Nationalpark El Impossible
Nationalpark El Impossible | |
Departamento | Departamento Ahuachapán |
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Einwohnerzahl | |
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Nationalpark El Impossible |
Nationalpark El Impossible ist der größte Nationalpark in El Salvador.
Für die Öffentlichkeit ist er seit 1997 zugänglich. Der Park besteht aus zwei Sektionen, San Francisco Menéndez und San Benito, die beide nicht miteinander verbunden sind. Bei der Anreise muss man sich entscheiden, welchen der beiden Sektionen man besuchen möchte. Geschützt wird tropischer Regenwald auf Höhen von 250 bis 1450 Metern am Apaneca-Ilamatepec-Gebirgszug. Die hier entspringenden acht Flüsse sind wichtig für die Mangroven an der Küste. Es handelt sich um eines der Rückzugsgebiete der gefährdeten nördlichen Tigerkatze (Leopardus tigrinus) in Mittelamerika.
Anreise
BearbeitenEs gibt nur limitierte Möglichkeiten, den Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die meisten Besuchen erreichen den Park mittels Auto mit 4WD. Dieser Abschnitt erklärt, wie man den Park dennoch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Beide Sektion können von 1 Cara Sucia aus erreicht werden. Nach Cara Sucia gelangt man mit dem Bus 259 vom 1 Busterminal in Sonsonate . In Cara Sucia steuert man für die Sektion San Francisco Menéndez den Markt an. Von hier aus steigt man in einen weißen Personentransporter, der alle 15 Minuten abfährt. Dieser Transporter fährt in das Dorf Francisco Menéndez und die Endhaltestelle ist der Eingang des Nationalparks. Die zweite Sektion, San Benito, wird von der Apotheke El Carmen (nicht auf Google maps eingetragen) auf der gegenüberliegenden Seite des Markts angefahren. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen weißen Personentransporter oder einen Bus der Linie 118 azul, der jedoch nur zwei Mal täglich, 9:00 und 12:00, von der Apotheke aus losfährt.
Mobilität
BearbeitenGebühren/Permits
BearbeitenDer Eintritt für beide Sektionen beträgt 6 US$/Tag/Person für Ausländer. 1 Bergführerstation und Infozentrum (Caseta de Guias e Información) öffnet 8.00-17.30 Uhr, auch um Kletterern die Steilwände zu zeigen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenAus dem Dorf San José El Naranjo führen Pfade zu mehreren Wasserfällen bis zum spektakulären :
Sektion San Francisco Menéndez
Bearbeiten- 2 San Francisco Menéndez Das besondere an diesem Abschnitt ist, dass man sich hier ohne einen Guide bewegen darf. Am Parkeingang in dem kleinen Ort befindet sich ein Wärterhaus. In diesem soll der Eintritt bezahlt werden. Hier ist es auch möglich, Ausrüstungsgegenstände sowie Rucksäcke zu deponieren. Toiletten und Mülleimer sind hier ebenfalls vorhanden.
Zu Beginn läuft man auf einer ca. 3 km langen Straßen, am Rande welcher sich zahlreiche Häuser Einheimischer befinden. Entlang des Weges befindet sich ebenfalls ein Zeltplatz, der jedoch nicht zu empfehlen ist. An einem Abzweig mit dem Vermerk "Rio San Fransisco" wird die Straße auf einen kleinen Pfad verlassen und der Fluss muss überquert werden. Die Überquerung ist möglich, ohne nasse Füße zu bekommen. Anschließend folgt eine ca. 2 km lange Straße mit konstantem Anstieg. Entlang dieser Straße stößt man ebenfalls auf einen Abzweig zu der Höhle "Cueva de Cabro", die es sich zu besuchen lohnt, zudem passiert man den Aussichtspunkt "Mirador El Pedredon". Am Ende dieser Straße trifft man auf das Wärterhaus, an dem gezeltet werden kann. Das Wärterhaus ist ab ca. 15 Uhr nicht mehr besetzt.
Weitere Sehenswürdigkeiten
BearbeitenVom Zeltplatz aus gelangt man auf einen weiteren Wanderweg, der den Park von Nord nach Süd traversiert. Wenn man diesen Weg in Richtung Norden folgt, erreicht man einige Plätze mit empfehlenswerter Aussicht und das kleine Dorf Naranjito. In Richtung Süden befindet sich die Höhle "Cueva de Cal", die einen Exkurs wert ist.
Sektion San Benito
BearbeitenKüche
BearbeitenUnterkunft
BearbeitenAusstattung am Campingplatz
Bearbeiten- im Wärterhaus ist gefiltertes Wasser vorhanden. Dies kann jedoch nur erreicht werden, solange die Parkranger anwesend sind
- überdachte Zeltplätze mit Holzböden und ansonsten viel Wiese zum Zelten
- betonierte Grillstellen mit Grillrost
- WCs und Duschen, die jedoch abgesperrt sind und von den Parkrangern geöffnet werden müssen
- Bänke und Tische
- ein Waschbecken mit Regenwasserzufluss ist stets erreichbar
- ein Museum im Wärterhaus
- kein Strom und Handysignal
Praktische Hinweise
BearbeitenAusflüge
BearbeitenRuta de las Flores
BearbeitenDie 36 km lange, durch Bergdörfer abseits der CA-8 von Salcoatitán führende Ruta de las Flores („Straße der Blumen“) haben sich Marketingmanager ausgedacht. Verbunden sind u. a.:
- 3 Ahuachapán eignet sich als Ausgangspunkt, um in den Nationalpark El Imposible zu wandern.
- 4 Juayúa (3 km von Salcoatitán) Hier begann der Bauernaufstand im Januar 1932, dem 30.000 Indianer zum Opfer fallen sollten. Da in den Folgejahren das Tragen indianischer Kleidung ebenso lebensgefährlich war, wie Nawat zu sprechen, starb diese Sprache mit dem letzten hier lebenden Sprechern 1996 aus. Bekannt ist die schwarze Christusstatue, geschaffen von Quirio Cataño gegen Ende des 16. Jhdts. Am Ortsrand erreicht man zu Fuß den Wasserfall Chorros de la Calera unter dem man im Pool baden kann. Das Samay Hostel vermietet auch Motorroller (Tel. +50368558092).
- 5 Apaneca (8,5 km von Salcoatitán) Auf 1450 Metern das zweithöchste Dorf des Landes. Die alte Kirche wurde 2001 durch Erdbeben zerstört, aber wieder aufgebaut. Zur Gemeinde gehört die mesoamerikanische Fundstätte Santa Leticia, auf deren 15 Hektar ein Freiluftmuseum ist.
- 6 Ataco (Iglesia de la Inmaculada Concepción (Concepción de Ataco); 16 km von Salcoatitán, 1a y 3a Calle Oriente, entre 2a y 4a Avenida Norte.) Die Kirche Concepción de María steht zusammen mit der kolonialen Altstadt unter Denkmalschutz.