Nachrichten:2015-12-14: Ras Al Khaimah setzt auf archäologische Stätten

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Das Emirat will sich mit der touristischen Erschließung seiner archäologischen Stätten ein Alleinstellungsmerkmal sichern.

Der Dschabal Mischt im Hadschar-Gebirge ragt 2.000 Meter in die Höhe.

Emirat Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate), 14. Dezember 2015. – Sicher können die Vereinigten Arabischen Emirate mit zahlreichen luxuriösen Hotels, Schoppingzentren und Wolkenkratzern aufwarten. Die schiere Menge macht das Land aber auch langweilig. Ras Al Khaimah besitzt derartiges aber kaum.

Haitham Mattar, Generaldirektor der Ras Al Khaimah’s Tourism Development Authority, möchte nun ein für das Land völlig neuen Weg beschreiten: man wolle zukünftig die archäologischen Hinterlassenschaften aus 7.000 Jahren verstärkt den Touristen öffnen. Dieses Angebot soll zum wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zwischen den Emiraten entwickelt werden. Neben den weithin sichtbaren Monumenten wie dem Dhayah Fort, dem angeblichen Palast der Königin von Saba bei Shemal und dem Nationalmuseum, gelangen bei Bauprojekten immer wieder archäologische Stätten ans Licht.

Die Stätten selbst sind aber nicht nur auf Ras Al Khaimah beschränt. So finden sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten etwa Jahrhunderte alte 40 Forts und 30 Wassertürme.

Die besondere Lage des Dhayah Forts auf dem Bergkamm des Hadschar-Gebirges weist auf eine weitere Besonderheit des Emirates hin: es gibt zahlreiche Landschaften, darunter Lagunen, Mangrovenwälder und üppige Palmenhaine und Gemüsegärten.

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