Montserrat

Insel in der Karibik und britisches Überseegebiet
Lage
Lagekarte der Kleinen Antillen
Lagekarte der Kleinen Antillen
Montserrat
Montserrat

Montserrat zählt zu den Leeward Islands, sie liegt in der Karibik zwischen den Inseln Antigua im Norden und Guadeloupe im Süden.

Regionen

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Bis zum Jahre 1995 war die Insel in drei Verwaltungsbezirke unterteilt: St. Peter, St. George's und St. Andrew.

Nach dem Ausbruch des Vulkans Soufriere gibt es statt dessen Sicherheitszonen. Das nördliche Drittel der Insel ist ständig bewohnt und unterliegt keinen Beschränkungen. Den Rest der Insel hat man in sechs Zonen unterteilt.

  • Zone A: Salem, Teile von Olveston und Old Towne. Dieser Bereich ist frei zugänglich, nur bei einem direkt drohenden Vulkanausbruch wird der Zutritt beschränkt.
  • Zone B: Der Bereich Waterworks und Teile von Old Towne um den Garibaldi Hill ist nur mit einer Genehmigung zu betreten, wenn aus dem Vulkan Lava austritt.
  • Zone C: Das Gebiet um den Richmond Hill und George's Hill ist nur bei Tageslicht und mit einer Genehmigung zugänglich.
  • Zone F: Das Land südlich von Centre Hill und Katy Hill ist nur für landwirtschaftliche Arbeiten zugänglich.
  • Zone T: Die Zone zwischen Trants Bay und Farm Bay ist mit roten Flaggen gekennzeichnet; sie darf nur von ausgewählten Personen betreten werden, die dort Sand und Steine abbauen.
  • Zone V: Der gesamte Bereich um den Vulkan Soufriere und das ehemalige Stadtgebiet von Plymouth dürfen nur für lebensnotwendige Arbeiten mit Anmeldung aufgesucht werden.

Zusätzlich gibt es zwei Sperrgebiete vor der Küste.

  • Zone E: Ostküste zwischen Spanish Point und Poche's Bluff ist die Küste auf 4 km Breite für Durchfahrten gesperrt.
  • Zone W: Westküste, vor den ehemaligen Orten Plymouth und St. Patrick's ist die Küste auf 2 km Breite für Durchfahrten gesperrt.
 
Topographie von Montserrat
  • Brades. Die Brades Estate liegt am Collins River. Etwa 1,2 km landeinwärts von der Carr's Bay entfernt gruppiert sich der kleine Ort um eine Straßenkreuzung. Fährt man weiter auf der Hauptstraße, dann erreicht man nach rund 500 Metern den Ort Cudjoe Head. Heute befindet sich in Brades die Inselverwaltung und die Büros des Tourist Boards.
  • Das kleine Dorf Cudjoe Head liegt auf einen Höhenrücken zwischen den Flüssen Black Ghaut und Soldier Ghaut.
  • Der Ort Davy Hill geht auf eine irische Gründung zurück. Nur 500 m östlich der Carr's Bay liegt dieses kleine Dorf im Norden der Insel an der Hauptstraße zur Sweeney's Estate.
  • Auf einem Plateau im nördlichen Zentrum der Insel liegt der Ort Gerald's in der Nähe von Sweeney's an einer Sackgasse. Der Montserrat Heliport, Gerald's Park, wurde zum Flugplatz ausgebaut. Seit dem Jahre 2005 ist er nun für kleinen Flugzeuge benutzbar.
  • Little Bay an der gleichnamigen Bucht an der Westküste ist heute der Haupthafen der Insel. Dort befindet sich auch die „Festival City”, das Veranstaltungszentrum der Insel. Der Hafen soll weiter ausgebaut werden. Ein Anleger für Kreuzfahrtschiffe und ein Yachthafen sollen neu gebaut werden. Zur Zeit gibt es dort nur einen Anleger der 55 m lang ist, die Wassertiefe beträgt aber nur 4,6 bis 1,7 Meter. Auch die neue Inselhauptstadt soll dort entstehen, als neuer Name ist Port Diana geplant.
  • Direkt nördlich der Mündung des Belham River liegt Olveston mit den Ortsteilen Old Towne und Old Road Estate. Dort wurde 1998 die Inselverwaltung untergebracht, bis bei Brades Neubauten errichtet worden waren. In Old Towne und Olveston findet man überwiegend Villen. Zwischen Old Towne und dem Belham River befand sich früher sogar ein Golfplatz. Südlich des Flusses beginnt die durch den Vulkan gefährdete Zone der Insel.
  • Plymouth, die ehemalige Hauptstadt von Montserrat. Viele Häuser in Plymouth wurden im Erdgeschoss aus den Ballaststeinen der Segelschiffe erbaut. Diese Steine stammen alle aus der südenglischen Grafschaft Dorchester. Seit dem Ausbruch des Vulkans ist der Ort von den Behörden geräumt worden. Teile liegen inzwischen unter einer meterdicken Asche-, Staub- und Gesteinsschicht. Er ist für Touristen gesperrt.
  • Oberhalb von Olveston liegt das weit verstreute Dorf Salem an den Westhängen des Centre Hills. Nach Süden, in Richtung zum Belham River schließen sich die Ortsteile Frith und Happy Hill an. Diese sind nur bedingt zugänglich.
  • St. John's in der nördlichen Inselmitte, etwa 1,5 km südlich von Gerald's, war ursprünglich ein kleines Bergdorf an der Hauptstraße, die im Bogen von Davy Hill über Sweeney's weiter nach Cudjoe Head führt. Es ist heute eine ständig wachsende und sich nach allen Richtungen ausweitende Siedlung.
  • Das weit verstreute Dorf St. Peter's an der Bunkum Bay liegt etwa auf halbem Wege zwischen dem Hafen in Little Bay und Olveston. Es ist eine reine Wohnsieldung.
  • Auch der Ort Sweeney's ist eine irische Gründung. Etwa 1,5 km vom Hafen an der Little Bay entfernt befindet sich das lang gestreckte Dorf zwischen Davy Hill und St. John's an der Hauptstraße nach Gerald's.
  • Zwischen St. Peter's im Norden und Olveston im Süden verteilt sich der Ort Woodlands über mehrere Hügelrücken entlang der Woodlands Bay. Dies ist ein reines Villenviertel.

