Saba

Insel in der Karibik, Besondere Gemeinde der Niederlande
Mt. Scenery
Saba
Einwohnerzahl2.035(2023)
Höhe
Lagekarte der Kleinen Antillen
Lagekarte der Kleinen Antillen
Saba

Saba ist ein Überseegebiet der Niederländischen Antillen. Sie ist eine besondere Gemeinde der Niederlande und gehört nicht zum Schengenraum.

Karte
Karte von Saba
  • 1 Fort Bay . Der Hafen in Fort Bay besteht neben den Hafenanlagen selbst aus einigen Gaststätten, Anbieters für Tauchausflüge, sonstigem eher industriellem Gewerbe sowie der einzigen Tankstelle auf der Insel.
  • 2 Zion's Hill (Zions Hill, ​Hell’s Gate) . Die früher als Hell’s Gate bekannte Siedlung liegt im nordöstlichen Teil der Insel. Unterhalb an der Küste befindet sich der Flughafen.
  • 3 The Bottom . Im Hauptort der Insel oberhalb von Fort Bay befinden sich die Verwaltungsgebäude und Einrichtungen wie Krankenhaus und Polizei. Auch einige Hotels und Gaststätten sind zu finden sowie die Startpunkte einiger Wanderwege.
  • 4 Windwardside . In Windwardside, das etwa in Inselmitte direkt an den Hängen des Mount Scenery gelegen ist, befinden sich die meisten Hotels, sonstige Unterkünfte, Gaststätten und Bars der Insel. Der Ort ist Zentrum des Tourismus, beherrbergt die Tourismusinfo, den Trail-Shop für Wanderer und ist Startpunkt der meisten Wanderwege.

Hintergrund

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Saba ist eine fast kreisrunde Insel, vulkanischen Ursprungs, 3,6 × 3,9km groß. Das Meer um die Insel herum ist verhältnismäßig tief. In einer Entfernung von 500m vom Ufer beträgt die Wassertiefe etwa ebenfalls 500 Meter. Dadurch ist das Navigieren bis dicht an das Ufer zwar problemlos, die Insel kann aber nur bei gutem Wetter mit dem Schiff angelaufen werden. Zu Saba gehört auch die unbewohnte Felseninsel Green Island, die wenige hundert Meter nördlich der Hauptinsel liegt und seltene Vogelarten beherbergt.

Heute betreiben die etwa zur Hälfte aus Weißen und Farbigen bestehenden Bewohner Gemüseanbau und Fischfang. Ein Teil der Männer arbeitet aber auch in der Erdölindustrie auf Aruba. Höchste Erhebung der Insel ist der Mount Scenery mit 884m. Die beiden Ortschaften Hell’s Gate und St. John’s sind überwiegend Wohnorte. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle, jährlich kommen etwa 30.000 Übernachtungsgäste auf die Insel.

Geschichte

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In vorkolumbianischer Zeit wurde die Insel nur von Zeit zu Zeit von Indianern aufgesucht. Bis heute wurden aber keine Zeugnisse gefunden, die vor die Zeit von 800 nach Christi zurückgehen. Archäologische Ausgrabungen im Ort The Bottom, nahe der Anglikanischen Kirche und bei Spring Bay zeugen aber von einer zeitweiligen Besiedlung durch die Carib-Indianer. Sie nannten die Insel „Siba“. Auf seiner zweiten Reise entdeckte Kolumbus am 12. November 1493 diese Insel ebenso wie Sint Eustatius. Wegen der schwierigen Gewässer hat sie aber kein spanischer Eroberer jemals betreten.

Aus dem Jahr 1595 gibt es über die Insel Aufzeichnungen bei Sir Francis Drake. 1624 und 1626 wurde sie von den Holländern Pieter Schouten und Piet Heyn erwähnt. 1632 strandete ein englisches Schiff, die Mannschaft fand Wasser und Früchte aber keine Menschen. 1635 wurde die Insel von Pierre D‘Esnambuc für Frankreich in Besitz genommen.

1640 begannen Holländer, die ursprünglich aus der niederländischen Provinz Zeeland kamen, von Sint Eustatius aus mit der Besiedlung der Insel. Sie gründeten Tent Bay und „De Botte“ das heutige The Bottom. Zunächst unterstand die Insel der Verwaltung der West Indischen Compagnie (WIC). Auf den umliegenden Inseln wurden die Insulaner auf den Nachbarinseln als gute Schuh- und Stiefelmacher bekannt.

Bis 1665 wuchs die Bevölkerung auf 250; es waren Niederländer, Engländer, Iren und Schotten. Im gleichen Jahr besetzten die Briten die Insel und deportierten alle Einwohner mit Ausnahme von 54 Engländern nach Sint Maarten.

