Diskussion:Hambühren
Falsches Artikelgerüst
BearbeitenHier wurde fälschlich das Artikelgerüst für Regionen verwendet. Ich habe stattdessen das zutreffende Gerüst für Kleinstädte eingebaut. Die nicht in die Struktur passenden Teile des Reiseführers habe ich auskommentiert (am Ende des Reiseführers) und zusätzlich hierhin kopiert. Bitte zerpflücken und die Infos in die passenden Abschnitte (wie Einkaufen, Unterkunft etc.) einbauen. --4omni (Diskussion) 08:09, 14. Jun. 2019 (CEST)
Allerhop
BearbeitenDas Gut Allerhop liegt an der L310 von Celle nach Fuhrberg genau südlich der Einmündung der L298 von Ovelgönne nach Allerhop. Es ist ein alter Bauernhof, der eine lange Tradition hat und neuerdings wieder im alten Glanz strahlt. Hier wohnen nur wenige Leute, die gepflegten Häuser sind von der Straße aus auch kaum zu sehen.
Was zu sehen ist, ist das Restaurant Heidjers Einkehr, das in der S-Kurve südlich der L310 und westlich der L298 liegt. Früher verkehrte hier der bekannte Heide-Dichter Hermann Löns. Leider haben die Betreiber wohl ihren Ruhestand angetreten. Das ehemalige Restaurant Heidjers Einkehr wurde 2011 vom Celler MC erworben und dient seitdem als Clubhaus (siehe Weblinks Cellesche Zeitung und Celler MC).
Gut Rixförde
BearbeitenDas Gut Rixförde ist ein alter Bauernhof. Er liegt an der westlich der L298 von Ovelgönne nach Allerhop, bzw. der L310 von Celle Wietzenbruch nach Fuhrberg. Eine schmale, asphaltierte Straße führt in den sehr kleinen Ort, die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei 30 Kilometern pro Stunde. Der Weg von der L298 zum Gut führt weiter in den Wald hinein, wird immer schlechter um schließlich zu enden.
Das Gut war einst ein schöner Bauernhof mit allem was in dieser Gegend dazu gehört. Heute sind die meisten Gebäude baufällig und ungepflegt. Die Bauern haben einige Felder in der Umgebung, Vieh wird nicht mehr gehalten. Das Gestüt Rixförde liegt auf der anderen Seite der Dorfstraße. Hier kann man auf einem gesonderten Platz reiten. Einige Hindernisse für den Reitplatz stehen bereit.
Das Gut Rixförde hat eines der besten Jagdreviere im Landkreis Celle. Früher, als das Gelände um das Gut Rixförde herum zum Großteil aus Heide- und Moorflächen (Wietzenbruch) bestand, war der Bestand an Niederwild sehr hoch. Heute ist Rixförde ein reines Hochwildgebiet mit starken Hirschen und viel Schwarzwild.
Besuch ist ungewöhnlich in Rixförde. Man möchte für sich sein. Als ich die Bilder mache, werde ich zwei mal angesprochen, was ich denn hier verloren hätte. Einmal nett, einmal nicht so nett. Wie gesagt, man möchte gerne unter sich sein. Dennoch ist das Gut Rixförde einen Spaziergang wert, ich weiß nicht warum, aber es ist schon irgendwie etwas Besonderes.
Hambühren
BearbeitenDie Ortschaft Hambühren teilt sich in zwei Teile. Der alte Ort Hambühren ist schon im 13. Jahrhundert nach Christi Geburt (man sagt auch Hambühren I) und die Siedlung (man sagt auch Hambühren II), gegründet nach dem Krieg von vielen Vertriebenen aus den verschiedenen Gebieten, aus denen Deutsche nach Westen vertrieben wurden. Das Denkmal am Ortseingang Hambühren II von der B214 ist Zeuge der Besiedelung.