Hintergrund

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Montserrat ist nur 16,5 km lang und 10 km breit. Die Insel gehört zum inneren Bogen der Kleinen Antillen. Sie ist vulkanischen Ursprungs und ihr Aussehen wird durch drei Vulkane unterschiedlichen Alters geprägt. Im Norden der älteste Vulkan, Silver Hill mit 403 m Höhe, in der Inselmitte Katy Hill, 741 m und im Süden als jüngster Vulkan der Soufriere mit dem 915 m hohen Chances Peak, der an seiner Südseite als Steilkliff ins Meer abbricht. Mehrere heiße Quellen und Schwefelausscheidungen zeugen von den vulkanischen Aktivitäten. Die meisten Strände der Insel haben schwarzen Sand, einzige Ausnahme ist Rendezvous Bay mit gelb-weißem Korallensand. Besonders am Westfuß der Vulkane liegen die landwirtschaftlichen Nutzflächen und Ortschaften. Große Teile des Flachlandes sind auch mit Akazienhainen und Kakteen bewachsen, während in den höheren Lagen immergrüner „Elfenwald“ vorherrscht, soweit der Wald nach dem Vulkanausbruch nicht zerstört wurde.

Inselgeschichte

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Archäologische Ausgrabungen und Funde aus der Gegend um Trant's und Belham River Valley belegen eine indianische Besiedlung in der Zeit zwischen 500 vor bis 500 nach Christi. Die Karib-Indianer nannten die Insel Alliouagana, was soviel bedeutet wie „Land der Dornenbüsche“. Am 11. November 1493 wurde sie von Christopher Kolumbus entdeckt. Die sägezähneähnlichen Bergrücken erinnerten ihn an das Kloster Montserrat, nahe Barcelona, nachdem er die Insel benannte. Sie soll zu jener Zeit unbewohnt gewesen sein.

Im Jahre 1630 kam der Franzose D`Esnambuc auf die Insel, 1631 ankerte Sir Henry Colt an der Westküste. Die ersten Kolonisten waren irische Katholiken die 1632 unter der Führung von Thomas Warner aus dem Ort Old Road von der nahegelegenen Insel ST. KITTS flüchteten. Dort herrschte eine streng anglikanische Regierung, von der sie in ihrem Glauben unterdrückt wurden. Auf Montserrat nannten sie ihre erste Siedlung Old Road Town. Old Road Bay hieß damals noch Brisket Bay. Später wurde der Ort umbenannt nach dem Gouverneur Colonel William Stapleton. Noch 1696 wurde der Ort urkundlich erwähnt. 1712 brannten die Franzosen ihn dann nieder, als sie mit einer Invasionsarmee von 3.500 Mann auf der Insel landeten.

Die ersten irischen Siedler sind der Grund dafür, dass viele Insulaner bis heute noch einen irischen Namen haben. Im Jahre 1648 lebten rund 1.000 irische Familien auf der Insel. Einige waren sehr arm, andere besaßen eine Plantage. Zu den bekanntesten irischen Familien gehörten die Blakes und die Galways. Andere Irische Namen sind u.a. Brades, Bradshaw, Farrell, Forgathy, Kinsale, Trants und Tuitt.

1633 folgten ihnen Katholiken aus Virginia (USA), sie brachten Tabakpflanzen mit. 1649 schickte Cromwell politische Gefangene von Irland nach Montserrat. Im gleichen Jahr begann man auf der Insel mit dem Anbau von Zuckerrohr. 1651 brachte der Ire John Blake, im Dienst der Englisch-Guinea-Gesellschaft, die ersten Sklaven aus Afrika.

1678 lebten auf Montserrat 761 Engländer, 1.869 Iren, 52 Schotten und 992 afrikanische Sklaven.

Alleine in den zehn Jahren zwischen 1721 und 1729 wurden über 3.200 „Negersklaven“ auf die kleine Insel gebracht.

Zwischen 1674 und 1682 wurden die europäischen Kolonisten mehrfach von den Carib-Indianern von DOMINICA angegriffen. Sie wurde auch von französischen Truppen besetzt und dabei von Teilen der irischen Bevölkerung unterstützt. Erst nach der Seeschlacht von Les Saintes, wo die Engländer unter Admiral Rodney einen überwältigenden Sieg über die französische Flotte errangen und dem darauf folgenden Friedensvertrag von Versailles fiel Montserrat 1783 endgültig in britischen Besitz.