1679 gaben die Engländer die Insel wieder auf. Sie wurde nun von Sint Eustatius aus verwaltet. 1698 besetzten die Franzosen Sint Eustatius und versuchten vergeblich auch die Insel Saba einzunehmen. In der Zeit zwischen den Jahren 1679 bis 1781 blieb die Insel ununterbrochen in niederländischem Besitz. In diesen Jahren wurde Baumwolle, Zuckerrohr und verschiedene andere Lebensmittel angebaut. Im Jahre 1700 lebten 500 Menschen auf der Insel, etwa ein Drittel waren Sklaven. 1715 gab es auf Saba vier Rumbrennereien. Im 18. Jahrhundert war der Gouverneur von SURINAM in Paramaribo für die Insel zuständig.

1781 konnte die Insel durch Sir James Cockburn im Auftrag von Admiral Rodney eingenommen werden. Bis zum Jahre 1795 wechselte die Insel mehrfach den Besitzer. Dann war sie zusammen mit Sint Eustatius und Sint Maarten bis 1801 fest in französischer Hand. Im Jahre 1801 besetzten die Engländer die Insel zusammen mit Sint Eustatius und Sint Maarten, aber schon ein Jahr später mussten im Frieden von Amiens alle drei Inseln zurückgeben werden. Bis zum Vertrag von London am 21. Februar 1816 wechselt Saba erneut 12 Mal den Besitzer, in dieser Zeit war sie viele Jahre lang ein Stützpunkt von Seeräubern, dann ging sie endgültig in niederländischen Besitz über. Ab 1845 wurde sie von Curacao aus verwaltet. Ein Lieutenant-Governor wurde eingesetzt der von zwei Beratern unterstützt wurde, diese wurden von der Inselbevölkerung gewählt.

Als die Niederlande 1863 die Sklaverei abschafften gab es dort 1.200 Weiße und 600 Sklaven. Bis 1880 wuchs die Einwohnerzahl auf 2.000 und im Jahre 1915 waren es fast 2.500. Als auf Curacao und Aruba die Ölraffinerien öffneten gingen viele Bewohner von Saba auf Arbeitssuche dorthin. Bis 1960 sank die Einwohnerzahl auf unter 1.000, um bis heute wieder leicht anzusteigen.

1936 erhielten die niederländischen Kolonien in der Karibik ein neues Parlament, genannt Staten. Es hatte zunächst 15 Mitglieder. Die drei Inseln Saba, Sint Eustatius und Sint Maarten konnten zusammen nur ein Mitglied dorthin entsenden. Ab 1942 wurde der koloniale Status schrittweise neu geregelt. Willemstad wurde Hauptverwaltungssitz für alle niederländischen Besitzungen in der Karibik. Bis 1948 hatten auf den Inseln nur etwa 5% der Gesamtbevölkerung ein Wahlrecht, danach wurde das allgemeine Wahlrecht eingeführt.

1954 erhielten die Kolonien ihre vollständige Selbstverwaltung. Das Parlament Staten wurde auf 22 Mitglieder erhöht. 1985 wurde es erneut umgeformt. Neuwahlen wurden durchgeführt, die gewählten Vertreter hießen jetzt Senatoren. Zum ersten Mal erhielten Saba und Sint Eustatius dort einen eigenen Sitz. Gleichzeitig konnte sich jede Insel eine eigene Nationalfahne- und -hymne wählen.

Bis Mitte dieses Jahrhunderts gab es kaum feste Wege auf Saba. Von Fort Bay führten 800 Stufen nach The Bottom. Noch heute geht ein Weg von Windwardside zum Gipfel des Mount Scenery über 1064 Stufen. Nach fünf Jahren Bauzeit war eine zementierte Straße unter der Leitung von Josephus Lambert Hassell von Fort Bay nach The Bottom fertiggestellt, weitere vier Jahre dauerte der Ausbau nach St. John’s und Windwardside. 1947 fuhr das erste Auto auf der Insel.

1959 landete Rémy de Haenen, der auf der Insel Tintamarre bei St. Martin eine eigene Fluggesellschaft betrieb, das erste Flugzeug auf Saba. Daraufhin wurde mit dem Bau des Flugplatzes begonnen, die Landebahn ist nur wenig über 400m lang. Er wurde nach dem niederländischen Finanzminister Juancho Yrausquin benannt. Seit 1963 gibt es regelmäßige Flugverbindungen nach Sint Maarten.

