Jüdisches Autonomes Gebiet
Das Jüdische Autonome Gebiet (Еврейская автономная область) liegt im russischen Föderationskreis Ferner Osten. Es grenzt an die Oblast Amur und an die Region Chabarowsk. Der Fluss Amur bildet im Westen die Grenze zu China.
Regionen
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BearbeitenWeitere Ziele
BearbeitenHintergrund
BearbeitenDas Gebiet wurde in der Sowjetzeit unter Stalin als Siedlungsgebiet für russische Juden vorgesehen. Grund hierfür war nicht etwa die Schaffung eines jüdischen Nationalstaats wie im Westen, sondern hauptsächlich die Umsiedlung zahlreicher Juden aus dem europäischen Teil der Sowjetunion (vor allem der Ukrainischen SSR), die dort auf zur damaligen Zeit weit verbreitete antisemitische Ressentiments stießen.
Mit dem Großen Terror Stalins und vor allem nach der Gründung Israels verließen viele Juden das Gebiet. Die Juden waren in ihrem Autonomen Oblast zwar nie in der Mehrheit, doch heute stellen sie nur noch eine verschwindend geringe Minderheit gegenüber den orthodoxen Russen sowie zunehmend auch gegenüber den Chinesen dar.
Sprache
BearbeitenEinzige offizielle Sprache ist Russisch, unter den Juden ist aber auch Jiddisch weit verbreitet, das inzwischen auch wieder an den Schulen gelehrt wird.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
BearbeitenDer kleine Flughafen Birobidschan bietet ausschließlich Zubringerflüge aus Chabarowsk an.
Mit der Bahn
BearbeitenDie Transsibirische Eisenbahn führt durch das Autonome Gebiet. Birobidschan ist mit dem legendären Zug Moskau-Wladiwostok zu erreichen, Vorortzüge aus Chabarowsk halten auch in den kleineren Orten.
Auf der Straße
BearbeitenÜber eine Fernstraße kann das Gebiet aus Richtung Chabarowsk erreicht werden.
Eine Anreise ist theoretisch auch aus China (über den Fluss Amur) möglich, allerdings gibt es keine feste Querung - im Sommer fahren Fähren, im Winter muss man über eine Eisstraße.
Mobilität
BearbeitenSehenswürdigkeiten
BearbeitenAktivitäten
BearbeitenKüche
BearbeitenNachtleben
BearbeitenSicherheit
BearbeitenMan sollte sich auf extremes Klima vorbereiten, speziell im Winter benötigt man geeignete Kleidung um sich gegen die Kälte zu schützen. Es ist hilfreich, soweit möglich, die örtlichen Informationsquellen zu nutzen, um vor Überschwemmungen, Waldbränden usw. gewarnt zu sein. Es gibt verbotene Gebiete die man tunlichst meiden sollte.
Die Natur ist sehr ursprünglich und stellt für den Ungeübten durchaus eine Gefahr dar. Wenn man sich im Wald aufhält, sollten man auf Schlangen achten, die sich in der Sonne auf den Steinen gewöhnlich erwärmen. Es gibt nicht viele von ihnen, aber einige könnten giftige Vipern sein.Das andere Problem dieser (und auch anderer Regionen der nördlichen Hemisphäre) sind Zecken. Ihre Bisse können infektiös sein, Impfungen werden empfohlen.
Man sollte sich nie ohne die entsprechende Ausrüstung weiter von menschlichen Ansiedlungen entfernen und bei jeder Tour Weg, Ziel und angedachten Zeitraum der Wanderung oder Rafting Tour hinterlassen.
Klima
BearbeitenLiteratur
BearbeitenWeblinks
Bearbeitenwww.eao.ru (ru) – Offizielle Webseite von Jüdisches Autonomes Gebiet