Einwohner. Südlich des Ortes liegt am Highway der Willow Lake.
  • 7 Tonsina . hat 55 Einwohner und die überregional bekannte Tonsina River Lodge – Hotel, Bar, Laden und Tankstelle. Nahebei liegt der 15,5 km lange Tonsina-Gletscher.
  • 8 Thompson Pass . ist ein 855 m hoher Bergpass, auf dem mit jährlich 13 m gemessenem Schneefall die schneereichste Wetterstation in Alaska steht.
  • 9 Keystone Canyon . ein Canyon mit Wasserfällen nahe.
  • 10 Valdez . knapp 400 Einwohner, im Jahre 1790 nach dem spanischen Marineminister Antonio Valdés y Fernández Bazán benannt. Die Stadt wurde durch das „Karfreitagsbeben“ am 27. März 1964 vollständig zerstört, jedoch schnell wieder aufgebaut. Hier enden die Alaska Route 4 und die Trans-Alaska-Pipeline im Ölhafen.

Sicherheit

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Die beste Reisezeit für die ganzjährig befahrbare Alaska Route 4 ist zwischen Mai und Oktober. Während der Sommersaison ist die Sicherheit auf der asphaltierten Strecke relativ hoch, doch kann es – wie in ganz Alaska – zu Wildwechsel (Bären, Wapitis, Dall- und Dickhornschafe, Wölfe) kommen. Dann ist rechts an den Straßenrand zu fahren und gegebenenfalls anzuhalten. Die Mückenplage ist enorm. Es besteht eine geringe Siedlungsdichte mit Orten zwischen 50 und 1000 Einwohnern. Das Tankstellennetz ist dünn, deshalb sollte bei jeder Gelegenheit vollgetankt werden. Touristische Fazilitäten sind ausreichend vorhanden.

Literatur

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  • Helga Walter/Arnold Walter, Kanada-West, Alaska: Highways des Nordens, PAW-Verlag, 2006, S. 63 ff.; ISBN 9783934918122.

Einzelnachweise

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