Das alte Dorf Hambühren ist immer noch geprägt von den landwirtschaftlichen Betrieben. Zwar hat man alles modernisiert und neue Einnahmequellen gefunden, wie das Restaurant Lüßmannshof oder den Verkauf von produziertem Obst und Gemüse an den Endkunden im Hofladen, die Bausubstanz ist zum Teil sehr alt. Das Dort ist aber immer noch landwirtschaftlich geprägt, wie es schon lange in der Vergangenheit war. Um das Dorf herum liegen die Felder der Bauernhöfe und die Wälder, die auch den Bauern gehören. Am Rande des Dorfes befindet sich ein alter Backhaus von 1822, welches vom Heimatverein Hambühren e.V. restauriert wurde. Vier mal im Jahr wird vom Heimatverein dort Brot und Kuchen gebacken.
Ein Spaziergang im Dorf Hambühren ist ein Genuss. Man kann das dörfliche Leben hautnah erleben. Man muss sich Zeit lassen, Ruhe gehört dazu. Der Ort ist großzügig gestaltet, es gibt viel Platz um die Bauernhöfe herum. Um den Ort ist alles etwas zugewachsen mit Häusern aus den 1960er Jahren.
Die Siedlung Hambühren stammt aus der Nachkriegszeit. Zunächst haben hier Flüchtlinge aus dem Osten aus Bunkern Häuser gebaut. Um diese Bunkersiedlung herum entstand die Siedlung im Laufe der Zeit. Im Rahmen der Stadtflucht boomte die Siedlung in den 1960er und 1970er Jahren, immer mehr Häuser wurden gebaut, weil die Häuser in Celle oder Hannover durch die steigenden Grundstückspreise immer teurer wurden.
Den letzten Höhepunkt erreichte die Siedlung Ende der 1990er Jahre. Das Neubaugebiet Alte Kaserne an der B214 und das Neubaugebiet Am Grünen Eck im Süden zeugen von dieser Entwicklung. Durch die steigenden Kraftstoffpreise ist die Beliebtheit der Siedlung aber weit zurück gegangen. Es zieht die Leute wieder dichter an die Arbeitsplätze.
Die Siedlung Hambühren hat ein Einkaufszentrum in seiner Mitte. Darumherum hat man ein Wohngebiet gebaut, das auch für den schlechter Verdienenden eine schöne Wohnung in Aussicht stellte. Ein Hochhaus und einige Wohnblöcke wurden gebaut. Heute stehen viele dieser Wohnungen leer. Auch das liegt an den gestiegenen Treibstoffpreisen. Eine etwas teurere Wohnung in Celle ist billiger als ein Auto. In dem Einkaufszentrum haben sich jetzt Dienstleister etabliert. Vor dem Einkaufszentrum findet auch der Wochenmarkt statt. Hier bauen die Bauern der Umgebung ihre Stände auf, man kann frisches Gemüse, Fleisch und auch Fisch kaufen.
Oldau
BearbeitenOldau kann auf eine ebenso lange Tradition zurückblicken wie Hambühren. Die ersten Erwähnungen der Ortschaft liegen fast so lange Zeit zurück wie die von Hambühren. Die Ortschaft liegt nordwestlich von Hambühren, und die Zusammenarbeit beider Ortschaften ist schon traditionell. Oldau liegt direkt an der Aller, während Hambühren ein ganzes Stück weiter südlich liegt.
Die Gegend lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Man kann kilometerweit durch die Feldmark gehen, kann aber auch in den Wäldern laufen. Dazu kommt die Aller, die malerisch durch die Umgebung mäandert. Anziehungspunkt ist die Schleuse in Oldau. Neben der Schleuse wurde ein Wasserkraftwerk gebaut. Das ist auch heute noch in Betrieb und hat ein kleines Museum, in dem die Technik des Kraftwerkes erklärt wird.
Es ist ein schöner Platz, an dem man sich sehr lange aufhalten kann, ohne dass es langweilig wird. Man muss die Stille des Ortes nur genießen können. Man kommt zu dieser Schleuse über die L298, die von Hambühren nach Winsen führt. Die L298 beginnt am Gut Allerhop und führt in Richtung Norden über Ovelgönne, Oldau, Winsen bis nach Bergen. Die Schleuse ist ausgeschildert.