Die Abschaffung der Sklaverei im Jahre 1834 trieb viele Plantagen in den endgültigen Ruin. Sie wurden aufgeteilt und an Kleinbauern verkauft. Ein Teil der freigelassenen Arbeiter ging nach Trinidad und British Guiana, dort zahlte man höhere Löhne, andere suchten Arbeit in Panama und den USA.

1869 gründete der Quaker Joseph Sturge, der wegen seiner anti Sklavenhaltung berühmt war, die Sturge's Montserrat Company. Er kaufte Farmland auf und setzte besitzlose ehemalige Sklaven ein, die das Land beackerten. Sein Sohn nannte das Unternehmen in Montserrat Company Limited um, 1916 besaß diese Company die Hälfte aller landwirtschaftlichen Flächen auf der Insel. Nach dem Zusammenbruch der Zuckerindustrie brachte Francis Burke mit finanzieller Unterstützung der Sturge's Limonenpflanzen auf die Insel. Limonensaft aus Montserrat wurde schnell berühmt, die englische Marine kaufte ihn als Medizin für die Seeleute, er wurde bis nach Neuseeland und Australien exportiert. Ein Wirbelsturm zerstörte 1899 alle Anpflanzungen. Ersatzweise baute man nun Baumwolle an. Während der Blütezeit des Baumwollanbaus wurden die Webmaschinen von Lancashire fast ausschließlich von Montserrat versorgt. Selbst Japan kauft noch heute bevorzugt diese Baumwolle wegen der guten Qualität. Diese Industrie war bis 1963 erfolgreich.

Der Exodus der Inselbewohner dauerte aber an. Zwischen 1946 und 1964 emigrierten über 5.000 Inselbewohner in das britische Königreich. Einige der Auswanderer wurden etwas reicher als die anderen. Seit 1960 ist die Insel für viele von diesen nach Amerika und England emigrierten der Zweitwohnsitz für die Wintermonate geworden. Viele Villen im römischen Baustil wurden auf der Insel gebaut. Dieser Bauboom und die Vermietung der Häuser führte zu einer neuen Einnahmequelle.

Überall auf der Insel zeigt sich noch heute der starke irische Einfluss auf die Geschichte des Landes, angefangen beim nationalen Emblem der Insel - ein Kleeblatt. Die Fahne zeigt ein weißes Kreuz mit Jungfrau und Harfe. Überall findet man irische Namen und der Saint Patrick's Day ist Feiertag.

Im Jahre 1995 wurde der Soufriere Vulkan nach über 400 Jahre Ruhe wieder aktiv. Zunächst gab es nur einige kleinere Ausbrüche mit langen Ruhephasen dazwischen. Im Juni 1997 kam es dann zu einer großen Eruption, bei der 19 Menschen ums Leben kamen. Zwei Drittel des Inselsüdens wurden zur Sperrzone erklärt, über 5.000 Inselbewohner auf Nachbarinseln evakuiert. Die Regierung von Montserrat bat die britische Regierung daraufhin um finanzielle Hilfe in Höhe von 14.800 $ pro Haushaltsoberhaupt und 7.400 $ für jedes weitere Familienmitglied für eine Umsiedlung nach Großbritannien oder auf eine benachbarte Insel. England war aber nur bereit 4.040 $ zu zahlen. Daraufhin trat Montserrats Chefminister Bernard Osborne von seinem Posten zurück. Sein Nachfolger David Brandt lud dann alle karibischen Regierungen auf die Insel ein, und bat die Karibische Gemeinschaft um Unterstützung.

Britische Musiker unter der Führung des ehemaligen Beatles Managers George Martin, er verlor seine Studios auf Montserrat, konnten nach Wohltätigkeitskonzerten 1 Million $ für die Inselbevölkerung spenden. Im Februar 1998 stellte die britische Regierung weitere 73.000 £ zur Verfügung.

Der Ausbruch des Vulkans Mount Soufriere

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In den Jahren 1672, 1834 und 1935 gab es auf der Insel Erdbeben. Nach über 400 Jahren Ruhe begann der Vulkan Soufriere im Juli 1995 wieder aktiv zu werden. Am 18. Juli stieg eine kleine Aschewolke aus dem nordwestlichen Krater. Zwischen dem 12. und 13 August registrierte man über 30 starke Erdstöße. Am 19. August bedeckte eine Ascheschicht Cork Hill, zwei Tage später hüllte eine große Aschewolke gegen 9 Uhr morgens die Hauptstadt Plymouth und die Umgebung fast eine Stunde lang ein, am folgenden Tag wurden alle Gebiete südlich und östlich des Belham Flusses evakuiert. Am 2. September wurde den Bewohnern die Rückkehr erlaubt. Da sich der Wirbelsturm „Luis“ näherte und der persönliche Besitz gesichert werden musste. Im November brach der Vulkan dann richtig auf, Lava trat aus. Die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage verbrachte die Hälfte der Inselbevölkerung nach stärkeren Aktivitäten in Notunterkünften.

