Kreditkarten

Karte zur Zahlung von Waren und Dienstleistungen
Kreditkarten

Die meistverbreitesten Kreditkarten stammen von Visa, Mastercard und American Express. Mittlerweile gibt es keine Unterschiede in der Verbreitung zwischen Visa und Mastercard mehr, so dass Kartendoppel zumindest aus diesem Grund keinen Sinn mehr machen. American Express ist beinahe genauso gerne gesehen wie die beiden großen Marken. Mit einer Diners-Club-, Discovery- oder JCB-Karte kann nicht überall auf Akzeptanz hoffen. Viele Kreditkarten gibt es in den Ausprägungen „Standard“, „Gold“ und teilweise auch „Platin“ o. ä. Die Zahlungsfunktion ist bei den Karten gleich, einzig die Zusatzleistungen wie Auslandskrankenversicherung, Verkehrsrechtsschutz und ähnliches findet man selten bei Standard-Karten. Die Einzelheiten dazu findet man in den jeweiligen Zusatzangaben. Ob man eine Goldkarte bzw. die Zusatzleistungen benötigt muss man selbst für sich entscheiden.

Für fast alle Kreditkarten fallen jährliche Gebühren an. In den letzten Jahren kamen auch kostenlose Kreditkarten auf, die den gleichen Zweck wie die gebührenpflichtigen Karten erfüllen. Zu empfehlen ist sich kostenlose Kreditkarten der Banken wie DKB, Comdirect und Co. zu besorgen. Diese erlauben kostenloses Geld abheben an Geldautomaten außerhalb der EU bzw. zum Teil innerhalb der EU. Das bezahlen mit Kreditkarte kostet aber oft. Hier gibt es andere Kreditkarten von anderen Anbieter bei denen das bezahlen kostenlos ist.

Auch Kreditkarten mit Jahresgebühr und mit speziellen Programmen und Boni können Sinn machen. Zu nennen sind hier zum Beispiel Miles & More. Mit dem sogenannten Travel Hacking schaffen es manche Menschen sehr günstig durch verschiedene Bonusprogramme um die Welt zu reisen. Dies erfordert meistens genaue Planung und viel Aufwand bei der Auswahl und Einsatz dieser Karten.

Neben der Jahresgebühr fallen im Inland keine weiteren Kosten an, bei Zahlungen in fremder Währung dagegen wird meist eine Umrechnungsgebühr von 1–2 % des Kaufpreises auf der Abrechnung berechnet (teilweise noch eine zusätzliche eine Auslandsgebühr). Kreditkartenanbieter unterscheiden bei den Gebühren auch sehr oft zwischen abheben am Geldautomaten und Bezahlen mit der Kreditkarten in einem Laden oder im Internet. Die meisten bieten kostenloses Geld abheben an aber nicht kostenloses Bezahlen im Laden oder Internet. Es gibt aber auch Anbieter da ist es umgekehrt bzw. die beiden kostenlos anbieten. Diese Angebote könnten aber auch schnell wieder veraltet sein, deshalb bei einer Beantragung immer selber informieren. Zusätzlich wird bei deutschen Kreditkarten oft die Gebühren je nach Land und Regionen unterschieden. Oft ist die Unterteilung innerhalb Deutschlands, innerhalb der EU und außerhalb der EU unterschieden.

Neben jährlichen Kreditkartengebühren kommen zum Teil Kontoführungsgebühren für ein zusätzliches (zum Teil vorgeschriebenes) Girokonto dazu. Fremde Banken im Ausland berechnen oft auch noch zusätzliche Gebühren bei abheben. So genannte Fremdgebühren. Diese wurden früher von DKB und Comdirect dem Kunden setzt. Dies ist aktuell (31. März 2021) schon länger nicht mehr der Fall. Mir wäre persönlich auch keine Kreditkarte bekannt die dies noch anbietet. Ich habe auch nicht den vollständigen Überblick über alle Kreditkartenangebote.

Wichtig ist, auch dass Kreditkarte bzw. das Konto bei mehrmonatigen Reisen ausreichend gedeckt ist und somit keine bzw. gering Zinsen (je nach Tarif der Kreditkarte) anfallen. Oft fallen diese Zinsen nur an, wenn nach der Abrechnungsperiode (oft zum Monatsende) die Kreditkartenrechnung nicht vollständig bezahlt wird.

Durch die Niedrigzinsphase in der EU ändern auch viele Kreditkartenanbieter ihre Angebote und erhöhen ihre Kosten, es kann also sein dass andere Banken bessere Kreditkarten haben als die oft verwendeten DKB und Comdirect Kreditkarten. Diese können sich von Bank zu Bank deutlich unterscheiden. Auf Grund der obengenannten unterschiedlichen Kosten, Gebühren, Einsatzmöglichkeiten etc. ist ein rechtzeitiger Vergleich und Abschluss vor der Abreise ist deshalb wichtig.

In manchen Ländern oder bei schlechten Umrechnungskursen kann es sich deshalb lohnen lieber Bargeld im jeweiligen Land in Wechselstuben, Hotel etc. zu wechseln und somit einen besseren Umrechnungskurs als auf der Kreditkarte zu haben. Bei Wechsel ist immer aufzupassen, dass man auch wirklich die Summe erhalten hat (nachzählen nach Erhalt) und das einem kein Falschgeld angedreht wurde. Ein Trick von vielen ist dem Kunden nochmals das gewechselte Geld wegzunehmen und dabei Scheine verschwinden zu lassen oder Falschgeld unterzuschieben. Viele Touristen zählen nicht nochmals nach.

