Dieng Plateau

Hochebene auf der indonesischen Insel Java

Dieng Plateau ist ein Hochplateau in der Provinz Jawa Tengah 26 km nördlich der Stadt Wonosobo und 125 km nordwestlich von Yogyakarta.

Hintergrund

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Das Hochplateau liegt auf etwa 2000 m ü. NN. Es ist geprägt durch intensiven Gemüseanbau und einem ausgeprägten Vulkanismus, der an vielen Stellen sichtbar wird, nicht zuletzt doch die vielen Leitungen des geothermischen Kraftwerks. Die meisten Touristen kommen wegen der exzellent erhaltenen Hindu-Tempeln hierher, deren Alter bis auf das 7. oder 8. Jahrhundert zurückgeht.

Geschichte

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Landschaft

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Die Landschaft ist geprägt durch intensive Landwirtschaft, die durch die gemäßigten Temperaturen und die hohe Bodenqualität begünstigt wird. Die Felder ziehen sich die Hänge der Berge hinauf. Die Rohrleitungen des geothermalen Kraftwerks durchziehen die Landschaft.

Die Höhe um 2000 m machen das Plateau zu einem angenehmen Aufenthaltsort, um der drückenden Hitze des Tieflands zu entfliehen. Am Abend kann es kühl werden. Pullover und Jacke gehören ins Gepäck. Eine Unterkunft, die über warmes Wasser verfügt, wird man hier schätzen.

Es fahren zahlreiche Minibusse und Angkots aus Wonosobo auf das Plateau.

Gebühren/Permits

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Mobilität

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Auf dem Plateau verkehren Angkots zwischen Dieng und Bantur. Zu abgelegeneren Zielen kann man Ojeks nutzen.

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Hindu-Tempel-Gruppe Arjuna-Komplex. Die Tempel sollen allesamt Shiva geweiht sein. Es gibt feine Ornamente und Götterdarstellungen an den Außenmauern der kleinen Tempel.
  • 1 Museum. Das Museum liegt etwa einen halben Kilometer südwestlich der Arjuna-Gruppe. Der Tempel Candi Gatotkaca (auch: Gatutkaca) befindet sich in unmittelbarer Nähe des Museums.
  • Warna-See. 1 km südlich vom Hauptort liegt der Warna-See, der für interessante Farbeffekte sorgt, und etwas östlich ein zweiter kleiner See. Auf der Landzunge zwischen den Seen liegt die kleine Meditationshöhle Gua Semar (Öffnungszeiten für das Areal: 8.00 – 16.30 Uhr).
  • 1 Sikidang Kahwa, 2 km südwestlich. Ein Krater mit interessanten vulkanischen Phänomenen. Es gibt einen brodelnden Matschsee über dem Nebelschwaden wabern, und einige Fumarolen in einer Mondlandschaft. Neben dem Krater am Parkplatz ist ein kleiner Markt, an dem es einige Essensstände gibt.
  • 2 Bhima-Tempel. Zwischen dem Warna-See und Sikidang Kahwa liegt der sehenswerte Bhima-Tempel.
  • Candi Dwarawati. An der nördlichen Stadtgrenze von Dieng liegt ein weiterer alter Hindu-Tempel: der Candi Dwarawati.
  • Tuk Bimo Lukar. An der Straße von Dieng nach Wonosobo am Ortsausgang lohnt das Quellheiligtum Tuk Bimo Lukar, das aus vorislamischer Zeit stammt, einen kurzen Besuch.

Aktivitäten

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Man kann auf die Berge in der Umgebung steigen.

Einkaufen

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In Dieng gibt es einen Indomaret (Supermarktkette).

Unterkunft

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Im Hauptort Dieng, der die Endstation der Angkots aus Wonosobo darstellt, gibt es zahlreiche Unterkünfte unterschiedlicher Qualität.

Sicherheit

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Ausflüge

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  • Von Dieng kann man mit dem Minibus Richtung Bantur bis nach Pasurenan (etwa 8 km) fahren und dann ein Ojek zum Sumur Jalatunda 7° 11′ 50″ S 109° 51′ 7″ O , einem tiefen und steilen Krater mit See, nehmen. Von dort bietet sich eine kleine Wanderung an. Die Mitnahme eines GPS-Geräts und Kompasses ist zum Auffinden der See genannten Sehenswürdigkeiten notwendig. Festes Schuhwerk ist empfohlen. Zuerst geht man bergauf zum Telaga Nila 7° 11′ 35″ S 109° 50′ 57″ O, einem kleinen Vulkansee. Man geht über Trampelpfade zwischen den Feldern und sollte, wenn man auf Personen trifft, unbedingt nach dem Weg fragen. Weiter bergan gelangt man zum Kratersee Telaga Dringo 7° 11′ 8″ S 109° 50′ 47″ O. Der See ist recht hoch gelegen und schöner als der Nila-See. Hier geht man Richtung Osten oder Nordosten zu einem Feldweg, der bergab zum Dorf beim Sumur Jalatunda führt. Dabei passiert man den kleinen, dampfenden Chandradimuka-Krater. Die Wanderung ist etwa 5 km lang und der Höhenunterschied ist 300 - 400 m.
  • 4 km westnordwestlich von Dieng liegt der Telaga Sileri (dampfender, heißer Vulkansee) 7° 11′ 34″ S 109° 53′ 2″ O.

Die Seen in der Nähe von Pasurenan und den Telaga Sileri kann man leicht in einem Ausflug verbinden.

Literatur

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