Im Januar 1996 wurde der Berg wieder ruhig und die Bevölkerung kehrte in ihre Häuser zurück. Ende März und Anfang April floss die erste Lava aus dem Vulkan, am 12. Mai erreichte der erste Lavastrom das Meer. Größere Mengen graue Asche und Gesteinsregen führten zur Räumung von Long Ground. In der Hauptstadt Plymouth musste die Feuerwehr Asche von den Häusern und Straßen waschen, die Schulen wurden dort geschlossen. Die Regierung verlegte ihren Amtssitz nach Olveston.

In der Nacht des 17. Septembers gab es den ersten großen Vulkanausbruch. Asche wurde etwa 12 Km hoch in die Atmosphere geschleudert und 600.000 Tonnen Asche und Gestein, etwa ein Viertel des Vulkankegels wurde über dem südöstlichen Inselteil verstreut.

Am 30. März 1997 floss ein Lavastrom 3,6 Km den White River Fluss hinunter und begrub den Wasserfall Great Alp. Am 25 Juni näherte sich ein anderer Lavastrom dem Flughafen bis auf 50 Meter, die Ortschaften Tuitt's, Bramble, Harris und Spanish Point wurden zerstört, 29 Bewohner fanden den Tod. Am 21. September brach die nordöstliche Kraterwand zusammen, das Flughafengebäude wurde zerstört. Zwischen dem 22. September und dem 21. Oktober erfolgte die größte Vulkanaktivität. In einem Abstand von 3 bis 33 Stunden erfolgten 76 schwere Vulkanausbrüche. Lavagestein wurde über der ganzen Insel verteilt. Am 25. Dezember verwüstete ein Lavastrom und heiße Luft den Südwesten der Insel rings um St. Patrick's innerhalb von 30 Minuten.

Etwa die Hälfte der Inselbevölkerung war aus Sicherheitsgründen auf umliegenden Inseln Guadeloupe, Antigua und Nevis oder nach England gebracht worden. Das britische Kriegsschiff HMS Liverpool wurde in die Bucht von Little Bay beordert, um bei Rettungsmaßnahmen Hilfe leisten zu können. Großbritannien hatte zunächst 70 Millionen Dollar Soforthilfe bereitgestellt.

Am 20. September 1998 brachte der nahe vorbei ziehende Wirbelsturm „Georges“ schwere Regenfälle. Dies führte zu Schlammlavienen. Die ehemalige Hauptstadt Plymouth wurde davon begraben, ebenso die Brücke über den Fluss Belham und die Landebahn des Flughafens.

Im Juli 2001 reichte die Rauchwolke des Vulkans bis nach Puerto Rico.

Im Juli 2003 gab es einen größeren Ausbruch, der Asche und Gesteinsbrocken quer über die Insel verstreute.

Am 11. Februar 2010 war nach einer tagelangen Serie von Eruptionen die Spitze des 915 Meter hohen Vulkans Soufrière Hills eingestürzt. Eine 15 Kilometer hohe Aschesäule erhob sich nach Angaben der für die Vulkan-Beobachtung zuständigen Institution über dem Berg. Mit hoher Geschwindigkeit floss ein pyroklastischer Strom den Hang hinab – das ist eine Mischung aus Gas, Asche und Magma mit ungeheurer Zerstörungskraft. Ein feiner Ascheregen ging auf den benachbarten Inseln Antigua und Guadeloupe nieder.

Pflanzen- und Tierwelt

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Der Centre Hill ist von feuchtem Regenwald bewachsen. Dort kann man den Nationalvogel „Oriole“ ebenso antreffen wie Tauben und Kuckuck. In den unbewohnten Regionen des Centre Hills und im Trockenwald des Silver Hills findet man 34 einheimische Singvogelarten und eine größere Anzahl von Zugvögeln. Dazu kann man Amphibien und Reptilien treffen: Mountain Chicken, Anole, Erdeidechsen, Geckos und Iguanas. Am Pelican Point an der Ostküste befindet sich die einzige Brutstätte des Fregattvogels.

Plantagenwirtschaft

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Um 1790 wurden auf 2.400 ha Zuckerrohr angebaut, auf je 800 ha pflanzte man Baumwolle und Gemüse. Erdbeben, Wirbelstürme, Trockenheit, außerhalb lebende Plantagenbesitzer und unfähige Verwalter führten zu Missernten. Die Abschaffung der Sklaverei im Jahre 1834 trieb vielen Plantagen in den endgültigen Ruin. Sie wurden aufgeteilt und an Kleinbauern verkauft. Nach dem Zusammenbruch der Zuckerindustrie verlegte man sich auf das Anpflanzen von Limonen. Ein Wirbelsturm zerstörte 1899 aber alle Pflanzungen. Daraufhin wurde Baumwolle angebaut. Bis zum Jahre 1941 waren es 2.158 ha mit einer Ernte von 533.873 kg Baumwollfäden.

Strände

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  • Bunkum Bay. Eine sehr kleine Bucht.
  • Carr's Bay. Durch den Kartoffelberg (Potatoe Hill) von der Little Bay getrennt. Am Strand findet man einige Fischerboote.
  • Little Bay. Durch den Kartoffelberg (Potatoe Hill) von der Carr's Bay getrennt.
  • Rendezvous Bay. Der Strand ist nur wenig über 500 m lang, aber es ist der nördlichste und der einzige auf der Insel mit hellem Sand.
  • Woodlands Beach. Dieser sehr schmale Strand ist gut zum Tauchen geeignet.