Um die Schleuse herum liegen auch die alten Bauernhöfe. Die sind auch noch heute in Betrieb, deswegen kann man die Häuser auch nur von weitem besichtigen. Hier ist aber noch viel Bausubstanz von früher erhalten. Man muss nur etwas genauer hinschauen. Das fängt beim Pflaster östlich der L 298 an. Viele werden sich über das Pflaster ärgern, warum es keine asphaltierte Straße ist, viele werden das Pflaster mögen, weil es sehr historisch ist.
Der CVJM betreibt in Oldau eine Einrichtung. Hier können zum Beispiel Konfirmandengruppen ihre Freizeit verbringen.
In Oldau befindet sich das einzige Wasserkraftwerk in Norddeutschland, das noch in Betrieb ist. Es stammt aus dem Jahr 1911, war zwischenzeitlich stillgelegt, ist aber wieder am Netz. Es besteht aus den alten Turbinen, die immer noch Strom erzeugen. Inzwischen ist eine defekte Francis-Schachtturbine ausgebaut und wird in einem Glaspavillon ausgestellt. Weiterhin ist ein Teil des historischen Nadelwehres aus Bannetze aus der Allerinsel Bomboy ausgestellt. Weitere Infos und Dokumentationen unter www.heimataller.de.
Ovelgönne
BearbeitenErst um 1900 wurde die Ortschaft Ovelgönne gegründet. Es ist eine Siedlung die durch den Bergbau entstanden ist. Die Wintershall hat hier ein Bergwerk betrieben und die Arbeiter der Wintershall haben um das Bergwerk herum ihre Siedlung gebaut. Die Straßennamen weisen noch heute darauf hin. Südlich der B214 heißen die Straßen Kaliweg, Wintershallstraße oder Am Salzberg. Die Kaligrube ist Geschichte. Nur noch die Namen und ein kleines Denkmal weisen auf das Bergwerk hin. Weitere Infos und Dokumentationen unter www.heimataller.de.
Die Ortschaft hat sich im Laufe der Zeit nach Norden ausgedehnt. Hier haben sich viele Stadtflüchtlinge angesiedelt. Man fährt nach Hannover und Celle. In Ovelgönne kreuzen sich die B214 und von Celle nach Nienburg und die L298 von Allerhop nach Bergen. Die Kreuzung ist über die Grenzen von Ovelgönne bekannt.
Nördlich der Kreuzung liegt auf der linken Seite ein kleiner See. Im Sommer ist er der Anziehungspunkt der Kinder der umliegenden Dörfer. Hier kann man unter Aufsicht baden und auch die eine oder andere Kleinigkeit essen oder trinken.
Nördlich des Sees liegt der sogenannte Märchenwald. Es handelt sich um ein Gebiet, das mit Wochenendhäusern bebaut ist. Mittlerweile wohnen hier eine ganze Menge Leute und es gibt Bestrebungen, aus dem Wochenendhausgebiet ein Wohngebiet zu machen. Der Märchenwald liegt tatsächlich mitten im Wald. Man darf als Eigentümer auch nicht einfach alle Bäume abholzen.
Fahrradfahren und Spazierengehen sind hier die angesagten Sportarten. Man kann natürlich auch laufen gehen. Es ist genug Platz, um die Seele baumeln zu lassen.
Die Fleischerei Ipsch ist über die Grenzen Hambührens heraus bekannt. Man betreibt eine Fleischerei des herkömmlichen Stils, einen Imbiss, das Fleischer Eck, das entgegen jeder Ansicht mit Fremdprodukten beliefert wird und einen Paryservice, der einen sehr guten Ruf hat.
Sprache
BearbeitenMan spricht in Hambühren Hannover-Deutsch, also Tagesschau-Deutsch. Jeder, der im Ausland Deutsch gelernt hat, kann sich mit den Einheimischen verständigen. Es gibt keinen Dialekt.
Sicherheit
BearbeitenEs gibt ein Polizeirevier in Hambühren. Es ist nur von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet, manchmal auch etwas länger. Nach Dienst ist das Polizeirevier Wietze für Hambühren zuständig.
Die Kriminalität in Hambühren hält sich in Grenzen, auch wenn die Tendenz zunehmend ist.