Warschau/Białołęka

Stadtbezirk von Warschau

Der Reiseführer Białołęka (in etwa: Weiße Wiese) behandelt den Stadtteil im Äußersten Norden Warschaus an den Ufern des Weichsel-Bug-Kanals. Er ist flächenmäßig einer der größten und gleichzeitig einer der noch am dünsten besiedelsten Stadtteile der polnischen Hauptstadt. Einen Großteil nehmen Grünflächen und Parkanlagen ein.

Warschau/Białołęka
WoiwodschaftMasowien
Einwohnerzahl150.999 (2021)
Höhe80 m
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Warschau/Białołęka

Hintergrund Bearbeiten

 
Produktion des Warszawa 1952
 
Warszawa Baujahr 1957
 
Warszawa Baujahr 1957
 
Syrena Baujahr 1960

Das Dorf Białołęka wurde um 1400 erstmals urkundlich erwähnt, damals noch als Bialalanka, Biała Łąka i Biało Łęka. Die backsteingotische Jakobskirche in Tarchomin entstand vor 1427 und ist die einzige gotische Kirche auf dem Gebiet des heutigen Warschaus, die seit dem Mittelalter unverändert erhalten geblieben ist. Die Michaelskirche in Grodzisk geht auf das Jahr 1534 zurück. 1656 fand hier die Schlacht bei Warschau zwischen schwedisch-brandenburgischen sowie polnisch-litauischen Truppen statt. 1831 folgte die Schlacht bei Białołęka im Rahmen des Novemberaufstands. Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden in den Dörfern des heutigen Stadtteils zahlreiche typisch masowische Herrenhäuser und Palais. Die Marienkirche in Płudy ist ein schönes Beispiel der Weichsel-Neugotik aus der vorletzten Jahrhundertwende. Aus der gleichen Zeit stammen einige Villen im Stil des Świdermajer. Nach den Eingemeindungen des Jahres 1916 war zunächst nur das heutige Viertel Różopol Teil Warschaus. In der Zwischenkriegszeit siedelten sich hier zahlreiche Industrieunternehmen an, unter anderem das Chemieunternehmen Ludwik Spiess. 1948 entstand hier das Werk der Fabrik für Personenwagen FSO, des größten polnischen Automobilherstellers. Erst 1951 wurde das ehemalige Dorf Białołęka mit zahlreichen weiteren benachbarten Orten eingemeindet. Gleichzeitig wurde der das Kraftwerk Żerań, Hafen Żerań und der Weichsel-Bug-Kanal zwischen der Weichsel und dem Zegrze-Stausee (Bug und Narew münden hier) gebaut. 1976 erfolgten weitere Eingemeindungen, die den Stadtteil weiter anwachsen ließen. In den 1970er Jahren wurde das Klärwerk Czajka, das größte in Polen, hier errichtet. Heute gilt der grüne Stadtteil als beliebtes Wohngebiet für Pendler. Neben Ursynów ist es der am schnellsten wachsende Stadtteil der polnischen Hauptstadt.

Der heutige Stadtteil Białołęka umfasst die ehemaligen Siedlungen:

  • Buchnik
  • Kępa Tarchomińska
  • Winnica
  • Nowodwory
  • Buczynek
  • Neue Świdry
  • Alte Świdry
  • Piekiełko
  • Żerań
  • Góry Skierdowskie
  • NeuBrzeziny
  • Dąbrówka Szlachecka
  • Płudy
  • Henryków
  • Wiśniewo
  • Tarchomin
  • Piekiełko
  • Żerań
  • Choszczówka
  • Łapigrosz
  • Różopole
  • Szamocin
  • Białołęka Dworska
  • Dąbrówka Grzybowska
  • Marcelin
  • Żerań Ost
  • Aleksandrów
  • Annopol
  • Kobiałka
  • Olesin
  • Augustówek
  • Mańki-Wojdy
  • Augustów
  • Brzeziny
  • Kąty Grodziskie
  • Grodzisk
  • Lewandów

Anreise Bearbeiten

 
Karte von Białołęka
 
Dörfliche Struktur in Winnica
 
Einfamilienhäuser in Augustów
 
Bürogebäude in Konstantynów
 
Apartmenthäuser Nowodwory

Öffentlicher Nahverkehr Bearbeiten

  • Linienbusse fahren bis nach Białołęka.
  • Die Straßenbahn fährt nach Białołęka.
  • Die Eisenbahn fährt nach Białołęka.
  • Die U-Bahn wird bis zur Stadtgrenze zwischen Białołęka und Targówek fahren (Station Bródno )

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Białołęka ist von allen Seiten gut mit dem Fahrrad erreichbar. Es ist jedoch relativ weit von dem Zentrum entfernt,

Auf der Straße Bearbeiten

Białołęka ist mit dem Auto gut erreichbar.