Mit dem Schiff

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  • MV Fjortov. Das Schiff MV Fjortov verkehrt zwischen Heritage Quay in Antigua und dem Hafen Little Bay in Montserrat. Die Schnellfähre hat eine Kapazität von 300 Sitzplätzen, die Fahrzeit beträgt etwa 60 Minuten. Der Fahrpreis beträgt 75 US Dollar für die Fahrten von Montagabend bis Freitagmorgen und 52 US $ an Wochenenden, jeweils hin und zurück. Buchungen und Informationen erhält man in Montserrat bei MONAIR Port Services, Tel. +1-664 491-2533, +1-664 491-2362 und in Antigua bei Twin Island Ferries, Tel. (+1-268) 721-0756.

Fährabfahrten

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  • Montags um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr, ab Montserrat um 10.00 Uhr und 17.50 Uhr.
  • Donnerstags um 8.30 Uhr und um 15.00 Uhr, ab Montserrat um 10.00 Uhe und um 16.30 Uhr.
  • Freitags um 17.00 Uhr – keine Rückfahrt am Freitag.
  • Samstags ab Montserrat um 7.00 Uhr und um 18.30 Uhr, ab Antigua um 17.00 Uhr

Mit dem Flugzeug

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  • W. H. Bramble Airport (MNT). Tel.: 491-4300. Landebahnlänge 1.100 Meter. Dieser Flugplatz ist geschlossen.
  • John A. Osborne Airport (MNI). Tel.: 491-3434. Landebahnlänge: 1.781 Feet (543 m), Asphalt. Täglich außer mittwochs besteht eine Hubschrauberverbindung zwischen Antigua und Montserrat. Die Mitnahme von Gepäck ist bei diesen Flügen auf 30 Pounds beschränkt. Die Flugzeit beträgt etwa 20 Minuten. Der Flugpreis liegt bei rund 112 US Dollar für Hin- und Rückflug.

Abflugzeiten

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  • Täglich mit Montserrat Airways ab Antigua um 10.00 und 17.30 Uhr, ab Montserrat um 9.00 und 12.30 Uhr. Flugzeit 25 Minuten. Preise für Hin- und Rückflug Antigua – Montserrat – Antigua 187,80 US $, inklusive Steuern.

Fluglinien

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  • Montserrat Airways, John A. Osborne Airport. Tel.: 491-3434.
  • WinAir, c/o Montserrat Aviation Service, Nixons. Tel.: 491-2362, 491-2533, Fax: 491-2362.

Ausreisebestimmungen

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  • Bei der Ausreise ist eine Flughafengebühr von 25 US $ zu zahlen.

Mobilität

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Gegen Vorlage eines gültigen internationalen Führerscheins erhält man eine zeitlich begrenzte, nationale Fahrerlaubnis im Polizeihauptquartier in Brades, Tel. 491-2555, Preis 19 US $. Öffnungszeiten: 24 Stunden, montags bis freitags. Achtung: Linksverkehr !

Mietwagen

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  • Be-Beep's Car Rentals, Olveston. Tel.: 491-3787, Mobil: 492-1083.
  • Danny Lyons Rentals, Woodlands Beach Road. Tel.: 491-6216, 492-1455. Geländewagen.
  • Equipment & Supplies, Olveston. Tel.: 491-2402.
  • Ethelyne's Car Rental, Olveston. Tel.: 491-2855.
  • Gage's Car Rental, Sweeney's. Tel.: 491-3363, Mobil: 493-5821.
  • Grant Enterprises, Brades. Tel.: 491-9654.
  • Jefferson Car Rental, Palm Loop, Woodlands. Tel.: 491-2126.
  • Joel Osborne & Associates, Woodlands. Tel.: 491-6300, 492-1555. Jeeps.
  • KC's Car Rental, Olveston. Tel.: 491-5756.
  • Lea Car Rental, Salem. Tel.: 491-8533, Fax: 491-8533.
  • Montserrat Enterprises, Bishop's View Road, Old Towne. Tel.: 491-2431-32. Geländewagen.
  • Neville Bradshaw Agencies, Olveston. Tel.: 491-5270, 491-2070.
  • M. S. Osborne Ltd., Brades. Tel.: 491-2494, 491-3288.
  • Pickett Van Rentals, Salem. Tel.: 491-5513.
  • Zeekies Rentals, Judy Piece, Baker Hill, Cudjoe Head. Tel.: 491-4515, Mobil: 493-5281.

Tankstellen

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  • A & F Service Station, Sweeney's. Tel.: 491-6204, Fax: 491-6205. Geöffnet: Mo – Do 7.00 – 20.00 Uhr, Fr + Sa 7.00 – 21.00 Uhr, So 16.00 – 20.00 Uhr.
  • Tower Hill Service Station, St. Peter's. Tel.: 491-4070. Geöffnet: Mo – Sa 7.00 – 21.00 Uhr.

Mit dem Bus

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Auf den Hauptstraßen verkehren private Minibusse nach Bedarf, im allgemeinen zwischen 6 und 19 Uhr. Man kann sie überall durch Handzeichen anhalten.

