Nachrichten:2016-06-03: Pariser Louvre und Musée d’Orsay wegen Hochwasser geschlossen

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Die Skulptur eines Zuaven, eines algerischen Soldaten währen des Krimkrieg 1853 bis 1856, an der Pont de l’Alma ist eine inoffizielle Hochwassermarke. Bei der Jahrhundertflut von 1910 stand ihr das Wasser im wahrsten Sinn des Wortes bis zum Hals.

Gebiete in Österreich, Süddeutschland und Polen ebenfalls von Überschwemmungen heimgesucht

Paris (Frankreich), 03. Juni 2016. – Pariser Behörden haben die Schließung des Louvre und des Musée d’Orsay wegen Hochwassergefahr verfügt. Die in den unterirdischen Depots des Louvre gelagerten Kunstwerke wurden in höher gelegene Räume des Museum gebracht.

Wegen starker Regenfälle führt die Seine beträchtliches Hochwasser. Der Pegelstand beträgt etwa sechs Meter, knapp fünf Meter über dem normalen Pegel. Deshalb wurden die Abschnitte im Uferbereich und mehrere U-Bahn-Stationen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die U-Bahn-Linie RER C wird mittlerweile nicht mehr bedient.

Gegenwärtig werden weite Teile Mitteleuropas von Überschwemmungen heimgesucht, und es wurden bereits mehrere Tote gemeldet. Zu den betroffenen Gebieten gehören neben Frankreich Belgien, die Niederlande, Süddeutschland, Österreich, Polen und die Ukraine.

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