Eichstätt hat eine hervorragend erhaltene barocke Innenstadt, ist eine der kleinsten Universitätsstädte Europas und liegt mitten im Naturpark Altmühltal.

Eichstätt
BundeslandBayern
Einwohnerzahl13.714 (2022)
Höhe371 m
Tourist-Info+49 (0)8421 600 14 00
Tourist-Information Eichstätt
Lagekarte von Bayern
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Eichstätt

Hintergrund Bearbeiten

 
Karte von Eichstätt

Obwohl Eichstätt heute politisch zum Regierungsbezirk Oberbayern gehört, hatte das Fürstbistum Eichstätt in seiner Geschichte immer sehr starke Bindungen an Franken, es war in seinen Anfängen ein fränkischer Vorposten gegen das Vordringen des bairischen Herzogtums nach Norden. Das Bistum ist auch heute noch Suffragandiözese des fränkischen Erzbistums Bamberg und nicht des altbayerischen Erzbistums München-Freising. Die vor Ort gesprochene Mundart ist aber den bairischen, nicht den fränkischen Dialekten zuzuordnen.

Kleine Chronik Bearbeiten

 
Marktplatz mit Willibaldsbrunnen
  • Erste menschliche Spuren in der Region werden auf das 10. Jahrtausend v. Chr., erste Siedlungsspuren in die Hallstattzeit (8.– 6. Jahrhundert v. Chr.) datiert.
  • ab 700 n. Chr.: Beginn der Christianisierung der Region unter Bonifatius.
  • um 740 n. Chr. wird durch Bonifatius das erste Kloster errichtet, Willibald von Eichstätt wird zum ersten Bischof ernannt. Erstmalige urkundliche Erwähnung in einer Schenkungsurkunde an Bonifatius als „Eistatt“ im Jahre 740.
  • vor 880: Bedeutung erhält Eichstätt durch die Überführung der Gebeine der hl. Walburga aus Heidenheim (Mittelfranken) in die Hl.- Kreuz-Kirche (heute St. Walburg); Beginn einer Wallfahrt;
  • im Jahre 908 erhält Eichstädt das Münz-, Zoll-, Markt-, und Befestigungsrecht, ab 1042 Stadtrechte.
  • im 14. / 15. Jahrhundert: Die Stadt ist wohlhabend, wirtschaftliches Standbein ist der Tuchhandel.
  • im dreißigjährigen Krieg erleidet Eichstätt schwerste Verwüstungen, zwischen 1630 und 1634 kommt etwa die Hälfte der Einwohner ums Leben. Fanal war der 12. Februar 1634 mit Brandschatzung durch hessische Sub-Truppen. Der Tag war aber auch der Auftakt zum Wiederaufbau in der heutigen barocken Gestalt.
  • ab 1700: das heutige Stadtbild im „Eichstätter Barock“ entsteht: Architekten sind Jakob Engel, Gabriel de Gabrieli, Mauritio Pedetti;
  • In der Säkularisation wird das Fürstbistum aufgelöst, Eichstätt gelangt zu Bayern;

Anreise Bearbeiten

Entfernungen (Straßen-km)
Neuburg an der Donau23 km
Ingolstadt26 km
Augsburg72 km
Nürnberg83 km
Regensburg95 km
München110 km

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Schnell erreichbar ist der internationale Flughafen München (100 km, etwa eine Autostunde, aber knapp 2½ Std. mit der Bahn). Am zweitgrößten Flughafen Deutschlands gibt es zahlreiche Verbindungen mit Städten in Deutschland, Europa und weltweit.

Noch etwas näher ist der kleinere Flughafen Nürnberg (ca. 90 km, ca. eine Autostunde; 1:45 Std. mit der Bahn).