  • B&D Taxi Service, St. Johns. Tel.: 491-8797, Mobil: 496-5927.
  • Cliff's Bus Service, Clifford Ryan, Baker Hill. Tel.: 491-5349, Mobil: 492-1849.
  • George Christian, Salem. Tel.: 491-5593, 492-1999.
  • George White. Tel.: 491-3678. Bus für 15 Personen.
  • Thomas Lee. Tel.: 491-2347, 492-1649. Bus für 9 Personen.
  • Winston Telesford. Tel.: 491-2855.

Sehenswürdigkeiten

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  • Montserrat Vulkan Observatorium, Flemmings, oberhalb von Salem. Tel.: 491-5647, Fax: 491-2423. Dort befindet sich ein kleines Besucherzentrum mit Aussichtsplattform. Geöffnet: Mo – Do 10.15 – 15.15 Uhr. Preis: Der Eintritt kostet 10 EC $.

Aktivitäten

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Karneval

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Zwischen Weihnachten und Neujahr feiert man auf Montserrat Karneval. Bereits am 12. Dezember beginnen die ersten Vorbereitungen, wenn das Festival Komitee tagt. Kirchen und soziale Gruppen führen Spendensammlungen durch. In der Woche vor Weihnachten werden Kuchen gebacken und Punsch wird angesetzt. Die Dorfchöre und Musikgruppen proben.

Am Abend vor dem heiligen Abend werden Schweine geschlachtet: Weihnachten ohne Schweinefleisch ist kein Weihnachten! In den Ortschaften werden am heiligen Abend sogenannte "jumbie tables", schön dekorierte Tische mit Speisen und Getränken aufgestellt. Hiermit werden die Verstorbenen aufgefordert, am Weihnachtsfest teilzuhaben.

An den 12 Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr finden dann Paraden mit verkleideten und maskierten Gruppen statt. Eine Karnevalskönigin wird gekrönt. Eine Schönheitskönigin wird gewählt. Calypso-Bands spielen um die wette und es werden Theaterstücke aufgeführt.

Der Höhepunkt des Karnevals ist dann der 1. Januar. Ab 6 Uhr Morgens strömt die ganze Inselbevölkerung zusammen. Hörner werden geblasen und die Kirchenglocken läuten. Kostümierte Musikbands marschieren durch die ganze Stadt. Man kommt zum letzten "jump up", zum Sprung vom alten Jahr in das Neue zusammen.

  • Bruce Farara, Brades. Tel.: 491-8802.
  • Carlton O`Garro's, Little Bay. Tel.: 491-8902.
  • Danny Sweeney, Olveston. Tel.: 491-5645. Preis: 1/2 Tag 300 US $, ganzer Tag 500 US $.

Wanderungen

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  • Blackwood Allen Trail. Im Bereich der Centre Hills geht man auf einem schwierigen Weg über steile Anstiege und durch Senken. An einer strategischen Stelle befindet sich eine Aussichtsplattform. Von dort genießt man eine schöne Rundumsicht über die nördlichen Dörfer und die Küstenlinie.
  • Oriole Walkway. Diese Wanderung führt in den Regenwald der Centre Hills und wird besonders für Natur- und Tierbeobachter empfohlen.
  • Runaway Ghaut. Der Bach Runaway Ghaut bei Woodlands eignet sich für Familienwanderungen. Es gibt einen Parkplatz, Wanderwege und Picknicktische.
  • Silver Hills Trail. Diese Wanderung beginnt und endet in der Ansiedlung Drummonds. Sie führt über den ehemaligen Vulkan Silver Hill hinüber, von wo aus man atemberaubende Aussichten über die ganze Küstenregion genießen kann. Unterwegs begegnet man verschiedenen Vogelarten.
  • „The Cot“-Trail. Ein weiterer Wanderweg in den Centre Hills. Er führt zum Zentrum des Berges bis zu einer Höhe von 330 m über NN. Dort befindet sich die Ruine „The Cot“. Es ist die ehemalige Sommerresidenz der einflussreichen Familie Sturges. Auf dem Weg hat man immer wieder atemberaubende Aussichten über die Dörfer der Umgebung, einschließlich der Sperrzone und den Vulkan.
  • Trail von Little Bay nach Rendezvous Bay. Diese Wanderung sollte nur von erfahrenen Wanderern durchgeführt werden. Der Weg führt von der hellsandigen Rendezvous Bucht über einen sehr steilen Bergpfad zur schwarzsandigen Little Bay Bucht. Den Rückweg kann man wieder über den Berg machen oder mit einem Fischerboot zurückfahren.
  • Informationen und Kartenmaterial zu den Wanderungen erhält man über: The Montserrat National Trust (MNT), Salem Main Road, Tel. 491-3086.

Englisch ist offizielle Landessprache. Oft spricht man mit einem einheimischen Dialekt und manchmal auch sehr schnell.

Die größte Ansammlung von Geschäften findet man an der Hauptstraße von Brades. Dort gibt es sogar so etwas wie ein kleines Einkaufszentrum, den BBC Plaza mit Juwelier, Kunstgalerie, Internet-Café und Fahrradverleih.

