Udaipur

Großstadt in Rajasthan, Indien

Udaipur ist eine Großstadt in Rajasthan im westlichen Indien. Sie wurde 1567 gegründet und ist die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Mewar. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus kleinen Straßen und verwinkelten Gassen. Die glorreiche Vergangenheit scheint nur einen Wimpernschlag entfernt.

Stadtpalast
Udaipur
BundesstaatRajasthan
Einwohnerzahl451.100
Höhe600 m
Tourist-Info+91 (0)294 241 15 35, +91 (0)294 252 19 71
tourism.rajasthan.gov.in/udaipur.html
Lagekarte des indischen Bundesstaates Rajasthan
Lagekarte des indischen Bundesstaates Rajasthan
Udaipur

Hintergrund Bearbeiten

 
Panoramaaufnahme von Udaipur mit ausgetrocknetem Lake Pichola im Vordergrund (2005)

Udaipur, die ehemalige Hauptstadt Mewars, wurde 1567 südwestlich der alten Königsstadt Chittorgarh gegründet. Der günstigen Lage an den Ufern zweier Seen – Lake Pichola und Fateh Sagar- verdankt die Stadt ihren Titel „Venedig des Ostens“. Umgeben von den sanften Hügeln der Aravalli-Berge ist Udaipur noch heute eine der schönsten Städte Indiens und man sucht im restlichen Rajasthan vergebens nach einer ähnlichen Stadt. Zahlreiche Künstler ließen und lassen sich noch heute von Udaipurs Romantik inspirieren.

Die Altstadt, die sich um den Stadtpalast herum gruppiert, ist ein Labyrinth aus kleinen Straßen und verwinkelten Gassen. Ganz unverhofft steht man plötzlich vor einem prunkvollen Haveli oder einem geschmückten Tempel. Udaipurs glorreiche Vergangenheit scheint nur einen Wimpernschlag entfernt.

Gegründet von Maharana Udai Singh ist Udaipur das Juwel Mewars, einem Königreich regiert von der Dynastie der Sisodias seit mehr als 1200 Jahren. Nach einem verheerenden Krieg mit den Mogul-Herrschern mussten sie ihre alte Hauptstadt Chittorgarh wegen ihrer ungünstigen Lage aufgeben und entschieden sich weiter im Süden in den schützenden Aravalli-Bergen zu siedeln. Auf Rat eines Weisen legten sie den Grundstein für ihre neue Hauptstadt am Ufer des Pichola-Sees. Die neue Stadt bekam den Namen ihres Gründers Udai Singh.

Früher war Udaipur geschützt durch eine Stadtmauer, die ringförmig um die Stadt herumgebaut war, und elf Stadttore sowie eine Befestigungsanlage besaß. Von der Mauer sind heute nur noch einige Teilstücke sowie denkmalgeschützte acht der ehemals elf Stadttore übrig. Die Stadt hat jedoch ihre einstige Begrenzung längst überwachsen und verfügt heute über circa 450.000 Einwohner.

Um die optimale Wasserversorgung ihrer Untertanen sicherzustellen, erbauten die Herrscher Udaipurs ein ausgeklügeltes Damm- und Kanalsystem. Dadurch entstand das heutige Stadtbild mit dem großen oberen Stausee Fateh Sagar und den Verbindungsseen Swaroop Sagar und Rang Sagar. Verbunden durch Schleusen und Kanäle wird somit der Wasserstand des Pichola-Sees konstant gehalten und die Wasserversorgung der Bevölkerung gewährleistet.

Udaipur ist in der ganzen Welt berühmt, hauptsächlich dank des Sommerpalastes Jag Niwas oder Lake Palace, der auf einer Insel im Lake Pichola gebaut wurde und den Königen als Sommerresidenz diente. Nachdem die ehemaligen Herrscher Rajasthans ihre Titel und Privilegien abgeben mussten, wurde Lake Palace an die prominente Hotelkette Taj Group geleast und zu einem Luxushotel ausgebaut. Prominente Gäste waren unter anderem Queen Elizabeth und Jacky Kennedy. 1982 wurde der James-Bond Film „Octopussy“ zum Teil in Udaipur gedreht und verewigte Lake Palace in den Annalen der Filmgeschichte.

Der zweite kleinere Inselpalast im Pichola-See ist der Jag Mandir, erbaut vom Maharana Karan Singh im 16. Jahrhundert. Jag Mandir diente den Herrschern von Udaipur hauptsächlich als Gästehaus und beherbergte von 1623-1624 den Mogul Prinzen Khurram und späteren Kaiser Shah Jahan, der Erzählungen zufolge von hier seine Inspiration für das Taj Mahal erhielt. Während der Indischen Revolution von 1857 fanden englische Flüchtlinge hier Obdach unter dem Schutz des Maharanas.