Auf der Straße Bearbeiten

Die Autobahn A9 (NürnbergMünchen) verläuft ca. 20 km östlich von Eichstätt. Die Stadt hat keine eigene Ausfahrt, von Norden kommend, kann man die Anschlussstelle Altmühltal, von Süden kommend die Abfahrt Lenting nehmen. Statt der direkten Route kann man von der Ausfahrt Altmühltal auch die kurvenreiche und landschaftlich reizvolle Altmühlroute (StS 2230) über Kipfenberg und Walting nehmen, der zusätzliche Zeitaufwand ist etwa eine Viertelstunde.

Des Weiteren liegt Eichstätt unmittelbar an der Bundesstraße B13 (Würzburg–Ansbach–Ingolstadt–München).

Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, es stehen verschiedene Parkplätze zur Verfügung.

Mit der Bahn Bearbeiten

Von und nach Eichstätt gibt es eine regelmäßige Zugverbindung mit der Regionalbahn. Da aber die Zugstrecke Treuchtlingen–Ingolstadt nicht direkt durch Eichstätt führt, hat Eichstätt zwei Bahnhöfe:

Eichstätt Bahnhof befindet sich ca. 5 km südlich der Innenstadt. Hier halten stündlich Regionalbahnen aus München (Fahrtzeit knapp 1½ Std.), Ingolstadt (25 Minuten) und Treuchtlingen (23 Minuten) sowie zweistündlich aus Nürnberg (1:20 Std.). Es besteht Anschluss an die Bayerische RegioBahn nach Eichstätt Stadt, die Abfahrtszeiten sind auf die Ankunftszeiten der Regionalbahnen abgestimmt (Umsteigezeit in der Regel 8 Minuten).

Eichstätt Stadt befindet sich unmittelbar westlich der Innenstadt (ca. 400 m von Domplatz und Residenz). Hier hält nur die Bayerische RegioBahn von Eichstädt Bahnhof sowie einzelne durchgängige Züge aus Ingolstadt (Fahrtzeit 35 Minuten).

Für weitere Anreise mit der Bahn ist der Weg über Ingolstadt (ICE-Haltestelle) zu empfehlen, um dort in den Regionalzug Richtung Treuchtlingen umzusteigen.

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Per Rad kann man Eichstätt über den beliebten Altmühltal-Radweg erreichen. Die Etappe von Treuchtlingen ist 44 km in flussabwärtiger Richtung, von Beilngries 43 km flussaufwärts. Auch der Limes-Radweg macht in der Stadt Station.

Mobilität Bearbeiten

Vieles in Eichstätt kann zu Fuß begangen werden, da die Wege sehr kurz sind. Ansonsten gibt es ein Busnetz, welches die wichtigsten Punkte der Stadt sowie das Umland verbindet.

Ein gutes Fortbewegungsmittel für Eichstätt ist auch das Fahrrad. Gerade im Sommer ist das Stadtbild von den Radfahrern geprägt, die dem Altmühltal-Radweg folgen.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Kirchen und Klöster Bearbeiten

 
Dom: Innenraum
 
Dom: barocke Westfassade
  • Der 1 Dom zu Eichstätt (geweiht St. Salvator, Unserer Lieben Frau und St. Willibald) ist die Kathedralkirche des Bistums Eichstätt und steht im Zentrum der Stadt. Das Gebäude hat eine Länge von ca. 100 m, die Türme sind 54 bzw. 52 m hoch.
Der Vorgängerbau stammte aus dem 8. Jahrhundert. Der heutige Dom hat keinen einheitlichen Baustil und geht in seinen Ursprüngen auf das 11. Jahrhundert zurück: die Sakramentskapelle stammt aus der Frühromanik, die Türme aus der Hochromanik (12. Jahrhundert), der Westchor (ab 1256) mit den Gebeinen des hlg. Willibald ist frühgotisch, das Langhaus ist hochgotisch (14. Jh.), aus der Spätgotik stammt die Kapitelsakristei mit der Roritzerkapelle; Spätbarock an der Westfassade.
Das Geläut des Doms besteht aus insgesamt 18 Glocken und ist auf die beiden Domtürme verteilt. Die beiden ältesten stammen noch aus dem Jahr 1256.
Besonders sehenswert an der Ausstattung im Kircheninneren sind der barocke Willibaldsaltar im Westchor des Doms, der Pappenheimer Altar (11 m Höhe), und der hochgotische Hauptaltar (aus dem Jahr 1884, Figuren um 1480), die Figuren der Siboto Madonna (1297) und die Buchenhüller Madonna (um 1480) und verschiedene Grabdenkmäler.
Das Mortuarium ist die ehemalige Grablege des Domkapitels, der zweischiffige Raum mit „gewundener Säule“ und „Schöner Säule“ in der Mittelsäulenreihe entstand um 1500.
Weblink zur Eichstätter Dommusik.
 