Auch im Ortszentrum von Salem findet man im Umkreis von rund 200 m mehrere Geschäfte und Restaurants / Bars.

  • Handarbeiten aus Bast und Stroh
  • Holzschnitzereien
  • Körbe und Taschen

Montserrat hat zwei Nationalspeisen, Goat Water und Mountain Chicken. Goat Water ist ein fleischreiches Stew aus Ziegenfleisch und Gemüse, man sagt die Iren haben das Rezept dem Irish Stew nachempfunden. Mountain Chicken sind Froschschenkel, einer großen Abart dieser Amphibie, die nur auf Montserrat und Dominica vorkommen.

  • Oriole Cafe Restaurant & Bar, Terrasse, Farara Plaza, neben den Regierungsgebäuden, Brades. Tel.: 491-7144. Westindisch, mittlere Preise.
  • Tina's Restaurant & Bar, Brades Main Road. Tel.: 491-3538. Westindisch, günstig. Geöffnet: Mo – Do 8.00 – 18.00 Uhr, Fr 8.00 – 23.00 Uhr.
  • Cockpit Bar & Restaurant, Flugplatz, Gerald's. Tel.: 491-4478.
  • Gourmet Gardens, Olveston Estate. Tel.: 491-7859. International, mittlere Preise. Geöffnet: 11.00 – 14.00 Uhr + 18.00 – 20.00 Uhr, Reservierung wird empfohlen.
  • The Attic Restaurant & Bar, Olveston. Tel.: 491-2008. Westindisch, günstig. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr.
  • Wholesome Bar & Restaurant, Salem. Tel.: 491-3922. Kreolisch.
  • J J's Cuisine, St John's. Tel.: 491-9024. Restaurant & Bar. Geöffnet: täglich.
  • Jaxxxonz Hideaway, St. John's Main Road. Tel.: 491-6087. Westindisch.
  • La Colagé Restaurant & Bar, St. John's. Tel.: 491-4136. Kreolisch, Schnellgerichte, günstig.
  • Venelle's Cook Shop, St. Johns. Tel.: 491-5940. Geöffnet: Fr + Sa.
  • Bunkum Bay Beach Bar, St. Peter's. Tel.: 491-6077. Schnellgerichte. Geöffnet: täglich ab 12.00 Uhr.
  • Ziggy's, Mahogany Lane, Woodlands. Tel.: 491-3787, 491-8282. International, teuer.

Nachtleben

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  • Good Life Bar, Little Bay. Tel.: 491-4576. Geöffnet: Fr + Sa ab 22.00 Uhr.

Unterkunft

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  • Erindell Villa, Woodlands. Tel.: 491-3655. Zimmer, Restaurant, Bar, Pool, 2009 renoviert. Preis: Ganzjährig: EZ / DZ 75 US $, zuzüglich 7 % Steuern.
  • Essence Guesthouse, Old Towne. Tel.: 491-5411. 1 Apartment und 1 Zimmer, Pool. Preis: Im Sommer: Apartment 70 US $, Zimmer 50 US $; im Winter: Apartment 80 US $, Zimmer 60 US $. Vermietungspreise inklusive Steuern.
  • Gingerbread Hill, St. Peter's. Tel.: 491-5812. 2 Zimmer und 2 Cottages, Fahrradvermietung. Preis: Ganzjährig: EZ 35-55 US $, DZ 45-65 US $, Cottage 125 US $, zuzüglich 7 % Steuern.
  • Grand View Guest House, Bakers Hill, Cudjoe Head. Tel.: 491-2284. Zimmer, Restaurant. Preis: Ganzjährig: EZ 65 US $, DZ 90 US $. Vermietungspreise zuzüglich 17 % Steuern, inklusive Frühstück.
  • Montserrat Moments Inn, Manjack Heights, Davy Hill. Tel.: 491-8707, Fax: 491-7707. 12 Zimmer, Pool. Preis: Ganzjährig: EZ 48 US $, DZ 78 US $.
  • Olveston House. Tel.: 491-5210. 6 Zimmer, Restaurant, Pool, Tennisplatz. Preis: Im Sommer: EZ / DZ 75 US $, im Winter: EZ / DZ 99 US $. Vermietungspreise zuzüglich 17 % Steuern.
  • Tropical Mansion Suites, Scooters's, Sweeney's. Tel.: 491-8767, Fax: 491-8275. 18 Zimmer, Restaurant, Bar, Pool, Andenkengeschäft, Auto- und Motorroller Vermietung, Konferenzraum. Preis: Ganzjährig: EZ 90-130 US $, DZ 120-140 US $.

Feiertage

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  • 1. Januar - New Years Day - Neujahr
  • 17. März, St. Patrick's Day - St. Patrick’s Tag - ist seit 1983 ein Feiertag, kommt aus Irland
  • Good Friday - 29. März 2024
  • Easter Monday - 1. April 2024
  • 1. Montag im Mai - Labor Day - Tag der Arbeit
  • Whit Monday - 20. Mai 2024
  • 3. Samstag im Juni - King’s Birthday, offizieller Geburtstag des englischen Königs
  • 1. Montag im August - Emancipation Day - Abschaffung der Sklaverei
  • 11. November - Discovery Day - Tag der Entdeckung (durch Kolumbus)
  • 23. November - Freiheitstag
  • 25. Dezember - Christmas - Weihnachten
  • 26. Dezember - Boxing Day - Weihnachtsfeiertag
  • 31. Dezember - Years End - Sylvester

Sicherheit

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Kriminalität ist auf der Insel praktisch nicht vorhanden. Man behauptet, Montserrat sei die sicherste Insel der Karibik.