Die Herrscher von Udaipur trugen Sorge dafür, dass Udaipur immer grün und schattig war und erbauten zu diesem Zweck eine Reihe von Gärten in der Stadt. Viele von ihnen existieren noch heute und geben der Stadt ihr grünes Stadtbild und den damit verbundenen Spitznamen „Kashmir von Rajasthan“. Am Wochenende zieht es zahlreiche Einwohner in die Parks wie Gulab Bagh (Rosengarten) oder Sahelion-ki-Badi (Garten der Jungfrauen) zum Picknick.

In der Altstadt befinden sich noch heute eine große Anzahl von Havelis, den ehemaligen Villen der reichen Händler und Adeligen. Das prächtigste und größte von ihnen ist das Bagore-ki-Haveli am Gangaur Ghat. Das ehemalige Haus einer einflussreichen Adelsfamilie ist heute ein Museum, das seinen Besuchern die alte Lebensweise der Rajputen näher bringt.

Anreise Bearbeiten

 
Karte von Udaipur

Es gibt viele Möglichkeiten nach Udaipur zu reisen, da Udaipur über einen Flughafen, zwei Bahnhöfe und einen Busbahnhof verfügt und außerdem direkt am National Highway 8 liegt.

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

  • 1 Flughafen Udaipur (IATA: UDR)

Mittlerweile fliegen vier Fluggesellschaften nach Udaipur:

  • Air Deccan

Es gibt Flugverbindungen nach Delhi, Mumbai, Jaipur und Jodhpur.

Mit der Bahn Bearbeiten

  • 2 Udaipur City railway station
  • 3 Rana Pratap Nagar railway station

Bahnfahrten in Indien sind ein besonderes Erlebnis. Die Bahn ist ein Traditionsbetrieb, der unglaublich präzise funktioniert. Zu Ticketpreisen, die so niedrig sind, dass ich mehrfach nachrechnen musste, bevor ich glaubte, dass kein Rechenfehler zu Grunde liegt. Daher sind die Züge auch meist schon Wochen zuvor ausgebucht, vor allem die First Tier Sleeper, die man für die Reise Delhi - Udaipur unbedingt benutzen sollte. Ein besonderes Vergnügen ist es, die Tickets über den Dienstleister Cleartrip zu bestellen. Dort hat man Einblick in den Fahrplan, alle Klassen und Anzahl der noch buchbaren Plätze. Bezahlung mittels Kreditkarte und Rückerstattung bei rechtzeitiger Stornierung. Das elektronische Ticket druckt man sich sofort am Computer aus. Zusammen mit dem Reisepass muss es vorgezeigt werden. Achtung bei Abfahrt in Delhi. Der Bahnhof ist nicht(!) Central Station in New Delhi, sondern derjenige in Old Delhi.

Es ist vernünftig, sich einen Gepäckträger zu nehmen, um auf das richtige Gleis zu kommen. Der weiß dann auch, wo der richtige Wagen steht. Die Züge sind sehr lang, stehen aber z. B. in Delhi lange vor Abfahrt schon bereit. Hat man den richtigen Wagen gefunden, hängt da ein Computerausdruck an der Tür mit den Namen aller Gebuchten. Für mich war das ein tolles Erlebnis in all dem Gewühle zu sehen, dass es geklappt hat.

Der Mewar Express verkehrt einmal täglich zwischen Delhi und Udaipur. Die Zugfahrt dauert 12 Stunden und kommt um 7 Uhr morgens in Udaipur an.

Zugverbindungen existieren auch zwischen Udaipur und Chittorgarh sowie zwischen Mumbai (Bandra).

Mit dem Bus Bearbeiten

  • 4 Udaipur City Bus Depot

Auf der Straße Bearbeiten

  • National Highway (NH) 8  
  • National Highway (NH) 76  

Mit dem Schiff Bearbeiten

Mobilität Bearbeiten

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Tempel Bearbeiten

 
Jagdish Tempel
  • 1 Jagdish-Tempel (जगदीश मंदिर, उदयपुर) . Den Jagdish-Tempel erreicht man, wenn man auf das Besuchertor (Bara Pol) des Stadtpalastes zugeht. Er befindet sich auf der rechten Seite und ist über eine große, breite Treppenanlage zugänglich. Die Architektur des 1651 von Maharana Jagat Singh I. gegründeten Tempels wird als indoarisch eingruppiert. Der Tempel ist Lord Vishnu (Laxmi Narayan) geweiht. Lord Jagdish ist die hier verehrte Erscheinungsweise von Vishnu. In Nebenschreinen werden Radha und Krishna sowie Surya, Shiva und Ganesh verehrt. Sehenswert sind Figurenfriese mit Elefanten, Tänzerinnen und Musikanten.