Schutzengelkirche
  • Die 2 Schutzengelkirche am Leonrodplatz (vormals Jesuitenplatz) ist eine ehemalige Kollegienkirche der Jesuiten mit 567 Engelsfiguren und Engelsdarstellungen;
Erbaut von 1617 bis 1620 im Auftrag des Bischofs Johann Christoph von Westerstetten als Kollegienkirche der Jesuiten und dritte in der Bauabfolge der Jesuitenkirchen in Deutschland (nach der Münchner Michaelskirche und der Dillinger Studienkirche).
Die Wandpfeilerkirche mit Tonnengewölbe entstand vermutlich nach Plänen von Hans Alberthal (1617-20) sie wurde im dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört und 1661 wieder aufgebaut.
Die barocke Innenausstattung entstand 1717 bis 1739. Die Fresken stammen von Johann M. Roßner (1717), die Gemälde von Johann E. Holzer (Hochaltar 1739 und rechter vorderer Seitenaltar) und Johann G. Bergmüller (Seitenaltäre 1732/33).
Der Abriss während der Säkularisation konnte verhindert werden, anschließend verschiedene Renovierungsphasen, letztmalige umfassende Restaurierung 1961/64. Das Gebäude wird heute als Universitätskirche genutzt.
 
Spitalkirche und Spitalbrücke
  • 3 Heilig-Geist-Spitalkirche an der Spitalbrücke. Das Spital wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als karitative Einrichtung für Bedürftige gegründet, die ehemaligen Spitalgebäude mit der ersten Kirche wurden 1633 / 1634 von den Schweden zerstört.
Die heutigen Spitalgebäude mit der Kirche wurden von 1698 bis 1701 von Jakob Engel mit Stiftungsgeldern im barocken Stil neu gebaut, um 1729 folgte eine weitere Bauphase durch den Architekten Johann Rigalia dem Jüngeren, die Innenausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ab 1819 geht die Verwaltung der Stiftung von der Kirche an die Stadt Eichstätt über, auch heute ist in der Anlage die Heilig-Geist-Spitalstiftung (Alten- und Pflegeheim) untergebracht.
  • 4 Notre Dame du Sacré Cœur (oder Herz Jesu). Ehemaliges Kloster und Klosterkirche, die Kirche entstand als Zentralbau nach Plänen von Gabriel de Gabrieli in einer frühen Form des Rokoko. Die Stuckarbeiten wurden von Franz de Gabrieli ausgeführt, die Fresken im Inneren stammen von Johann G. Bergmüller, die Klosterbauten stammen von Benedikt Ettl. Die Kirche gilt als eine der bedeutendsten Barockbauwerke in Bayern.
In der Säkularisation und anschließender Profanierung (1806) wurden große Teile der Einrichtung verkauft, seit 1989 ist die Anlage der Sitz des Informationszentrums Naturpark Altmühltal und wird als Ausstellungsraum zum Thema genutzt. Es gibt einen angegliederten Biotopgarten.
 