Gesundheit

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  • Glendon Hospital, St. John's. Tel.: 491-2552, 491-2836, Fax: 491-6413.
  • Ambulance Notruf bei Unfall, Tel. +1-664 491-2802

Apotheke

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  • Lee's Pharmacy, Brades Main Road. Tel.: 491-3444. Geöffnet: 9.00 – 19.00 Uhr.

Praktische Hinweise

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  • Bank of Montserrat, Brades Main Road. Tel.: 491-3843. Geöffnet: Mo, Di + Do 8.00 – 14.00 Uhr, Mi 8.00 – 13.00 Uhr, Fr 8.00 – 15.00 Uhr.
  • Montserrat Building Society, Brades Main Road. Tel.: 491-2391. Geöffnet: Mo – Do 8.30 – 14.00 Uhr, Fr 8.30 – 15.00 Uhr.
  • Royal Bank of Canada, Brades Main Road. Tel.: 491-2426, Fax: 491-3991. Geöffnet: Mo, Di + Do 9.00 – 14.00 Uhr, Mi 9.00 – 13.00 Uhr, Fr 9.00 – 15.00 Uhr.
  • St. Patrick's Cooperative Credit Union, Brades Main Road. Tel.: 491-3666. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 14.00 Uhr.

Informationen

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  • Montserrat Tourist Board, 7 Farara Plaza, Brades Main Road. Tel.: 491-2230, 491-8730, Fax: 491-4730.
  • Tourist Board Montserrat, The West India Committee, Lomerstr. 28, 22047 Hamburg. Tel.: (0)40-6958846, Fax: (0)40-3800051.
  • Polizeihauptquartier, Regierungsgebäude, Brades. Tel.: 491-2555.
  • Cudjoe Head Police Station. Tel.: 491-5222.
  • Salem Police Station. Tel.: 491-5255.

Verwaltung

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  • Department of Administration, Government Headquarters, Brades Main Road. Tel.: 491-2365. Geöffnet: Bürostunden: Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr.
  • Zollbehörde, Little Bay. Tel.: 491-3816, 491-2456, Fax: 491-6909. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr.
  • General Post Office, Government Headquarters, Brades. Geöffnet: Briefpost: Mo – Fr 8.15 – 16 Uhr; Paketpost: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr + 13.00 – 15.00 Uhr.

Internet Café

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  • Andy's Internet Cafe & Repairs, BBC Building, Brades Main Road. Tel.: 491-9768, 493-1421.
  • Grant Enterprises & Trading, Brades. Tel.: 491-9654, Fax: 491-5854.

Die Insel hat ein gesundes tropisch-maritimes Wetter, die Durchschnittstemperaturen liegen von Juli bis Oktober bei 28-30 °C und sinken im Januar bis auf 25 °C ab. Im Jahresmittel fallen 152 mm Niederschlag, je nach Ort und Jahreszeit unterschiedlich. Die Regenzeit ist in den Monaten von November bis Februar. Das ganze Jahr über weht ein erfrischender Nordostwind. Wirbelstürme (Hurricanes) treten in der Zeit von Juli bis Oktober auf, sie haben immer wieder schwere Schäden angerichtet. Im September 1995 zog „Luis“ nur dicht an der Insel vorbei. 1998 brachte „Georges“ schwere Regenfälle. 1999 waren es gleich drei Stürme, „Floyd“ im September, „Jose“ im Oktober und „Lenny“ im November.

Ausflüge

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Reisebüros

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  • MonAir Travel Service, Brades. Tel.: 491-2362, Fax: 491-7186.
  • RTT Travel & Tours, Brades. Tel.: 491-4788, Fax: 491-2974.
  • Runaway Travel (IATA), Brades. Tel.: 491-2776, 491-2800.
  • Travel World International, Davy Hill. Tel.: 491-2713, Fax: 491-2715.

Rundfahrten

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  • Avalon's Taxi-Tours, Brades. Tel.: 491-3432, Mobil: 492-1565.
  • Grant Enterprises & Tours, Olveston. Tel.: 491-9654.
  • Peter's Agency, A & F Service Centre Complex, Sweeney's. Tel.: 491-2244, Fax: 491-2245. Schifffahrtsagentur.

Literatur

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  • Montserrat - Emerald Isle of the Caribbean, Howard A. Fergus, The Macmillan Press, 2. Auflage 1992, ISBN 0-333-35829-5
  • Montserrat - History of a Caribbean Colony, Howard A. Fergus, The Macmillan Press, 1994, ISBN 0-333-61217-5
  • Karibik, Kleine Antillen, APA Guide, deutsch, 1999/2000, Polyglott, ISBN 3-8268-2330-3
  • Caribbean Islands, Lonely Planet, 2005, ISBN 1-74104-055-8

Landkarten

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  • Montserrat, 1:25.000 (1983 / Nachdruck 1986), D.O.S. 359, Directorate of Overseas Surveys, England
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