Alcobaça

Gemeinde in Portugal

Alcobaça ist eine Stadt in der Região Centro.

Alcobaça
ProvinzPortugal
Einwohnerzahl56.693 (2011)
Höhe42 m
Tourist-Infowww.cm-alcobaca.pt
Lagekarte von Portugal
Lagekarte von Portugal
Alcobaça

Hintergrund Bearbeiten

Alcobaça im Distrikt Leiria liegt nur rund 10 km entfernt vom Atlantik. Die Stadt ist gleichzeitig Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises. Bekanntestes Bauwerk ist das ehemalige Zisterzienserkloster der Heiligen Maria von Alcobaça, es zählt seit 1989 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Anreise Bearbeiten

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Der nächste Flughafen ist Flughafen Lissabon-Humberto Delgado (IATA: LIS) .

Mit der Bahn Bearbeiten

Mit dem Bus Bearbeiten

Auf der Straße Bearbeiten

Alcobaça liegt ca. 110 km nördlich von Lissabon und ist gut erreichbar über die Autobahn A1, Abfahrt Leiria oder Fátima, dann weiter nach Westen.

Mobilität Bearbeiten

 
Karte von Alcobaça

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Vorderansicht Kloster Alcobaça
 
Kreuzgang im Kloster Alcobaça

Mosteiro de Alcobaça Bearbeiten

Der Sage nach hat Afonso I Henriques, der erste König Portugals, das Kloster im Jahr 1153 gestiftet, nachdem es gelungen war, die Mauren aus der Festung Santarém zu vertreiben. Das Bauwerk wurde zwischen 1178 und 1254 von den Zisterziensern errichtet nach dem Vorbild des Klosters in Clairvaux. Der Bau hat eine Länge von über 200 m, die Klosterkirche ist das größte Gotteshaus in Portugal, aber die viel bewunderte 43 m hohe Fassade mit den barocken Türmen stammt aus einem Umbau im 18. Jahrhundert.

In den Seitenschiffen der Klosterkirche sind zwei besonders prächtige Sarkophage, rechts das Grabmal von Pedro I, links das von Inês de Castro. Der Sohn von König Alfonso liebte die Hofdame Ines, war aber aus politischen Gründen gezwungen, Constanze von Kastilien zu heiraten. Nach dem Tod seiner Gattin lebte er mit seiner großen Liebe Ines bis zu ihrer Ermordung in Coimbra. Die Sarkophage wurden so aufgestellt, dass sich die beiden Liebenden bei der Auferstehung am Jüngsten Tag in die Augen sehen können.

Sehenswert sind die Elemente des Klosters im manuelinischen Stil, so das Portal der Sakristei und der Schlafsaal der Mönche im oberen Stockwerk. Beeindruckend aber auch die Küche: in einem 8 m hohen Kamin konnten ganze Rinder gebraten werden, und das war auch notwendig, denn in der Blütezeit des Klosters galt es, täglich über 1000 Menschen zu verpflegen.

Das Kloster hat darüber hinaus großen Einfluss auf die Kultur Portugals. Hier wurde die erste Apotheke Portugals gegründet, hier wurde 1269 der erste öffentliche Schreibunterricht gegeben, und hier wurde auch die Geschichte des Königreichs (Monarquia Lusitania) geschrieben.

Weitere Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Fassade des Klosters
  • Ruinen des Castelo de Alcobaça. Eine Anlage wahrscheinlich maurischen Ursprungs, mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, nur knappe 100 m vom Kloster entfernt.
  • Kirche Misericórdia. Aus dem 16. Jahrhundert.

Museen Bearbeiten

  • Museum von Alcobaça, im Südflügel des Klosters.
  • Staatliches Weinmuseum

Aktivitäten Bearbeiten

Einkaufen Bearbeiten

  • Keramikerzeugnisse aus der Umgebung, typisch sind blaue Bemalung auf weißem Grund
  • Kristallglaswaren
  • Baumwolltücher als Kopftuch oder Schals

Küche Bearbeiten

Unterkunft Bearbeiten

  • Zeltplatz Parque Municipal de Campismo

Sicherheit Bearbeiten

Gesundheit Bearbeiten

Praktische Hinweise Bearbeiten

Ausflüge Bearbeiten

  • Nazaré mit Wallfahrtskirche Nossa Senhora
  • Batalha Kleinstadt mit Kloster Mosteiro de Santa Maria da Vitória
  • Leiria, Provinzhauptstadt mit stadtbildbeherrschender Burg
  • Tomar Kleinstadt mit dem Kloster Convento do Christo und Kreuzritterburg
  • 1 Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros. Hier findet man einige gut erschlossene Höhlen, es gibt Salinen mit Salzgewinnung aus Sole und in der Nähe von Fatima im Steinbruch Pedreira do Galinha sind die größten Saurierspuren der Welt.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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