Erlöserkirche
  • Evangelische 5 Erlöserkirche : Der Backsteinbau entstand von 1885 bis 1887, Architekt war August Thiersch. Stilistisch zitiert das Gebäude frühchristliche und romanische Elemente der Architektur.
  • 6 Maria-Hilf-Kapelle in der Westenvorstadt
  • ehemalige Pfarrkirche 7 St. Johannis , geweiht 1531, 1807/08 säkularisiert, dient heute als Ausstellungsraum und Haus des Gastes
  • 8 Frauenbergkapelle , barocker Zentralbau nach Plänen Gabriel de Gabrielis aus dem Jahre 1739
 
Altmühl, Kloster St. Walburg
  • 9 Kloster St. Walburg , Benediktinerinnenabtei an der Ruhestätte der heiligen Walburga, gestiftet 1035, nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg im Barockstil wiederaufgebaut.
  • Kapuzinerkloster

Burgen, Schlösser und Paläste Bearbeiten

  • Über Eichstätt thront die 1 Willibaldsburg , ca. 20 min. Fußmarsch und ein paar Höhenmeter oberhalb der Stadt gelegen. Hier ist auch das Jura-Museum untergebracht mit einem versteinerten Exemplar des Archaeopterix.
 
Residenzplatz, Ansicht von Westen
  • Ehemalige fürstbischöfliche 2 Residenz im Barockstil. Vorgängerbau war der „Alte Hof“, entstanden im 11. Jahrhundert und bis zum Umzug der Bischöfe auf die Willibaldsburg im 14. Jahrhundert bischöflicher Wohnsitz, anschließend Verwaltungssitz, ehe er im dreißigjährigen Krieg zweimal von den Schweden zerstört wurde.
Der erste Abschnitt der heutigen Dreiflügelanlage entstand ab 1700 unter Hofbaumeister Jakob Engel und war laut Portalinschrift bereits 1702 mit seinem Westflügel und wahrscheinlich auch mit dem Ostflügel vollendet. Unter dem ab 1716 als Nachfolger Engels berufenen Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli entstand der Südtrakt unter Beibehaltung der Gesamtkonzeption seines Vorgängers. Von 1767 bis 1768 erfolgte unter dem dritten Hofbaumeisters Maurizio Pedetti der Anbau des neuen Treppenhauses im Westflügel und der Ausbau des Spiegelsaales.
Die Residenz war auch nach der Säkularisation zunächst noch Wohnsitz des letzten Fürstbischof, ehe im Jahre 1817 Eugen Beauharnais (der Schwiegersohn Napoleons I.) folgte, dem von seinen Schwiegervater König Max I. Joseph mit dem Gebiet der Herzöge von Leuchtenberg auch das ehemalige Hochstift Eichstätt zugeteilt wurde. Ab 1855 wieder im Besitz des bayerischen Staates und Sitz für verschiedene Gerichte. Die Bausubstanz blieb erhalten, aber Teile der Inneneinrichtung gingen verloren. In den Jahren 1976/77 folgte eine Generalsanierung, seitdem ist das Gebäude der Sitz für das Landratsamt Eichstätt.
Besonders sehenswert im Inneren sind das zentrale repräsentative Treppenhauses im Westflügel mit eisernem Geländer und Deckenfresko („Sturz des Phaethon“, von Johann Michael Franz) im Stil des Rokoko in strahlendem Weiß, und der Festsaal / Spiegelsaal geschaffen von Mauritio Pedetti (Architekt), Johann Michael Franz (Maler) und Johann Jakob Berg (Stuck). Das Deckenbild im Festsaal zeigt mythologischen Szenen zum Triumph der Gerechtigkeit und des Friedens.
 