Burgen, Schlösser und Paläste Bearbeiten

 
Stadtpalast
 
Monsun Palast
 
Light Show
  • 1 Stadtpalast (city palace) . Noch heute wird die Stadt von dem mächtigen Stadtpalast, dem größten Palastkomplex Rajasthans, dominiert. Auf dem Rücken eines flachen Hügels überblickt er den Picholasee. Die ersten Gebäude entstanden direkt um 1567, aber spätere Könige fügten zahlreiche Anbauten hinzu. Dennoch wirkt der Stadtpalast auf den ersten Blick überraschend uniform in seiner Erscheinung. Heute beherbergt er neben der Privatwohnung des Nachfahren des letzten Königs zwei Luxushotels, ein Museum, eine Reihe von Läden und eine Schule. Ein kleiner Teil wird außerdem für administrative Zwecke genutzt.
  • 2 Monsunpalast (Monsoon Palace; Etwa 5 km außerhalb der Stadt) . Auf einem Hügel gelegen befindet sich der Monsun-Palast, eine Palastruine aus dem 18. Jahrhundert; außerhalb Udaipurs, aber in guter Reichweite der Stadt. Die Bauarbeiten, von Maharana Sajjan Singh begonnen, wurden nach seinem Tod nie zu Ende geführt. Heute beherrscht der Monsun-Palast die Skyline von Udaipur und Besucher, die den Weg hinauf auf sich nehmen, werden mit einem großartigen Blick über die Stadt und die beiden Seen belohnt. Die Hügel um den Palast herum wurden im Jahre 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt und sind ein Rückzugsgebiet für die letzten Leoparden der Gegend. Der Palast beherbergt eine Ausstellung über die verschiedenen Tierarten der Aravalli-Berge. Vor allem am Abend kommen viele Besucher hinauf, um den Sonnenuntergang von dort oben zu erleben.

Bauwerke Bearbeiten

Denkmäler Bearbeiten

Öffentliche Parks und Gärten Bearbeiten

 
Saheliyon-ki-Bari Fountain
  • 1 Sahelion Ki Bari (Badi) (सहेलियों की बाड़ी) . Garten der Jungfern, grenzt an den Fateh Sagar-See, liegt also nördlich des Stadtpalastes und wurde im 18. Jahrhundert von Maharana Sangram Singh für die königlichen Damen errichtet. Die Geschichte erzählt, der Garten sei vom Maharana selbst konzipiert worden als Geschenk an die Königin und zur Benutzung durch ihre 48 Hofdamen. Im Garten befinden sich in vier Wasserbecken zahlreiche Fontänen. Diese wurden mit dem dazugehörigen Reservoir aus England importiert. Dies führt auch dazu, dass auf sparsamen Wasserverbrauch geachtet wird und zu Zeiten die Fontänen gegen einen Obolus geöffnet werden. Bemerkenswert sind auch Elefanten aus Marmor sowie vier Kioske, welche von Wasser speienden Vögeln gekrönt sind. Dadurch soll die Illusion fallenden Regens erzeugt werden. Errichtet wurden sie vom späteren Maharana Bhopal Singh. Auf dem Grundstück befindet sich ein kleines Museum mit Einrichtungsgegenständen aus dem königlichen Haushalt sowie eine Abteilung mit einfachen technischen Experimenten zur Bildung der Besucher. Ein Teil der Anlage trägt den Namen "Saheliyon Ki Badi", was dazu führt, dass diese Anlage auch unter Sahelion Ki Badi im Internet gefunden werden kann.

