Kardamili

Ort in der Provinz Messenden, Peloponnes, Griechenland

Kardamili (Καρδαμύλη) ist ein kleiner Ort in Messenien auf der Mani-Halbinsel. Für einige Zeit trug er auch den Namen Skardamoula. Der Ort ist ein Versorgungszentrum für die umliegenden Dörfer. Etliche Hotels, Pensionen und gastronomische Betriebe bieten dem Urlauber ihre Leistungen an.

Kardamil von Süden gesehen
Kardamili
RegionPeloponnes
Einwohnerzahl378 (1951)
Höhe10
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Kardamili

Hintergrund Bearbeiten

Kardamili liegt zwischen Meer und Taygetos-Gebirge. Der Ort lebt heute vorwiegend vom Tourismus und vom Olivenanbau.

Geschichte Bearbeiten

Kardamili wird schon in der Ilias von Homer erwähnt.

Während der türkischen Herrschaft über Griechenland konnte Kardamili dank der abgelegenen Lage eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Viele Byzantiner suchten hier Zuflucht.

Die Familie Mourtzinoi errichtete einen Wehrturm und befestigte somit den Ort und gab den Bewohnern wehrhaften Schutz.

Vor und während der griechischen Befreiungskriege um 1821 war Kardamili Zufluchtsort und Treffpunkt für die Befreiungskrieger. Von hier brachen am 22. August 1821 Kolokotronis und seine Männer auf, um Kalamata zu befreien.

Anreise Bearbeiten

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Der nächstgelegene Flughafen liegt bei Kalamata, ca. 50 km von Kardamili entfernt. Dieser wird in den Sommermonaten direkt aus Deutschland angeflogen.

Mit der Bahn Bearbeiten

Kardamili ist nicht an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Mit dem Bus Bearbeiten

Es gibt mehrmals täglich eine Busverbindung nach Kalamata.

Auf der Straße Bearbeiten

Kardamili erreicht man von Norden nach etwa 45-60 Minuten Autofahrt über die kurvenreiche Strecke von Kalamata aus. Von Sparta kommend bietet sich auch die etwas längere Verbindung über Gythio und Areopolis an.

Mobilität Bearbeiten

 
Karte von Kardamili

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Alt-Kardamili
  • Alt-Kardamili. Das Museumsdorf ist vom Ortskern gut ausgeschildert und zu Fuß in ca. 10 Minuten zu erreichen. Es gibt gut restaurierte traditionelle Steinhäuser, Wehrmauern, eine Kirche und Turmhäuser zu sehen.
    • Kirche des hl. Spiridon. Kirche aus dem 18. Jahrhundert mit einem von Ornamenten geschmückten Glockenturm.
    • Wehrturm
    • Turmhäuser
  • Griechisch-orthodoxe Kirche, im Ortskern.
  • Ortskern. Malerischer kleiner Ortskern mit engen Gassen und üppiger Blumenpracht.
  • kleiner Fischerhafen

Aktivitäten Bearbeiten

 
Ritsa Strand
  • Mehrere Strände und auch die Mole gegenüber dem Hafen laden zum Schwimmen im Meer ein.
  • Wanderungen in der näheren Umgebung von Kardamyli.
  • Tauchen, Schnorcheln, Boot-Trips

Einkaufen Bearbeiten

 
Hauptstrasse

Im Ort gibt es vier kleine Supermärkte bzw. Geschäft, die Lebensmittel für den täglichen Bedarf und auch regionale Produkte anbieten. Des weiteren laden etliche Geschäft in der Hauptstrasse und den wenigen Nebenstraßen zum Meer zum Bummeln ein. Hier mischen sich (Stand 2014) Tavernen, Cafes, zwei Reisebüros, Bäckerei, kleine Supermärkte, Naturkost-, Schmuck-, Kleidungs- und Souvenierläden.

Küche Bearbeiten

  • Lela's Taverna. Direkt am Meer gelegene Taverne mit gutem griechischen Essen.

Nachtleben Bearbeiten

In Kardamili haben sich Künstler unterschiedlicher Richtungen niedergelassen. Vermutlich deshalb gibt es ein reiches Kulturangebot in und um Kardamili wie Konzerte, Ausstellungen oder Theater.

Unterkunft Bearbeiten

  • Kastro Zoi. Vermietet werden kleine Studios und Appartments in einem restaurierten historischen Gebäude im Ortskern.

Sicherheit Bearbeiten

Gesundheit Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

  • Wanderungen nach Agia Sofia oder nach Petrovouni, beides Orte, die etwas oberhalb von Kardamili in den Bergen liegen
  • Wanderung durch die Viros Schlucht nach Hora (Xora) bzw. Exochori. Nicht einfach, teilweise schlechter Weg, Beginn unterhalb von Alt-Kardamyli. In Hora Hotel und Taverna mit tollem Blick in die Schlucht.
  • Besichtigung der Höhlen von Pirgos Dirou, ca. 45km südl.
  • Tagestour mit dem Auto nach Sparta, Mystras oder Gythio

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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