Seit 1970 gibt es eine durchgehende Stromversorgung. Der Leo A. Chance Pier in Fort Bay wurde 1972 fertiggestellt, der Sabanese L. A. Chance war maßgeblich an der Planung und am Bau beteiligt. In diesem kleinen Hafen legt wöchentlich ein Frachtschiff aus Sint Maarten an, es versorgt die Inselbevölkerung mit frischen Lebensmitteln.

Am 10. Oktober 2010 wurde Saba zusammen mit Bonaire und Sint Eustatius zu besonderen Gemeinden innerhalb der Niederlanden.

Nationalpark

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Im Oktober 1986 wurde von der Netherlands Antilles Nationalpark Foundation (STINAPA) ein Zweijahresplan ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Gewässer um die Insel herum zum Nationalpark zu machen. Das Projekt wurde vom WWF und der niederländischen Regierung finanziert, schon 1987 wurde der Saba Marine Park (SMP) offiziell eröffnet, er umschließt das ganze die Insel umgebende Meer von der Hochwassermarke bis zu einer Wassertiefe von 71 Metern. Im Nationalpark gibt es nur zwei ausgewiesene Ankerplätze für Segelschiffe, einer in der Ladder Bay und einer in der Fort Bay, wo auch ein Büro der Einreisebehörde befindet. Saba Marine Park, The Bottom, Saba, Tel. 43295. Im gleichen Jahr wurde die Saba Conservation Foundation gegründet. Ihr Ziel ist der Naturschutz auf der Insel und die Instandhaltung der Wanderwege. Informationen erteilt das Tourist Office.

Pflanzen- und Tierwelt

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Auf der Insel gibt es keine größeren Flüsse oder Gewässer. Das tropisch feuchte Klima sorgt ab einer gewissen Höhe aber für blühende Hibiskus- und Oleanderpflanzen, während der wolkenverhangene Mount Scenery mit Regenwald, Mountain Mahogany, Bergpalmen und Baumfarnen, Wildblumen und Orchideen bewachsen ist. Die küstennahen Gebieten auf den unteren etwa 200 Höhenmetern sind dagegen trocken und nur mit Gräsern, Kräutern und Sträuchern sowie wenigen Bäumen gewachsen. Nach oben schließt sich zunächst Trockenwald an, der dann in die Feuchtwälder übergeht.

Als einzige natürliche Gefahr für Menschen kommt auf der Insel in den unteren, trockenen Regionen der Manchinelbaum vor, einer der giftigsten Bäume der Welt. Die Früchte sind tödlich und der Aufenthalt unter dem Baum bei Regen kann zu Reizungen und Blasen auf der Haut führen. Die Bäume sind durch Warnschilder markiert.

Die Tierwelt ist auf eine ungiftige Rennschlangenart, auf Eidechsen, Iguanas, und kleine, braune Baumfrösche sowie etwas über 60 Vogelarten beschränkt. Die Eidechsenart Anolis sabanus gibt es nur auf dieser Insel.

Wasserversorgung

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Das Leitungswasser auf der Insel kommt aus Regenauffangbecken. Im allgemeinen ist es genießbar, man sollte sich aber vorher kundig machen, notfalls vorher abkochen. In den Supermärkten gibt es Quellwasser in Kanistern zu kaufen. Eine Meerwasserentsalzungsanlage ist im Bau.

  • Einreisebestimmungen: Für Staatsangehörige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen ein gültiger Reisepass und Rück- oder Weiterflugschein ausreichend.
  • Ausreisebestimmungen: Die Flughafengebühr bei der Ausreise beträgt innerhalb der Windward Inseln 5 US $, zu allen anderen Zielen 20 US $.
  • Devisenbestimmungen: Die Ein- und Ausfuhr von Währungen unterliegt keinen Beschränkungen. Kreditkarten werden in den Hotels und Tauchgeschäften angenommen.

Mit dem Flugzeug

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  • 1 Juancho Yrausquin Airport (Juancho E. Yrausquin Airport, ​IATA: SAB) . 400m Landebahn, Tel. 416-2223, Einreisebehörde, Tel. 416-3214. Über diesen Flugplatz gibt es nur Regionalverkehr. Er wird nur von WINAir angeflogen. Internationale Flüge kann man in SINT MAARTEN erreichen. Die Flugzeit nach SINT MAARTEN beträgt 15 Minuten.
  • WIN Air-Agent: D. Johnson Travel, Windwardside, Tel. 416-2212
  • WIN Air, Flat Point, Tel. 416-2255
  • WIN Air, Sint Maarten, Tel. (599) 545-2568
  • http://fly-winair.com

