Oruro (Departamento)
Das Departamento Oruro liegt im Westen von Bolivien in der Hochlandregion des Altiplano. Es handelt sich um eine raue Hochlandregion, die außerhalb der Hauptstadt Oruro selbst nur sehr dünn besiedelt ist.
Oruro liegt in der Region Boliviens, in der sich die präkolumbianische Kultur noch am besten erhalten hat. So sprechen viele der Einwohner Quechua oder Aymara, und der Karneval in der Hauptstadt, La Diablada, ist weltberühmt.
Regionen
BearbeitenOrte
Bearbeiten- Oruro, 250.000 Einwohner, Hauptstadt und Karnevals-Hochburg, bedeutend wegen der Zinnförderung
- Huanuni, 15.000 Einwohner, im Osten
- Challapata, 8.000 Einwohner, im Südosten
- Caracollo, 5.000 Einwohner, im Norden
Weitere Ziele
BearbeitenHintergrund
BearbeitenSprache
BearbeitenAnreise
BearbeitenVom Süden aus (Villazón, Tupiza und Uyuni) kann Oruro per Zug (Expreso del Sur / Wari-Wari del Sur) erreicht werden. Der Zug ist schneller und empfehlenswerter als die Busse über Uyuni oder Potosí. Von Norden aus kommt man von La Paz mit dem Bus nach Oruro. Die Stadt ist Ausgangspunkt für den Rest des Departamentos.
Mobilität
BearbeitenIm Süden und Osten steht der Zug zur Verfügung, der jedoch nicht überall hält. Ansonsten gibt es Busse und Lastwägen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie meisten Städte des Departamentos sind moderne Industriestädte ohne wirklich sehenswerte Altstadt. Oruro hat jedoch ein sehr gepflegtes, nettes Stadtzentrum mit einigen alten Bauten.
An der Grenze zu Chile liegt die koloniale Kirche Iglesia de Curahuara de Carangas von 1606.
Aktivitäten
Bearbeiten- La Diablada. Der Karneval von Oruro im Februar.
Küche
BearbeitenDas typischste Gericht ist das Charkekan, gebratenes Lamafleisch mit gekochtem Mais gemischt, das noch aus der präkolumbianischen Zeit stammt. Daneben ist auch das kuriose Pique Macho beliebt, eine Mischung aus Bratkartoffeln, Fleisch, Sojasauce, Zwiebeln, Tomaten und Wiener Würstchen (!).
Nachtleben
BearbeitenSicherheit
BearbeitenKlima
BearbeitenDas Hochlandklima ist sonnig, aber das ganze Jahr über kühl. Nennenswerter Regen fällt nur im Sommer.