Nationalpark Campo de los Alisos

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Der 10.000 Hektar große Nationalpark Campo de los Alisos liegt in der nordwest-argentinischen Provinz Tucumán. Er ist der südlichste und jüngste der vier Nationalparks in den argentinischen Yungas, wie die subtropischen Nebelwälder und Bergurwälder genannt werden, und liegt etwa 100 km südwestlich der Provinzhauptstadt San Miguel de Tucumán.

Hintergrund

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Wer den Park besuchen will und Informationen benötigt, sollte sich an den offiziellen Sitz des Parks in Concepción wenden (Adresse: 24 de septiembre 2044, 4146 Concepción, Tel/Fax: 03865-421734)

Geschichte

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Der Nationalpark wurde 1995 geschaffen, um ein durch Rodung stark gefährdetes Urwaldgebiet in der Sierra del Aconquija zu schützen.

Landschaft

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Der Park umfasst alle Vegetationszonen von 500 m Höhe bei Alpachiri bis hin zum 5000 m hohen, schneebedeckten Cerro Las Cuevas. Er ist langgestreckt in Ost-West-Richtung, etwa 25 km lang und 5 km breit.

Die Vegetationszonen sind typisch für die Yunga: bis 850 m Höhe basaler Urwald, 850-1300 m Nebelwald (mit der höchsten Biodiversität), 1300-2000 m lichterer Bergwald und ab 2000 m Parklandschaft, die in alpine Wiesen übergeht. Am Cerro las Cuevas gehen die Wiesen in die halbwüstenartige Puna über. Mehrere Flüsse durchziehen den Park.

Flora und Fauna

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Bis zu 35 m hohe Bäume sind in der Yunga zu bestaunen, darunter viele Erlenarten, Nussbäume und Bambus. Der Jaguar als größte Raubtierart ist in diesem Gebiet vermutlich bereits ausgestorben, es gibt jedoch weiterhin Pumas, Hirsche und Ozelots sowie eine große Anzahl Vögel (Tukane und Kolibris als bekannteste Spezies) und natürlich Insekten und Spinnen.

Das Klima ist subtropisch, aber bereits etwas kontinentaler als in den weiter nördlich gelegenen Nationalparks (El Rey, Baritú und Calilegua). Im Winter ist es hier bereits recht trocken und kühl, während der Sommer regnerisch mit häufigem Nebel und schwül-heiß ist.

Der Park ist insgesamt der am schwersten zugänglichste der vier Yungas-Parks. Eine Infrastruktur wird gerade erst aufgebaut, für Besucher gibt es bisher keinerlei Einrichtungen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nur bis Concepción (24 km östlich).

Ausgangspunkt zum Park ist der kleine Ort Alpachiri. Man erreicht ihn von San Miguel de Tucumán (mit Flughafen und vielen Busverbindungen ins ganze Land) aus: über die gut ausgebaute, aber oft sehr stark befahrene RN 38 nach Concepción, dann nach Westen auf einem Fahrweg nach Alpachiri (14 km von Concepción) abbiegen und schließlich von dort aus über einen schlechten Erdweg zum Eingang des Parks 10 km weiter in La Jaya.

Gebühren/Permits

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Der Eintritt in den Park ist frei.

Mobilität

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Außer Fußpfaden gibt es im Park keinerlei Verkehrsinfrastruktur. Der Hauptpfad läuft längs durch den langgestreckten Park bis zum Cerro Las Cuevas (5000 m).

Sehenswürdigkeiten

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Im Park befindet sich die alte Ruinenstadt La Ciudacita, bei der umstritten ist, ob sie von den Inkas oder den Aymara-Indianern stammt. Sie kann jedoch derzeit (2009) nicht ohne Sondergenehmigung besichtigt werden.

Aktivitäten

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Wandern ist möglich, man sollte jedoch in der Gruppe losziehen oder bereits Erfahrung mit schwierigem Terrain besitzen. Auf halber Höhe zum Cerro Las Cuevas gibt es eine Schutzhütte. La Ciudacita ist derzeit nicht zugänglich.

Essen und Trinken

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Schlafen

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Hotels und Herbergen

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In Concepción gibt es einige Hotels und Herbergen.

Man darf im Park nach Absprache mit dem Parkwächter frei zelten.

Sicherheit

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Ausflüge

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  • Cuesta del Totoral, eine kurvige Passstrecke über die letzten Yunga-Ausläufer mit spektakulären Aussichten. An der RN 38 auf dem Weg nach San Fernando del Valle de Catamarca.
  • Stausee Escaba, der größte direkt im Urwald gelegene Stausee in Argentinien, Anfahrt über Ciudad Alberdi.

Literatur

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