Per Boot Bearbeiten

Białołęka liegt an der Weichsel und mehreren Kanälen. Der Hafen und die Wasserwege werden von Sportbooten genutzt.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Kirchen Bearbeiten

  • 1 Marienkirche (Stary kościół Narodzenia Najświętszej Maryi Panny w Warszawie)
  • 2 Jakobskirche (Kościół św. Jakuba w Warszawie (Tarchomin))
  • 3 Michaelskirche (Kościół św. Jakuba w Warszawie (Tarchomin))
  • Kirche zum Guten Hirten
  • Marienkirche . Mutter der schönen Liebe.
  • 4 Franziskuskirche (kościół św. Franciszka z Asyżu), ul. Strumykowa 25, 03-138 Warszawa .
  • Lukaskirche
  • Matthäuskirche
  • Stefanskirche

Palais und Herrenhäuser Bearbeiten

  • 1 Mostowski-Palast (Pałac Mostowskich w Tarchominie), Mehoffera 2 .
  • 2 Buchnik-Herrenhaus (Dwór w Buchniku (dwór Stasinek)), Stasinek 9c 19 .

Holzvillen Bearbeiten

Forts Bearbeiten

  • Fort Annopol. Überreste.
  • Fort Pelcowizna. Überreste.

Kanäle und Häfen Bearbeiten

  • 1 Hafen Żerań (Port Żerański)
  • Weichsel-Bug-Kanal
  • Bródno-Kanal
  • Königskanal
  • Henryk-Kanal

Amtsgebäude Bearbeiten

  • Institut für Chemie und Kernphysik
  • Institut für Bioindustrie
  • 3 Rathaus (ratusz Białołęki), ul. Modlińska 197 .
  • Kulturzentrum

Friedhöfe Bearbeiten

  • 4 Komunaler Friedhof Tarchomin (Cmentarz w Tarchominie)
  • Evangelischer Friedhof Tarchomin
  • Polnisch-Katholischer Friedhof Tarchomin
  • Evangelischer Friedhof Kępa Tarchomińska
  • Evangelischer Friedhof Augustówek
  • Evangelischer Friedhof Brzeziny
  • Evangelischer Friedhof Szamocin

Park- und Grünanlagen Bearbeiten

  • 1 Henryków Park (park Henrykowski)
  • 2 Dąbrówka Stadtwald
  • Henryków Stadtwald
  • Białołęka Dworska Stadtwald
  • Olesin Park
  • 3 Naturreservat Ławice Kiełpińskie (Rezerwat przyrody Ławice Kiełpińskie)

Brücken Bearbeiten

  • 5 Marie-Curie-Brücke (Most Marii Skłodowskiej-Curie w Warszawie)

Aktivitäten Bearbeiten

Einkaufen Bearbeiten

  • Nordgalerie

Reiten im Wald Bearbeiten

Küche Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

  • Lily’s Bistro
  • Domowe Obiady u Basi
  • Wodnik Szuwarek Bar
  • Telepizza
  • Obiady Domowe
  • Bar Pod 6
  • Restauracja Rosa
  • Fabryka Sushi
  • Hand & Roll Tsuru Sushi

Mittel Bearbeiten

  • Restauracja Vicini
  • Czeska Piviarnia Hospoda
  • Pizzeria La-Torre Tarchomin Premium
  • Chata Trapera
  • Nad Stawem Fish&Chips Bar
  • Bosko Włosko
  • SZKUTNIA
  • Nozomi Sushi
  • Sushi and Kimchi
  • Pizzeria Da Vinci
  • MIDORI

Gehoben Bearbeiten

  • Don Gucci
  • Da Grasso

Nachtleben Bearbeiten

Unterkunft Bearbeiten

Günstig Bearbeiten

  • Magnetic Apartments Odkryta
  • Magnetic Apartments Mehoffera
  • V Hostel
  • At Grudniaki's

Mittel Bearbeiten

  • 1 Hotel Fort Warszawa, ul. Modlińska 310/312 .
  • Gościniec Exclusive
  • Hotel Twins
  • Centrum Szkoleniowe Twins II
  • Kalinowy Sen
  • Hotel Pod Lasem

Gehoben Bearbeiten

  • Hotel Partner
  • Hotel Złote Dęby

Praktische Hinweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.