Museen Bearbeiten

  • Stadtpalast-Museum. Der Stadtpalast war die Residenz des Maharana. Im selben Gebäudekomplex befindet sich das Stadtpalast-Museum. Beide liegen auf einem Hügel am südlichen Ufer des Picholasees. Im Bereich des Palastes ist auch das Shiv Niwas Palace Hotel, welches das Restaurant im Vorhof des Museums mit ausgezeichneten indischen Gerichten versorgt. Wenn man Zeit hat, ein zauberhafter Platz. Man kann in aller Ruhe die Besucher beobachten, die durch den Besuchereingang in das Museum hineinströmen. Die Eintrittskarten selbst erwirbt man außerhalb des Palastes. Ohne Fotografiererlaubnis darf man keinen Fotoapparat mit in das Museum nehmen. Das Stadtpalast-Museum zeigt in der Hauptsache drei Gruppen von Exponaten. Wohnräume aus der Zeit, als dieser Teil des Palastes noch bewohnt war. Gemälde oder deren Reproduktionen, welche wesentliche Ereignisse aus der Geschichte der Maharana von Udaipur darstellen. Hinduistische Motive, teils als Gemälde (z. B. Radha (wahrscheinlich) und Krishna, teils als Teil der Architektur. Dazu die Architektur des Palastes selbst mit den Darstellungen nicht religiöser Inhalte.
  • 3 Bagore Ki Haveli (बागोर की हवेली) . Ein ehemals von der Herrscherfamilie benutzter Stadtpalast (Haveli), der heute als Museum und als Aufführungsstätte für Tanz- und Puppenspielvorführungen dient. Die Aufführungen finden regelmäßig abends um 7 Uhr statt. Die Exponate des Museums sind hauptsächlich Gebrauchs- und Schmuckgegenstände der herrschaftlichen ehemaligen Bewohner sowie Malerei im Mevarstil. Der Eingang befindet sich linker Hand, wenn man von der Stadt auf das Womens Ghat (Gangori Ghat; Gangauri Ghat) zugeht.

Straßen und Plätze Bearbeiten

Parks Bearbeiten

Verschiedenes Bearbeiten

Aktivitäten Bearbeiten

  • 1 Princess Trails Reiten, Wanderungen, Nachtsafaris. Tel.: +91 98290 42012, E-Mail: Eine hervorragende Alternative zum üblichen Sightseeing und Stadtbummeln ist eine Reitsafari durch das Hinterland von Udaipur. Reitsafaris variieren in Länge, man kann 2 Stunden reiten gehen oder 2 Wochen mit Übernachtung in Zelten. Für die meisten Reisenden bieten sich Ausritte von 2-6 Stunden an. Die Pferde sind zum großen Teil einheimische Marwaripferde, die von der Erscheinung Arabern ähneln, schmal und zierlich. Es gibt leider nicht viele Anbieter, die sich gut um ihre Pferde kümmern. Viele Pferde sind dünn und werden Tag und Nacht im Schatten eines Baumes angepflockt. Eine Ausnahme in Udaipur ist Princess Trails. Dieser Anbieter hat ca. 10 eigene Pferde und hält diese auf großen Weiden und in geräumigen Paddocks auf einer Farm ca. 8 km außerhalb Udaipurs. Die Besitzer züchten Marwaripferde und haben daher vor allem bestes Pferdematerial und immer wieder Fohlen und Jungpferde. Die Pferde stehen alle gut im Futter und werden gut gepflegt. Princess Trails hat Pferde für Anfänger sowie für fortgeschrittene Reiter. Im Preis inbegriffen ist der Transfer vom Hotel und wieder zurück, daher sind sie zwar nicht billig, aber preiswert. Hier kann man sich als Reiter und Pferdefreund echt wohlfühlen. Außer kurzen Ritten (2 Stunden, Halbtag und Tag) bietet die Firma Reitsafaris von unterschiedlicher Länge. Übernachtet wird im Zelt mitten im indischen Busch, sicherlich eine tolle Erfahrung. Virendra Singh Shaktawat organisiert Wanderungen durch die Umgebung Udaipurs mit Besuch in einem Stammesdorf, um Chittorgarh oder durch den Nationalpark Kumbhalgarh. Er organisiert auch Nachtsafaris ab 2 Personen im Jeep. Die Safaris dauern ca. 4-5 Stunden. Es können nachtaktive Tiere wie Nilgai-Antilopen, Füchse, Stachelschweine, Gazellen und mit Glück sogar Leoparden gesehen werden.

Einkaufen Bearbeiten

Küche Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Unterkunft Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

Mittel Bearbeiten

 
Panorama von Dachterrasse
  • 2 Mountain Ridge, Sisarma, SH 50, Udaipur, 313031. Tel.: +91 294 3291478. Wie der Name bereits vermuten lässt, thront das "Mountain Ridge" auf dem Gipfel eines Gebirgskammes und bietet einen uneingeschränkten Rundumblick auf ein hinreißendes Bergpanorama. Der große Garten bietet einen entzückenden Mix von natürlicher Bergvegetation, ayurvedischen Bäumen und blühenden Sträuchern, einen Swimmingpool sowie eine Reihe von reizenden, versteckten Nischen, in denen man sitzen, lesen, träumen und sich entspannen kann.
  • 4 Jaiwana Haveli, 14 Lal Ghat, Near Jagdish Chowk, Udaipur, 313001. Tel.: +91 294 2411103, Mobil: +91 98290 05859, +91 99283 93339, +91 94141 68151, Fax: +91 294 2521252, E-Mail: Dieses Hotel wurde renoviert. Es bietet eine angenehme Atmosphäre, ist sauber und Buchung per Internet ist zuverlässig. Frühzeitige Buchung ist zu empfehlen, da es bei Einzelreisenden und kleinen Gruppen beliebt zu sein scheint und im März 2012 z. B. ausgebucht war. Der Blick vom Dachterrassenrestaurant beim Frühstück über den Picholasee ist grandios. Preis: DZ ₹ 4800 (zzgl. 12% GST tax). Akzeptierte Zahlungsarten: Visa, Mastercard, Diners Club.