Mit dem Schiff

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  • Der Schnell-Katamaran „The Edge“ fährt täglich von der Pelican Marina, Simpson Bay, SINT MAARTEN nach Saba. Ab SINT MAARTEN um 9, ab Saba um 15.30 Uhr. Die Fahrzeit beträgt etwa 1 Stunde und 15 Minuten. Reservierungen in SINT MAARTEN: Tel. 42640, Fax 42476.
  • Makana Ferry verkehrt mit ihren Karamaran an mehreren Wochentagen von Saba nach Philipsburg auf Sint Maarten, nach Sint Eustatius und weiter nach Saint Kitts. https://makanaferryservice.com/

Mobilität

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Mietwagen

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  • Rechtsverkehr!
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40Km/h auf Landstraßen und 20Km/h in Ortschaften! Die in vielen Jahren und in mühsamer Arbeit gebaute Straße vom Flugplatz im Nordosten nach Fort Hill im Südwesten ist 15Km lang. Es gibt ca. 250 Fahrzeuge auf Saba. Die einzige Tankstelle befindet sich in Fort Bay, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9:00–14:00, Sa 9:00-12:00.
  • Mietpreise: pro Tag, 40-47 US $, Jeep 50 US $, pro Woche, 220-230 US $, Jeep 288 US $
  • Taxifahrer sind auch die besten Führer auf der Insel.
  • Eddie’s Taxi Service, Tel. / Fax 416-2640, Mobil Tel. 526-9086
  • Wayne’s Taxi Island Tour, Tel. 416-2277

Fahrpreise für 1-4 Personen vom Flughafen nach

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  • Booby Hill 15,00 US $
  • Fort Bay 24,40 US $
  • Mountain Road Ende 15,00 US $
  • Sandy Cruz 12,50 US $
  • St. John’s 17,50 US $
  • The Bottom 20,00 US $
  • The Level 16,25 US $
  • Well’s Bay 35,00 US $
  • Windwardside 12,50 US $
  • Zion’s Hill 10,00 US $

Fahrpreise für 1-4 Personen von Windwardside nach

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  • Booby Hill 6,25 US $
  • Fort Bay 15,00 US $
  • Mountain Road Ende 6,25 US $
  • Sandy Cruz 10,00 US $
  • St. John’s 6,25 US $
  • The Bottom 10,00 US $
  • The Level 7,50 US $
  • Well’s Bay 18,75 US $
  • Zion’s Hill 7,50 US $

Fahrpreise für 1-4 Personen von Fort Bay nach

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  • Airport 24,50 US $
  • Booby Hill 17,00 US $
  • Mountain Road 18,00 US $
  • Sandy Cruz 19,00 US $
  • St. John’s 10,00 US $
  • The Bottom 7,50 US $
  • The Level 18,00 US $
  • Windwardside 15,00 US $
  • Zion’s Hill 20,00 US $
  • Inselrundfahrt, Dauer ca. 2 Stunden: 50 US $

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Harry Luke Johnson Museum, Windwardside. Es wurde 1840 als Wohnhaus erbaut, die Küche wurde nicht verändert. Es ist überwiegend mit dem Nachlass eines holländischen Kapitäns gefüllt und der Inselgeschichte sowie dem Alltagsleben auf der Insel gewidmet. Das Gebäude steht inmitten eines romantischen Gartens im Landschaftsstil, der als öffentlicher Park für Picknicks, in der Vergangenheit auch für sonntägliche Krocketspiele und Ostereiersuchen genutzt wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Büste von Simon Bolivar. Geöffnet: Mi-So 10:00-15:00, Di 9:00-12:00 (nur wenn Kreuzfahrtschiffe ankommen). Preis: 2$.

Aktivitäten

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  • Es gibt keine Sandstrände an Sabas Küsten. In mehreren Buchten findet man steinige Strände. An diesen kann jedoch viel Treibgut oder Algen angeschwemmt sein. Daher und wegen der großen Wellen und schwer zu begehenen Steine ist das Baden am Strand nicht unbedingt zu empfehlen.
  • Zum Schutz des Meeres hat Saba in Zusammenarbeit mit dem World Wildlife Fund, dem Prince Bernhard Fund und der holländischen Regierung einen „Marine Park“ eingerichtet. Dieser Nationalpark dient dem Schutz des Meeresbodens rund um die Insel. Es gibt 26 ausgewiesene Tauchreviere.
  • Saba Marine Park, Fort Bay, P. O. Box 18, The Bottom, Tel. 416-3295, Fax 416-3435.