Sommerresidenz und Hofgarten
  • Die 3 Sommerresidenz entstand ab 1735 unter Fürstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell als ein „Sommerhaus mit Garten und Zugehör“, die Bauleitung hatte Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli; Unter den Nachbesitzern mehrfach umgestaltet, wichtigster Innenraum ist der Festsaal mit dem Deckenbild „der Frühling“ von Johann Evangelist Holzer. Derzeitige Nutzung als Sitz der Universitätsverwaltung. Besichtigung der Innenräume nur mit besonderer Genehmigung möglich.
  • 1 Barocker Hofgarten , entstanden ursprünglich im strengen französischen Stil des Barock, ab 1817 lockerer im englischen Stil. Ab 1923 Umgestaltung zu einem Arboretum, einem botanischen Garten für Bäume und Sträucher. Die Sammlung umfasst ca. 180 Bäume und Sträucher in mehr als 50 verschiedenen Arten. Insgesamt drei Gartenpavillions, Mittelpavillon von Maurizio Pedetti. Der Hofgarten ist frei zugänglich.

weitere Bauwerke Bearbeiten

 
Rathausturm
  • Domdechantei
  • Hof Welden
  • Rathaus, das Gebäude ist aus dem 19. Jahrhundert, der Turm stammt aus dem Jahr 1444;
  • Stadtmauer

Museen Bearbeiten

  • 7 Museum "Das Jurahaus", Rot-Kreuz-Gasse 17, 85072 Eichstätt . Geöffnet: Apr–Okt: Mi, Do: 15:00-18:00, Fr, Sa: 14:00-17:00, So 14:00-16:00; Nov–Mär: Mi-Fr: 15:00-17:00 (An Feiertagen, die auf einen Werktag fallen, ist das Museum geschlossen).
  • Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt. Tel.: +49 (0)8421 98760, E-Mail: Geöffnet: Mo-Fr 09:00-17:00, Sa, So u. Feiertage: 10:00-17:00.
  • Museum Bergér, Harthof 1, 85072 Eichstätt. Tel.: +49 (0)8421 905590. Geöffnet: 9. April–30. September: Di–Fr 13:30–17.00, Sa, So, Feiertage 10:00–17:00.

Straßen und Plätze Bearbeiten

  • Residenzplatz: Architekt der Bauten war Gabriel de Gabriel, der Platz mit seinen barocken Gebäuden in für den Baustil untypischer Asymetrie wird zu den schönsten Plätzen Deutschlands gezählt; Die Gebäude sind der Südflügel der Residenz, die beiden Kanonikatshöfe, und der ehemalige Getreidekasten, heute „Altes Stadttheater“; Marienbrunnen mit 19 m hoher Mariensäule; Die Südseite ist die Front des „Instituts der Englischen Fräulein“ (Haus Nr. 16), die Domdechantei (Nr. 14) und die vier Kavaliershöfe (Nr. 6–12) und das Generalviakariat (Nr. 4)
 
180° Panorama Residenzplatz, Südansicht
  • Leonrodplatz
  • Marktplatz mit Willibaldsbrunnen mit Willibald (Figur von 1628, Brunnenanlage von 1695);

Parks Bearbeiten

  • Hofgarten: siehe Sommerresidenz;
  • Ehemaliger Westenfriedhof, Westenstraße 88. Anlegung im Jahr 1535, heute öffentliche Grünanlage mit Rundweg und Bänken unter großen, mit Efeu bewucherten Linden. Geöffnet: 07:00–20:00.
  • Bastionsgarten auf der Willibaldsburg, mit Pflanzen aus dem Hortus Eysttetensis. April bis Oktober: 9:00–18:00, Nov–Mär: geschlossen
  • Ostenfriedhof, mit Grabdenkmal des Baumeisters Gabriel de Gabrieli;
  • 8 Mahnmal für die Opfer der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt . Hochgericht auf dem ehemaligen Galgenberg auf einer Hochfläche nördlich des Stadtzentrums. Gut zu Fuß erreichbar auf einem aussichtsreichen Rundwanderweg (ca.1 Std.) vorbei am ehemaligen Henkershaus und der Henkerskapelle. Startpunkt: Rathaus oder Parkplatz "Am Zwinger" beim Buchtaltor.

