Benutzer:Meinf/Werkstatt Stormarn und Unterelbe
Die Region Stormarn und Unterelbe umfasst das südliche Binnenland Schleswig-Holsteins: die historische Region Stormarn, das nördliche Umland von Hamburg und die Holsteinischen Elbmarschen.[1]
Die Elbmarsch ist sehr fruchtbar und insbesondere von großen Grünlandanteilen geprägt. Neben der Viehhaltung, insbesondere der Milchkuhhaltung, werden sie auch für den Ackerbau genutzt.[2] [4]
Die Holsteinischen Elbmarschen liegen im südlichen Schleswig-Holstein an der Unterelbe. Hier wird intensive Landwirtschaft betrieben.[2] w:Benutzer:62.104.214.87 Im Kreis Pinneberg hat sich ein Cluster im Bereich des Gartenbaus (hier vor allem Baumschulen) gebildet, welcher einzigartig ist.[3] Es leben dort auch viele in Hamburg arbeitende Pendler. Das Land ist flach und liegt etwa auf der Höhe des Meeresspiegels, in der Nähe von Neuendorf bei Wilster liegt das Land sogar etwa 3,50 m darunter, weshalb es durch Sturmfluten besonders gefährdet ist und durch entsprechende Deiche geschützt werden muss.[2] Die Gebiete sind mit ihrer stadtnahen und dennoch ländlichen Struktur beliebte Naherholungsgebiete für die städtische Bevölkerung.[3]
Die ab Wedel der Elbe folgenden schleswig-holsteinischen Marschlandschaften werden allesamt durch Fluss-/Kanalläufe getrennt: Am Geestrand bei Wedel beginnt zunächst die Haseldorfer Marsch; das östliche Ende bildet hier die Wedeler Au. Westlich der Pinnau beginnt anschließend die Seestermüher Marsch, die bis zur Krückau reicht. Ihr nordwestlich vorgelagert ist die Kremper Marsch. Jenseits der Stör beginnt schließlich die Wilstermarsch, die bis an den Nord-Ostsee-Kanal bzw. die Burger Au reicht. Abschließend folgen die Marschgebiete des südlichen Kreises Dithmarschen.[3]
Die Unterelbe ist von großer Bedeutung für die internationale Seeschifffahrt, insbesondere als Zufahrt zum Hamburger Hafen, aber auch zum Nord-Ostsee-Kanal und damit zur Ostsee.[3]
Der Flussabschnitt zwischen Wedel und Brunsbüttel ist durch eine Vielzahl kleinerer Binneninseln entlang der Ufer und mitten im Strom geprägt (z. B. Hahnöfersand, Lühesand, Pagensand, Rhinplate) geprägt ist. Neben den von den Inseln gebildeten Nebenarmen gibt es im Elbevorland rechts und links eine Reihe von Seitenarmen.[3]
Entlang der Unterelbe gibt es einige Sandstrände, die auch als Badestellen genutzt werden, so auf Hamburger Gebiet bei Övelgönne und Wittenbergen, auf schleswig-holsteinischem Gebiet in Brokdorf. [3]
Der Bereich an der Unterelbe ist zugleich auch ein Kulturraum. An mehreren Orten entlang der Unterelbe können sich Touristen über die Entstehung, Struktur und das heutige Leben an diesem küstennahen Landstrich in verschiedenen Einrichtungen informieren. Hierzu zählt, die integrierte Station Unterelbe, sie ist ein Erlebnis- und Informationszentrum in Haseldorf. Besucher können eine Ausstellung über die Natur- und Kulturlandschaft der Elbmarschen anschauen und sich über Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten entlang der Elbe informieren. Es befindet sich auf dem Gelände des Gutshofes Haseldorf. [3]