Wanderungen

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Noch aus der autolosen Zeit gibt es eine Reihe von Wanderwegen, alle auf privatem Grund. Weitere Wege wurden für Touristen später eingerichtet oder wieder zugänglich gemacht. Wanderer werden gebeten, die Wege sauber zu halten und sie nicht zu verlassen. Die 1987 gegründete „Saba Conservation Foundation“ hat bei mehreren Wegen Hinweistafeln aufgestellt, den Verlauf der Wege markiert sowie teilweise mit HIlfsmitteln wie Seiten, Geländern, Stufen oder hölzernen Hochwegen die Begehbarkeit der Wege verbessert. In Windwardside gibt es im Saba Trail Shop Ausrüstungen zu kaufen sowie aktuelle Informationen über die Wege. Allein wegen der Informationen ist ein Besuch des Trail Shops vor den Wanderungen zu empfehlen.

Der lokale Wander-Reiseführer Hiking on Saba - A Guide to the Trails of Saba von Tom van't Hof von 2017 ist jedem Wanderer zu empfehlen. Es wird in einigen Hotel auch verliehen.

  • Flat Point Trail, Zeit: 10 Minuten, Schwierigkeitsgrad: leicht. Durch Farbmarkierungen auf Felsen gekennzeichnet, Ruinen einer Zuckerfabrik, Aussicht.
  • The Ladder, Zeit: 30 Minuten, Schwierigkeitsgrad: schwierig. 524 Stufen führen zum alten Anleger am Meer.
  • Sulphur Mine Trail, Zeit: 20-30 Minuten, Schwierigkeitsgrad: mittel. Der Weg beginnt hinter der Kirche von Hell’s Gate, an der Wegekreuzung nach Mary’s Point nimmt man den absteigenden Weg zur Sulphat Mine, der sich der Cave of Rum Bay nähert. Der Weg nach Mary’s Point ist nicht gekennzeichnet, es besteht die Gefahr, sich zu verlaufen !
  • Sandy Cruz Trail, Zeit: 15-20 Minuten, Schwierigkeitsgrad: mittel. Der Weg beginnt oberhalb von Hell‘s Gate, ist durch weiße Farbmarken gekennzeichnet und führt bis in den Regenwald.
  • Mount Scenery Trail, Zeit: 60-90 Minuten, Schwierigkeitsgrad: schwierig. Über 1064 Stufen geht es auf einem markierten Wanderweg auf 870m Höhe. Auf dem Wanderweg gibt es mehrere Hütten und Lehrtafeln. Vom höchsten Punkt der Niederlande hat man bei klarer Sicht am Morgen einen guten Blick zu den nächsten Inseln. Schuhe mit Gummisohlen oder Tennisschuhe sind bei dieser Wanderung wichtig, der Weg ist glitschig. Es geht durch den Regen- und Wolkenwald.
  • Maskerhorne Hill Trail, Zeit: 40 Minuten, Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel. Zunächst verlässt man Windwardside auf dem Mount Scenery Track. Nach 10 Minuten Wanderung durch dichten Wald erreicht man eine kleine Farm. Hier biegt man nach links ab zum Maskerhorne Hill, von dem aus man Windwardside überblicken kann. Der Weg ist schmal und schmutzig.
  • Crispeen Track, Zeit: 60-80 Minuten, Schwierigkeitsgrad: mittel. Der Weg beginnt kurz hinter den letzten Häusern des Ortes The Bottom. Nach 15-20 Minuten vorbei an Feldern erreicht man eine Gruppe von Häusern (Crispeen), dieses Wegestück ist sehr zugewachsen. Von hier geht es auf einem schwereren Weg durch den Regenwald, an Feldern vorbei über einen bewaldeten Höhenrücken nach Rendezvous wo man auf den Wanderweg zum Mount Scenery trifft.
  • Holländisch ist Amtssprache, die meisten Bewohner sprechen auch Englisch. Auch Spanisch ist anzutreffen.
  • Saba ist berühmt für die handgewebten Spitzen, die hier in alter Tradition von den Frauen hergestellt werden.
  • Rum-Likör von El Momo - „Saba Spice“ ist ein lokaler Likör auf 77% Rumbasis. Lokal hergestellte Liköre sind von verschiedenen Anbietern auch auf gelegentlichen Märkten oder einigen Läden erhältlich.

Sicherheit

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Kriminalität ist auf Saba unbekannt.

Das Klima auf der Insel unterscheidet sich sehr danach, in welcher Höhe man sich befindet. Während es unten nahe der Küste eher trocken und heiß ist, wird es nach oben zum Mount Scenery zunehmend feuchter und etwas kühler. Hier regnet es häufiger und Mount Scenery selbst ist oft in Wolken gehüllt.

Literatur

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  • Tom van't Hof: Hiking on Saba - A Guide to the Trails of Saba. 2017.
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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.