Nachrichten:2009-02-19: Entwicklungsplan für Helgoland vorgelegt

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Schwere Einbrüche bei den Besucherzahlen - Gutachten zeigt Lösungsmöglichkeiten auf

Lange Anna auf Helgoland

Helgoland (Deutschland), 19.02.2009. – Helgoland steht vor großen Herausforderungen. Hintergrund ist ein starker Einbruch bei den Besucherzahlen. Kamen in guten Jahren bis zu 900.000 Besucher auf die Insel, so waren es 2008 nur noch 300.000 Gäste (davon auch viele nur Tagesgäste). Aufgrund der geringen Besuchermenge haben die Reedereien ihre Schifffahrtsverbindungen teilweise eingeschränkt. Falls nicht bis 2010 etwas passiert sind laut Gutachten bis zu 200 Arbeitsplätze auf Helgoland in Gefahr.

Im Gutachten wird der Insel unter anderem vorgeschlagen, eine eigene Reederei zu gründen. Ferner wird die Idee des Hamburger Investors Arne Weber aufgegriffen, die Düne wieder mit der Insel Helgoland zu verbinden (bis 1721 waren Düne und das heutige Helgoland eine Insel).

Auf dem neu gewonnen Land von etwa einem Quadratkilometer könnten in Form eines Dorfes etwa 4700 neue Gästebetten und bis zu 860 Wohnungen für bis zu 1800 neue Einwohner errichtet werden. Neben einem attraktiven Strand stünde auch Platz für zusätzliche Freizeitangebote zur Verfügung.

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