Gehoben Bearbeiten

  • 6 Lake Palace Hotel (लेक पैलेस), P.O. Box No. 5, Lake Pichola, Udaipur, 313001 (mitten im Picholasee). Tel.: +91 294 2428800, E-Mail: . Das Hotel in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert ist wohl die Luxushoteladresse der Stadt schlechthin. Neben anderen Orten in der Stadt diente es auch für die Kulisse des James Bond-Films Octopussy. Check-in: 14 Uhr. Check-out: 12 Uhr. Preis: ab ₹ 16000. Akzeptierte Zahlungsarten: American Express, Diner's Club, Master Card, Visa, JCB International.

Lernen Bearbeiten

 
Ausschnitt Miniatur
  • In Udaipur werden für Fremde, die einige Tage in der Stadt bleiben, Kochkurse angeboten.
  • Es gibt eine große Anzahl von kleinen Galerien, in denen die Maler auch als Galeristen tätig sind. Auch hier werden Malkurse angeboten. Die zum Verkauf angebotenen Malereien in diesen Galerien stammen teilweise von den Malern, teilweise aus Malschulen. Die Themen der Malerei sind ausschließlich traditionell im Mevari-Stil. Meist Miniaturen von einfacher bis sehr hoher Qualität, wobei das Kriterium vor allem die Feinheit der Striche ist und der Detailreichtum an der Grenze des Sichtbaren. Es gibt etwa zehn Qualitätsstufen, nach denen sich die Preise richten. Beim Kauf lohnt es sich, verschiedene Werke zu vergleichen und genau hinzusehen. Zeit haben für das Vergleichen der Miniaturen vor dem eventuellen Erwerb bedeutet zugleich, sich der orientalischen Seite der indischen Kunst anzunähern. Auch den Malern macht es Freude, wissbegierigen Europäern ihre Kunst nahe zu bringen. Dies kann ein bemerkenswerter Lernvorgang sein. Als Beispiel ist hier ein Ausschnitt von 7 x 4 cm wiedergegeben aus einer Miniatur der Größe 11,8 x 26,5 cm. Der Detailreichtum und die Präzision der Strichführung sind eigentlich nur in solch einer Vergrößerung wahrzunehmen. Daher erhält man beim Galeriebesuch meist eine Lupe.

Arbeiten Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

2010 gab es einen sexuellen Übergriff gegen eine englische Touristin in Udaipur. Dies hat dem Tourismus in Udaipur nach Aussage eines Einwohners schwer geschadet. Seither wird von der Stadtverwaltung alles getan, um die Sicherheit der Touristen (und aller Menschen in Udaipur) zu gewährleisten. Ich selbst habe keinerlei Belästigung oder gar Gefährliches in Udaipur erfahren.

Ich habe mich vorwiegend in der Altstadt aufgehalten und bin stets zu Fuß gegangen, da auf diese Weise alles Interessante gut erreichbar ist. Im Gegensatz z. B. zu Jaipur ist es sehr angenehm, in Udaipur zu bummeln. Man wird zwar angesprochen, aber ohne Aufdringlichkeit. Selbst wenige bettelnde Menschen sind geradezu höflich und halten sich sofort zurück, auch wenn man mal nichts gibt.

Gesundheit Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Im Bereich Tourismus, Hotel und Einkaufen gibt es kaum Sprachprobleme. Englisch ist gängig und auch Französisch und Deutsch werden gelegentlich gut gesprochen. Bei Rikschas und Taxis kommt es vor, dass der Fahrer keine Fremdsprache spricht und für die Vermittlung, die Preisabsprache und die Zielangabe von einem Inder mit Sprachkenntnissen abhängig ist. Hier kann man schon erleben, dass dieser Inder ein etwas ruppiges Verhalten an den Tag legt. Bleibt aber noch im Rahmen des Erträglichen.

Ausflüge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.