Istanbul/Adalar

Inselgruppe im Marmarameer südöstlich des Bosporus und Stadtteil von İstanbul, Türkei
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Adalar (Prinenzinseln) ist ein Stadtteil von Istanbul. Der Bezirk besteht aus vier bewohnten und fünf unbewohnten Inseln. Die bewohnten Inseln sind Büyükada, Heybeliada, Burgazada und Kınalıada, das rund 500 Dauereinwohner hat. Im Allgemeinen spricht man hier von den Prinzeninseln und diese stellen ein beliebtes Ausflugsziel der Bewohner von Istanbul dar.

Adalar besteht aus Inseln

Anreise Bearbeiten

 
Karte von Adalar

Fährlinie von 1 Anlegestelle Kabataş über 2 Anlegestelle Kadıköy und von 3 Anlegestelle Bostancı nach Adalar, sowie Seebuslinie von Kabataş und Bostancı nach Adalar.

Die Fähren vom Bosporus fahren etwa eine Stunde.

Anlegestellen:

  • 4 Anlegestelle Kınalıada
  • 5 Anlegestelle Burgazada
  • 6 Anlegestelle Heybeliada
  • 7 Anlegestelle Büyükada und 8 Anlegestelle Büyükada
  • 9 Anlegestelle Sedef Adasi

Mobilität Bearbeiten

 
Luftbild der Prinzen Inseln

Auf den Inseln gibt es keine Autos, ausser für die öffentlichen Dienste. Wer nicht zu Fuß gehen mag nutz Golfwägelchen oder E-Scooter.

Wegen Tierquälerei wurden 2020 die Pferdekutschen verboten.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Ruine des 1 Hauses das Leon Trotski bewohnte

Die Inselgruppe war ein Ort für die ottomanischen Herrscher unangenehme Angehörige der Herrscherfamilie zu verbannen, ohne daß dieses Exil allzu harsch ausfiel. Die oft wohlhabenden Angehörigen der christlichen Minderheiten Konstantinopels, die hier zahlreich lebten, wurden im 20. Jahrhundert abgesiedelt. Das griechisch-orthodoxe Priseterseminar schloß 1971. Wegen der Abgeschiedenheit zogen sich hier auch Leon Trotski in den 1930ern und der spätere Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk, dessen Familie hier ein Haus hatte, zurück.

Auf Heybeliada ist die Schule für Seekadetten der türkischen Marine.

Auf Büyükada Bearbeiten

  • Hamidiye Moschee: Die 1895 eröffnete Moschee ist ein ästhetisches Gebäude.
  • Aya Triada Kirche: Die griechisch-orthodoxe Kirche befindet sich auf Büyükada.
  • Hristos Kloster: Es wird angenommen, dass dieses Kloster auf den Resten eines byzantinischen Klosters aufgebaut wurde.
  • 1 Aya Yorgi Griechisches Kloster. Das Kloster, das sich auf dem höchsten Punkt Büyükadas befindet, wurde 963 während der Regierungszeit von Kaiser Justin II. errichtet. Es war St. Georg gewidmet. Geöffnet: 10.00-16.00.
  • Griechisches Waisenhaus. Das Haus, das sich auf der Isa Höhe auf Büyükada befindet, wurde 1898 von einer französischen Firma als Hotelgebäude errichtet. Da die Firma die Erlaubnis zum Betrieb nicht bekommen konnte, wurde das Gebäude an das Griechische Patriarchat verkauft und 1902 zu einem Waisenhaus verwandelt. Das Gebäude steht seit Jahren leer und verfällt. Deshalb ist es gefährlich, das Gebäude zu betreten und auch verboten.
  • Adalar Müzesi (Heimatmuseum), Aya Nikola Mevkii, Büyükada, 34970 Adalar. Geöffnet: 10.00-17.30, Mo. geschl.

Aktivitäten Bearbeiten

Die Inseln laden zum Wandern ein. Es gibt sehr viele Möglichkeiten sich Räder auszuleihen und Radtouren zu machen. Wer es gemütlicher mag kann sich auf einer Pferdekutsche die Insel zeigen lassen, es werden verschiedene Strecken zu festen Preisen angeboten.

Der Strand von 1 Sedef Adası Plajı Büyükada ist eine betonierte Fläche an den Klippen.

Die Badebucht 2 Kınalıada Halk Plajı ist grob kiesig.

Einkaufen Bearbeiten

Nur auf Büyükada gibt es ein gutes Angebot an Geschäften für den täglichen Bedarf.

Wochenmärkte - Semt Pazarları Bearbeiten

Dienstag: Kınalıada Pazarı

Mittwoch: Heybeliada Pazarı

Donnerstag: Büyükada Pazarı

Freitag: Burgazada Pazarı

Küche Bearbeiten

Gehoben Bearbeiten

  • 1 Lido Restaurant, MBüyükada - Maden, Gülistan Cd. No:42 D:24, 34970 Adalar/İstanbul. Tel.: +90 216 3824309 . Viele Touristen, ausländische, wie türkische, guter Service, hervorragende Küche, höhere Preise. Direkt am Wasser gelegen mit sehr aufdringlichen Möwen. Geöffnet: Täglich 9.00-24.00 Uhr.

Literatur Bearbeiten

  • Sartorius, Joachim; Die Prinzeninseln; Hamburg 2009 (Mare)

Weblinks Bearbeiten

(Stand: Mai 2024)

Europäische Seite

Altstadt: Eminönü • Fatih

Westen: Esenler • Esenyurt • Silivri • Zeytinburnu • Güngören • Bahçelievler • Bağcılar • Bakırköy • Eyüp • Gaziosmanpaşa • Bayrampaşa • Avcılar • Küçükçekmece • Büyükçekmece • Çatalca • Arnavutköy • Başakşehir

Norden: Beyoğlu • Şişli • Kâğıthane • Beşiktaş • Sarıyer

Asiatische Seite:

Norden: Üsküdar • Ümraniye • Beykoz

Süden: Ataşehir • Kadıköy • Maltepe • Kartal • Adalar (Prinzeninseln, Demonesi)

Osten: Pendik • Tuzla
Sonstiges: Flughafen Istanbul • Bosporus • Flughafen Istanbul-Sabiha Gökçen
 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.