Monument Valley

Tal des Colorado-Plateaus an der Grenze zwischen Arizona und Utah
Monument Valley

Das Monument Valley liegt in der Navajo Nation, einem eigenständigen Indianerreservat im Südwesten der USA. Es liegt größtenteils in Arizona, auch wenn die Einfahrt zum Monument Valley in Utah liegt. Der vollständige Name lautet: Monument Valley Navajo Tribal Park oder in Navajo-Sprache: Tse' Bill' Ndzisgali

Hintergrund

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Steine erodierten von den frühen Rocky Mountains, wurden hier abgelagert und in den Sandstein integriert. Durch Wind- und Wassererosion wurden die weichen Teile abgetragen. Später hob sich die Erde durch den tektonischen Druck von Erdplattenverschiebungen. Die Oberfläche schwoll an, brach und schuf die Canyons. Die Erosion setzt sich immer noch fort und verändert langsam die Landschaft. Menschen können in dieser heißen und ariden Landschaft nur schwerlich leben. Trotzdem wurden ungefähr 100 Anasazi Ruinen aus der Zeit vor 1300 gefunden. Es gibt keinen ganzjährig fließenden Fluss im Monument Valley. Aber die Indianer pflanzten Mais in den Sanddünen, die immer etwas Wasser speichern. Die Navajos kamen irgendwann nach 1300 hierher. Sie hüten ihre Schafherden und pflanzen kleine Mengen Mais an. Monument Valley liegt im großen Navajo Reservat. Im gesamten Reservat leben heute 300.000 Navajo.

Landschaft

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Lage
Lagekarte von Arizona in den USA
Lagekarte von Arizona in den USA
Monument Valley
Monument Valley

Der Park liegt nicht in einem Valley (Tal) sondern auf einer Hochfläche in einer Wüste zirka 1690 m über dem Meeresspiegel. Er besteht aus mesas (Tafelbergen), buttes (isoliert stehende Hügel mit steilen oft vertikalen Abhängen), canyons (Schluchten) und andere interessanten Sandsteinformationen.

Flora und Fauna

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Im Winter liegen die Temperaturen zwischen -4 und + 5 Grad C. Im Frühling und Herbst zwischen +5 und +20 Grad C und im Sommer zwischen 17 und 32 Grad C.

Anfahrt zum Monument Valley von Bluff (Forrest Gump Point)
Monument Valley
Blick von der Gouldings Lodge

Gebühren/Permits und Öffnungszeiten

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Das Monument Valley wird von den Navajo-Indianern verwaltet. Seit 1. April 2014 sind $ 20,00 pro Auto für die Einfahrt in den Park zu zahlen (bis zu 4 Fahrzeuginsassen sind in diesem Preis inbegriffen; jede weitere Person kostet $ 10,00 extra). Der National Park Pass wird nicht akzeptiert. Einige der Routen im Park dürfen nur mit einem gesondert zu bezahlenden einheimischen Führer befahren werden. Im Winter (Okt-Apr) ist der Scenic Drive von 8:00 bis 16:30 und im Sommer (Mai-Sept) von 6:00 bis 20:30 geöffnet. Das Visitors Center ist im Winter (Okt-Apr) von 8:00 bis 17:00 und im Sommer von 6:00 bis 20:00 geöffnet. Am Thanksgivings Day von 8:00 bis 12:00.

Mobilität

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Karte
Stadtplan

Man kann das Tal entweder in einer geführten Gruppe oder mit dem eigenen Wagen erkunden. (Im Nov19 wird vor Ort pro Person 85 Euro für eine 1stündige Jeeptour verlangt.) Der Scenic Drive ist nicht befestigt, sehr unenen und sehr staubig. Daher sollte man alle Fenster während der Fahrt geschlossen halten. Um zu Testen ob man diesen kompletten Rundkurs wirklich abfahren möchte kann man zuerst nur die ersten 4 Punkte der Strecke abfahren, die noch ein umkehren erlauben. Danach ist der Weg nur noch one-way. Einige Mietwagenfirmen verbieten das Fahren auf unbefestigten Wegen, was aber für die meisten nicht der Grund ist auf die einzigartige Fahrt durch das Tal zu verzichten.

Sehenswürdigkeiten

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Sonnenaufgang, Blick vom Balkon der Gouldings Lodge
Fotoobjekt: Monument Valley

Auf dem unbefestigten Scenic Drive durch das Monument Valley fährt man mehrere interessante Aussichtspunkte an. Diese 27 km lange Naturstraße beginnt am Visitors Center. Die Naturstraße ist teilweise gut und erlaubt 30 Mph (48 km/h), dann ist sie wieder sehr holperig und man kann nur 3-4 Mph (5 km/h) fahren. Das erste etwas steile Teilstück ist besonders holperig. Die Aussichten sind grandios. Besonders schön sind die Szenerien am Mitten Butte, John Fords Point, Three Sisters, Totem Pole, Artists Point sowie North Windows. Man braucht einschließlich Fotostopps 1,5 - 2 Stunden. Man sollte in der Frühe fahren, denn dann ist man noch fast alleine. Die Autos wirbeln viel Staub auf, vor allem wenn es windig ist und das ist unangenehm. Monument Valley hat durch den Film Stagecoach von John Ford 1938 Berühmtheit erlangt. Später wurden mehrere Spiel- und Werbefilme gedreht u.a. für Marlboro. Der Name von John Wayne ist mit dem Nationalpark eng verbunden.