Aktivitäten Bearbeiten

  • 2 Inselbad (Freibad)

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen Bearbeiten

  • Die altbairische Tradition des Schäfflertanzes wurde im Jahre 1903 vom damaligen Turnverein eingeführt und wird seit 1966 vom BBC (Böse-Buben-Chor) mit gemeinnützigem Zweck betreut. Spielzeit ist nach der Tradition in siebenjährigem Turnus die Zeit von Dreikönig bis Faschingsdienstag. Die aktuellen Spieljahre waren 2023 (nachgeholt für 2022-Ausfall wegen Covid) und nächstmalig 2029. Weitere Infos und Tanzplan der Schäfflertruppe bei www.schaefflertanz.de.
  • Altstadtfest - jährlich Ende Juni/Anfang Juli stattfindendes Stadtfest mit Musik, Speis und Trank
  • Fliegerfest - Festbetrieb mit Musik, Mitfluggelegenheiten und Flugvorführungen, findet jährlich an einem Wochendende im Juni/Juli statt
  • Volksfest: findet jährlich Anfang September zehn Tage lang auf dem Volksfestplatz statt
  • Adventsmarkt - jährlich an den ersten drei Adventswochenenden, mit Ständen und Veranstaltungen am Domplatz und in der Johanniskirche

Einkaufen Bearbeiten

 
Altmühlufer
  • Modehaus Junuwein, Am Anger 1 . Geöffnet: Mo–Fr 9:30–18:00, Sa 9:30–16:00.
  • Saerve (Kaffee-Rösterei, anspruchsvolle Plantagen- und Lagenkaffees, Röstereiführungen), Marktgasse 9. Geöffnet: Mo9:00-12:30, Di–Fr 9:00–12:30, 15:00–17:30, Sa 9:00–12:30.

Küche Bearbeiten

  • 1 Gasthof Krone, Domplatz 3 . Vorwiegend klassische Gerichte der regionalen Küche. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei gutem Wetter kann man sowohl vor dem Gasthof auf dem Domplatz, als auch im gemütlichen Innenhof sitzen.

Nachtleben Bearbeiten

Eine Sperrstunde gibt es in Eichstätt nicht, es gilt die „Putzstunde“ mit Betriebsruhe zwischen fünf und sechs Uhr am Morgen.

Unterkunft Bearbeiten

Lernen Bearbeiten

 
Dom: Hauptportal
  • 1 Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Ostenstraße 26, 85072 Eichstätt. Tel.: +49 (0)8421 93-0, Fax: +49 (0)8421 93-1796, E-Mail: ca. 5000 Studenten, 122 Professoren, 384 wissenschaftliche Mitarbeiter (Stand 2021). Die Eichstätter Universität ist die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum, hat 8 Fakultäten und wurde in einer EMNID-Umfrage des "Spiegel" zur beliebtesten deutschen Uni gewählt (zum zweiten Mal in Folge).

Gesundheit Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

 
historisches Postgebäude
  • 4 Deutsche Post, Domplatz 7, 85072 Eichstätt. Tel.: +49 (0)1802 3333.

Ausflüge Bearbeiten

  • Der Naturpark Altmühltal mit vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung (Radfahren auf dem Altmühltal-Radweg, Wasserwandern auf der Altmühl, Wandern auf dem Altmühl-Panoramaweg) liegt nicht nur vor der Haustür, er führt durch die Stadt.
    • Dollnstein (15 km westlich; 20 min mit der Bahn)
    • Solnhofen (17 km westlich; 25 min mit der Bahn), Herkunftsort der berühmten Plattenkalke, Fundort des Archaeopterix (reptiloider Vorfahr der Vögel) und Ursprungsort der Lithografie (Steindruck)
    • Pappenheim (22 km nordwestlich; 30 min mit der Bahn), Stammburg der aus Schillers Wallenstein bekannten Pappenheimer
    • Kipfenberg (22 km nordöstlich; 35–45 min mit Buslinie 9232 ab Freiwasserparkplatz oder Leonrodplatz), Burg mit Römer- und Bajuwaren-Museum sowie geographischer Mittelpunkt Bayerns
    • Beilngries (33 km nordöstlich)

Weblinks Bearbeiten


 
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