Nachrichten:2008-10-20: „Terra mineralia“ im Freiberger Schloss eröffnet

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Der Bergakademie Freiberg wurde die größte private Mineraliensammlung gestiftet.

Freiberg (Sachsen) (Deutschland), 20. Oktober 2008. – Mit einer Festveranstaltung und einer Bergparade wurde am Montag, dem 20. Oktober 2008, die Mineraliensammlung „terra mineralia“ im Freiberger Schloss Freudenstein eröffnet.

Die weltweit größte private Mineraliensammlung mit 5000 Einzelstücken wurde von ihrer Eigentümerin, Frau Erika Pohl-Ströher, der TU Bergakademie Freiberg als Dauerleihgabe gestiftet. Frau Pohl-Ströher, deren Großvater Franz Ströher das Kosmetikunternehmen Wella gründete, wurde 1919 im vogtländischen Rothenkirchen geboren, studierte Chemie und Biologie in Jena und lebt heute in der Schweiz. Ihre Vorliebe galt und gilt dem Sammeln von Mineralien.

Die Bergakademie Freiberg verfügt nun über sieben geologische Sammlungen.

Die EU, das Bundesland Sachsen und die Stadt ließen das Schloss Freudenstein mit Millionenaufwand sanieren, das nun eine würdige Umgebung für die Sammlung bietet.

Die Fundstücke sind nach Erdteilen getrennt in jeweils eigenen Sälen ausgestellt, insgesamt sind es 140 Vitrinen. Für interessierte Besucher besteht im Dachgeschoss zudem die Möglichkeit, ausgewählte Stücke mit dem Mikroskop zu untersuchen.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Wochen- bzw. Jahresticket kosten 12 bzw. 30 Euro.

Quellen Bearbeiten

  • Hans-Ulrich Köhler: Lockende Kristalle. Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Halle (Saale), 19. Jahrgang (2008), Nr. 251 vom 25. Oktober 2008, S. 25.

Literatur Bearbeiten

  • Glanzlichter aus der Welt der Mineralien. Freiberg: TU Bergakademie Freiberg, 2008, ISBN 978-3860123478.