Aktivitäten

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  • Wandern auf dem Wildcat Trail (5 km), ein Rundweg, der den West Mitten Butte umrundet.
  • Geführte Jeeptouren. Man fährt in die Parksegmente, in die man mit Privatwagen nicht fahren darf. Im Visitors Center hat man eine vollständige Liste der verfügbaren Touren. Die Gouldings Lodge bietet Fahrten in das Monument Valley kosten dort $ 40,00 (2,5 Std, einschließlich Parkeintritt) oder $ 90,00 (ganzer Tag einschließlich Mittagessen und Parkeintritt).

Einkaufen

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Es gibt einen Gift Shop am Visitors Center und im Hotel The View

  • Das "The View" bietet ein großes Restaurant in dem auch traditionelle Gerichte der Navajos serviert werden.
  • Im Stagecoach Dining Room der Gouldings Lodge unmittelbar am Monument Valley kann man gut essen. Das Restaurant liegt oberhalb der Lodge. Man kann Frühstück, Mittag- und Abendessen einnehmen. Die Navajo Gerichte überwiegen, aber es gibt auch vegetarische Gerichte, Salate und gute Steaks zu fairen Preisen.
  • Restaurant im Hamptons Inn Es gibt unter anderem mexikanische Fajitas mit Gemüse oder mit Gemüse und Beef, die gut schmecken.
  • Blue Coffee Pott Restaurant neben dem Hamptons Inn in Kayenta bietet Frühstück und Mittag- bzw. Abendessen zu vernünftigen Preisen, so zum Beispiel 2 Blueberry Pancakes mit Syrup und Butter für $ 5,75 (Mai 2008). Hervorragend!
  • In Navajo Reservaten ist Alkohol verboten. Es gibt einen alkoholfreien Chardonnay, der wie Traubensaft schmeckt oder alkoholfreies Bier und natürlich alle alkoholfreien Getränke von Cola bis Wasser.

Unterkunft

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Im Park gibt es nur ein Hotel, das "The View". Die Gouldings Lodge liegt zwar nicht im Tribal Park, aber direkt gegenüber. Im nächst gelegenen Ort Kayenta gibt es mehrere Hotels.

Hotels und Herbergen

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  • The View 2009 fertig gestellt, wird von den Navajos betrieben und liegt direkt im Tribal Park. Alle Balkone sind in Richtung der berühmtesten Mesas des Monument Valleys ausgerichtet, so kann man gemütlich vom eigenen Zimmer aus den Sonnenaufgang genießen.
  • Die Gouldings Lodge liegt unmittelbar am Monument Valley und bietet von den Balkonen der Zimmer einen grandiosen Blick auf die roten Sandsteinfelsen. Man kann Sonnenaufgang und -untergang vom Zimmer miterleben. Die Zimmer sind sauber, die Betten sind gut. Die Lodge bietet Touren mit eigenen Fahrzeugen in das Monument Valley an. Eine rechtzeitige Reservierung ist notwendig. Ein DZ kostet in der Zeit vom 1. Mai - 1. Oktober $180 + 10,15% Steuern pro Nacht.
  • Das Hamptons Inn ist noch relativ neu und hat komfortable und große Zimmer. Man sollte es wählen, wenn die Gouldings Lodge belegt ist. DZ kosten $73-137.

Nebenan ist ein Navajo Kulturzentrum, das verschiedene Navajo Lehmhäuser zeigt. Es gibt männliche und weibliche Hogans. Die weiblichen sind rund und die männlichen oval und nach oben spitz. Die Eingänge liegen immer im Osten. Früher wurden sie für zeremonielle Zwecke benutzt, heute wohnt man auch in ihnen. Die Navajos haben in der Wüste Saunas gebaut, um sich Wasser sparend zu reinigen. Die Steine wurden durch Holzfeuer erhitzt und dann wurde Wasser auf die Steine gegossen.

  • Holiday Inn Express im Zentrum von Kayenta. Hier übernachten oft Gruppenreisende. Die Zimmer sind groß und sauber, aber das Ganze macht einen erneuerungsbedürftigen Eindruck.
  • Wetherill Inn
  • Mitten View Campground im Park.
  • Gouldings Campground an der Gouldings Lodge

Praktische Hinweise

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1 Monument Valley Navajo Tribal Park Visitor Center, Monument Valley Tribal Park Road.

Sicherheit

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Ausflüge

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  • El Capitano Felsen an der Straße vom Monument Valley nach Kayenta. Das ist ein Fels vulkanischen Ursprungs.
  • Baby Rocks im Osten von Kayenta an der US-160. Dies roten Sandstein Klippen bildeten besondere Figuren, wie z.B. die Elephant Feet (Elefantenfüße).

Literatur

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Brauchbarer Artikel
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