Bezahlen

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Früher bezahlte man seine Rechnung mittels Kreditkarte in der Regel mit Karte und Unterschrift. Heutzutage verfügen beinahe alle Karten über einen EMV-Chip. Falls das Kassenterminal diesen anstelle des Magnetstreifens liest, kommt es (je nach Programmierung des Chips durch den Herausgeber) zu einer PIN-Abfrage (beispielsweise bei Karten der DKB, der Advanzia-Bank oder von Airplus, hierüber informiert in der Regel die herausgebende Bank). Entweder kommt am Monatsende die Abrechnung, die dann vom angegebenen Konto abgebucht wird, oder der Betrag wird am nächsten Banktag vom Girokonto abgebucht. Alternativ dazu kann man auch mit manchen Kartenanbietern Ratenzahlung vereinbaren.

Geldautomat

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Moderne Kreditkarten verfügen über eine PIN-Funktion. Teilweise wird für die Aktivierung dieser Funktion eine Zusatzgebühr erhoben. Damit ist das Abheben an Geldautomaten weltweit möglich. Da sich die Kosten für das Abheben je nach Anbieter stark unterscheiden fragt man besser vor der Abreise bei seinem Kartenanbieter nach. Natürlich bleibt einem auch die Möglichkeit des Geldabhebens am Bankschalter offen, falls man die PIN dabei haben sollte.

Sicherheit

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Beim Bezahlen von größeren Beträgen und/oder im Ausland muss man darauf vorbereitet sein zusätzlich zur Kreditkarte auch einen Lichtbildausweis wie z.B. Personalausweis, Reisepass oder Führerschein vorzeigen müssen. Ein Bild des Karteninhabers auf der Kreditkarte, wie es einige Anbieter vorsehen, hilft in diesen Fällen nicht. Wichtig ist seine Kreditkarte nie aus den Augen zu lassen und auch wenn möglich nicht aus der Hand geben. Es kann nämlich dazu kommen, dass die Karten durch ein zusätzliches Gerät geschoben werden, dass die Daten kopiert und damit ein Duplikat der Karte angefertigt wird.

Wichtig und zu empfehlen ist auch Kreditkarten mehrerer Anbieter Visa, Mastercard und Co. dabei zu haben. So erhöht man die Auswahl der möglich verwendbaren Geldautomaten. Auch sind bestimmte Kreditkartenfirmen in bestimmten Regionen mehr verbreitet. Zum Beispiel ist Visa in Asien mehr verbreitet ist als Mastercard.

Auch empfiehlt es sich 2+ Kreditkarten dabei zu haben, falls eine aus technischen Gründen nicht geht. Auch bei Verbrechen wie Taschendiebstahl, Trickdiebstahl oder Raub sollte man seine Kreditkarten und Geld zur Prävention an mindestens 2 verschiedenen Stellen bei sich tragen. Wichtig ist auch die Sperrnummern und die Kreditkartennummer und andere notwendige Daten für die Sperrung aufgeschrieben dabei zu haben um Kreditkarten bei Verlust, Diebstahl oder Raub schnell und sicher sperren lassen zu können. Für seine EC-Karten (Debitkarten) sollte man dies natürlich auch nachschauen.

Jede Kreditkarte besitzt einen monatlichen Höchstbetrag, den man ausgeben kann. Dieser hängt vom Einkommen ab und beträgt in der Regel ca. 2000€ bis 5000€ pro Monat. Neben diesen monatlichen Höchstbetrag kann es auch einen Tageshöchstbetrag geben. Dieser kann sehr unterschiedlich sein. Auf längeren Reisen können diese Betrag nicht ausreichend sein, wenn man Flug, Mietwagen und Unterkünfte mit der Kreditkarte bezahlt. Man sollte deshalb prüfen ob die Höchstbeträge pro Tag und/oder Monat ausreichend hoch sind. Daher sollte man vor der Reise mit seinem Anbieter sprechen, ob man den Höchstbetrag kurzzeitig erhöhen kann. Zum Teil kann man dies auch noch während der Reise machen. Es gibt dafür meistens spezielle Formulare/Anträge die man ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben und wieder einscannen muss und seiner Bank wieder zuschicken. Dies zeigt dass man dazu die notwendige technische Ausrüstung zum Beispiel eines Hotels braucht sowie einen Internetzugang. Alternativ dazu kann man auf das Kreditkartenkonto einen Betrag einzahlen, um somit das Limit zu erhöhen.

Sperrnotruf

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Bei Verlust oder Diebstahl sollte man die Kreditkarte sofort sperren lassen. Dies ist über die einheitliche Notrufnummer 116116 (aus dem Ausland +49 116116) möglich. Wichtig ist auch die Sperrnummern und die Kreditkartennummer und andere notwendige Daten für die Sperrung aufgeschrieben dabei zu haben um Kreditkarten bei Verlust, Diebstahl oder Raub schnell und sicher sperren lassen zu können. Für seine EC-Karten (Debitkarten) sollte man dies natürlich auch nachschauen.

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.